Nachrichten, Informationen und Geschichten aus Rosenheim

SPD fordert Taktverdichtung beim ÖPNV

Bus Stop Schriftzug in Gelb auf Straße

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

17. Februar 2023

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim  – Mit ihrem Antrag für das 1-Euro-Tagesticket für das Busfahren an den Samstagen in der Stadt stieß die Rosenheimer SPD auf breite Zustimmung (wir berichteten). Zusätzlich fordert sie nun eine Taktdichte von 15 Minuten.

!Attraktiver ÖPNV sollte nicht nur besonders günstig sein, wie es jüngst in einem Antrag der Rosenheimer SPD-Stadtratsfraktion für die Einführung des „1-EuroTickets“ im Rosenheimer Busverkehr heißt, sondern sollte auch möglichst mit einer Taktdichte von 15 Minuten fahren“, heißt es in der betreffenden Pressemitteilung der SPD-Stadtratsfaktion.

Die Fraktion fordert daher, die durch die Corona-Pandemie vergrößerte Taktdichte von bis zu 60 Minuten wieder auf 15 Minuten zu reduzieren. Besonders wichtig ist SPD Fraktionsvorsitzenden Abuzar Erdogan: „Für uns als Stadt Rosenheim, muss es das Ziel sein, einen attraktiven ÖPNV anzubieten und mehr Menschen zu bewegen den Bus für ihre Fahrten in die Stadt und zurück zu nutzen. Dafür ist es mittelfristig unumgänglich, einen 15-Minuten-Takt im ÖPNV einzuführen.“

Auch für Berufspendler spiele
Taktdichte eine große Rolle

seien die Maßnahmen der Pandemie weitgehend aufgehoben und die Normalität habe wieder Einzug in den Alltag gehalten. Dadurch sei die „schwach gebliebene“ Takt-Dichte für Fahrgäste unattraktiv und unpraktisch geworden. „Mit dem Hintergedanken, einen Bus verpassen zu können, und dann möglicherweise 30, oder gar 60 Minuten auf den nächsten Bus warten zu müssen, nutzen viele Menschen das Auto, oder meiden, wenn möglich, generell eine Fahrt in die Stadt. Auch für Berufspendler spielt die Takt-Dichte eine große Rolle. Pendler, die beruflich nach München fahren und morgens aus ihrem Stadtteil weg- bzw. abends wieder in ihren Stadtteil zurückfahren wollen, sind durch eine große Takt-Dichte oft wesentlich länger unterwegs, und schon bei geringen Abweichungen ihres Zeitplans erheblich länger unterwegs“, so auch Ricarda Krüger, stellvertretende Fraktionsvorsitzende.
Eine Verdichtung der Taktung würde eine Entlastung der Straßen bedeuten, da sich mehr Menschen für den ÖPNV und gegen ihr Auto entscheiden würden, was nicht zuletzt auch aus Sicht des Klima- und Umweltschutzes wichtig sei. Zusätzlich würde man durch diese Maßnahme eine Belebung der Innenstadt erreichen können.
(Quelle: Pressemitteilung SPD-Stadtratsfraktion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.