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Neugierde wecken und Wissen stärken

Bub mit Lupe schaut nach unten

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

19. November 2023

Lesezeit: 2 Minute(n)

Landkreis Rosenheim – Das „Haus der kleinen Forscher“ ist mit dem neuen Namen „Stiftung Kinder forschen“ im Landkreis Rosenheim wieder aktiv. Der Rosenheimer Kreisausschuss unterstützt das Projekt. Er beschloss einstimmig, 16.000 Euro für den Zeitraum von zwei Jahren zur Verfügung zu stellen. Landrat Otto Lederer sprach von einer sinnvollen Maßnahme, die auch gut zu unserer Bildungsregion passe.

Damit werden Fortbildungen für Fach- und Lehrkräfte in den sogenannten MINT-Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik unterstützt, die ihr Wissen anschließend in Kindertageseinrichtungen, Horten sowie Grundschulen weitergeben. Die Koordination dieser Angebote übernimmt die Technische Hochschule (TH) Rosenheim als Netzwerkpartner in Zusammenarbeit mit der Stiftung. Der Landkreis Rosenheim ist mit dem Kreisjugendamt und der Bildungskoordination Kooperationspartner. Zwischen der TH und dem Landratsamt wird es in den nächsten zwei Jahren regelmäßig Gespräche zum Projekt geben. Am Ende steht eine Evaluierung, die über die Weiterführung des Projektes entscheidet.
„Rund eineinhalb Jahre habe ich die Stiftung auf der Suche nach einem neuen Netzwerkpartner für die Region unterstützt. Im Rahmen dessen konnte ich auch selbst eines der Experimente ausprobieren. Hier ging es zum Beispiel darum, Materialien zu finden, um heißes Wasser in einem Glas möglichst lange warm zu halten. Dadurch, dass die Übungen von den Kindern selbst durchgeführt werden, bleibt das Erlernte natürlich viel besser im Gedächtnis“, erklärt Bildungskoordinatorin Katrin Röber. Sie hofft, dass dadurch mehr Kinder, vor allem Mädchen, begeistert vom „Erforschen“ bleiben und später vielleicht sogar einen MINT-Beruf ergreifen.
Romy Huber, Gruppenleiterin des Fachbereiches Kindertagesbetreuung im Kreisjugendamt Rosenheim, erklärt: „Die Heranführung an die Themengebiete MINT sind im Bereich der frühkindlichen Bildung fest im Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan verankert. In jungen Jahren begegnen Kinder diesen Angeboten offen und haben eine natürliche Neugier darauf. Aus diesem Grund ist es uns im Fachbereich ein wichtiges Anliegen, die „Stiftung Kinder forschen“ in den Kindertageseinrichtungen im Landkreis Rosenheim bekannt zu machen und das Interesse dafür zu wecken.“

Bereits seit 2008 engagiert sich die gemeinnützige „Stiftung Kinder forschen“ für eine bessere Bildung von Mädchen und Jungen im Kindertagesstätten- und Grundschulalter in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik, Informatik, Technik und Bildung für nachhaltige Entwicklung (MINT).
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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