So werden wir beim Einkauf manipuliert

So werden wir beim Einkauf manipuliert

Rosenheim / WeltMan geht einkaufen und stellt an de Kasse fest, dass wieder einmal viel mehr im Einkaufwagen gelandet ist, wie eigentlich geplant. Wie kann das sein? Klar, die Supermärke manipulieren uns. Die Trickkiste dafür wird immer weiter geöffnet. Wir haben mal etwas im Internet recherchiert, mit erstaunlichen Ergebnissen.

1. Die Griffe am Einkaufwagen
Warum glaubt Ihr, haben die meisten Einkaufswagen heutzutage neben der normalen Griffleiste auch noch zwei zusätzliche Griffe an den Seiten? Aus reiner Freundlichkeit, weil sich der Wagen dann besser schieben lässt? Nein! Eine aktuelle Studie hat ergeben, dass wir dadurch 25 Prozent mehr Geld ausgeben. Erklärt wird das so: die Querstange schiebt man mit Hilfe des Trizeps-Muskels und mit ihm bringe unser Unterbewusstsein eher Ablehnung in Verbindung, während der Bizepts, der beim Schieben mit den beiden Griffen an den Seiten eingesetzt wird, eher das Gefühl anrege, etwas haben zu wollen.

2. Einkaufwagen rollen oft schlecht
Ist kein Zufall. Dadurch kommen wir langsamer voran und sehen natürlich auch viel besser, was da alles Leckeres in den Regalen steht.

3. Der Einkaufswagen ist enorm groß
Was wir als leer empfingen, füllen wir gerne auf…

4. Der Boden
Die Supermarkt-Böden glänzen oft wunderbar. Sie sollen aber damit nicht nur Sauberkeit vermitteln. Glänzend verbindet unser Gehirn mit rutschig und auch das verlangsamt unseren Gang.

5. Frische Backwaren stehen gleich im Eingangsbereich
Riecht lecker und genau das ist die Falle. Der gute Geruch macht Hunger und hungrig kaufen wir gleich viel mehr

6. Regelmäßige Umgestaltung
Schon wieder ist der Supermarkt umgestaltet und wir finden wieder nichts mehr. Warum machen die das nur?  Weil auch das uns verleitet, mehr einzukaufen, als wir eigentlich wollen. Denn während wir ein bestimmtes Produkt suchen, finden wir auch so allerhand, was wir eigentlich gar nicht brauchen.

7. „Streck- und Bückware“
Ist in der Trickkiste der Supermärkte der Klassiker schlechthin. Auf Augenhöhe befinden sich immer nur die teuren Markenprodukte. Wer günstiger einkaufen will, muss sich bücken oder strecken.

8. Die Farben
Fleisch wird rot angestrahlt, weil es dann appettitlich frisch aussieht, Fisch wirkt besser unter blauem Licht. Backwaren werden meistens gelb angestrahlt. Alles, um unsere Sinne zu manipulieren. Leider klappt es auch immer wieder.

9. Mit Musik kann man viel erreichen
Da sind der Phantasie kaum Grenzen gesetzt. Wer französischen Wein verkaufen will, lässt französische Musik im Hintergrund laufen. Grundsätzlich sind langsame Stücke gut, denn sie erzeugen Wohlfühlatmosphäre und entschleunigen unseren Gang. Zwischendurch dann ab und zu einen Werbespot einspielen. Auch das regt den Kaufimpuls an. Absatzsteigerungen von bis zu 25 Prozent sind laut verschiedener Studien mittels geschickter Beschallung möglich.

10. Blumen zur Begrüßung
Auch die Blumen stehen nicht ohne Grund sehr oft gleich im Eingansbereich eines Supermarktes. Die bunten Farben heben sofort unsere Stimmung und schon kaufen wir lieber ein und verweilen gleich noch ein bisschen länger.

Endspurt für „Solar Decathlon Europe“

Endspurt für „Solar Decathlon Europe“

Rosenheim / Landkreis – Für das Team „levelup“ der TH Rosenheim hat die heiße Phase im internationalen Hochschulwettbewerb Solar Decathlon Europe (SDE) begonnen. Nach einer fast zweijährigen Planungsphase entsteht auf einem Gelände in unmittelbarer Nachbarschaft zur Hochschule eine zweigeschossige, voll funktionsfähige Wohneinheit, eine sogenannte House Demonstration Unit (HDU). Damit wird gezeigt, wie sich das Team der TH Rosenheim das Solargebäude der Zukunft vorstellt. Beim Richtfest war auch Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer (CSU) dabei.

Parallel zu den Vorbereitungen des Untergrundes für die HDU auf der ehemaligen Bogensiedlung startete Anfang Dezember 2021 die Bauphase der Holzmodule, die dann im Januar zur Baustelle geliefert und dort montiert wurden. Zum Finale vom 10 bis 26. Juni wird der Prototyp in seine einzelnen Module zerlegt und nach Wuppertal auf den Solar Campus transportiert. Der Wettbewerb hat diesmal als Motto „Solar Decathlon Europe goes Urban!“, bei dem das nachhaltige Bauen und Wohnen im städtischen Kontext im Mittelpunkt stehen. Die TH Rosenheim ist eine von sieben deutschen Hochschulen, die an dem Wettbewerb teilnehmen. Insgesamt sind 18 Projekte aus elf Ländern am Start.

Vorhandener Wohnraum wird
aufgewertet und erweitert

Das Konzept des Rosenheimer Teams hat als Idee, Bestandsgebäude vor allem aus den 1950er bis 1970er Jahren energetisch zu sanieren und aufzustocken. „Es gibt in Deutschland ein sehr großes Wohnraumpotenzial durch Aufstockungen, man geht von mehr als einer Million zusätzlichen Wohnungen aus. Unsere Herangehensweise ist zukunftsweisend, um den erheblichen Wohnraummangel vor allem in Städten zu mildern“, erklärt Projektleiter Andreas Boschert vom Zentrum für Forschung, Entwicklung und Transfer der Hochschule.
Grundlegend für den Entwurf sind eine modulare und adaptierbare Holzbauweise sowie eine serielle Fertigung, die bezahlbare Wohnraum in urbanen Räumen ermöglicht. In der Design Challenge entwickelte das Team ein Entwurfs- und Energiekonzept für die Aufstockung eines Gebäudes der staatlichen Siedlungswerk Nürnberg GmbH mit dem Fokus der Klimaneutralität. In der Building Challenge wählte das Team eine beispielhafte Wohneinheit aus dem Entwurf aus, die spätere House Demonstration Unit. Mit ihren drei Holzmodulen im Erdgeschoss stellt die HDU einen exakten Ausschnitt der Aufstockung dar. Neben den Wohnmodulen spiegelt das Obergeschoss in Form einer Dachterrasse und eines Gewächshauses die abgeleitete Darstellung der Design Challenge wider, um das levelup-Konzept bestmöglich darzustellen. „Unser Gebäude steht für nachhaltige, energieeffiziente und sozialverträgliche Architektur, indem wir keine Grünflächen versiegeln, sondern vorhandenen Wohnraum aufwerten und erweitern“, so Boschert. Mit dem jetzt gefeierten Richtfest nach Fertigstellung des Rohbaus habe man einen zentralen Meilenstein erreicht, nun beginne der Innenausbau.

„Tolles Erlebnis,
bei dem Projekt mitzuarbeiten“

Entwickelt, geplant und umgesetzt wird das Projekt von einem interdisziplinären Studierendenteam mit Unterstützung von Mitarbeiter*innen und Professor*innen der TH Rosenheim sowie externen Partnern. „Es ist ein tolles Erlebnis, bei so einem großen und bedeutenden Projekt mitzuarbeiten. Zwar bleibt das Studium dabei ein Stück weit auf der Strecke, aber wann hat man schon die Möglichkeit, Teil eines solchen Projekts zu sein“, sagt Sebastian Obermaier, eines von etwa 15 studentischen Mitgliedern des Kernteams.
Es sei fachlich wie menschlich eine große Bereicherung, am Wettbewerbsbeitrag der TH Rosenheim mitzuarbeiten. „Wir gehen die Herausforderungen aus verschiedenen Blickwinkeln gemeinsam an und motivieren uns gegenseitig“, so Obermaier, der den Bachelorstudiengang Energie- und Gebäudetechnologie an der TH Rosenheim abgeschlossen hat und jetzt für den Masterstudiengang Angewandte Forschung & Entwicklung in den Ingenieurwissenschaften eingeschrieben ist.

Staatsministerin Schreyer
lobt großartiges Engagement

Beim Richtfest für das Gebäude sprach auch Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer über die Bedeutung des Wettbewerbs und den Beitrag der TH Rosenheim. „Ich freue mich sehr, dass die TH Rosenheim mit einem interdisziplinären Team erneut beim Solar Decathlon Europe vertreten ist. Das Richtfest für den Prototypen ist Beweis für den bereits geleisteten Einsatz und das großartige Engagement aller Projektbeteiligten. Wir unterstützen gerne, wenn es darum geht, unsere Städte zukunftsfähig zu machen und innovative, nachhaltige Ideen für den Wohnungsbau zu entwickeln. Für den Wettbewerb in Wuppertal wünsche ich dem gesamten Team weiterhin ganz viel Erfolg!“
Nach Wettbewerbsende findet die House Demonstration Unit auf dem Campus der TH Rosenheim ihr neues Zuhause. Das Familienbüro der Hochschule zieht in das Solarhaus ein, zudem soll das Gebäude für die fächerübergreifende Hochschullehre in den baunahen Studiengängen genutzt werden.
Der Solar Decathlon Europe (SDE) ist ein architektonischer und technischer Wettbewerb, bei dem Studententeams aus aller Welt ein Haus entwerfen, bauen und betreiben. Der solare Zehnkampf verfolgt das Ziel, die Energiewende in urbanen Quartieren voranzubringen und sucht dafür nach zukunftsfähigen und innovativen Lösungen. Europe steht dabei für den Austragungsort und beschränkt die Herkunft der Teilnehmer nicht auf den europäischen Kontinent.
Der Name Decathlon leitet sich dabei von zehn Teildisziplinen innerhalb des Wettbewerbs ab, zum Beispiel Architektur, Energieeffizienz, Innovation und Nachhaltigkeit. Gefördert wird das Rosenheimer Team vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, dem Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr und durch zahlreiche Partner aus der Industrie und Forschung. Bei der Teilnahme am SDE 2010 in Madrid hatte die TH Rosenheim den zweiten Platz erreicht.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: TH Rosenheim – zeigt von links: Projektleiter Andreas Boschert, TH-Präsident Prof. Heinrich Köster, Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer und, stellvertretend für das studentische Team, Sebastian Obermaier (von links) beim Richtfest an der levelup-Baustelle.)

Die Meisen sind zurück

Die Meisen sind zurück

Hilpoltstein / Bayern – Die Meisen sind zurück, der Buntspecht ist in jedem zweiten bayerischen Garten zu Gast und der Spatz ist wieder Spitzenreiter – das ist das Ergebnis der „Stunde der Wintervögel 2022“ von LBV und NABU.

Insgesamt haben die über 34.300 bayerischen Teilnehmer aus mehr als 24.100 Gärten knapp 802.400 Vögel während des verlängerten Dreikönigswochenendes gezählt und dem LBV gemeldet. Das ist die zweitbeste Teilnahme in der 17-jährigen Geschichte der Mitmachaktion nach der Rekordbeteilung von 40.4000 Teilnehmern während des Corona-Lockdowns im vergangenen Jahr. „Die zahlreichen Meldungen geben uns einen guten Überblick über die tpyische Vogelwelt in bayerischen Gärten im Winter“, so Dr. Angelika Nelson, LBV-Biologin.

Anzahl der Vögel
ist rückläufig

Im Schnitt wurden diesmal 33 Vögel pro Garten gmeldet. Damit würden die Teilnehmer der MItmachaktion rund zehn Vögel weniger als noch vor zehn Jahren in ihren Gärten sehen: Der kontinuierliche Rückgang der Anzahl von Vögeln ist auch durch wissenschaftliche Studien und Monitoring-Programme belegt.“

Den Spitzenplatz bei der „Stunde der Wintervögel“ belegt zum vierten Mal in Folge der Haussperling. In jedem zweiten Garten wurden durchschnittlich fünf Spatzen gezählt. Dass es dem Spatz in Bayern gut geht, könne man daraus jedoch nicht schließen: „Vor allem in großen Städten sucht der gesellige kleine Vogel oft vergeblich nach geeigneten Brutplätzen in großer Zahl, ausreichend Nahrung und Versteckmöglichkeiten wie Büschen oder Hecken“, so die LBV-Biologin.

Niedrigste Haussperlings-Dichte
in München

München mit durchschnittlich nicht einmal einem Spatz pro Zählort hat die niedrigste Haussperlings-Dichte im bundesweiten Vergleich. Bayernweit am wohlsten fühlt sich der kleine Vogel in den drei Landkreisen Kitzingen, Schweinfuhrt und Neustadt an der Aisch/Bad Windsheim.

Bestand der Blaumeisen
hat sich erholt

Das Endergebnis der Mitmachaktion zeigt auch, dass die häufigsten Wintervögel hierzulande die Amsel und die Kohlmeise sind. Sie wurden in 9 von 10 Gärten beobachtet. „Der Bestand der Amseln scheint sich seit dem Einbruch im Jahr 2018,der wohl auf Todesfälle durch das Usutu-Virus zurückgeht, weiterhin zu erholen“, freut sich Angelika Nelson. Neben der Kohlmeise sei auch ihre kleinere Verwandte, die Blaumeise, im Vergleich zum Vorjahr wieder in ihrer üblichen Anzahl aus den Gärten gemeldet worden. Der Bestandseinbruch aus 2021 kann aus Sicht des LBV verschiedene Ursachen gehabt haben: „Das Bakterium Suttonella ornithocola löste im Frühling 2020 in weiten Teilen Deutschlands eine Epidemie bei kleinen Meisenarten aus und führte zu teils starken Abnahmen in manchen Populationen. Diese sind aber scheinbar wirder erfolgreich ausgeglichen“, so Angelika Nelson.

Überraschend viele Meldungen
von Buntspechten

Überraschend viele Meldungen seien heuer vom Buntspecht eingegangen. Er sei in fast jedem zweiten Garten gesichtet worden. Dies könne an dem reichlichen Angebot an den Futterhäuschen im Siedlungsraum liegen oder an einem Nahrungsmangel im Wald. Ähnliche jährliche Bestandsschwankungen seien bei Eichelhäher und Kleiber, zwei weiteren Waldvogelarten, zu erkennen.

Regionale
Unterschiede

Die meisten Vögel bekamen mit knapp 40 gefiederten Gästen pro Garten die Teilnehmer in Niederbayern zu sehen, gefolgt von 36 Vögel pro Garten in der Oberpfalz. Die Teilnehmer in den am dichtesten besiedelten Regierungsbezirken Bayerns – Mittelfranken und Oberbayern – zählen – laut Ergebnis –  im Schnitt pro Garten weniger gefiederte Gäste als andere bayerische Vogelfreunde.

Hier das Gesamtergebnis Bayern im Überblick:
Platz 1: Haussperling
Platz 2: Kohlmeise
Platz 3 Feldsperling
Platz 4: Amsel
Platz 5: Blaumeise
Platz 6: Buchfink
Platz 7: Grünfink
Platz 8: Elster
Platz 9: Buntspecht
Platz10: Rabenkrähe
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: re)

Für unsere kleinen Leser hier noch ein Basteltipp -Vogel-Futterhaus aus Milchtüten:

Abendessen besorgt – aber nicht bezahlt

Abendessen besorgt – aber nicht bezahlt

Rosenheim –  Bier, Wurst, Brot, Chips und am Vorbeigehen an der Kasse auch noch ein paar kleine Schnapsflaschen wanderten kurz vor Ladenschluss in den Rucksack eines 66-jährigen Rosenheimers. Ohne zu bezahlen verließ er damit einen Supermarkt in der Rosenheimer Innenstadt. Als Mitarbeiter ihn ansprachen, lief er davon und konnte zunächst unerkannt flüchten, berichtet die Polizei. Doch aufgrund der Beschreibung war der Dieb für die Beamten der Rosenheimer Polizei dann doch nicht so unbekannt. Der Mann konnte noch in der Nähe des Supermarkts mitsamt Diebesgut angetroffen werden. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Ladendiebstahls eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Innbrücke, Stephanskirchen, 1910

Innbrücke, Stephanskirchen, 1910

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1910. Auf dem historischen Foto sehen wir hinauf auf den Schlossberg – kurz nach der Innbrücke. Eine Gaststätte gibt es an dieser Stelle auch heute noch. Das Gebäude danach nicht mehr. Statt einer Kutsche und einem Ochsenkarren fahren dort aber heute sehr viele Autos.
Archiv: Herbert Borrmann

Gerötete Augen verrieten ihn

Gerötete Augen verrieten ihn

Rosenheim – Seine geröteten Augen verrieten ihn: Beamte der Rosenheimer Polizei stellten bei einem 22-jährigen Autofahrer aus Kolbermoor bei einer Kontrolle im Bereich der Äußeren Münchener Straße „drogentypische Auffälligkeiten“ fest. Nach den Angaben der Polizei gab der Fahrer dann auch zu, vor geraumer Zeit einen Joint geraucht zu haben. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt. Den Fahrer erwartet ein Bußgeldverfahren mit Punkten in Flensburg sowie einem einmonatigem Fahrverbot.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsfoto: Symbolfoto: re)

Corona: Aktuelle Zahlen

Corona: Aktuelle Zahlen

Rosenheim / Landkreis / Region – Hier die aktuellen Corona-Zahlen für den heutigen Dienstag, 25. Januar, 2022:

7-Tage-Inzidenz:
Stadt Rosenheim: 1333,5 (Vortage: 1154,3/1110,2/1072,5/973,4 / 809,9/802,0/761.1/713,9)
Landkreis Rosenheim: 1253,6 (Vortage: 1087,0/1050,0/1019,8/882,2 / 751,6/729,8/726,3)
Landkreis Traunstein: 1036,7 (Vortage: 930,2/919,0/905,4/811,9 / 711,0/587,1/487,4/435,0)
Landkreis Mühldorf: 1371,9 (Vortage: 1386,5/1183,9/1063,7/924,6 / 818,1/712,6/669,6)
Landkreis Berchtesgadener Land: 1024,2  (Vortage: 982,8/712,9/619,8/615,1 / 538,0)
(Quelle: RKI, Stand 25. Jan.)

Gemeldete hospitalisierte Fälle der letzten 7 Tage in  Bayern:
475 (+34,6%) / Vortage: 471 (+31,9%) / 487 (+33,28 %) / 464 (+33,8 %)
(Quelle: lgl.bayern.de, Stand: 24. Jan. – Veränderung zur Vorwoche.)

Anzahl belegter Intensivbetten durch bestätigte Covid-19-Fälle in Bayern:
340 (-15,0 %) / Vortage: 330 (-18,9 %) / 346 (-19,5 %) / 354 (-20,1 %)
(Quelle: lgl.bayern.de, Stand: 24. Jan. – Veränderung zur Vorwoche)

Omikron-Fälle kumuliert seit KW 46
Nachweise (Seq.): 4080
Verdacht (PCR): 69.593
Gesamt: 73.673 / 66.978 / Vortag: 59.119
(Quelle: RKI, Stand: 21. Januar)

Hier geht es zur Gesamtübersicht:

Nach spätestens zwei Minuten naht Rettung

Nach spätestens zwei Minuten naht Rettung

Rosenheim / Landkreis – Im Notfall zählt jede Minute. Im Einsatzgebiet des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Rosenheim sind die Rettungsfahrzeuge spätestens zwei Minuten nach der Alarmierung auf der Straße. Dank Dr. Michael Städtler, dem es gelang die Vorlaufzeit bei der Alarmierung in den vergangenen Jahren kontinuierlich zu verbessern.Dafür gab es Dank und Anerkennung bei der jüngsten Verbandsversammlung.

Der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Rosenheim umfasst die Stadt Rosenheim sowie die Landkreise Miesbach und Rosenheim. In seiner jüngsten Verbandsversammlung gab es zwei wichtige Personalfragen zu klären. Zum einen wurde Nina Hoover, die Leiterin des Sachgebiets 51 Öffentliche Sicherheit und Ordnung im Landratsamt Rosenheim, einstimmig zur neuen Geschäftsleiterin des Zweckverbands gewählt. Und zum anderen wurde Dr. Michael Städtler ebenfalls einstimmig für weitere fünf Jahre im Amt des Ärztlichen Leiters Rettungsdienst bestätigt.

Mehr Versammlungsanmeldungen
durch Corona

Die Wahl von Nina Hoover war notwendig geworden, weil sich der bisherige Geschäftsleiter Stefan Forstmeier beruflich verändert hatte. Die Juristin gehört dem Team im Landratsamt Rosenheim seit zwei Jahren an. Zunächst war sei im Sachgebiet Öffentliche Sicherheit und Ordnung für den Bereich Waffen-, Sprengstoff-, Jagd- und Fischereirecht zuständig. Mit dem 1. Oktober 2020 übernahm Hoover zudem die stellvertretende Sachgebietsleitung. In diesem Zusammenhang kümmerte sie sich federführend um die Genehmigung von Versammlungen im Landkreis. Eine Aufgabe, die durch Corona, wesentlich umfangreicher wurde. Das belegt die Zunahme bei den Versammlungsanmeldungen. Waren es vor Corona durchschnittlich 20 im Jahr, stieg ihre Zahl im vergangenen Jahr auf 160 an. Seit dem 1. Dezember 2021 ist sie Sachgebietsleiterin.
Nach einem überzeugenden Rechenschaftsbericht wurde Dr. Michael Städtler im Amt des Ärztlichen Leiters Rettungsdienst bestätigt. Dr. Städtler war vor fünf Jahren erstmals mit dieser Aufgabe betraut worden. Der Landesbeauftragte der Ärztlichen Leiter Rettungsdienst Dr. Michael Bayeff-Filloff hatte den Verbandsräten zuvor die Wiederwahl wärmstes empfohlen. Neben den fachlichen Fähigkeiten stellte Dr. Bayeff-Filloff die Bodenständigkeit von Dr. Städtler und seinen Umgang mit Menschen besonders in den Fokus.

In der ersten Amtszeit von Dr. Städtler hat sich der neue Beruf des Notfallsanitäters etabliert. Der Ärztliche Leiter Rettungsdienst hatte sehr für diesen Beruf geworben und viele Fortbildungsveranstaltungen durchgeführt. Im Rettungsdienstbereich Rosenheim gibt es heute rund 150 Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter. Zudem gelang es, die Vorlaufzeit bei der Alarmierung im Rettungsdienst kontinuierlich zu verbessern. Heute sind nahezu alle Rettungsfahrzeuge spätestens zwei Minuten nach der Alarmierung auf der Straße. Und noch eine Besonderheit gelang Dr. Städtler, denn „alle Rettungswagen im Gebiet des Zweckverbands sind gleich eingeräumt, egal welches Zeichen außen drauf ist.“

„Wir sind froh, dass wir
dich haben“

Dies nahm der Verbandsvorsitzende, Landrat Otto Leder, auf: „Wer sich im Feuerwehrwesen auskennt weiß, dass es nicht gelingt, nur zwei Fahrzeuge einheitlich auszustatten. Jeder setzt auf eine eigene Ausstattung und aus Gesprächen weiß ich, dass es im Rettungsdienst in anderen Landkreisen genauso ist.“ Leder gratulierte zum neuen Amt, „wir sind froh, dass wir dich haben.“ Glückwünsche gab es zudem von Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März sowie dem stellvertretenden Landrat des Landkreises Miesbach Jens Zangenfeind.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim /Beitragsbild: Symbolfoto: re))

„Nicht wieder auf Arbeitgeber abwälzen“

„Nicht wieder auf Arbeitgeber abwälzen“

München / Berlin – In dieser Woche werden erstmals verschiedene Entwürfe zur Impfpflicht im deutsche Bundestag diskutiert. Alle Varianten haben die Herausforderung der praktischen Überprüfung. Der Bund der Selbstständigen in Bayern (BDS)  hat jetzt mit einer Pressemitteilung dazu Stellung bezogen: „Kontrollpflichten für eine etwaige Impfpflicht sind eine rote Linie für den MIttelstand!“ Staatliche Aufgaben dürften nicht wieder auf die Arbeitgeber abgewälzt werden.

„Eine etwaige Kontrolle durch die Unternehmer, wie sie beispielsweise der Gesundheitspolitische Sprecher der Grünen Bundestagsfraktion Janosch Dahmen vorschlägt, werden wir nicht mittragen! Der Staat muss in der Lage sein, die von Bundestag und Bundesrat verabschiedeten Gesetzte auch selbst durchzusetzen“, äußert sich Gabriele Sehorz, die Präsidentin des Bund der Selbständigen in Bayern.
Der BDS Bayern werde es keinesfalls akzeptieren, dass weitere Konflikte in die Betriebe getragen werde: „Die Folgen der Pandemie sind in vielen Bereichen deutlich zu spüren. Der Mittelstand hat aufopferungsvoll seinen Teil zur Pandemiebekämpfung geleistet und leistet diesen nach wie vor. Jetzt auch noch als Hilfssheriffs Ungeimpfte ausfindig zu machen und diese auszuliefern ist nicht die Aufgabe der Unternehmen.“  Hier werde die rote Linie endgültig überschritten.
(Quelle: Pressemitteilung BDS Bayern)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 25. Januar.

Namenstag haben: Eberhard, Paulus, Wolfram

3 bekannte Geburtstagskinder:

Virginia Woolf (1882 – war eine britische Schriftstellerin und Verlegerin)

Roy Black (1943 – war ein deutscher Schlagersänger. Sein bürgerlicher Name war Gerhard Höllerich)

Alicia Keys (1981 – ist eine US-amerikanische Sängerin und Songwriterin)

(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1904: Im Auftrag des Fabrikanten John B. Timberlake wird ein Patent auf den erfundenen Kleiderbügel aus Draht beantragt.
  • 1915: Im ersten Weltkrieg wird in Deutschland die Versorgung mit Brot rationiert. Die Brotkarte ist die erste von weiteren Lebensmittelmarken.
  • 1890: Die US-Journalistin Nellie Bly vollendet ihre Reise um die Welt auf den Spuren Phileas Foggs am 73. Tag.
  • .(Quelle: wikipedia.org/ Beitragsbild: re)
Schönen Abend

Schönen Abend

Rosenheim – Der erste Tag der Woche ist geschafft. Wir wünschen Euch noch einige gemütliche Stunden. Schönen Abend. Bis morgen.
Beitragsbild: re

Drogendealer auf frischer Tat festgenommen

Drogendealer auf frischer Tat festgenommen

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Auf frischer Tat konnte die Kripo Rosenheim einen 18-jährigen Rauschgifthändler in Wasserburg am Inn zunächst vorläufig festnehmen. Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung fanden Beamte bei ihm neben Drogen auch noch Blanko-Impfpässe und Impf-Chargenaufkleber.

Erkenntnisse der Polizeiinspektion Wasserburg brachten vergangene Woche die Drogenfahnder der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim auf die Spur eines 18-jährigen Wasserburgers, der in jüngerer Vergangenheit offensichtlich in mehrere Rauschgiftgeschäfte verwickelt war. In Zusammenarbeit von Kripo Rosenheim, Polizeiinspektion Wasserburg und der Zivilen Einsatzgruppe Rosenheim konnte der junge Mann schließlich am vergangenen Freitagnachmittag in Wasserburg auf frischer Tat bei der Übergabe von ungefähr 150 Gramm Marihuana und 50 Gramm Haschisch festgenommen werden.

Auch Blanko-Impfpässe und
Impf-Chargenaufkleber gefunden

Im Rahmen der fortgeführten kriminalpolizeilichen Ermittlungen durchsuchten die Fahnder auch die Wohnung des Mannes. Hierbei fanden sie weitere 125 Gramm Haschisch und 300 Gramm Marihuana, welches offensichtlich für den künftigen Verkauf vorgesehen war. Neben szenetypischen Utensilien stieß die Kripo auch auf fünf Blanko-Impfpässe und zwei Impf-Chargenaufkleber. Die Echtheit und ein mögliches strafbares Motiv sind nun ebenfalls Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ der zuständige Ermittlungsrichter am vergangenen Samstag die Untersuchungshaft gegen den dringend tatverdächtigen Wasserburger. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto: Polizeipräsidium Oberbayern Süd)