Rosenheim / Weilheim / Traunstein / Freilassing / Bad Tölz / Miesbach / Wasserburg – Bundesweit kontrollierten in den vergangenen Tagen mehr als 1000 Einsatzkräfte der Finanzkontrolle Gastronomiebetriebe auf Schwarzarbeit – auch in der Region Rosenheim.
Im Bereich der Gastronomiebranche waren im Rahmen eines komplexen Ermittlungsverfahrens des Hauptzollamts Rosenheim im Auftrag der Staatsanwaltschaft München II 36 Hauptzollämter für die Ausführung von bundesweit mehr als 170 Durchsuchungen im Zeitraum vom 21. März bis 23. März im Einsatz. Eingebunden waren so rund 1.000 Zolleinsatzkräfte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit. Sie beschlagnahmten dabei verfahrensrelevante Beweismittel gegen insgesamt 160 Beschuldigte.
Ermittelt wird wegen
„Scheinselbstständigkeit“
Ermittelt wird wegen des Vorwurfs der sogenannten „Scheinselbständigkeit“ und der illegalen Arbeitnehmerüberlassung. „Der Staatskasse und den Sozialversicherungsträgern sind Abgaben in Millionenhöhe entgangen“, so der Wortlaut in der Pressemitteilung des Hauptzollamt Rosenheim.
Das Hauptzollamts Rosenheim zieht nach der Aktion eine positive Bilanz. Die Durchsuchungen seien ohne Zwischenfälle abgelaufen. Nun bleibe abzuwarten, was die Auswertung der Beweismittel für das sicher noch länger andauernde Ermittlungsverfahren bringen werde.
(Quelle: Pressemitteilung Hauptzollamt Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Zoll)
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