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Wie geht es weiter mit dem Cafè Weth?

Cafè Weth von außen mit Leerstand

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

4. Juli 2022

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Rosenheim – Anfang 2021 hat sich die langjährige Betreiberin des Cafè Weth am in Rosenheim in den Ruhestand verabschiedet. Seitdem steht es leer. Wie sieht der Stand der Dinge aus? Und warum gibt es immer noch keinen neuen Pächter? Innpuls.me hat sich mal in der Stadt umgehört.

Das Cafè Weth am Max-Josefs-Platz zählt sicherlich zu den traditionsreichsten Cafès in Rosenheim (siehe auch unseren heutigen Beitrag auf „Historische Fotos“) Seine Geschichte reicht zurück bis ins Jahr 1878. Bis zuletzt war es nicht nur bei den Rosenheimern sehr beliebt. Gerne genutzt wurde es beispielsweise auch für die Ehemaligen-Treffen der Schulen.
Im Januar vergangenen Jahres trat die langjährige Betreiberin in den wohlverdienten Ruhestand. Danach wurden die Räumlichkeiten vom Besitzer des Gebäudes aufwendig saniert. Alles sah zu diesem Zeitpunkt so aus, als würde der Betreiberwechsel zügig über die Bühne gehen.
Doch nun, gut eineinhalb Jahre später, steht das Cafè Weth immer noch leer und an der Eingangstür prangt gut sichtbar der Hinweis auf ein  Rosenheimer Immobilien-Unternehmen, dass dafür immer noch Pächter sucht.
Angepriesen werden die Räumlichkeiten aktuell auf vielen Immobilien-Plattformen im Internet, haben wir bei unserer Recherche festgestellt. Selbst auf den Ebay-Kleinanzeigen findet sich das Mietobjekt mit der Überschrift „Rosenheimer Traditionscafè Weth sucht neuen Betreiber!“
Warum ist es so schwierig einen neuen Pächter zu finden? Grund dafür ist sicherlich die derzeit schwierige Lage der Gastronomie mit Fachkräftemangel, steigenden Energie- und Lebensmittelpreisen und nach wie vor unsicherer Corona-Lage.
Ein anderer Grund dürfte aber auch die Miete sein. Rund 7500 Euro sollen dafür monatlich zu Buche schlagen, wurde uns erzählt. Tatsächlich haben wir vor einigen Monaten auf einer Immobilien-Seite im Internet sogar einen Eintrag mit einem noch wesentlich höheren Betrag gefunden.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

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