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Startschuss für Johanniter-Weihnachtstrucker

Kind mit Geschenkpaket mitten in der kargen Landchaft

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

15. November 2022

Lesezeit: 2 Minute(n)

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Am 19. November fällt der Startschuss für die Johanniter-Weihnachtstrucker-Aktion 2022. Die Hilfsorganisation, mit Sitz auch in Wasserburg, bittet auch in diesem Jahr wieder Privatpersonen, Firmen, Schulen, Kindergärten und Vereine, Hilfspäckchen mit Grundnahrungsmitteln, Hygieneartikeln und einem kleinen Kinderspielzeug zu spenden.

Die Päckchen sind für notleidende Kinder, Familien, alte Menschen und Menschen mit Behinderung, deren Lebenssituation durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie bereits noch schwieriger geworden war. Der Krieg in der Ukraine, die gestiegenen Kosten für Heizung und Energie sowie Lebensmittel sind für diese Menschen besonders spürbar.
Alle Johanniter-Landesverbände unterstützen die Organisation der Weihnachtstrucker-Aktion in diesem Jahr. Von Norden bis Süden sammeln insbesondere Kinder aus Kindereinrichtungen und Schulen Pakete, um hilfsbedürftige Menschen zu unterstützen.

Viele spenden schon
seit vielen Jahren

Auch zahlreiche Unternehmen und Organisationen beteiligen sich an der Aktion. „Es ist einfach großartig, wieviel Unterstützung wir von den Menschen bekommen! Viele spenden seit mehreren Jahren Pakete für den Johanniter-Weihnachtstrucker. Das gehört bei ihnen einfach zur Vorweihnachtszeit wie das Plätzchenbacken“, sagt Markus Haindl, Dienststellenleiter der Johanniter in Wasserburg. Neben Albanien, Bosnien, Bulgarien, Rumänien und der Ukraine werden in diesem Jahr auch Pakete in die Republik Moldau verteilt. Und auch Deutschland steht wieder als Zielland fest: viele Menschen leiden auch hier unter den wirtschaftlichen Bedingungen und brauchen Unterstützung.
„Die Zahl derer steigt, die mit äußerst geringen Mitteln auskommen müssen.“, erläutert Markus Haindl. „Daher wird der Johanniter-Weihnachtstrucker mit Partnern in den südosteuropäischen Zielländern, aber auch in Deutschland zusammenarbeiten.“ Zudem gibt es zusätzlich die Möglichkeit, „virtuelle Päckchen“ zu packen: durch Geldspenden, die Teile des Inhalts oder ein komplettes Päckchen finanzieren. Die eigentlichen Päckchen stellen dann die bewährten Partner in den Empfängerländern zusammen. Auf der Internetseite www.weihnachtstrucker-spenden.de kann jeder ein Päckchen – oder auch zwei und mehr – packen.

Bis zum 16. Dezember können
Päckchen gepackt werden

Bis zum 16. Dezember 2022 können die gepackten Päckchen zu den Abgabestellen gebracht werden. Es ist wichtig, sich auch in diesem Jahr an die Packliste zu halten, damit keine Probleme am Zoll entstehen und die Menschen möglichst gleichwertige Päckchen erhalten. Wer möchte, kann eine Karte mit einem persönlichen Weihnachtsgruß beilegen. Die Artikel sollten in einen stabilen Karton geeigneter Größe gepackt werden.

Packliste für die Weihnachtstrucker-Päckchen: 

  • 1 Geschenk für Kinder (Malbuch oder -block, Malstifte),
  • 2 kg Zucker,
  • 3 kg Mehl,
  • 1 kg Reis,
  • 1 kg Nudeln,
  • 2 Liter Speiseöl in Plastikflaschen,
  • 3 Packungen Multivitamin-Brausetabletten,
  • 3 Packungen Kekse,
  • 5 Tafeln Schokolade,
  • 500 g Kakaogetränkepulver,
  • 2 Duschgel oder Seife,
  • 1 Handcreme,
  • 2 Zahnbürsten und 2 Tuben Zahnpasta.

(Quelle: Presseinformation Johanniter / Beitragsbild: Johanniter)

Weitere Informationen zur Aktion sowie zu Spendenmöglichkeiten gibt es hier:

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