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Partnerschaft zwischen Schule und IHK

Eine Schulklasse mit Lehrer

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

11. Dezember 2022

Lesezeit: 2 Minute(n)

Brannenburg / Landkreis Rosenheim – Die staatliche Realschule Brannenburg ist ihre vierte IHK-Bildungspartnerschaft mit einem Unternehmen aus der Region Rosenheim eingegangen. In Zukunft wird die Dientzenhofer-Schule bei der Berufsorientierung ihrer Schüler mit der Schattdecor AG zusammenarbeiten. Beide Seiten besiegelten
jüngst ihre Kooperation.

Bei einer Bildungspartnerschaft stellt die IHK zunächst den Kontakt zwischen
interessierten Schulen und Unternehmen her. Besonders am Anfang berät sie bei der Umsetzung der Partnerschaft im Schul- und Unternehmensalltag. Die Möglichkeiten einer praxisnahen Berufsorientierung reichen von Berufsinfoabenden, Betriebsführungen und Praktika über Mitmach-Angebote in den Betrieben zum Girls‘
oder Boys‘ Day bis hin zu Lehrerpraktika

„Was gibt es Besseres als die Inhalte aus dem Lehrplan mit praktischen sowie hautnahen Erfahrungen aus dem Alltag eines heimischen Unternehmens zu ergänzen“, sagt Alois Plomer, stellvertretender Schulleiter der Realschule Brannenburg. „Unsere bisherigen IHK Bildungspartnerschaften waren ein voller Erfolg, deswegen wollen wir die Kooperation mit der Wirtschaft in der Region ausbauen. So erfahren unsere Schülerinnen und Schüler aus erster Hand, welche zahlreichen Ausbildungsberufe es hier vor Ort gibt, auf was sie bei einer Bewerbung achten müssen und wie der Alltag von Azubis aussieht – eine gute Grundlage, dass jeder seinen Traumjob findet.“

Früh Einblick in die verschiedenen
Ausbildungsberufe geben

Mit der Bildungspartnerschaft will Schattdecor den Jugendlichen nicht nur die Vorteile einer beruflichen Ausbildung näherbringen, sondern auch auf die vielfältigen Berufsmöglichkeiten vor der eigenen Haustür aufmerksam machen. „Vielen
Schülern ist oft gar nicht bewusst, dass die Palette an Ausbildungsmöglichkeiten in der Region riesig ist. Umso wichtiger ist es, dass sie bereits früh einen Einblick in die verschiedenen Ausbildungsberufe bekommen. Dazu wollen wir im Rahmen der geschlossenen Bildungspartnerschaft einen Beitrag leisten. Denn für die Wirtschaft sind Schüler von heute die dringend benötigten Fachkräfte von morgen“, erklärt Balthasar Unterseher, zuständig für Ausbildung und Personalentwicklung.

Eine lebendige Partnerschaft zwischen Schulen und Unternehmen ist aus Sicht von
Jens Wucherpfennig, Leiter der IHK-Geschäftsstelle in Rosenheim, eine Bereicherung für die heimische Wirtschaft und die Schüler. „Je besser wir Jugendliche und Unternehmen miteinander vernetzen, desto erfolgreicher sind wir in der Berufsorientierung. Dank solcher Partnerschaften können Schülerinnen und Schüler die Vielfalt der Ausbildung in technischen und kaufmännischen Berufen kennenlernen. Die Betriebe können die Schüler schrittweise an ihre Ausbildungsangebote heranführen und nehmen ihnen damit Berührungsängste. Als IHK begrüßen wir es, dass das Netz von Bildungspartnerschaften in der letzten Zeit immer dichter wurde. Wir würden uns freuen, wenn jede allgemeinbildende Schule in der Region eigene Bildungspartnerschaften unterhält.“

Unternehmen oder Schulen, die an einer Bildungspartnerschaft interessiert sind, können sich direkt an die IHK für München und Oberbayern wenden: Telefon 089 /  5116-0 und bildungspartnerschaft@muenchen.ihk.
(Quelle: Pressemitteilung IHk / Beitragsbild: IHK Brannenburg)

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