Rosenheim / Landkreis – „Deutschland, deine Rastplätze“, so lautet das diesjährige Motto der bundesweiten Clubinitiative des ACE Auto Club Europa. Martin Hochreiter und Günter Fix vom Kreisvorstand Chiemseer Land prüften zwei Mal im Abstand von einigen Monaten vier unbewirtschaftete Rastplätze an der A94. Zudem wurde der Rastplatz „Im Moos“ an der A8 genauer unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: ein Mal „sehr gut“ und vier Mal „gut“.
Der Rastplatz „Im Moss“ an der A8 bot im Mai und im September das gleiche Bild – das Toilettengebäude ist immer noch gesperrt, Reisende müssen mit einem Container-WC vorliebnehmen.
In Deutschland gibt es ein rund 13.000 Kilometer langes Autobahnnetz mit circa 1.500 unbewirtschaftete Rastplätzen – mal mit WC, mal ohne. Mindestens 500 dieser 1.500 Ratsplätze sollten heuer je zweimal durch die Ehrenamtlichen des ACE auf Ausstattung, Sauberkeit, Barrierefreiheit und Familienfreundlichkeit getestet werden. An der A94 und der A8 im Bereich des Kreisclubs Chiemseer Land bestätigte sich beim zweiten Test der Eindruck, den die Rastplätze auch schon beim ersten Check Ende Mai hinterlassen hatten.
In punkto Sauberkeit
gab es nichts zu meckern
In punkto Sauberkeit gab es beim ersten wie auch beim zweiten Check wenig zu meckern – lediglich auf dem Rastplatz „Holzfeld“ wurden beim ersten Check sehr viele Zigarettenkippen entdeckt. Hier appellieren Martin Hochreiter und Günter Fix an alle Raucher, ihre Kippen nicht einfach auf die Straßen zu werfen.
Ein „unbekannter Künstler“ hat sich auf den Toilettengebäude am Rastplatz „Auwiesen“ verewigt.
Das Toilettengebäude am Rastplatz „Auwiesen“ hatte ein „unbekannter Künstler“ als Grundlage für seine Schmierereien genutzt, dies wurde beim zweiten Check entdeckt. War beim ersten Check lediglich auf dem Rastplatz „Holzfeld“ die Sauberkeit der Toiletten zu bemängeln, konnten diesmal auch die Toiletten auf den Rastplätzen „Fürtholz-Nord“ und „Im Moos“ nicht überzeugen. Im Großen und Ganzen fällt das Fazit aber positiv aus: „Die Rastplätze sind doch besser als ihr Ruf“, so Kreisvorsitzender Alexander Oberst. Pressesprecher Dr. Marc Herzog ergänzt: „Manche Mängel ließen sich einfach beheben: Mehr Möglichkeiten, seine Zigaretten auszudrücken, könnten vielleicht dafür sorgen, dass weniger Kippen – und damit auch weniger Schadstoffe – in der freien Natur landen!“
Insgesamt wurden in Südbayern heuer 105 Rastplätze jeweils zwei Mal gecheckt.
(Quelle: Pressemitteilung ACE Chiemseer Land / Beitragsbild, Fotos: Hildebrand/ACE. Beitragsbild zeigt Martin Hochreiter und Günter Fix beim Rastplatz-Check.)
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