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Polizei lud zur Gatterlmesse

Bei der Gatterlmesse auf der Zugspitze

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

12. September 2022

Lesezeit: 2 Minute(n)

Zugspitze / Landkreis Garmisch-Partenkirchen – Zum Gedenken aller im Dienst tödlich verunglückten Polizeibeamten sowie den im Zugspitzgebiet tödlich verunglückten Bergfreunden wurde am gestrigen Sonntag die traditionelle Gatterlmesse auf der Zugspitze gefeiert.

Seit 1953 besteht diese Tradition nun schon, welche die letzten zwei Jahre pandemiebedingt nicht stattfinden konnte.
Der alljährliche Gedenkgottesdienst ist einer der traditionellsten Termine des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd. Am 20. Dezember 1952 riss eine Lawine vier Grenzpolizisten und einen Vorarlberger Skibergsteiger am sogenannten Zugspitzgatterl in den Tod. Seit 1953 findet deshalb jährlich die traditionelle Gatterlmesse auf dem Zugspitzplatt statt. Die Andacht ist den Opfern des Lawinenunglücks von 1952, allen Angehörigen der Bayerischen Polizei, die in Ausübung ihres Dienstes den Tod fanden sowie allen Berg- und Skisportlern, die im Zugspitzgebiet tödlich verunglückt sind, gewidmet.

Positive Kraft der Natur für
künftige Aufgaben mit ins Tal nehmen

Vor der Messe begrüßte Polizeipräsident Manfred Hauser die Ehrengäste im „SonnAlpin“ auf dem Zugspitzplatt und erinnerte dabei auch an die zahlreichen Einsätze, zu denen die Kollegen des Alpinen Einsatzzuges, gemeinsam mit den Kameraden der Bergwacht im vergangen Jahr gerufen wurden. Manfred Hauser betonte in seinem Grußwort, wie belastend und fordernd die Polizeiarbeit im alpinen Bereich ist und dankte den Kolleginnen und Kollegen für deren nebenamtliches Engagement und Motivation. Die Gatterlmesse ist somit nicht nur für die Angehörigen des Alpinen Einsatzzuges eine gute Möglichkeit, dem Alltag zu entfliehen und die positive Kraft der Natur für künftige Aufgaben mit ins Tal zu nehmen.
Das Bläserensemble des Polizeiorchesters Bayern eröffnete stimmungsvoll den feierlichen Gottesdienst. Landespolizeidekan Monsignore Andreas Simbeck würdigte in seiner Predigt die engagierte Arbeit der Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten, die immer wieder von neuem den Mut aufbringen, um den Bürgerinnen und Bürgern Schutz und Sicherheit zu gewähren.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Copyright Polizeipräsidium Oberbayern Süd, zeigt die Bergführer der Alpinen Einsatzgruppe (links) mit Polizeivizepräsident Franz Hellwig, Polizeipräsident Manfred Hauser, Landespolizeidekan Monsignore Andreas Simbeck sowie dem Bläserensemble des Polizeiorchesters Bayern.)

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