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WM-Titel als Krönung

Die Radler vom Team Auto Eder

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

18. Oktober 2022

Lesezeit: 2 Minute(n)

Raubling / Landkreis Rosenheim – Im zweiten Jahr mit internationaler Ausrichtung hat sich das Team von Auto Eder in der absoluten Weltspitze des Junioren-Radsports etabliert. Zu den Saison-Highlights zählen der Weltmeistertitel von Emil Herzog auf der Straße, der Europameister-Titel im Zeitfahren durch Mathieu Kockelmann sowie Siege und Top-Platzierungen bei zahlreichen internationalen Rennen und Meisterschaften.

Ein Weltmeistertitel, ein Europameistertitel, insgesamt vier Medaillen bei internationalen Meisterschaften, fünf nationale Meistertitel sowie zahlreiche weitere Erfolge – insgesamt 37 Saisonsiege konnte das Team Auto Eder im Jahr 2022 verbuchen. Damit brach die oberbayerische Junioren-Radsportmannschaft ihren Rekord aus dem Vorjahr, als man sich mit 31 Saisonerfolgen in der Weltspitze des internationalen Juniorenradsports vorgestoßen war. 2022 wurde dieser Weg mehr als nur erfolgreich fortgesetzt: Vom Saisonbeginn im März bis zu den letzten Rennen im Oktober waren die Auto-Eder-Athleten jederzeit konkurrenzfähig und sorgten dafür, dass bei den wichtigsten Rennen des Jahres kaum ein Weg an der Nachwuchsmannschaft des WorldTeams BORA – hansgrohe vorbeiführte.

Top-Platzierungen
am Fließband

Mit dem Tschechen Martin Barta, dem Luxemburger Mathieu Kockelmann, dem Belgier Duarte Marivoet, dem Esten Romet Pajur, dem Niederländer Mees Vlot sowie den drei deutschen Athleten Max Bock, Matteo Gross und Emil Herzog zählten 2022 acht Fahrer zum Kader des Team Auto Eder. Insbesondere Emil Herzog ließ dabei sein Talent aufblitzen: Insgesamt zwölf UCI-Siege gingen auf sein Konto, wobei der Höhepunkt der Gewinn des Straßen-Weltmeistertitels im September in Australien war. Ebenfalls stark zeigte sich Mathieu Kockelmann: Er holte acht UCI-Siege und brachte mit der Europameisterschaft im Zeitfahren einen weiteren Titel nach Raubling. Fünf hochkarätige Siege sammelte auch Romet Pajur: Der Este erwies sich als der stärkste Sprinter des Junioren-Pelotons und sammelte bei den Massenankünften Topplatzierungen am Fließband.
Teamchef Christian Schrot lobte neben den sportlichen Erfolgen zudem die mannschaftliche Geschlossenheit: So präsentierten sich die Nachwuchssportler bei ihren Auftritten stets als eingeschworene Gemeinschaft, was die Aufgabe für die gegnerischen Mannschaften zusätzlich erschwerte. Ein Ergebnis dieser teaminternen Zusammenarbeit war dabei, dass in vielen Rennen oftmals mehrere Auto-Eder-Fahrer gleichzeitig Spitzenplatzierungen belegten.

Fahrer befinden sich nun in
der verdienten Winterpause

Nach der gelungenen Saison befinden sich die Fahrer des Team Auto Eder nun in der verdienten Winterpause, um in den kommenden Wochen mit den Vorbereitungen für das nächste Radsportjahr zu beginnen. Mathieu Kockelmann und Romet Pajur werden im nächsten Jahr zum BORA – hansgrohe Partnerteam Lotto – Kern Haus wechseln, um dort ihre Ausbildung in der U23-Kategorie fortzusetzen. Auch Emil Herzog wechselt in die U23-Klasse und tritt 2023 für die US-Equipe Hagens Berman Axeon an. Max Bock, Mees Vlot (Teamwechsel) und Matteo Groß (Übertritt in die U23-Kategorie) werden die Mannschaft ebenfalls verlassen. Der neue Kader des Team Auto Eder wird dann zu Beginn des nächsten Jahres vorgestellt.
(Quelle: Pressemitteilung Team Auto Eder / Beitragsbild: Copyright Team Auto Eder)

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