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Zum 80. Geburtstag von Regisseur Toni Müller: Buch würdigt sein Engagement in Sachen „Theater“

zeigt von links Stadtdirektor Michael Keneder; das Autorenteam um Hendrik Heuser, Alois Gartner, Claudia Grosse und Alfons Röckl; Oberbürgermeister Andreas März

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

29. April 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim – Der Rosenheimer Regisseur Toni Müller feierte Anfang April diesen Jahres seinen 80. Geburtstag. Ihm zu Ehren wurde das Buch „…immer dieses Theater“ herausgegeben. Das Autorenteam überreichte es jüngst an Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März und Stadtdirektor Michael Keneder.

Buchcover "....immer dieses Theater". Repro Innpuls.me

„….immer dieses Theater“ lautet der Buch des Werkes, das Toni Müller gewidmet ist. 45 Menschen schildern darin, wie sie den Regisseur kenngelernt haben, was sie mit ihm verbindet und was sie an ihm schätzen. Foto: Repro Innpuls.me

Geboren wurde Anton „Toni“ Müller 1944 in Bad Aibling. Aufgewachsen ist er in dem Rosenheimer Stadtteil Aising. Nach dem Abitur 1963 im Gymnasium Tegernsee studierte er Altphilologie, Theaterwissenschaften und Italienisch in München. Danach war er Volontär, Regieassistent und Abendspielleiter an der Kölner Oper und Regieassistent bei den Salzburger Festspielen. Sein Weg führte ihn weiter Nach Mannheim und Lüneburg.

In Rosenheim schrieb er ab dem Jahr 1982 Theatergeschichte. Es begann mit Schillers „Räuber“ in der Schule Aising als Freilichtaufführung.. Weiter ging es mit dem „Theater am Markt“, „Müllers Wandertheater“ bis zur „Theaterinsel“: Die Arbeit mit der Jugend und jungen Talenten lag ihm dabei immer besonders am Herzen.
Über 140 Aufführungen aus allen Sparten in und um Rosenheim kamen bis zum Jahr 2019 zusammen,  denen Toni Müller seinen persönlichen Stempel  aufgedrückt hat – aufgelistet am Ende des Buches, das nun sein Wirken würdigt.
Das Redaktionsteam (Hendrik Heuser, Alois Gartner, Claudia Grosse und Alfons Röckl – der auch das Coverbild lieferte) überreichten Toni Müller das Werk als Geburtstagsgeschenk in dem Pflegeheim in Schechen, in dem er heute lebt.

Nun bekamen auch Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März und Stadtdirektor Michael Keneder das Buch überreicht. Verschiedenste Personen beleuchten darin den Menschen und Regisseur Toni Müller aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln heraus. „Tonis Verdienst – so unsere gemeinsame Überzeugung – war es, aufgrund seiner großartigen pädagogischen Fähigkeiten für alle Altersgruppen immer wieder neue Anstöße für immer neue Theaterbegeisterte gesetzt zu haben. Das hat auch immer zu neuen Theatergruppen, zu einer Belebung der Theaterszene der „heimlichen Hauptstadt des Amateurtheaters“ Rosenheim geführt“, so das Autorenteam in seinem Vorwort.

Michael Keneder hat ein Grußwort beigesteuert

Michael Keneder hat ein Grußwort beigesteuert. „Es war nie sein Bestreben, sich zu profilieren, auch wenn er ein Profi seines Geschäftes war“, schreibt er. Nach ihm kommen dann viele andere Freunde und Weggefährten des bekannten und beliebten Regisseurs zu Wort. Hendrik Heuser erinnert sich beispielsweise, wie er Toni Müller im Jahr 1983 als Jungredakteur kennenlernte und ihm in späteren Jahren immer wieder journalistisch begegnete. „Toni Müller hat mit einer unglaublichen Kraft und geradezu missionarischen Engagement die Rosenheimer Theaterszene bereichert“, schreibt er.
Neben den Textbeiträgen gibt es auch noch „Tonis Welt in Bildern“, mit einigen Fotos von Theaterinszenierungen der vergangenen Jahrzehnte von und mit Ton Müller.

Erhältlich ist das Buch für 15 Euro in der Rosenheimer Buchhandlung Beer in der Heilig-Geist-Straße 2b, in Bad Endorf in der Buchhandlung Panorama fein der Bahnhofstraße 21 A sowie in der Rosenheimer „Theaterinsel“ (Chiemseestraße 8), im TaM Ost (Chiemseestraße 31) sowie im Rosenheimer Stadtarchiv in der Reichenbachstraße.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild: Copyright Stadt Rosenheim zeigt von links Stadtdirektor Michael Keneder; das Autorenteam um Hendrik Heuser, Alois Gartner, Claudia Grosse und Alfons Röckl und Oberbürgermeister Andreas März)

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