Rosenheim – Trauer um die langjährige Rosenheimer Stadträtin Sieglinde Wunsam. Die 80-jährige starb überraschend am vergangenen Montag (13.5.2024).
Trauer um Sieglinde Wunsam.
1990 zog Sieglinde Wunsam für die CSU in den Rosenheimer Stadtrat ein. Die damals 47-jährige Kastenauerin wurde vom damaligen, kürlich verstorbenen CSU-Kreisvorsitzenden Adolf Dinglreiter (wir berichteten) motiviert, sich in der Kommunalpolitik für ihre Heimatstadt zu engagieren.
Insgesamt drei Wahlperioden war sie dort aktiv, setzte sich für die Schaffung von Hortplätzen ein, engagierte sich für das RoMed Klinikum, war im VKW-Aufsichtsrat und Fördervereinsvorsitzende der Stadtkapelle. Für die CSU-Stadtratsfraktion war sie Sprecherin im Jugendhilfeausschuss.
Von 2013 bis 2023 war sie Kreisvorsitzende der Senioren-Union Rosenheim-Stadt und setzte sich für die Verbesserung der Lebenssituation älterer Mitmenschen ein. Sie erreichte die kostenlose Versorgung mit Windelsäcken für Senioren und begrüßte die Errichtung von Plegestützpunkten.
Ihrem Stadtteil Kastenau blieb sie immer treu und arbeitete dort lange Jahre als Kirchenpflegerin in der Pfarrei Heilige Familie und noch im vergangenen Jahr als Regisseurin beim Theater Kastenau (wir berichteten)
„Ihr jahrzehntelanger Einsatz für die Rosenheimer Stadtgesellschaft und ihr beispielgebendes ehrenamtliches Engagement bleiben unvergessen. Mir persönlich war sie immer eine geschätzte Gesprächspartnerin und Ratgeberin. Ich werde Sieglinde Wunsam stets in dankbarerer Erinnerung behalten. Unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei ihrer Familie und ihren Angehörigen“, so Daniel Artmann, CSU-Kreisvorsitzender Rosenheim-Stadt.
„Sieglinde Wunsam hatte stets ein offenes Ohr für die Wünsche ihrer Mitbürger und war für uns als Mandatsträgerin eine wichtige Ansprechpartnerin“, so die Rosenheimer Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig.
Sigrid Knothe, Kreisvorsitzende der Seniroen-Union Rosenheim-Stadt, erklärt zum Tod von Sieglinde Wunsam: Sieglinde war die Frau der ersten Stunde der Rosenheimer Senioren-Union. Sie hat deren Geschicke souverän und warmherzig bis ins Jahr 2023 gelenkt, dann habe ich den Vorsitz übernommen. Als durch und durch politischer Mensch hat sie meine Kandidatur für das EU-Parlament unterstützt. Für mich war Sieglinde ein Vorbild, an dem ich mich orientieren konnte. Wir werden sie alle vermissen.“
(Quelle: Pressemitteilung CSU Rosenheim / Beitragsbild: CSU Rosenheim)
0 Kommentare