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Buchtipp: Es wimmelt im Chiemgau

Cover vom Wimmelbuch Chiemgau - Chiemsee

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

21. November 2022

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim / Landkreis – Wimmelbücher sind beliebt, nicht nur bei Kindern. Im Chiemgauer Verlagshaus ist ein Wimmelbuch erschienen, in dem es im Chiemgau kräftig wimmelt und das sowohl im Winter als auch im Sommer.

Maler, Illustrator und Zeichner Ali Mitgutsch ist Anfang dieses Jahres gestorben. Er galt als „Vater der Wimmelbilder“. Seit seine Bücher Ende der 60er Jahre herauskamen, hat sich in diesem Genre einiges getan. Heute findet man Bücher dazu von den unterschiedlichsten Illustratoren zu den unterschiedlichsten Themen.
An sich gibt es die Wimmelbilder aber schon sehr viel länger. Ihr Wurzeln haben sie bei den Werken von Hieronymus Bosch. Dessen wohl bekanntestes Wimmelbild ist „Der Garten der Lüste.“
Das Tolle an Wimmelbildern: Auch wenn man sie noch so oft ansieht, immer gibt es noch ein neues Detail zu entdecken. So ist das auch beim Wimmelbuch „Was ist denn da im Chiemgau los“. Auf dem Cover wimmelt es auf einem Christkindlmarkt: Ein Mann hängt einen Weihnachtsstern über einer Eingangstür auf. Ein Bursch in Tracht trinkt weiter hinten einen Glühwein. Vorne gibt es Schafe und Kinder spielen im Schnee. Auf den ersten Blick kann man die ganze Szene gar nicht vollkommen erfassen.

Liebevolle und
kindgerechte Zeichnungen

Die liebevollen und kindgerechten Zeichnungen stammen von der Bernauerin Stefanie Dirscherl. Mit ihren kreativen, witzigen Werken war sie schon in zahlreichen Ausstellungen in der Region vertreten.
nach ihrem Abitur absolvierte sie ein Kunststudium im St. Hellens College of Hart in Liverpool. Danach schloss sich ein Innenarchitekturstudium in Rosenheim an. Von 2002 bis 2003 arbeitete sie als Innenarchitektin in Kalifornien.
Bei ihrem neuen Werk kann man sich nun auf 18 Seiten durch den winterlichen Chiemgau oder durch Drehen des Buchs durch den sommerlichen Chiemsee blättern und dabei nach vielen versteckten Gegenständen suchen. Der „rote Faden“ heißt Wastl und ist ein Dackel. Ihn findet man auf jeder Seite – die Frage ist nur: Wo?
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Repro Chiemgauer Verlagshaus)

Wimmel – und Suchbuch „Was ist denn da im Chiemgau los?“
Illustration Stefanie Dirscherl
erschienen im Chiemgauer Verlagshaus
16,99 Euro

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