Rosenheim / Bernau / Landkreis Rosenheim – Obwohl das Polizeipräsidium nicht müde wird, vor sogenannten Schockanrufen zu warnen, sind nun doch wieder zwei Senioren auf die perfide Masche hereingefallen: Eine Rosenheimerin übergab den Tätern 165.000 Euro, ein Senior in Bernau am Chiemsee 40.000 Euro.
Der erste Fall ereignete sich in Bernau am Chiemsee am gestrigen Mittwoch gegen 15 Uhr. Eine Seniorin übergab dort einen jungen Mann, der laut Polizei, mutmaßlich als Geldabholer für die Betrüger fungierte, 40.000 Euro Bargeld. Der Abholer steckte das Geld in eine Umhängetasche und verschwand. Zwei Stunden später erfuhr di echte Polizei von der Tat über Nachbarn der Geschädigten.
Täterbeschreibung: männlich, ca. 30 Jahre alt, knapp 190 cm groß, schlanke Figur, bekleidet mit schwarzem Anorak, dunkelblauer Hose, trug schwarze Mund-Nase-Maske und führte eine schwarze Umhängetasche mit weißer Aufschrift mit.
Zu dem zweiten Fall kam es in Rosenheim. Dort übergab ein älterer Rosenheimer am gestrigen Mittwochnachmittag 165.000 Euro an einen jungen Mann. Stunden zuvor hatte der Senior einen Anruf bekommen, wonach eine Verwandte einen Unfall verursacht hätte und nun zur Abwendung einer Haft eine Kaution hinterlegen müsse.
Täterbeschreibung: männlich, ca. 27 Jahre alt, ca. 160 cm groß, kurze Haare, schlanke Figur, hatte einen schwarzen Rucksack dabei.
Zeugen, die Hinweise zu den beiden Fällen geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Prien am Chiemsee unter der Telefonnummer (08051) 90570 (Fall 1) oder der Polizeiinspektion Rosenheim unter der Telefonnummer (08031) 2000 (Fall 2) in Verbindung zu setzen.
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