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Warnung: Anrufe falscher Polizeibeamter

Mann in grauem Sako, nur Oberkörper ohne Gesicht hält in rechter Hand ein Handy

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

16. Februar 2022

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Chiemgau – Wieder warnt die Polizei vor Telefonbetrügern. Aktuell kommt es im Chiemgau (Gemeindebereiche Breitbrunn, Gstadt) zu betrügerischen Anrufen. Nach den Angaben der Polizei werden überwiegend ältere Menschen angerufen. Die Anrufer geben sich als Polizeibeamte aus. Die verschiedenen Maschen variieren immer wieder. So erklärt beispielsweise der „falsche Polizeibeamte“, dass bei dem Angerufenen ein Einbruch geplant sei bzw. in der Nähe Einbrecher / Räuber festgenommen worden seien. Aus diesem Grund solle man sein Barvermögen oder seinen Schmuck in Sicherheit bringen. Ein „Kollege“ könne alles abholen. Es wäre aber auch möglich, Geld und Schmuck im Umwelt des Anwesens zu verstecken.
Bislang kam es noch zu keinem Schaden, da die Angerufenen richtig reagierten und auf keinerlei Forderungen eingingen. Die Polizei geht davon aus, dass die bislang unbekannten Täter weitere Betrugsversuche unternehmen.

Deshalb der Rat der Polizei:
–  Familienangehörige und Nachbarn über diese Masche in Kenntnis setzen.
– offen mit der Familie, insbesondere mit älteren und möglicherweise alleinstehenden Angehörigen, über dieses Phänomen sprechen.
– am Telefon niemals Auskünfte über persönliche Verhältnisse geben
 – Staatliche Stellen fordern niemals auf diese Art und Weise Bargeld oder Schmuck
 – die örtliche Polizeianrufen und sich erkunden. Dafür aber nicht die im Display angezeigte Rufnummer verwenden.
 – beim geringsten Zweifel den Polizeinotruf 110 wählen. Haben Sie keine Angst anzurufen. Lieber einmal zu oft den Notruf genutzt, als Opfer der Betrüger zu werden. 
(Quelle: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Prien ( Beitragsbild: Symbolfoto: re)

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