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Wanzen sind wieder auf Wohnungssuche

Grüne Wanze auf grünem Blatt

Josefa Staudhammer

Ihr Traumberuf ist Journalistin. Sie steht zwar noch am Anfang ihrer Karriere, hat aber schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln dürfen. Besonders am Herzen liegt ihr die Vernetzung von Innpuls.me mit Social Media. Außerdem ist sie Euere Ansprechpartnerin für Interviews und Jugendstorys aus der Region Rosenheim.

3. Oktober 2022

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim / Landkreis / Bayern / Deutschland – Welche Gemeinsamkeit gibt es zwischen uns Menschen und Wanzen? Beide mögen es warm und deshalb sind die kleinen gepanzerten Ritter aktuell wieder auf Wohnungssuche – nicht zur Freude von allen Menschen.

Wanzen gehören zu den Tieren, die einen sehr schlechten Ruf haben. Sie sind hässlich, stinken und stechen sogar und saugen Blut, heißt es. Dabei sind sie bei näherer Betrachtung auch äußerst faszinierende Wesen und übrigens für uns Menschen bis auf wenige Ausnahmen –  wie die Bettwanze – völlig harmlos.

Weltweit gibt es rund 
40.000 verschiedene Wanzenarten

Weltweit gibt es rund 40.000 verschieden Arten, hierzulande leben rund 900 Arten. Nur die allerwenigsten dieser Spezies ernähren sich tatsächlich von Blut. Die meisten dieser Sechsbeiner bevorzugen Pflanzensäfte oder fressen andere Insekten. Eine Wanze hat es sogar mal zum Tier des Jahres gebracht: Die Ritterwanze mit ihrer auffälligen rot-schwarzen Färbung im Jahr 2007. Mittlerweile ist sie selten geworden, aber noch nicht vom Aussterben bedroht.
Jetzt im Herbst sind die Wanzen auf der Suche nach einem warmen Plätzchen für den Winter und diesen finden sie dann auch nicht selten in den Wohnungen der Menschen. Schaden richten sie dort nicht an. Aber sie mögen gerne Obst. Also dieses lieber schützen.

Die Stinkwanze wird
ihrem Namen gerecht

Die Stinkwanze wird ihrem Namen gerecht. Fühlt sie sich bedroht, versprüht sie ein stinkendes Sekret. Wer die Krabbler also wieder nach draußen setzen will, sollte behutsam vorgehen. Am besten die Wanze auf ein Stück Papier krabbeln lassen und dann nach draußen befördern.
Wer sie erst gar nicht zu sich nach Hause einladen will, sollte derzeit Türen und Fenster geschlossen halten, vor allem am Abend, wenn Licht angeschaltet wird.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Für unsere kleinen Leser hier noch das bekannte Kinderlied „Auf der Mauer, auf der Lauer… auf YouTube“:

 

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