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Polizei gießt mit Wasserwerfern

Wasserwerfer Nuernberg bei seinem Einsatz im Jahr 2018

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

30. August 2022

Lesezeit: 2 Minute(n)

Nürnberg / Bayern – Trockenheit bereitet in diesem Sommer einigen Städten große Probleme – auch in Bayern. In der Stadt Nürnberg hilft jetzt die Bereitschaftspolizei beim Wässern von Bäumen mit und nutzt dafür Wasserwerfer. 

Gewöhnlich kommt der Wasserwerfer bei Demonstrationen oder Hochrisikospielen im Fußball zum Einsatz, wird aber auch bei Notlagen wie beispielsweise jüngst bei Waldbränden in Sachsen angefordert. Jetzt wird er zum Wässern von durstigen Bäumen genutzt. Nicht zum ersten Mal, wie  Christian Vogel, Bürgermeister und Erster Werkleiter es Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg erzählt: „Bereits im Hitzesommer 2018 hat die Bereitschaftspolizei mit vollem Einsatz in vielen Straßen gewässert. Auch dieses Jahr stehen wir aufgrund der anhaltenden Trockenheit vor großen Herausforderungen und nehmen die Unterstützung für unsere Stadtbäume gerne an.“

Am heutigen Dienstag und morgigen sowie am Montag und Mittwoch, 5. und 7. September 2022, von etwa 7 bis 14 Uhr wird der Wasserwerfer mit einem Fassungsvermögen von 10 000 Litern in einigen Straßen unterwegs sein. Während des Wässerungsvorgangs muss der Tank bis zu sechsmal neu befüllt werden. Der Wasserdruck wird individuell an die Bedürfnisse der Bäume vor Ort angepasst. Begleitet wird das 9,9 Meter lange, 2,55 Meter breite, 3,70 Meter hohe und 32 Tonnen schwere Fahrzeug von einem Begleitfahrzeug mit Blaulicht zur Absicherung des Straßenverkehrs. Gewöhnlich kommt der Wasserwerfer bei Demonstrationen oder Hochrisikospielen im Fußball zum Einsatz, wird aber auch bei Notlagen wie beispielsweise jüngst bei Waldbränden in Sachsen angefordert.

„Die zusätzliche Wässerung ist deswegen besonders willkommen, weil die Nürnberger Sandböden eine schlechte Wasserspeicherkapazität haben, sodass die Böden schnell austrocknen“, erklärt Bürgermeister Christian Vogel. „Dazu kommt: Stauden und Bäume vertrocknen nicht nur aufgrund von zu wenig Wassergabe, ein weiterer Faktor ist der Wind. Dieser trocknet den Boden an der Oberfläche zusätzlich aus, das ist dieses Jahr der Fall. Dazu kommt eine starke Sonneneinstrahlung, die dafür sorgt, dass die Blätter sozusagen Sonnenbrand bekommen.“
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Nürnberg / Beitragsbild: Andrè Winkel-Stadt Rosenheim, zeigt den Einsatz eines Wasserwerfers beim Bewässern im August 2018)

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