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Polizisten als Schiedsrichter angefordert

schwarz-weiß Foto. Armdrücken. Daneben Geldscheine und eine Flasche Alkohol

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

12. März 2023

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Rosenheim – Ein Stephanskirchner und ein Erdinger waren sich auf dem Ludwigsplatz in Rosenheim uneins darüber, wer beim Armdrücken gewonnen hat. Es ging um 3000 Euro. Polizisten wurden um ein Schiedsrichterurteil gebeten.

Der Vorfall ereignete sich am gestrigen Samstag gegen 2 Uhr in der Nacht. Der 22-jährige Erdinger und der 21-jährige Stephanskirchner hatten vereinbart, dass der Gewinner beim Armdrücken 3000 Euro vom Verlierer erhält. Weil sie sich nicht einig darüber waren, wer nun gewonnen hat, sprachen sie Einsatzkräfte der Polizei an. Der Erdinger gab an, dass er gewonnen habe und sein Wettpartner nun nicht zahlen wolle. Er forderte die Beamten auf, den Wettkampf zu dokumentieren und ihm den Sieg zuzusprechen. Der, laut Polizei, sichtlich stark alkoholisierte Stephanskirchner sah das anders und erklärte den Beamten den Wettkampf aus seiner Sicht.
Die Polizisten versuchten zu erläutern, dass die beiden Herren die Wettkampfprämie untereinander zivilrechtlich ausfechten müssen. Diese doch längere Erklärung der Lage der Dinge war für die Beamten wiederum eine Art kräftezehrender „Diskussionskampf“, der mit einem kleinem Schmunzeln der Polizisten abgeschlossen wurde.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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