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Winhart fordert Wende in der Wohnungspolitik im Landkreis Rosenheim

Luftaufnahme vom Chiemgau

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

11. September 2025

Lesezeit: 2 Minute(n)

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Rosenheim / Landkreis Rosenheim – Der AfD-Landtagsabgeordnete Andreas Winhart sieht in der Wohnungspolitik im Landkreis Rosenheim dringenden Handlungsbedarf. Grundlage seiner Forderungen ist eine aktuelle Anfrage an die Staatsregierung, deren Antwort sowohl einen hohen Flächenverbrauch als auch Leerstände in den Städten und größeren Gemeinden des Landkreises dokumentiert.

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik wurden zwischen 2015 und 2023 im Landkreis Rosenheim insgesamt über 700 Hektar neue Siedlungs- und Verkehrsflächen ausgewiesen. Davon entfielen rund 320 Hektar auf Wohnbauflächen.

Leerstände in Städten und Gemeinden

Parallel dazu zeigt die Statistik auf Basis des Zensus 2022, dass es in einzelnen Städten und Gemeinden deutliche Leerstände gibt. So verzeichnete Bad Aibling bei 9.547 Wohnungen einen Leerstand von 399 Einheiten (4,2 Prozent). In Kolbermoor standen 293 von 9.087 Wohnungen leer (3,2 Prozent), in Wasserburg am Inn waren es 238 von 6.267 Wohnungen (3,8 Prozent). Weitere größere Gemeinden mit vergleichbaren Werten sind Bruckmühl (265 von 7.772 Wohnungen; 3,4 Prozent), Prien am Chiemsee (243 von 6.213 Wohnungen; 3,9 Prozent) und Raubling (211 von 5.431 Wohnungen; 3,9 Prozent). Für den gesamten Landkreis wurden 125.102 Wohnungen erfasst, davon 4.598 leerstehend – ein Anteil von 3,7 Prozent.

Kritik an Entwicklung in Bad Aibling und Kolbermoor

Winhart kritisiert in seiner Pressemitteilung insbesondere die Entwicklung in Bad Aibling und Kolbermoor: „Gerade in Bad Aibling und Kolbermoor werden großzügig Baugebiete am Markt vorbei ausgewiesen, welche keinerlei Verbesserung am Wohnungsmarkt mit sich ziehen. Zum Teil werden diese Bauvorhaben nicht mal mehr umgesetzt. Da man in Bad Aibling noch nicht mal Willens war entsprechend einen Bauzwang herbeizuführen, darf man davon ausgehen, dass hier Grundstückspekulation bewusst gefördert wird, während die Bevölkerung auf bezahlbaren Wohnraum wartet.“

Mit Blick auf Kolbermoor verweist er auf den Bebauungsplan Quartier Nord-Ost: „Hier wird gegen den Willen der Bevölkerung gearbeitet und wieder nur hochpreisige Wohneinheiten geschaffen. Gleichzeitig werden umfangreich Leerstände geduldet.“ Seine Forderung lautet: „Ich fordere daher, die Augenwischerei bei der Bevölkerung zu beenden, Leerstand effektiv zu bekämpfen, mit steuerungspolitischen Maßnahmen anzugehen und Grundstücksspekulationen mittels realitätsnaher Bauplanung sowie der Verhängung eines Bauzwangs – sofern die Projekte zur Linderung der Wohnungsnot im Raum Rosenheim dienlich sind – im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten einzuleiten.“
(Quelle: Pressemitteilung Abgeordnetenbüro Andreas Winhart / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

4 Kommentare

  1. Auch die Wohnungsnot ist eine Folge der massiven Einwanderung in das deutsche Sozialsystem. Die verantwortungsbewusste Partei der Bildungs- und Leistungsgesellschaft, AfD, hat recht. Die Einwanderung ist in vielen Bereichen ein großes gesellschaftliches Problem.
    ++ Joachim Datko – Ingenieur, Physiker – Regensburg – AfD-Stammwähler ++

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    • Die AfD ist auf alle Fälle eine Folge, davon das so viele Menschen nicht verstehen, das eine alternde Gesellschaft Migration braucht, um sich zu entwickeln.
      Und um zu bauen, siehe die arbeitenden Menschen auf deutschen Baustellen

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    • Und die Flüchtlinge sind die Besitzer der leerstehenden Wohnungen?
      Oder doch eher Steuerflüchtlinge!

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  2. Herr Datko, haben Sie schon mal versucht für einen Migranten eine Wohnung zu bekommen? Ganz sicher nicht. Sonst würden Sie zu einem anderen Schluss kommen. Kumuliert hat sich das Dilemma erst, nachdem ein gewisser Herr Söder 33.000 staatlich geförderte Sozialwohnungen ohne Not an Investoren veräussert hat. Diese Wohnungen standen nach einer kostspieligen Sanierung nicht mehr als Sozialwohnungen zur Verfügung.

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