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Viel zu lachen mit der „Bixlmadam“

Szene aus "Bixlmadam" der Volksbühne St. Nikolaus in Rosenheim. Turbulent geht es zu um einen Tisch.

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

4. November 2022

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim – Viel zu lachen gab es bei der Premiere des Lustspiel „Bixlmadam“ im Künstlerhof in Rosenheim. Das Ensemble der Volksbühne St. Nikolaus zog aber auch alle Register, um dem Publikum zwei unterhaltsame Stunden zu bieten.

Szene von Theater Bixlmadam der Volksbuehne St. Nikolaus im Kuenstlerhof in Rosenheim

Das Stück „Bixlmadam“ ist eine für Autor Peter Landstorfer typische Komödie. Da geht es oftmals zu wie im richtigen Leben, oder zumindest fast, und das mit teils deftigen urbayerischen Ausdrücken.
Dieses Rezept kommt beim Publikum bestens an. Das zeigte sich auch bei der Premiere der Inszenierung der Volskbühne St. Nikolaus. Da wurde viel gelacht und am Ende lange applaudiert.

Kulisse mit großer
Liebe zum Detail

Das Stück spielt irgendwo zwischen guter alten Zeit und Moderne, in dem exklusiven Hotel „Zum springend Bock“ im Luftkurort Schössskam.  Mit großer Liebe zum Detail hat die Volksbühne St. Nikolaus dazu die passende Kulisse erschaffen.
Besitzer und Direktor Johann Wössl (Hannes Ginthör) legt besonderen Wert darauf, dass nur „handverlesene“ Gäste wie Eva-Maria Flickedanz (Marion Winkler) und Jens-Holger Hasselblad (Helmut Dengl) dort unterkommen. Die Bedienung Susi Brenninger (Steffi Borrmann) und der Sauser Lipp (Jonas Grießl) unterstützen den Hotelchef bei allen anfallenden Arbeiten.
Völlig überraschend stehen eines Tages drei Rosstäuscher in der Tür: der Luftkopper Alois (Robert Mayr), der Züglbauer Bertl (Peter Kirmair) und der Spanndeichsel Xidi (Richard Martl, führt auch Regie). Die Männer sind auf dem Weg zum Rossmarkt in Rösslwang. Nach diversen Zwischenstationen in verschiedenen Wirtshäusern landen sie anstatt im Gasthaus „Zum röhrenden Hirschen“ in Rösslwang in Schösslkam. Den Zug erreichen sie nicht mehr, also müssen sie dort übernachten und treffen dann auf die „Bixlmadam“ (Angelika Heigermoser).
Als „Bixlmadam“ bezeichnete man einst eine Frau, die verbotenerweise mit ihrer „Bixn“ auf die Jagd ging. Heue steht der Begriff aber mehr für eine Frau, bei der alles mehr Schein als Sein ist.  Und auf deren äußerlichen Reize fallen bei dem Theaterstück drei g`standene Männer herein und lassen sich das Geld aus der Tasche ziehen.

Weitere Aufführungen sind zu sehen am: 4., 5., 11., 12., 18., 19., 25., und 26. November im Künstlerhof am Ludwigsplatz. Weitere Informationen gibt es unter www.volksbuehne-ro.de oder unter Telefon 08031 / 15001.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: re)

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