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Über 1000 Teilnehmer beim Christopher Street Day in Rosenheim

CSD Rosenheim 2025. Fotos: Innpuls.me

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

1. Juni 2025

Lesezeit: 2 Minute(n)

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Rosenheim – Beste Stimmung beim Christopher Street Day (CSD) in Rosenheim: Über 1000 Teilnehmer feierten am gestrigen Samstagnachmittag (31.5.2025) bunt und fröhlich im Mangfallpark Süd. Höhepunkt der Veranstaltung war der Demozug durch die Stadt. 

CSD Rosenheim 2025. Fotos: Innpuls.me

Viele Regenbogenflaggen waren wieder mit dabei.

Der Christopher Street Day ist ein internationaler Gedenk- und Feiertag der LGBTQ+-Community. Die größten Umzüge im deutschsprachigen Raum finden jährlich in Berlin, Köln und München statt. In Rosenheim gab es die Veranstaltung heuer zum 3. Mal. Diesmal hatten die Veranstalter, der Verein „LGBTQ+ Rosenheim“ mit seinen Mitgliedern., wesentlich mehr Wetterglück als im vergangenen Jahr: Statt Dauerregen gab es Sonne satt und hochsommerliche Temperaturen. Dementsprechend gut war die Laune bei den über 1000 Teilnehmern.

CSD Rosenheim 2025. Fotos: Innpuls.me

Höhepunkt der Veranstaltung war der Demozug durch die Stadt. 

Am Mangfallpark-Süd gab es Infos und Musik. Unter dem Motto „Existenz ist Grund genug – zwischen Glitzer, Kampf und Hoffnung“ startete dann um 13 Uhr der bunte Demozug mit Sprechchören durch die Rosenheimer Innenstadt. Danach wurde noch bis in die Abendstunden hinein am Mangfallpark Süd weitergefeiert.

CSD Rosenheim 2025. Fotos: Innpuls.me

Im Vorfeld war die FDP von der Veranstaltung ausgeschlossen worden. Dennoch waren FDP-Fahnen beim Demozug zu sehen. 

Im Vorfeld des CSD gab Aufregung, weil die Rosenheimer FDP einem Bericht von Merkur und OVB-Heimatzeitungen zufolge von der Teilnahme ausgeschlossen wurde, zum einem aufgrund ihrer politischen Haltung im Bundestag und zum anderen soll sich die FDP beim ersten CSD unangemessen verhalten haben, indem sie „Was wollen wir? – Atomkraft und Bier“ anstatt „Was wollen wir? – Aktionsplan Queer“ gerufen haben sollen.
Anscheinend wurde man sich aber dann doch noch einig – auf alle Fälle waren im Demozug auch einige FPD-Fahnen zu sehen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

3 Kommentare

  1. Von der guten Laune habe ich nicht so viel gemerkt. Wetter war bombastisch, das stimmt. Vor der Bühne haben sich bei den Reden gerade mal 3-5 Personen versammelt. Zum Fremdschämen fand ich, dass der Stand der Rosenheimer Polizei von ein paar Aktivisten blockiert wurde und der Veranstalter nichts dagegen unternommen hat. Weil die Laune so gut war, bin ich nach 30 Minuten wieder gegangen und Ausgrenzung hat auf einem Fest der Toleranz und Vielfalt nix verloren. Da fühle ich mich dann nicht wohl.

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  2. Leider wurde die in den Reden gepredigte Toleranz in der Praxis nicht von allen gelebt.
    Als FDP-Mitglied, das sich seit Jahrzehnten für die Rechte der LGBTQ+-Community einsetzt, musste ich mich leider teilweise stark beschimpfen lassen, nur weil ich das aus Sicht mancher der Organisatoren „falsche“ Parteibuch habe und manche der FDP-Vertreter in einer Abstimmung anders abgestimmt haben, als ich das persönlich gemacht hätte.
    Zum Glück gab es aber auch positive Gespräche und ich hoffe daher, dass die aktuell zu beobachtende Spaltung der Gesellschaft nicht weiter zunimmt.
    Ich werde auf jeden Fall weiter gegen diese Spaltung kämpfen und mich nicht entmutigen lassen.

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  3. Nach wie vor ist für mich nicht nachvollziehbar, weshalb dieses Fest inzwischen als allgemein-populäres „Fest der Toleranz und Vielfalt“ gefeiert werden soll. Ursächlich wurde der CSD gegründet, um ein Zeichen gegen ANTI schwule-, transidentische-, und lesbische Gewalt zu setzen. Das Wort „schwul“ wurde inzwischen durch „queer“ ersetzt, weil es sich nicht so schlimm anhört, und weil queer alles und nichts bedeutet. Setz dir als Mann eine bunte Perücke auf, lackiere deine Fingernägel und du bist queer. (Ich weiß, ganz so einfach ist es nicht).
    Deshalb läuft hier inzwischen alles und jede/r mit, der glaubt, tolerant zu sein oder eine witzige Party feiern möchte. Die Perücke ist schnell wieder abgenommen, aber wenn es um Sexualität geht, ist man als tatsächlich Betroffene/r auch schnell wieder auf der Abschussliste. Sobald es ans Eingemachte geht, sieht es plötzlich ganz anders aus. Die FDP war noch nie dafür bekannt, irgendetwas für die Community getan zu haben, oder in ihrer Parteiwerbung für die Rechte von Schwulen und Lesben eingetreten zu sein. Warum sollte sie also beim CSD vertreten sein? Denkt daran, es geht um Gewalt gegen Schwule, Lesben und Transpersonen, die in der letzten Zeit wieder massiv zugenommen hat, und nicht um Werbung für eine Partei, die jahrzehntelang für ihre Ignoranz bekannt war, aber jetzt auf einem Fest der Toleranz akzeptiert werden möchte. Das ist keine Faschingsparade, auch wenn es inzwischen so aussieht.

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