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Streit um Seegaststätte Happinger See: Bürgerinitiative und Stadträte diskutieren Neubaupläne

Seehotel Hubertus am Happinger See in Rosenheim

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

19. Oktober 2025

Lesezeit: 2 Minute(n)

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Die Bürgerinitiative Happinger See informiert am Montag, 20. Oktober 2025, um 19 Uhr im Happinger Hof über den geplanten Neubau einer Gaststätte mit Fremdenzimmern am Happinger See. Die Initiative äußert Bedenken, weil das geplante Gebäude deutlich größer werden könnte und mögliche Einschränkungen beim Seezugang sowie eine Zunahme des Verkehrs befürchtet werden.

Das bestehende Gebäude an der Seestraße 49 wurde 1949 errichtet und diente über viele Jahre als Gaststätte mit Badeanstalt. Mit der Zeit ist es in die Jahre gekommen und gehört seit 2011 der Stadt Rosenheim. Nach den aktuellen Plänen soll das alte Gebäude abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden, der eine öffentliche Gaststätte sowie bis zu 15 Fremdenzimmer umfasst.

Nach Angaben der Bürgerinitiative, die sich auf den im Bauausschuss  genehmigten Vorbescheid stützt, wäre der Neubau deutlich größer als das bestehende Gebäude: Das Bestandsgebäude hat rund 347 m² Kellerfläche, der Neubau würde rund 875 m² Grundfläche umfassen – mehr als das Doppelte.

Die Stadt Rosenheim betont in den Vorbescheid-Unterlagen, dass dieses Verfahren nur die grundsätzliche bauplanungsrechtliche Zulässigkeit prüft. Ein Vorbescheid ist keine Baugenehmigung und verpflichtet weder den Antragsteller noch die Stadt, das Bauvorhaben genau in dieser Form umzusetzen. Die endgültige Entscheidung über das Projekt trifft der Stadtrat im Rahmen des späteren Baugenehmigungsverfahrens.

Die Kritik der Bürgerinitiative richtet sich gegen die Ausweitung des Gebäudes, die Verschiebung nach hinten, die mögliche Einschränkung des Seezugangs, die Reduzierung der Parkplätze direkt am See, sowie eine mögliche Intensivierung des Verkehrs durch Ganzjahresbetrieb. Auch Infrastrukturmaßnahmen wie die Instandsetzung der Moosbachbrücke und der Abwasseranschluss werden als überwiegend zugunsten des Investors gesehen. Die Initiative plädiert stattdessen für eine vorsichtige Sanierung des Bestands, barrierefreie Toiletten und eine einfache Gastronomie, eventuell ergänzt durch Nutzungskonzepte, die der Öffentlichkeit zugutekommen, etwa Jugendherbergen oder soziale Begegnungsstätten.

Mit der Infoveranstaltung möchte die Bürgerinitiative der Öffentlichkeit die Möglichkeit geben, sich über die Pläne und deren Auswirkungen zu informieren, die Dimensionen des Neubaus zu verstehen und die Argumente der Initiative zu diskutieren. Außerdem soll die Veranstaltung das Bewusstsein für eine strukturierte Bürgerbeteiligung im Rahmen des ISEK-Verfahrens stärken und verhindern, dass bereits jetzt Fakten geschaffen werden, auf die sich spätere Planungen stützen könnten.

Nur zwei Tage später wird das Thema durch ein Quorum der Stadtratsfraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und der ÖDP erneut im Stadtrat behandelt. In der Sitzung am 22. Oktober 2025 ist mit regem Interesse seitens der Bürgerinitiative und weiterer Betroffener zu rechnen.

8 Kommentare

  1. Ich war grad dort.

    Mit 250+ Teilnehmern eine beeindruckende Veranstaltung.

    Die Leute standen fast raus bis auf den Vorparkplatz.

    Da denke ich mal dürfen sich die Damen und Herren Stadträte warm anziehen wenn das am Mittwoch im Stadtrat diskutiert bzw. beschlossen werden soll.

    Als direkter Anlieger der Seestraße bin ich auch wenig begeistert von allem was über einen Kiosk mit angeschlossener kleiner Küche für warme Mahlzeiten hinausgeht.

    Was wir hier in Happing in einem der letzten noch ruhigen Naherholungs- und Badegebiete ganz sicher nicht (!) brauchen, ist noch eine Gaststädte und noch ein Hotel wo ich dann zusätzlich die Tendenz sehe, dass sowas dann nach und nach zu einem Bussi-Bussi-Schorsch-Eventstadel ausgebaut wird.

    Echt nicht.

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    • Ganz nach Manier von Trump geht es bei diesem Kommentar schon an: „mehr Leute draus machen als da waren“. In den Saal im Happinger Hof passen deutlich weniger Leute rein und auch wenn einige Gestanden sind von 250+ sind wir weit weg. Also bleiben wir bei der Wahrheit ca. 150. Aber auch das ist eine Menge

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  2. Liebe Bürger*- innen und der Initiative Happinger See.
    Ich war gestern sowohl privat als auch als Vertreter der Parteifreien Wählergemeinschaft Rosenheim anwesend – in meiner Funktion als Kandidat für den Stadtrat und das Amt des Oberbürgermeisters bei der Kommunalwahl 2026.
    Ich unterstütze ausdrücklich die Bürgerinitiative und teile die Sorge vieler Engagierter: Das derzeitige Vorgehen der Stadt Rosenheim rund um den Happinger See wirkt wie ein schleichender Ausverkauf dieses wertvollen öffentlichen Naherholungsraums. Die gewählte Vorgehensweise mit Vorbescheid und Erbpachtvertrag halte ich für rechtlich wie politisch höchst bedenklich.
    An dieser Stelle möchte ich keine Grundsatzdiskussion über die Hintergründe führen – aber Sie können sicher sein: Mit der PWG Rosenheim und mir wird es solch ein Vorgehen nicht geben.
    Ich stehe für volle Transparenz, echte Bürgerbeteiligung und digitale Mitbestimmungsmöglichkeiten, besonders dann, wenn es um die Nutzung und mögliche Einschränkung öffentlicher Flächen geht.
    Wie können Sie uns unterstützen?
    Ab dem 9. Dezember liegt die Unterstützerliste für die Kommunalwahl 2026 in Rosenheim aus. Bitte unterstützen Sie die PWG Rosenheim und mich mit Ihrer Unterschrift – für eine bürgernahe, faire und transparente Stadtpolitik.

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    • Nun wenn der Herr Müller schon so ungeniert auf seine Kandidatur zum Stadtrat hinweist, dann darf ich mir als stellvertretender AfD-Ortsvorsitzender von Rosenheim ebenfalls erlauben auf meine Kandidatur zum Stadtrat am 08. März 2026 hinzuweisen.

      Eigentlich wollte ich dieses kontroverse Thema nicht unbedingt für direkte Wahl-PR nutzen.

      Aber da ich ein direkter und ein großer Anlieger an der betroffenen Seestraße in Happing bin, denke ich, dass ich ausreichend in dem Thema „drin“ und auch fachlich mehr als ausreichend qualifiziert bin um denjenigen Bürgern ein Wahlangebot zu machen, die dem Thema kritisch gegenüberstehen und dennoch bürgerliche Kandidaten wählen wollen.

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      • Der nächste mit Wahlkampf.
        Bürgerlich?
        Ich denke da an viele, viele Ihrer Kommentare in Telegramm. Ganz ehrlich bürgerlich, ist für mich was anderes. Ach ja, was macht eigentlich Ihr Freund Stefan, ist der eigentlich auch auf der Liste bei Ihnen drauf?
        Ansonsten, in der Seestraße wohnen, heißt noch lange nicht sich in Happing auszukennen!

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        • @Alois Mayer:

          Abgesehen davon, dass ich schon aufgrund meiner Tätigkeit als Dozent für öffentliches Recht überreichlich Fachwissen mitbringe und mich auch in Alt-Happing auskenne wo ich seit 20 Jahren Immobilienbesitz habe:

          Es reicht für diesen Fall bereits völlig aus, dass ich mich MIT DIESEM PROJEKT auskenne.

          Aber ich nehme wohlwollend zur Kenntnis, dass die Kommentarfunktion mittlerweile auch von dem ein oder anderen weiteren INNPULS Leser zur Kenntnis genommen wird. Weil Demokratie braucht zwingend den Dialog.

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          • Das mit den Dozenten hatten Sie auf Telegramm schon reichlich immer wieder dargestellt. Leider jedoch gepaart mit extremen, Verschwörungstheorien. Ich habe nach ca. 1000 Bildschirmkopien in den Chat aufgehört mitzulesen.
            Dozent ist auch kein Titel, welcher bestätigt, dass man ein Thema wertfrei darstellt, bzw. sachlich korrekt vorträgt. So wird ein Dozent, der selber der „neuen Rechten“ sich verschrieben hat auch in der Argumentation der „neuen Rechten“ verwenden und so wird eine Dozententätigkeit schnell zu einen Lügenkonstrukt, welches bei genauer Betrachtung nicht haltbar ist. Ganz oben mit den 250+ ist genau so ein Beispiel, was in diesen Zusammenhang von den Vordenkern dieser Strömung schon ganz am Anfang beschrieben wurde. Hier verweise ich auf Das dazu passende Rittergut in Schnellroda, was Ihnen ja gut bekannt ist. Wird im Übrigen auch von Trump so gemacht z.B. in Bezug auf die Zahlen bei seiner letzten Amtseinführung
            Wie ist es eigentlich mit den Baron, ist dies ein Adelstitel bei ihnen?

    • Tja, was soll man da sagen.
      Jemand der hier Wahlkampf mach und dann Aussagen raushaut, die nicht haltbar sind.
      Auch wenn Sie es schaffen Bürgermeister zu werden, die Vorgehensweise ist dann genauso noch rechtlich machbar und haltbar. Ich würde hier mal ein Studium der BayBo (Bayrische Bauordnung empfehlen). Ach ja, auch sie müssen diese mal später einhalten und da gibt es eben genau diese Möglichkeit, auch aus gutem Grund

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