Rosenheim /Slowakei – Pilot der Rallye-Gemeinschaft Rosenheim (RGR) erfolgreich beim Histo Cup auf dem Slovakiaring: Andreas Rehwald gewann das erste Rennen der Young Timer Trophy, beim zweiten Rennen musste er mit motortechnischen Problemen passen.
Gut vorbereitet ging es zum bereits siebten Histo Cup Rennwochenende des Jahres an den Slovakiaring, ca. 100 Kilometer von Wien entfernt. Wettertechnisch war alles mehr als perfekt vorhergesagt und blieb auch so, für den Hochsommertermin war es ungewöhnlich kühl am Abend und sonst perfekte am Tage. Bereits auf der Anfahrt wurde Andreas Rehwald von der österreichischen Rennleitung überprüft und so ging es bereits am Freitag in der Slowakei auf dem Rundkurs zu den Trainingssitzungen.
Verlief beim ersten Roll out von Andreas Rehwald noch alles voll im Plan, so meldete sich in der zweiten Trainingssitzung die Motortechnik mit sprunghaft schwankenden Wassertemperaturen. Mit diesem Manko ging es in das Qualifying für das Samstags Rennen. Hier verbuchte Andreas bereits zu Beginn in der ersten fliegenden Runde die beste Zeit in der Young Timer Klasse. Im gemischten Starterfeld mit der TCO Klasse reicht es zu einer beachtlichen drittschnellsten Zeit. Lediglich ein OPEL Omega V8 Star mit über 6.000 ccm Hubraum und ein 911 GT3 Cup belegten hier die erste und zweite Startposition. Zurück im Fahrerlager ging es auf Fehlersuche wegen der bei Vollast hohen Kühlwassertemperatur mit über 100 ° C. Also Kühlkreislauf checken und entlüften.
Ständiger Blick auf die Wassertemperatur
Anschließend stand Rennen eins auf der Agenda. Sauber und ohne Risiko, taktisch klug den Wettbewerb fertig fahren war hier sein Ziel. Mit ständigem Blick auf die Wassertemperatur und reduzierter Drehzahl ließ er die schnelleren Rennfahrzeuge im gemischten Starterfeld vor sich ziehen, hielt aber Anschluss. Und immer die Kühlwassertemperatur im Blick um sie im Fenster zu halten. Zum Rennende, die Positionen waren bereits bezogen, wollte Andreas Rehwald noch eine letzte, schnelle fliegende Runde hinlegen. Dabei bemerkte er, daß der BMW M3 E36 nicht mehr wie gewohnt zog.
Trotzdem im Ziel mit Klassensieg der Young Timer Wertung und im Gesamtergebnis Rang drei. Gleich nach dem Rennen, zurück im Fahrerlager stellte Andreas Rehwald einen Schaden an der Zylinderkopfdichtung fest. Dadurch konnte Rehwald am Sonntags Qualifying und Rennen nicht teilnehmen. Aufgrund der Seriensiege der Vorrennen und der vom Reglement eingeräumten zwei Saisonstreichergebnissen ist alles noch möglich.
Jetzt heißt es erst mal Motor reparieren und fit machen für die am 14.09. – 17.09.2023 statt findende vorletzte Station des HistoCup´s 2023 am Salzburgring in Österreich. Fast schon sein Heimrennen mit der kürzesten Anreise der diesjährigen Saison von nur 90 km. Dort, auf der High Speed Stecke mit den legendären Windschatten Duellen heißt es „Full Gas“.
(Quelle: Pressemitteilung RGR -biwi / Beitragsbild: Rehwald, zeigt: Unterwegs zum Rennstart: Andreas Rehwald im gelben BRT BMW M3 E36)
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