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Wochenrückblick der Roselinde

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

9. Januar 2022

Lesezeit: 2 Minute(n)

Griaß Eich!
I war groad a Rundn Schlittschuah-Fahrn auf da Wassaschoin auf da Terrassn vo da Sefa und da Karin. Schee war`s. Wenn a ganz schee frisch und windig. Aba mia ois Stodtdaubn ko des ja nix ohham. Frian du i so leicht ja ned. Nurs fliagn is heid a bisserl schwaar. Aber dann bleib i hoid heid bei dene zwoa dahoam. Do gibt`s imma woas guads fua mia zum fuadarn und außerdem erfahr i do a imma Neiigkeiten aus da Stood.
Aber jetzt`d zu Eich.

Wissts Ihr, wann se da Nikolo und da Ostahos dreffan?
Ned!?
I sogs Eich. Genau jetztd – nämle in de Supermärkt. Glei neba de übrigbliema Schokonikoleis schdengan seid dera Wocha die Schoko-Ostahosn. Do homs jetz amoi de Gelegnheit, se üba ihr Geschäft auszutauschn.
Da Nikolo konn am Ostahosn erklärn, wos da Vorteil von an großn Jutesog gegenüba von so kloane Nestal ist. In so an Sog kon ma doch vui meara transportiern. Und da Ostahos kon dem Nikolo guade Tipps gem, wie ma des Schenga attraktiva macht. Einfach verstecka und scho weard die Freid no gräsa.
Wea woass, vielleicht schaun dann Weihnachdn und Ostan boid a bissal anders aus.
Konn ja ned imma ois gleich bleim, oda?

Do ken ma dann zum zwoatn Thema in dera Wocha – da Woif. Der is jetzt a im Chiemgau daoam. Des hams duach an Test rausgfundn. Und an gsundn Hunga hod a aa. Rehschlegl, Lammbron und no so einiges andas hod a se scho schmecka lossn. Dass des de Besitza vo dena Viachal ned gfoid, is klar. Drum gähts jetzad jetzt rund im Chiemgau. Wias do weitergeht, woas man no ned. Wünsch dem Woif aba natürle nur des Beste – a wenn ich froh bin, dass a se woi bei uns in da Stod ned weard blicka lossn. Wei i glab, an Taubnbron dad der a ned verschmähn, glei gor nach de Feierdog. Hob scho a a bisserl zuglegt, muss i zuagem.

Leida gibt`s aba seibst in da Stod jemand, der uns Taubn des Lebn immer a bisserl schwaar macht. Da Turmfoik. Der eingbuidete Kerl macht seit a boar Joahr im Frühling Familienurlaub in a luxeriösen Eigentumswohnung im Turm vo da Nikolaus-Kirch. In etliche Monat is wieda soweit und dann suchan mia Taubn liabe des Weite. So a grantiga Kerl, sei Weib  mid ihrane sportlichn Modlfigur is a ned bessa und erst de verzonga Kinda! Na, i sogs Eich.
Und wia dea bei uns hoffiart wearn. Da Foikner staffiert vorm Eindrefa dera ehrenwärtn Familie immer de Luxus-Ferienwohnung gmiatlich aus und dann stäit er a Kamera auf, damit de ganze Wäid seng kon, wos de Foikn den ganzn Dog so dreim – oiso quasi a tierisches Big-Brother.
Des brauchad i jetzt ned. Mia dauernd zuschaun lossn, bei ois, wos i so dua. Na, do bin i liaba a einfache Stodttaubn.

Bis zum nächstn Moi
Eire Roselinde

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