Nachrichten, Informationen und Geschichten aus Rosenheim

Volker Schmidt geht in den Ruhestand

Verabschiedung n den RuDer langjährige Betriebsratsvorsitzende Volker Schmidt (2.v.r.) wird von RoMed Geschäftsführer Dr. Jens Deerberg-Wittram (re.), Pflegedirektorin Judith Hantl-Merget (li.) und der Leiterin der Personalabteilung Christine Halfstad (2.v.l.) in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.hestand. Aufnahme entstand im Garten der Ro-Med-Klinik, zeigt:Der langjährige Betriebsratsvorsitzende Volker Schmidt (2.v.r.) wird von RoMed Geschäftsführer Dr. Jens Deerberg-Wittram (re.), Pflegedirektorin Judith Hantl-Merget (li.) und der Leiterin der Personalabteilung Christine Halfstad (2.v.l.) in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

3. September 2022

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim – 35 Jahre war Volker Schmidt (zweiter von rechts) im Einsatz am RoMed Klinikum Rosenheim Jetzt verabschiedete sich der langjährige Gesamt- und Betriebsratsvorsitzende in den buchstäblichen „Unruhestand“.

Anlässlich seiner Verabschiedung erfolgte ein Rückblick auf sein berufliches Wirken. RoMed Geschäftsführer Dr. Jens Deerberg-Wittram würdigte seine außerordentlichen Leistungen und bezeichnete ihn als einen leidenschaftlichen Kämpfer für die Interessen und Belange seiner Kolleginnen und Kollegen des Gesundheitswesens.
Volker Schmidt begann seine Karriere 1987 im damaligen Städtischen Krankenhaus Rosenheim als Krankenpfleger der Medizinischen Klinik 1. Bereits ein Jahr später wechselte der gebürtige Brannenburger in das Herzkatheterlabor, dem er bis heute treu blieb. Schon sehr bald engagierte er sich für die Belange der Personalvertretung. „Sich für die Rechte der Schwächeren einzusetzen, die selbst gerade nicht dazu in der Lage sind, ist mir eine Herzensangelegenheit“, sagt Schmidt. So war er bereits ab 1990 in den verschiedenen Gremien der Personalvertretung tätig und wurde ab 1994 zum Vorsitzenden des Personalrats gewählt. Neben der Betriebsratstätigkeit und den Diensten im Herzkatheterlabor sowie auf der Internen Station 7/1 absolvierte er 1998 den Stationsleiterkurs.

Volker Schmidt gestaltete
viele Veränderungen im RoMed-Klinikum mit

Hartnäckig und doch stets kompromissbereit begleitete und gestaltete Volker Schmidt während seiner langjährigen Dienstzeit viele Veränderungen des Klinikums mit. „Als sich Ende der 80er-Jahre in Zeiten eines Pflegenotstandes eine Gruppe berufspolitisch engagierte, habe ich mich von einem Zitat Voltaires: ‚Man ist nicht nur verantwortlich, für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut‘ animieren lassen“, erzählt er.
So begleitete er unter anderem die Gestaltung einer Vielzahl an neuen Arbeitszeitmodellen, interne Organisations- sowie bauliche Änderungen, wie die Umstrukturierung zu einem Zentral-OP sowie die fortschreitende Digitalisierung im ärztlichen und pflegerischen Bereich. Die größten Herausforderungen stellten die Rechtsformänderungen bis hin zur Fusion mit den ehemaligen Kreiskliniken, verbunden mit der Neustrukturierung des Gesamtbetriebsrats der RoMed Kliniken, dar.

„Kommunikationstalent,
stets verbunden mit Empathie“

Die „Geburt“ des RoMed Klinikverbundes 2009 aus den drei ehemaligen Kreiskliniken sowie dem Klinikum Rosenheim bedurfte großer Sensibilität. In seiner Betriebsratsfunktion stellte sich Volker Schmidt dieser Aufgabe mit viel Geschick und Diplomatie. „Seine Stärke war vor allem, die Kolleginnen und Kollegen wertschätzend mitzunehmen. Durch sein Kommunikationstalent, stets verbunden mit Empathie, war er ein überzeugender Botschafter unseres ‚wir sind RoMed‘-Slogans. Ohne ihn und natürlich auch die beteiligten Betriebsratsgremien aus den Kreiskrankenhäusern wäre unser ‚Kind‘ jetzt nicht so gesund und stattlich, auch wenn es naturgemäß immer noch einzelne Nachwehen gibt“, erinnert sich sein Nachfolger Karl Rast. „Nach über 30 Jahren Volker Schmidt treten wir in große Fußstapfen. Doch dank seiner jahrelangen Vorbildfunktion wird die Zeit des Umbruchs, den unser neu aufgestelltes Team jetzt erlebt, sicher gut gemeistert.“

Neben vielen Sitzungen und Verhandlungen gab es natürlich auch immer allerhand zu organisieren. Ob Sportangebote, Herbstfestbesuch oder Betriebsausflüge, alles packte er mit großer Freude und leidenschaftlich an – insbesondere für den Skiausflug wurde hart gekämpft. „Über all die Jahre verstanden Sie es hervorragend, beim Arbeitgeber diplomatisch die Sorgen, Nöte und Anliegen der Arbeitnehmer zu platzieren. Mit Ihrer wertschätzenden, offenen und lösungsorientierten Art und Weise haben Sie immer geschickt und sachlich agiert“, betonte RoMed-Geschäftsführer Dr. Jens Deerberg-Wittram und dankte ihm für sein unermüdliches und soziales Engagement. Für die Zukunft wünschte er ihm alles erdenklich Gute, mehr Zeit für Hobbys und die vielen weiteren ehrenamtlichen Tätigkeiten.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild RoMed Kliniken, zeigt: Der langjährige Betriebsratsvorsitzende Volker Schmidt (2. von rechts) wird von RoMed Geschäftsführer Dr. Jens Deerberg-Wittram (rechts), Pflegedirektorin Judith Hantl-Merget (links) und der Leiterin der Personalabteilung Christine Halfstad (2. von links) in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.)

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.