Nachrichten, Informationen und Geschichten aus Rosenheim

Schluss mit Silvesterböllerei?

Brillant-Feuerwerk auf dem Herbstfest Rosenheim 2022

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

1. November 2022

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Feuerwerk spaltet zunehmend die Gemüter. Farbenprächtige Tradition oder archaische Schwarzpulver-Böllerei? Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert nun von der Bundesregierung ein Verbot.

In ihrer aktuellen Pressemitteilung bezieht sich die DUH auf eine Umfrage im Auftrag der Verbraucherzentrale Brandenburg. Demnach stimmten 53 Prozent der Befragten für ein Verbot und nur 39 Prozent waren dagegen.
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe kommentiert: „Seit vielen Jahren setzen wir uns dafür ein, den Jahreswechsel ohne archaische Silvesterböllerei zu feiern. Die Argumente für ein Verbot der Schwarzpulver-Raketen und Böller sind vielfältig: Luftverschmutzung und Abfälle in den Straßen, Millionen verschreckte und leidende Tiere, zahlreiche Häuserbrände und viele tausend verletzte Kinder wie Erwachsene.“

Laser- und Drohnenshows
als Alternative

Durch wenige und einfache Änderungen der Sprengstoffverordnung könne die Bundesinnenministerin Faeser umweltschädlichem Feuerwerk schnell ein Ende setzen! Kommunen könnten auch über kreative Licht- und Lasershows oder gar eine Drohnenshow für einen bunten Jahreswechsel sorgen.
Es ist nicht das erste Mal, dass sich die DUH für ein böllerfreies Silvester einsetzt. Bereits im vergangenen Jahr gab es  ein  breiten Bündnis gemeinsam mit Vier Pfoten, dem Deutschen Tierschutzbüro, TASSO, dem Jane Goodall Institut Deutschland, der Gewerkschaft der Polizei sowie Ärztevertretern. Auch in diesem Jahr plant das Bündnis wieder eine Protestaktion, an der sich Bürger beteiligen können.
(Quelle: Pressemitteilung Deutsche Umwelthilfe / Beitragsbild: Archiv Rainer Nitzsche)

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.