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Was ist neu im Rosenheimer Christkindlmarkt?

Nino Horländer bei der Nikolaus-Kartoffel-Hütte beim Rosenheimer Christkindlmarkt. Fotos: Karin Wunsam

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

6. Dezember 2023

Lesezeit: 3 Minute(n)

Rosenheim – Der Presserundgang hat Tradition beim Rosenheimer Christkindlmarkt. Dabei geht es vor allem um die Neuheiten und da gibt es auch in diesem Jahr wieder einiges zu entdecken. 

Eisbären am Dach einer Christkindlmarkt-Hütte in Rosenheim. Foto; Karin Wunsam

Die Plüsch-Eisbären auf dem Dach einer Hütte tragen immer noch Schneemützen. Fotos: Karin Wunsam

Schnee ist jetzt natürlich nicht Neues – aber in derartigen Mengen schon vor Weihnachten – das gab es dann doch lange nicht mehr. Eine ganze Reihe von Christkindlmärkten wurden abgesagt. Der Rosenheimer Christkindlmarkt lief aber wie geplant weiter, auch wenn schon alleine die Anfahrt dorthin einige Schausteller speziell am vergangenen Samstagmorgen vor eine große Herausforderung stellte.
Klaus Hertreiter vom Wirtschaftlichen Verband ist aber froh, dass der Rosenheimer Christkindlmarkt nicht abgesagt wurde. „Wir hatten zum Glück auch die Probleme wie die Märkte, die in Wald oder Parks stattfinden. Auch Dachlawinen drohen aufgrund der flachen Dächer am Max-Josefs-Platz nicht“, erzählte er beim Presserundgang am gestrigen Dienstag.
Trotz Schneemassen und damit verbundenen Einschränkungen auf vielen Straßen ist die Besucherfrequenz auch diesen ersten Tagen des Christkindlmarktes gut gewesen: „Man merkte, dass viele Besucher froh waren, dass es in Rosenheim trotz Wintereinbruch noch diese Möglichkeit gibt, den ersten Advent zu genießen“, so Hertreiter.

Blick  zum Flammbrotstand am Ludwigsplatz.

Der Flammbrotstand präsentiert sich heuer größer mit Krippe auf dem Dach am Ludwigsplatz,

53 Verkaufsstände gibt es heuer beim Rosenheimer Christkindlmarkt und damit einen mehr als im Vorjahr. Der zusätzliche Stand wurde am Ludwigsplatz vor dem Riesenrad aufgebaut. Verkauft werden darin Flammbrote. Der Betreiber ist schon seit einige Jahren mit dabei. Aufgrund großer Beliebtheit seines kulinarischen Angebots hat er sich mit dem Umzug vom Max-Josefs-Platz auf den Ludwigsplatz nun deutlich vergrößert.
Neu sind am Ludwigsplatz auch einige überdachte Stehmöglichkeiten für die Besucher. „Die waren natürlich angesichts der Wetterlage in den beiden ersten Tagen schon heiß begehrt“, weiß Klaus Hertreiter. Weitere Stände sollen es aber nun zukünftig am Ludwigsplatz nicht mehr werden: „Der Platz am Ludwigsplatz ist nun mal beschränkt“.

Wildspezialitäten gibt es bei der Wildhütte von Luciano Baron von Wittken-Jungnik

Wildspezialitäten gibt es bei der Wildhütte von Luciano Baron von Wittken-Jungnik.

Eine der großen Neuheiten in diesem Jahr ist die Wildhütte. Zu kaufen gibt es dort Wildspezialitäten, die hierzulande noch eher exotisch anmuten, wie beispielsweise Salami aus Elch- oder Renntierfleisch. Außerdem findet man dort auch noch ein in früheren Zeiten sehr beliebtes Heilmittel bei allerlei Wehwehchen: Murmeltiersalbe, gewonnen aus dem Fett der Alpenmurmeltiere.
Betreiber Baron von Wittken-Jungnik ist mit dem bisherigen Verkauf seiner Produkte in Rosenheim schon sehr zufrieden. Überhaupt gefällt es ihm am Max-Josefs-Platz sehr gut. 

Frische Kartoffelchips

 

Neu sind heuer die frischen Kartoffelspezialitäten.

Dips zu den belgischen Kartoffeln.
Frische Reiberdatschi

Neu ist auch das Nikolaus-Kartoffel-Haus non Nino Horländer Er ist schon seit vielen Jahren beim Rosenheimer Christkindlmarkt vertreten – bisher aber beim Schmalznudelstand seiner Eltern. Nun hat er sich mit Kartoffelprodukten wie Chips, Belgische Pommes und Reiberdatschi selbständig gemacht. „Die Nachfrage bei uns ist schon sehr gut“, freut er sich. Die Reiberdatschi werden nach dem Familienrezept seiner Oma zubereitet.

Mit diesem neuen Angebot kommt der Wirtschaftliche Verband den Wunsch nach mehr vegetarischen und auch veganen Schmankerln entgegen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

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