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Starbulls: Weite Auswärtsfahrt am Dienstag

Eishockeyspieler

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

29. Januar 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim / Krefeld – Ein desaströses Wochenende liegt hinter den Starbulls Rosenheim. Doch bereits am morgigen Dienstag (30.1.2024)  steht der 43. Spieltag der DEL2 auf dem Programm – mit dem Rosenheimer Auswärtsspiel in Krefeld. Es ist die mit – einfach – knapp 750 Kilometern weiteste Auswärtsfahrt der Starbulls. Beim ersten Mal Anfang November nahmen die Grün-Weißen dabei vom Niederrhein einen verdienten Punkt mit an die Mangfall.

Die Krefelder Pinguine sind mit Aufstiegsambitionen in die DEL in die Saison gestartet. Obwohl inzwischen (nach Boris Blank und Herbert Hohenberger) mit Greg Poss bereits der dritte Headcoach hinter der Bande steht, rangieren die Schwarz-Gelben aber nur knapp vor der Playdown-Zone mit derzeit zwei Zählern Vorsprung auf die elfplatzierten Selber Wölfe. Das Heimspiel gegen den unmittelbaren Konkurrenten aus Freiburg verloren die Pinguine am Sonntag 2:5 und stehen damit unter Zugzwang und Erwartungsdruck der eigenen Fans in der Yayla-Arena, wo auch am Dienstag mit einer großen Kulisse zu rechnen ist. Mit im Schnitt 4.786 Besuchern ist der vor zwei Jahren in die DEL2 abgestiegene Standort die Zuschauer-Hochburg der Liga.

Beim ersten Gastspiel am 3. November zeigten sich die Starbulls von der langen Anreise und der besonderen Stimmung in Krefeld unbeeindruckt und lieferten eine starke Leistung ab, versäumten aber mehrfach den möglichen Siegtreffer und mussten sich nach Shoot-out mit 1:2 geschlagen geben. Vor dem damaligen Vergleich waren sie mit den Pinguinen punktgleich, nun hinken sie ihnen zehn Zähler hinterher.

Starbulls müssen nun Punkte gutmachen

Angesichts des deutlich schlechteren Torverhältnisses gegenüber allen Konkurrenten müssten die Starbulls in den verbleibenden zehn Spielen zehn Punkte auf die Konkurrenz gutmachen und noch drei andere Mannschaften überholen, um die Pre-Playoffs zu erreichen. Doch selbst, wenn dieses Unterfangen inzwischen fast aussichtslos erscheint, kann jeder ergatterte Punkt sehr wertvoll sein. Denn in der Abstiegsrunde entscheidet die Platzierung erstmals nicht nur über den Heimvorteil. Der Elftplatzierte braucht in der ersten Runde nur zwei, der Tabellenzwölfte nur drei Siege zum Klassenerhalt, der jeweilige Gegner dagegen vier Erfolge. In der zweiten Playdown-Runde benötigt das in der Hauptrunde besser platzierte Team drei Siege zum Klassenerhalt, das schlechter platzierte dagegen vier. Auf den Tabellenzwölften, die Dresdner Eislöwen, haben die Starbulls derzeit zwei Zähler Rückstand. Der Rosenheimer Vorsprung auf Tabellenschlusslicht Bietigheim Steelers beträgt noch neun Punkte.

In Krefeld will die Starbulls-Mannschaft nach einem bitteren Null-Punkte-Wochenende und trotz der 2:6-Derbyniederlage in Landshut und dem 0:8-Heimdebakel gegen Ravensburg zeigen, dass sie in die DEL2 gehört. Die Rosenheimer Saison-Bilanz gegen die Pinguine ist bislang positiv, in den beiden Heimspielen gingen die Grün-Weißen als Sieger vom Eis (6:3 und 2:1 nach Verlängerung). Das Spiel am Dienstag in der Yayla-Arena beginnt um 19:30 Uhr, die Liveübertragung ist buchbar auf www.sprade.tv.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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