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Schleuser setzt zehnköpfige Migrantengruppe aus Syrien ab

Symbolfoto Bundespolizei

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

12. Februar 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Bayrischzell / Rosenheim – Die Bundespolizei Rosenheim hat am vergangenen Freitag (9.2.2022) kurz vor Bayrischzell, nach einem Zeugenhinweis, eine zehnköpfige Migrantengruppe in Gewahrsam genommen. Ersten Erkenntnissen zufolge waren die Syrer, unter ihnen sechs Minderjährige, von einem Schleuser hinter der Grenze abgesetzt und zurückgelassen worden.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die verständigte Streife der Rosenheimer Bundespolizei traf auf der Straße kurz vor der Ortschaft Bayrischzell auf die Gruppe, die zu Fuß unterwegs war. Keine der Personen konnte sich bei der anschließenden Kontrolle ausweisen. Unter ihnen befand sich ein Familienvater, der als Soldat in Syrien gekämpft und später beschlossen hatte, zusammen mit seiner Familie zu fliehen.
Von Bayrischzell aus brachten die Bundespolizisten die abgesetzten zehn syrischen Migranten nach Rosenheim in die Dienststelle, wo sie zunächst versorgt werden konnten. Im Anschluss an die erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurde ein 16-Jähriger der Obhut des Jugendamtes anvertraut. Der Vater mit seiner Familie und eine Mutter mit ihren zwei Kindern wurden nach Stellen von Schutzersuchen einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge zugeleitet. Gegen den unbekannten Schleuser ermittelt die Bundespolizei.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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