Nachrichten, Informationen und Geschichten aus Rosenheim

Strom: Startschuss für den 24h-Lieferantenwechsel ist gefallen

Glühbirne. Foto: re

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

7. Juni 2025

Lesezeit: 2 Minute(n)

Velkolepá autonehoda v Schliersee se stala známou mnoha hráčům online kasin. Podle policie k nehodě došlo kolem 00:40 ráno a podle dosavadních informací zůstali dva cestující bez zranění, přečtěte si také o nových českých online kasinech https://sancenavyhru.website3.me/. Také krátce před hasičskou zbrojnicí v Neuhausu zaparkovali dva hráči online kasina auto a nasedli do Passatu s poznávací značkou Tölzer, což nezůstalo bez povšimnutí pozorných přihlížejících.

Rosenheim / Bayern / Deutschland  –  Am gestrigen Freitag, 6. Juni 2025, veränderte sich der deutsche Strommarkt grundlegend. Mit dem verpflichtenden werktäglichen 24-Stunden-Lieferantenwechsel (LFW24) trat damit eine der bedeutendsten Neuerungen der letzten Jahre in Kraft. Stromkunden sowie Immobilienverwaltungen müssen sich auf neue Abläufe und Fristen einstellen. Die Rosenheimer Stadtwerke informieren.

Die gesetzliche Grundlage liefert die EU-Elektrizitätsbinnenmarktrichtlinie 2019/944, deren Ziel es ist, den Strommarkt kundenfreundlicher und wettbewerbsfähiger zu gestalten. In Deutschland wurde dies durch die Bundesnetzagentur im Beschluss BK6-22-024 sowie durch das „Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende“ (GNDEW) umgesetzt, das seit Mai 2023 in Kraft ist. Der ursprünglich für April 2025 geplante Start des 24h Lieferantenwechsel (LFW24) wurde aus technischen Gründen auf den 06.06.2025 verschoben.

Was ändert sich konkret?

Der bisher bis zu 10 Werktage dauernde Lieferantenwechsel wird nun werktags innerhalb von 24 Stunden vollzogen – inklusive Kündigung beim bisherigen Anbieter und Start der neuen Belieferung

Das hat weitreichende technische und organisatorische Folgen:

  • Einheitliche Prozesse: Ob Einzug, Auszug oder Anbieterwechsel – alle Prozesse laufen künftig standardisiert und digitalisiert ab.
  • Verbindliche Identifikation über MaLo-ID: Die Marktlokations-ID wird zum zentralen Identifikator. Netzbetreiber müssen diese innerhalb von zwei Stunden zur Verfügung stellen, falls sie nicht bekannt ist.
  • Datenmanagement dezentralisiert: Stammdaten werden nicht mehr zentral durch Netzbetreiber verteilt, sondern durch die Marktpartner selbst an alle Beteiligten übermittelt. Das verlangt verlässliche IT-Infrastrukturen und hohe Datenqualität.

Folgen für Immobilienverwaltungen:

Für Hausverwaltungen ergeben sich konkrete Anforderungen und Chancen: Mietwechsel absichern: Mieter müssen spätestens zum Einzugstag einen Stromvertrag abschließen. Ansonsten droht automatisch die kostenintensivere Grundversorgung – eine rückwirkende Vertragsübernahme ist ausgeschlossen. Zählerstände dokumentieren: Taggenaue Erfassung beim Ein- und Auszug wird Pflicht, idealerweise in digitaler Form.

Schnellere Wechsel von Allgemeinstromverträgen:

Vertragsänderungen lassen sich deutlich zügiger umsetzen – sofern Laufzeiten und Kündigungsfristen berücksichtigt werden.
Zentrale Datenpflege: Ein vollständiger Überblick über alle Zählpunkte und die korrekten MaLo-IDs ist entscheidend – insbesondere in älteren Gebäuden besteht häufig Nachbesserungsbedarf.

Digitalisierung als Schlüssel

Moderne digitale Werkzeuge werden unverzichtbar: Von der Leerstandsbelieferung über automatisierte Zählerstandserfassung bis hin zur Kommunikation mit Mietern. Insbesondere Smart-Meter-Systeme bieten neue Möglichkeiten zur tagesaktuellen Verbrauchsanalyse, zur Erkennung von Anomalien und zur Effizienzbewertung. Effizientere Energiebeschaffung Die neuen Regelungen verringern Transaktionskosten bei Anbieterwechseln, Ausschreibungen und Tarifoptimierungen. Gerade für Allgemeinstromverträge eröffnen sich neue Spielräume. Auch dynamische Stromtarife könnten durch die gesunkenen Wechselbarrieren an Bedeutung gewinnen.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtwerke Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..