Neuwahlen bei den „Innviertlern“

Neuwahlen bei den „Innviertlern“

Rosenheim – Alfred Licht steht weiterhin an der Spitze des Trachtenvereins „D‘ Innviertler“ Rosenheim.  Auch sein Stellvertreter Christian Hübl und die Schriftführerin Sylvia Krenzler wurden in ihren Ämtern bestätigt. Bernhard Kaiser tritt die Nachfolge von Kassier Konrad Krenzler an, der sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr der Wahl stellte.

Auftakt der Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen bildete der aus zwölf Trachtenpaaren bestehende „Sterntanz“ der Aktiven. Sie hatten vor vier Wochen die Proben wiederaufgenommen. Wichtige nächste Termine sind ein Auftritt bei der vom Wirtschaftlichen Verband neu ins Leben gerufenen Veranstaltung „Schall und Brauch“ und das 110-jährige Gründungsfest des Patenvereins „Mangfalltaler“ Kolbermoor. Besonders hob Vorstand Licht den am 6. Juli startenden öffentlichen Plattlerkurs hervor, der heuer endlich wieder unter normalen Bedingungen stattfinden kann.

Corona hatte Vereinsleben 
fast zum Stillstand gebracht

Schmal vielen die Sachberichte der einzelnen Spartenleiter aus. Corona hatte das Vereinsleben fast zum Stillstand gebracht. Trotzdem konnten je nach aktueller Lage die Kinderproben, ein paar Vereinsabende und die Weihnachtsfeier – wenn auch nur virtuell – stattfinden. Herausragend war, der erstmals durchgeführte Brauchtumstag zusammen mit den Rosenheimer Trachtenvereinen. Aktuell wird gerade an einer Wiederholung geplant, so dass am 30. Juli die gesamte Innenstadt Rosenheims ganz im Zeichen des Brauchtums stehen wird.

Die Neuwahl unter Leitung des Ehrenvorstands Georg Argstatter führte zu folgendem Ergebnis: 2. Schriftführerin Barbara Wierer, 2. Kassier Andreas Nünke, 1. und 2. Jugendleiterin Stefanie Schubert und Anna Wimmer, 1. und 2. Vorplattler Thomas Hörl und Jonas Biller , 1. und 2. Dirndlvertreterin Gini Hübl und Christine Argstatter, 1. und 2. Trachtenwartin Gitti Argstatter-Straub und Susanne Wimmer, 1. und 2. Brauchtumswartin Christine Argstatter und Martina Vogelsberger, Musikwart Leonhard Wimmer, Pressewart Franz Schmid, 1. und 2. Fähnrich Armin Hollmayer, Detlef Krause, Kassenrevisoren Detlef Krause und Christoph Taubeneder, Inventraristin Martina Voglsberger.
Als neue Innviertler wurden in der Versammlung Jonas Biller, Benjamin Edlbauer, Paul Kirsch, Dankwart Kufleitner, Franz Lukas, und Franz Schmid willkommen geheißen. Jetzt gehören dem Verein 234 Mitglieder an. Vorstand Alfred Licht bedankte sich bei allen Kandidaten für ihre Bereitschaft, ihren Einsatz für den Verein zu leisten und übergab an die ausgeschiedenen Vorstands- und Ausschussmitglieder Konrad Krenzler, Sarah Micka und Georg Argstatter Blumen und Getränkepräsente.
Mit Geburtstagsgratulationen und den Ehrentänzen endete die harmonische Trachtenversammlung.
(Quelle: Pressemitteilung Trachtenverein Innviertler / Beitragsbild: Christian Kecht, zeigt: Die beiden Vorsitzenden Alfred Licht (links) und Christian Hübl (rechts) können sich die nächsten drei Jahre größtenteils auf ein bewährtes Team stützen).

Sprache als Schlüssel zum Arbeitsmarkt

Sprache als Schlüssel zum Arbeitsmarkt

Rosenheim – Mit dem anhaltenden Krieg in der Ukraine mit ungewisser Dauer steigen auch die Herausforderungen zur Integration der geflüchteten ukrainischen Bürger in Rosenheim. Derzeit sind über 500 Geflüchtete in Rosenheim untergerbacht, davon rund 150 in den Turnhallen und etwa 100 in weiteren städtischen Unterkünften.

Weiterhin ist ein wesentliches Ziel der Integrationspolitik, den Kriegsflüchtlingen Zugang zum Arbeitsmarkt zu verschaffen. Der Leiter des Jobcenters Rosenheim Stadt, Armin Feuersinger, geht davon aus, dass rund 30 Prozent der aktuell im Stadtgebiet untergebrachten Flüchtlinge nach erfolgreichem Sprachkurs eine Arbeitsstelle finden wollen. „Geflüchtete mit ausreichenden Deutschkenntnissen sind kaum vorhanden und nur wenige Schutzsuchende nehmen an einem offiziell zugelassenen Sprachkurs teil. Für eine nachhaltige und erfolgversprechende Arbeitsvermittlung für Menschen mit längerer Bleibeperspektive sind aber Sprachkenntnisse auf B2-Niveau erforderlich. Leider zeichnet sich aktuell ein Engpass bei den Sprachkursen aufgrund fehlender Lehrkräfte ab. Außerdem wird gerade die Arbeitsperspektive der Frauen mit Kleinkindern stark vom Kinderbetreuungsangebot beeinflusst“, so Feuersinger.

Viele schriftliche Anträge und
Aufforderungen laufen ins Leere

Ein spezielles Problem für das Jobcenter ist es, die Geflüchteten zu erreichen. Die Betroffenen, bzw. die Gastfamilien haben oft keine ausreichende Beschriftung des Briefkastens vorgenommen, so dass viele schriftliche Aufforderungen und Antragstellungen ins Leere laufen, weil die Empfänger unter der angegeben Adresse nicht bekannt sind.
Dennoch wird die Gesamtsituation für den Arbeitsmarkt sowohl vom Jobcenter als auch von Arbeitgeberseite positiv bewertet. Vor allem in technisch-handwerklichen Berufen sind Übereinstimmungen von Qualifikation und Anforderungsprofil vorhanden.

„Ukrainische Kriegsflüchtlinge
engagiert bei der Arbeit“

„Die ersten Tage und Wochen zeigen, dass viele ukrainische Kriegsflüchtlinge engagiert bei der Arbeit und lernbereit sind. Generell beurteilt die Wirtschaft die Chancen ukrainischer Geflüchteter am bayerischen Arbeitsmarkt als sehr gut“, so Andreas Bensegger, der Vorsitzende des IHK-Regionalausschusses Rosenheim.
Eine wesentliche Unbekannte ist die Kriegsdauer. Laut Feuersinger besteht bei vielen Kriegsflüchtlingen noch eine große Unsicherheit, wie es für sie in der Heimat weitergehen soll. Viele hoffen auf eine möglichst baldige Rückkehr in die Ukraine.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

In den Ruhestand verabschiedet

In den Ruhestand verabschiedet

Flintsbach / Landkreis Rosenheim – Chiemsee-Alpenland Tourismus (CAT) verabschiedete im Rahmen der Sitzung des Marketingausschusses in Flintsbach am Inn einen geschätzten Kollegen: den Leiter der Tourist-Information Brannenburg Otto Maier. Er wird ab 1. Juni in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Mit einem ganz besonderen „Ehrenplatzl im Chiemsee-Alpenland“ bedankte sich CAT-Marketingleiterin Corinna Raab im Namen aller Touristiker bei dem langjährigen Kollegen: „Wir möchten uns ganz herzlich für die freundschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken und wünschen nur das Beste für den neuen Lebensabschnitt!“.
(Quelle: Pressemitteilung Chiemsee-Alpenland Tourismus / Beitragsbild: Chiemsee-Alpenland Tourismus, zeigt Otto Maier, Leiter der Tourist-Information Brannenburg sowie Corinna Raab, CAT-Marketingleitung)

Gedankenaustausch mit Weihbischof Bischof

Gedankenaustausch mit Weihbischof Bischof

Rosenheim / Landkreis Rosenheim – Zu einem Gedankenaustausch begrüßte Rosenheims Landrat Otto Lederer (rechts im Bild)  Weihbischof Wolfgang Bischof im Landratsamt Rosenheim. Nach zwei Jahren der Corona-Pandemie sei es wichtig, nun wieder ins Gespräch zu kommen und es auch zu bleiben, sagte der Weihbischof. Bei dem Treffen waren unter anderem auch Daniel Reichel, Landkreisdekan und Dekan der Dekanate Rosenheim, Chiemsee und Bad Aibling sowie Dekan Helmut Kraus vom Dekanat Inntal und Dekan Klaus Vogl vom Dekanat Wasserburg dabei.

Es gibt viele Themen, die nicht nur die Kirche, sondern auch Landkreise und Kommunen gleichermaßen beschäftigen. Wie Weihbischof Wolfgang Bischof sagte, befinde sich die katholische Kirche in einem großen Wandel. Es werde auch in der Kirche immer schwieriger, Mitarbeiter zu finden. Eine Änderung der bisherigen Strukturen sei darum unumgänglich, um die Pfarrer vor Ort zu entlasten. Ein wichtiger Punkt wird in Zukunft die breitere Vernetzung auch mit Kommunen, Organisationen sowie Einrichtungen anderer Konfessionen sein. Oberste Priorität habe aber weiterhin die Seelsorge vor Ort. „Die Menschen dürfen sich nicht alleingelassen fühlen.“

„Katholische Kirche tief im
Landkreis Rosenheim verwurzelt“

Wie Landrat Otto Lederer betonte, „ist die katholische Kirche tief im Landkreis verwurzelt“. Die christliche, soziale und caritative Vernetzung der zahlreichen haupt- und ehrenamtlichen Kirchenvertreter in der Gesellschaft trage maßgeblich zum sozialen Frieden bei. Dabei würden die Pfarreien, Pfarrverbände und Dekanate eine besondere Rolle einnehmen.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Foto@Landratsamt Rosenheim)

Entspannung der Wetterlage

Entspannung der Wetterlage

RosenheimDer Regen der Nacht klingt ab. Der Ziegen-Nachwuchs beim Happinger Hof in Rosenheim genießt aktuell die Kühle. Die Wetter-Warnungen am gestrigen Montag versprachen nichts Gutes. Stadt und Landkreis Rosenheim bleib aber zum Glück von Schäden verschont.

Anders die Lage im Allgäu. Vor allem Füssen traf ein Unwetter mit Hagel und Starkregen mit voller Wucht. Über 100 Einsätze innerhalb kürzester Zeit meldete die Feuerwehr von dort. Auch im Großraum München kam es zu teils heftigen Regenfällen. 
Die gute Nachricht für die kommenden Tage: Das Wetter beruhigt sich und an Christi Himmelfahrt soll es sogar größtenteils sonnig bei angenehmen Temperaturen sein. Ideal für einen schönen Vatertag. 
(Quelle: Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

Was braucht die Smart City Rosenheim?

Was braucht die Smart City Rosenheim?

Rosenheim – Die Stadt Rosenheim ist eine von elf Modellkommunen für das Projekt „Smart Cities Smart Regions“ des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr. Ziel des Projekts ist die Schaffung eines integrierten digitalen Entwicklungskonzepts (IDEK), das praxisnahe Lösungsansätze und individuelle Digitalisierungsstrategien für Rosenheim aufzeigen soll.

Im Rahmen einer Online-Beteiligung können Rosenheimer Bürger noch bis Freitag, 17. Juni 2022 unter www.jetzt-mitmachen.de/IDEK ihre Ideen und Projekte für die Smart-City Rosenheim übermitteln.
Zudem werden im gesamten Stadtgebiet sog. IDEK-Banner aufgehängt. Über den dort abgebildeten QR-Code kommen interessierte  Bürger via Smartphone direkt zur Aktionsseite. Für weitere Mitteilungen, Hinweise oder Fragen, steht das IDEK-Projektteam unter der E-Mailadresse ros-idek@dragomir.de zur Verfügung.
Bei der Erstellung des integrierten digitalen Entwicklungskonzepts wird die Stadt Rosenheim vom Austrian Institut of Technology (AIT) und der DRAGOMIR STADTPLANUNG unterstützt. Die Beschlussfassung des Stadtrats über die Ziele, Ideen und Projekte, die im Rahmen des Förderprogramms weiterverfolgt werden sollen, soll noch vor der Sommerpause erfolgen.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: IDEK – Bürgerbeteiligung, MH Photography)

Tag der offenen Tür für Pflege

Tag der offenen Tür für Pflege

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Die RoMed Berufsfachschule für Pflege lädt am heutigen  Dienstag,  24. Mai,  von 14 bis 17 Uhr in die Unterrichtsräume in der Krankenhausstraße 9 in Wasserburg am Inn zum Tag der offenen Tür ein. Das Schulteam informiert über den Beruf Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann.

Durch Lernstationen wie beispielsweise Übungen zur Säuglingspflege oder dem Messen der Vitalzeichen können Interessierte erste Einblicke gewinnen. Gruppenanmeldung bitte per E-Mail an bfsk.wasserburg@ro-med.de oder unter Telefon +49 8071 77-413.
(Quelle: RoMed Kliniken / Beitragsbild: re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 24. Mai

Namenstag haben: Dagmar, Esther, Franz, Johanna, Susanna, Sophie

3 bekannte Geburtstagskinder:

Willi Daume (1913 – war ein deutscher Sportler und Sportfunktionär, der für Jahrzehnte erster Präsident des Deutschen Sportbundes und Präsident des deutschen Nationalen Komitees war und die Olympischen Spiele im Jahr 1972 nach München holte..)

Bob Dylan (1941 – ist ein bekannter US-amerikanischer Musiker. Richtiger Name: Robert Allen Zimmerman. Hits „Knockin`on Heaven`s Door“, „Blowin` in the Wind“, „Like a Rolling Stone“.)

Priscilla Presley (1945  – ist eine US-amerikanische Schauspielerin und Unternehmerin. Von 1967 bis 1973 war sie mit Elvis Presley verheiratet.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1903: Im Hotel Silber in Stuttgart wird die Deutsche Motorradfahrer-Vereinigung (DMV) gegründet, der Vorläufer des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clugs (ADAC)
  • 1906: Der Schweizer Hotelier Cèsar Ritz eröffnet nach dem Pariser Hotel Ritz in London ein weiteres Hotel seines Namens. Die Besonderheit: Jede Suite hat ein eigenes Badezimmer. Damit sitzt er einen neuen Standart beim Service.
  • 2003: Autor Erich von Däniken eröffnet in Interlaken auf dem Gelände eines ehemaligen Militärflugplatzes den „Mystery Park“. Dieser widmet sich der Präsentation „unerklärlicher und doch real fassbarer Welträtsel“.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)
Unser Fortsetzungskrimi

Unser Fortsetzungskrimi

Rosenheim / Aschau – Ab heute gibt es neun Tage lang für Euch einen Fortsetzungskrimi. Der Titel lautet: „Der 70. Geburtstag – Kommissar Heylents ermittelt.“ Geschrieben wurde der Krimi von der 15-jährigen Sophie. Sie macht derzeit ein Praktikum bei Innpuls.me.
Sophie besucht eine Montessori-Schule im Landkreis. Da gibt es in der 7. oder 8 . Klasse eine große praktische Arbeit. Jeder kann sich ein Thema aussuchen und dazu wird dann mit einer Mentorin ein praktisches Werkstück erstellt. Da Sophie sehr gerne schreibt und liest, wollte sie ein Buch schreiben und mit der Hilfe der Autorin Gudrun Bielenski tat sie dass dann auch. „Und bei Innpuls.me hab ich jetzt die Chance mein Buch auch hier zu veröffentlichen, jeden Tag ein neues Kapitel“, freut sich Sophie.
Zum Inhalt: Adelin fährt für den 70. Geburtstags ihres Vaters zurück in ihr Familienhaus nach Plymouth. Dort trifft sie ihre sieben Geschwister nach langer Zeit wieder. Und es geschieht ein fürchterlicher Mord: „Ich hoffe euch gefällt das Buch und ich kriege noch ein paar neue Leser“:

5. Kapitel: Eine von uns?

Die Spurensucher kamen und durchsuchten alles nach Fingerabdrücken und vor allem nach der Mordwaffe, die noch irgendwo sein musste.
Nach einer Weile wurde Vater von einem Bestatter auf eine Trage gelegt und mit einem Leichenwagen weggefahren, in das gerichtsmedizinische Institut.
Als die Polizisten wegfuhren und wieder Ruhe einkehrte, beschlossen wir, uns alle draußen in unserem Pavillon zu versammeln.
Bis jetzt kamen wir noch nicht dazu uns fertig zu machen, alle waren noch in ihren Nachthemden oder Pyjamas an. Sie hatten nur schnell ihre Jacken übergeworfen und sind in die Schlappen geschlüpft. Wir waren alle ungeschminkt und verschlafen, einige von uns noch ganz blass vom Schock, die anderen hatten noch rote Augen vom Weinen.
Nun saßen wir im Pavillon, hatten uns langsam wieder beruhigt und redeten miteinander.
„Ich kann das alles gar nicht glauben,“ fing Betty die Unterhaltung an.
„Wir alle nicht!“, stimmte ich zu.
„Wer tut so etwas Schlimmes“?, fragte Sibel besorgt in die Runde. Wir alle schauten uns misstrauisch an.
„Einer von uns muss es ja gewesen sein,“ redete sie weiter.
„Einer von den Angestellten unseres Vaters hätte ihn auch umgebracht haben können!“, sagte Christel.
Es wurde kurz leise, wir wussten nicht, was wir sagen sollten.
„Die Polizei, wird schon den richtigen Täter finden,“ sagte Margret nach einer Weile.
„Ja bestimmt, hoffentlich,“ stimmten wir alle zu. Wir redeten aufgeregt durcheinander.
„Schon seltsam, dass Vaters Lieblingskind gar nicht so viel trauert!“, sagte Tiffany, die bis jetzt noch ganz ruhig war, plötzlich und schaute Linn dabei an.
„Ich bin nicht Vaters Lieblingskind!“, rechtfertigte sie sich.
„Das ist Margret!“, sagte sie dann.
„Ich bin es doch auch nicht,“ antwortete Margret ärgerlich.
„Darum geht es doch gar nicht,“ versuchte Betty, die Diskussion zu beenden.
„Wo warst du eigentlich,“ fragte Linn Betty.
„Ich habe geschlafen, so wie jeder von uns!“, sagte sie gelassen.
„Und was ist eigentlich mit dir Linn“, fragte ich, „warst du nicht immer sauer auf Vater, weil du dachtest, er hätte dich wohl vernachlässigt.“
„Sauer war ich nie wirklich und es war früher, jetzt sind wir erwachsen,“ verteidigte sich Linn.
So ging es eine Zeit lang, wir beschuldigten uns alle gegenseitig und viele kleine Streite brachen aus. Nach unseren Diskussionen gingen wir ganz auseinander und trafen uns beim Mittagessen erst wieder. Es gab nicht viel, nur kleine Leckereien, da Pamela nicht zum Kochen kam. Wir saßen alle still am Tisch und aßen.
Da sah ich, wie Tiffany unbemerkt aufstand. Sie ging hoch in ihr Zimmer, ich folgte ihr. Sie schlich den langen Gang entlang, ich versuchte hinter ihr zu bleiben. Auf einmal knackste der Boden, sie blickte erschrocken hinter sich, ich blieb zurück. Nun ging sie in ihr Zimmer und schloss die Tür ab. Ich presste mein Ohr an die Tür, doch ich konnte sie nur flüstern hören. Ich versuchte durchs Schlüsselloch zu gucken, aber ich konnte nichts sehen. Plötzlich war es still, sie sperrte wieder auf. Ich versteckte mich schnell in einem anderen Zimmer und schaute durch den Türspalt. Sie lief den langen Gang entlang und ich hörte sie, die Treppe hinuntergehen.
Schnell huschte ich in ihr Zimmer und schaute auf ihr Handy, das auf dem Tisch lag. Es war ihr Mann, mit dem sie telefoniert hatte. Er könnte auch mit am Mord beteiligt gewesen sein, schoss mir durch den Kopf. Darum rannte ich ihr nach und tippte ihr auf die Schulter, sie zuckte leicht zusammen.
„Na, wie geht es deinem Mann“, fragte ich sie unauffällig.
„Ihm geht es gut“, antwortete sie.
„Ich habe euch telefonieren gehört, flüstert ihr da immer?“
„Eigentlich nicht“, sagte sie zu mir und versuchte ruhig zu bleiben.
„Wieso dann jetzt?“
Sie schaute mich nur an, aber sagte nichts dazu.
„Ist alles okay bei euch,“ fragte ich schon etwas besorgter, „du kannst mir doch alles sagen, du bist meine Schwester!“
Sie schwieg noch einen Moment, doch dann brach es aus ihr heraus:
„Meine Druckerei, ist pleite gegangen, ich wollte es euch nicht sagen und ich wollte vor euch nicht wie eine Versagerin dastehen.“
Ihr kamen die Tränen und mir wurde fast schlecht wegen meiner Vermutung.
„Das tut mir so leid, hätte ich das gewusst,“ entschuldigte ich mich.
„Ihr solltet das ja nicht wissen,“ meinte sie traurig.
„Du bist doch keine Versagerin für uns, du bist nur eine unserer geliebten Schwestern, ist dir das klar?“, sagte ich.
„Danke,“ antwortete sie.
„Du kannst uns immer alles erzählen!“, fügte ich noch hinzu.
„Ja, das weiß ich jetzt, ihr seid so lieb,“ meinte sie jetzt fröhlicher. Wir umarmten uns und gingen dann gemeinsam die Treppen hinunter.
„Woher weißt du eigentlich, dass es mein Mann war, mit dem ich telefoniert habe?“, fragte sie dann.
„Ich habe es gehört“ sagte ich zu ihr, da ich ihr nicht die Wahrheit sagen wollte, nämlich, dass ich meine eigene Schwester beschuldigt hatte.
Als wir dann unten waren, aßen wir noch etwas. Die anderen fragten sie natürlich, wo wir waren und Tiffany erzählte ihnen alles.
Am Nachmittag kamen die Polizisten noch einmal und suchten nach der Mordwaffe. Sie war ein Brieföffner in Form eines Dolches, und wahrscheinlich sein eigener aus seinem Büro. Sie fanden sie, mit Hilfe eines Spürhundes, in der Erde verbuddelt, hinter dem Pavillon.
Es waren noch Blutspuren darauf, Blutspritzer waren auch auf der Erde zu sehen. Sie nahmen die Mordwaffe mit und brachten sie in die Asservatenkammer zum Untersuchen. Am Nachmittag rief der Kommissar an, um zu verkünden, dass morgen das Verhör sei.
Der Tag ging schnell vorüber. Wir telefonierten, stritten und versöhnten uns wieder. Wir gingen früh ins Bett, schliefen alle aber sehr unruhig mit den Gedanken bei Vater und wer ihn umgebracht hatte.

Baby-Falken von St. Nikolaus werden flügge

Baby-Falken von St. Nikolaus werden flügge

Rosenheim – Die Wanderfalken vom Kirchturm St. Nikolaus in Rosenheim werden flügge. Vermutlich in dieser oder der nächsten Woche werden sie wohl den ersten Ausflug wagen. Falknermeister Erwin Heigl bittet Passanten um Mithilfe.

Von den vier Eiern sind heuer drei Jungfalken geschlüpft. Sie gedeihen prächtig, wie unser Beitragsbild zeigt. Lange wird es also jetzt nicht mehr dauern, bis die drei Vögel aus ihrem komfortablen Penthouse ausziehen und ihren Namen alle Ehre machen.
Bei den ersten Flugversuchen besteht aber immer das Risiko, dass der Falken-Nachwuchs am Boden landet und dann von den Eltern nicht mehr versorgt werden kann.
Falls jemand einen jungen Wanderfalken am Boden im Turmbereich der St. Nikolauskirche auf dem Max-Josefs-Platz in Rosenheim entdecken sollte, bittet Erwin Heigl, Mitinitiator des Projekts „Rosenheimer Stadtfalken“, umgehend mit ihm über die Telefonnummer 0176/65059523 Kontakt aufzunehmen oder mit Björn Clauss über Telefon 08073/ 9233.
Die beiden können den Jungvogel fachgerecht versorgen und nach einigen Tagen Flugtraining wieder in den Turm zurücksetzen.
Auch wenn ein Jungfalke kurz in Menschenhand ist, wird er problemlos von den Eltern weiter versorgt. Aber Erwin Heigl hofft ohnehin, dass der Abflug der Jungfalken in diesem Jahr ohne Zwischenlandung auf dem Max-Josefs-Platz erfolgt.
(Quelle: Pressemitteilung Erwin Heigl / Beitragsbild: Erwin Heigl)

Jetzt kündigt sich das Gewitter an

Jetzt kündigt sich das Gewitter an

Rosenheim – Schön langsam wird es dunkler draußen und es grollt auch schon. Gewitter ziehen auf. Jetzt könnte es ungemütlich werden. Unwetterwarnungen sind aktiv. Der DWD warnt vor starkem Gewitter.  Kachelmannwetter.de schreibt ebenfalls: Starker Schauer / Gewitter erkannt. Also lieber mal wieder alles, was keinen Schaden nehmen soll und sich bewegen lässt, in Sicherheit bringen.
(Quelle: Beitragsbild: Symbolfoto re)