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Plätzchentipp 1: Waschkorbgebäck

Plüschtaube sitzt vor Plätzchenteller

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

21. November 2022

Lesezeit: 2 Minute(n)

Griaß Eich!

Ganz wichtig für an scheena Pläzaltella is des Waschkorbgebäck. Kennt`s ihr den Begriff a no? Des nennt man so, wei ma davo friaha bsondas vui bacha hod – ebn oan ganzn Waschkorb voi.
Da Sinn davo war, dass de Waschkorb-Plätzal aus Zuatadn hergstaid woarn san, de ned so ins Gejd ganga san wia beispielsweis die Mandln. Statt auf teire Zuatadn hod ma dann ebn mehra auf scheene Forma und Vazierung gsetzt. Und med dene Plätzal hod ma dann imma den Plätzaldella guad ausfuin kenna.

Bei uns gibt`s des Waschkorbgebäck no imma. Mia bachan des imma ganz am Anfang, wei oans muaß ma a song, des Waschkorbgebäck macht fast am meistn Arbat. Weil ma ja jed`s Platzal einzln austecha und nach dem Bacha verziern muaß.
Mei Tipp: Wear Kinda im Haus hod, losst ses mitmacha. De ham do imma an Riesnspaß und ihr habt`s a Huif.

Wichtig is uns aba aa, dass des Waschkorbgebäck ned nua guad ausschaut, sondern trotz äha günstiga Zuatadn aa guad schmeckt.

So und jetzt schnappt´s Eich den Doagrolla und de Ausstechförmal (bei uns nei in dem Joahr is des Lama) und auf geht`s:

Innpuls.me-Waschkorbgebäck:

De Zuatadn:

  • 300 g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 200 g kalte Margarine / wahlweise Butter
  • 1 Päckchen Vanillin-Zucker
  • abgeriebene Schale von 1/2 unbehandelter Orange
  • 1 Ei (Größe M)
  • 1 Msp. Anis
  • ca. 250 g Puderucker
  • evtl. Speisefarbe oder auch Säfte zum Färben
  • Mehl zum Ausrollen

Und so macht ma `s:
Mej, Soiz, Fett in Stückaln, Zucka, Vanillin-Zucka, Oa, Orangnschoin und gmoine Mandln east mid am Knethackn des Handrührgeräts, dann kuaz mid den Bratznn oda glei vo Anfang o mid de Bratznn zua am glatdn Mürbdoag vaknedn.
In Klarsichtfoin wickln und fia etwa 30 Minudn ruhn lossn.
Dann de Arbadflächn bemeijn und den Doag etwa 5 Milimeta dick ausroin.
Mid de Förmal ausstecha, auf des Backblech legn (am besdn mid Bachbabia ausglegt) und dann bei etwa 175 Grod bacha.
Des dauat so um de 8 bis 10 Minudn. Am besdn oiwei wieda amoi oan Blick in den Ofa werfa. Wenn de Plätzal schee goidgejb san, san`s fertig.
Nach am Bacha auskühln lossn. Den Pudazucka ja nach Lust und Laune eifarbn und de Plätzal dann vaziern.

Guad gelinga wünscht
de Roselinde

 

1 Kommentar

  1. Avatar

    Liebe Karin,
    ….ihr seid sooo fleissig!! unglaublich!!! Tolle Tipps…und des a no auf boarisch, des is echd gfeid!!!
    Weiter gutes Backgelingen!!
    Liebe Grüße
    Gisi

    Antworten

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