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Stadt Rosenheim beteiligt sich am Alpenbus

Gelber Bus on Tour.

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

15. November 2023

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Rosenheim – Die Stadt Rosenheim beteiligt sich am Alpenbus. Bei der Sitzung des Haupt- und Finanzausschuss Rosenheim sprachen sich die Stadträte einstimmig dafür aus – auch wenn viele mit dieser Beteiligung nicht ganz glücklich sind.

„Ich hätte das Geld lieber in die Stadt gesteckt“, sagte beispielsweise CSU- Stadtrat Herbert Borrmann und sprach damit aus, was sich wohl, den Gesichtern nach zu urteilen, auch einige andere dachten. Vor zwei Jahren sprachen sie sich nämlich noch gegen eine finanzielle Beteiligung an diesem Projekt aus – standen aber mit dieser Entscheidung im oberbayerischen Alpenraum ganz alleine da. Denn alle anderen betroffenen Kommunalpolitiker signalisierten damals breite Zustimmung.

Um was geht es beim Alpenbus?

Der Alpenbus besteht aus insgesamt zwei Expressbuslinien, die mit einem attraktiven Taktverkehrsangebot verkehren sollen, welches sich am Schienenverkehrsangebot orientieren und ergänzend zum teilweise bestehenden Verkehrsangebot etabliert werden soll.
Geplant sind diese beiden Routen im Oberland:

  • West-Ast: Murnau – Penzberg- Bad Töz
  • Ost-Ast: Bad Tölz – Gmund – Miesbach – Rosenheim, inklusive Bad Tölz – Miesbach – Rosenheim – als Expressverbindung.

Das Projekt geht zurück auf den „Fahrplan für mehr Mobilität“ in Bayern aus dem Jahr 2018, ins Leben gerufen von der Bayerischen Staatsregierung zur Stärkung und Optimierung der Mobilität im Freistaat Bayern. Die Stadt Rosenheim ist nur von der Ost-Verbindung der Expressbuslinien betroffen.

Der Grund für die jetzige Zustimmung liegt wohl vor allem daran, dass man sich nicht gegen den Landkreis und den benachbarten Landkreisen quer stellen wollte.
Die jährlichen Kosten für die Stadt belaufen sich nach Vorlage der Stadtverwaltung auf 60.000 bis 100.000 Euro pro Jahr.
Die endgültige Entscheidung fällt bei der kommenden Stadtratssitzung. Als nächstes soll dann der MVV damit beauftragt werden, ein entsprechendes Ausschreibungsverfahren durchzuführen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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