Flintsbach / Landkreis Rosenheim – Bei einem tragischen Bergunfall an der Maiwand in Flintsbach im Landkreis Rosenheim kamen am vergangenen Samstagnachmittag drei Menschen ums Leben (wir berichteten). Jetzt wurden Einzelheiten bekannt, wie es zu diesem schrecklichen Unglück kommen konnte.
Die „Maiwand“ gilt als anspruchsvoll und gefährlich. In den vergangenen Jahren ereigneten sich dort immer wieder schwere und auch tödliche Bergunfälle.
Erste Ermittlungen der Alpinen Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd haben ergeben, dass es sich um eine Wandergruppe, die auch dementsprechend ausgerüstet war. Die Gruppe folgte den Informationen einen App und änderte die ursprüngliche Route. An einer unübersichtlichen Stelle verließen sie aus bisher nicht geklärten Gründen den Weg und rutschten in einer extrem steilen und grasigen Rinne nach unten und stürzten schließlich eine 30 Meter hohe Felswand ab. Eine vierte Wanderin der Gruppe musste den Absturz mit ansehen.
Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen nach derzeitigem Ermittlungsstand nicht vor.
(Quelle: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd / Beitragsbild: re)
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