Bernau / Landkreis Rosenheim – Nach dem Ölunfall auf der Autobahn A8 bei Bernau (Landkreis Rosenheim – wir berichteten) und der damit einhergehenden Ölverschmutzung im Irschener Winkel bei Bernau wurden am gestrigen Freitag Baggerarbeiten im Zulauf durchgeführt.
Thomas Hirschmann, ein Sachverständiger nach dem Bundesbodenschutzgesetz, hatte sich im Auftrag des Landratsamtes vor Ort einen Überblick über die Situation entlang des Moosbaches und der Bernauer Ache verschafft. Auf einer etwa eineinhalb Kilometer langen Strecke waren an mehreren Engstellen des Moosbaches verschiedene Segmente wie Gräser, Äste und Erde mit Ölresten verklebt. Durch das Ausbaggern wurde laut Pressemitteilung des Landratsamtes Rosenheim mit diesen Engstellen auch Ölreste beseitigt.
Die Arbeiten seien nötig gewesen, um zu verhindern, dass künftig bei jedem Starkregenereignis weitere Ölreste in den See geschwemmt werden. Diese Reste seien bei den Baggerarbeiten bereits freigesetzt worden und seien in den Moosbach entlang in den Irschener Winkel geflossen. Dort werde das Öl mit Vliesschläuchen aufgefangen. Diese sollen nun regelmäßig überprüft und ausgetauscht werden
Im Bereich des Schilfs keine Möglichkeit zur aktiven Sanierung</strong
Im Bereich des Schilfs gibt es nach Angaben von Thomas Hirschmann keine Möglichkeit der aktiven Sanierung, die dortigen Mineralöl-Kohlenwasserstoffe werden sich nach seiner Einschätzung im Laufe des Sommers biologisch abbauen.
Das betroffene Naturschutzgebiet werde weiterhin regelmäßig kontrolliert und die Situation vor Ort weiter beobachtet, so das Landratsamt Rosenheim.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Landratsamt Rosenheim)
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