Erste-Hilfe-Kurs am Hund

Erste-Hilfe-Kurs am Hund

Rosenheim – Im Tierheim Rosenheim (Am Gangsteig 54, 83023) findet am morgigen Freitag, 3. Juni, ein „Erste-Hilfe-Kurs“ am Hund statt.

Die Schulung führt der Tierheim-Bestandstierarzt Dr. Mikus von 17 bis 20 durch. Die Teilnahme ist kostenlos. Spenden sind erwünscht. Bei Interesse noch schnell unter info@tierschutzverein-rosenheim.de melden.
Weitere Infos zum Tierschutzverein Rosenheim gibt es hier.
(Quelle: Information: www.tierschutzverein-rosenheim.de / Beitragsbild: Symbolbild re)

Hummeln auf den Hintern schauen

Hummeln auf den Hintern schauen

Rosenheim / Hilpoltstein / Bayern –  Es krabbelt, summt und brummt wieder in den bayerischen Gärten. Der Insektensommer des bayerischen Naturschutzverbands LBV und seinem bundesweiten Partner NABU steht wieder vor der Tür. Vom 3. bis 12. Juni und vom 5. bis 14. August heißt es Sechsbeiner beobachten und zählen. Groß und Klein sind aufgerufen, eine Stunde an einem schönen Platz mit Blick in die Natur wichtige Daten für die Artenvielfalt zu sammeln. Hummeln spielen dabei dieses Jahr eine besondere Rolle, denn die Entdeckungsfrage 2022 lautet: Kannst Du Hummeln am Hintern erkennen?

„Sie sind putzig, pelzig und jede Art hat ein eigenes Muster auf dem Hinterteil, an dem sie gut zu unterscheiden sind. Unsere häufigsten Arten sind Ackerhummel, Steinhummel und Erdhummel. Wir sind gespannt, wer alle drei entdecken kann“, sagt Tarja Richter, LBV-Insektenexpertin. Die Entdeckungsfrage ist für alle, die zum ersten Mal genauer bei den Insekten hinschauen. Gezählt werden können aber alle Sechsbeiner, die entdeckt werden.

Naturschützer haben „Hummeln im Hintern“, wenn es um den Schutz von Insekten geht. Denn die Sechsbeiner sind nicht nur für uns Menschen unverzichtbar, sondern für die gesamte Natur. Sie tragen zur Vermehrung von Pflanzen und zur Fruchtbarkeit des Bodens bei. Doch ihre Vielfalt und Anzahl geht zurück. „Da wir Menschen dazu neigen, vor allem das zu schützen, was wir kennen, wollen wir mit dem Insektensommer auf die kleinen, aber so wichtigen Tiere und ihren Schutz aufmerksam machen“, erklärt die LBV-Entomologin.

Jeder kann zum Schutz der
Insekten beitragen

Die intensive Landwirtschaft, der Einsatz von Pestiziden und der Verlust von Strukturen wie Hecken und Saumbiotopen in der Landschaft sind nur einige Gründe für den Insektenschwund. „Wer im eigenen Garten auf Gift verzichtet, heimische Blumen und Sträucher pflanzt und beim Einkauf auf Bio-Ware achtet, der kann ganz unmittelbar und direkt einen Teil zum Schutz der Insekten beitragen“, so Tarja Richter.
Rund 33.000 heimische Insektenarten gibt es allein in Deutschland. “Insekten sind eine riesige und vielfältige Tiergruppe, bei der wirklich jeder immer wieder etwas Spannendes und Wunderbares entdecken kann. Und das Abenteuer Insektenwelt beginnt direkt vor der eigenen Haustür!”, freut sich die LBV-Insektenexpertin.

Zur Aktion Insektensommer

Stück für Stück mit viel Freude die faszinierende Welt der Sechsbeiner entdecken und sie zu bestimmen lernen – das leistet dieses Citizen Science Projekt jeden Sommer aufs Neue. Die gemeinsame Aktion von LBV und seinem bundesweiten Partner NABU ist einzigartig beim Insektenzählen. In diesem Jahr feiert sie außerdem ein kleines Jubiläum: Seit fünf Jahren werden jedes Jahr im Juni und August tausende Menschen zu Hobbyforschern.
Beobachten und zählen kann jeder und das fast überall: Garten, Balkon, Park, Wiese, Wald, Feld, Teich, Bach oder Fluss. Das Beobachtungsgebiet soll nicht größer sein als etwa zehn Meter in jede Richtung vom eigenen Standpunkt aus. Gezählt wird eine Stunde lang. Die Beobachtungen können online gemeldet werden unter www.lbv.de/insektensommer
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

BN gegen Neubau der Kampenwandbahn

BN gegen Neubau der Kampenwandbahn

Landkreis Rosenheim – Neben dem Gastvortrag „Klimaschutz durch Humusaufbau“ war auf der Jahreshauptversammlung der Kreisgruppe Rosenheim des BUND Naturschutz (BN) vor allem ein Thema interessant: Die Mitglieder des BN lehnten den geplanten Neubau der Kampenwandbahn ab. Nun sollen rechtliche Schritte geklärt werden.

„Noch mehr Menschen auf der Kampenwand schaffen noch mehr Probleme!“ befürchteten zahlreiche BN-Mitglieder. Die neue Bahn wäre in der Lage, in der gleichen Zeit mehr als dreimal so viele Menschen auf die Kampenwand zu transportieren. Gerade an Wochenenden und Feiertagen erwarten sie daher eine zunehmende Überlastung des Kampenwandgebiets. Sollte eine neue Bahn den Transport von Mountainbikes auf den Berg ermöglichen, befürchtet man vermehrt Konflikte zwischen Wanderern und abfahrtsorientierten Radlern.

Kampenwand soll keine
Downhillpiste werden

Eine Kampenwand als Downhillpiste sei unter allen Umständen zu vermeiden. Sorgen bereiteten den Anwesenden auch die vielen zukünftigen nächtlichen Sonderfahrten, weil damit der Wunsch nach mehr Party- und Eventveranstaltungen auf der Sonnenalm dokumentiert werde. Gleichzeitig sei der Verkehr zum Parkplatz an der Talstation problematisch. „Die Gäste reisen fast alle mit dem PKW an“, stellten die anwesenden Mitglieder der BI „Rettet die Kampenwand“ fest, welche häufig auch dem BN angehören. Sie befürchteten eine weiter steigende Verkehrsflut durch den Ort Aschau. Darüber hinaus sorgten sie sich um den Schutzwald an den Hängen der Kampenwand. In der Bauphase müssten Teile des Schutzwaldes an steilen Hängen gefällt werden: „Mit völlig ungeklärten Folgen, insbesondere bei den zunehmenden Starkregenereignissen!“, so die BI-Mitglieder weiter. Dass die Mitglieder des BUND Naturschutz ähnliche Bedenken haben, zeigte die abschließende Abstimmung: Alle Stimmberechtigten votierten geschlossen für die juristische Überprüfung des Sachverhalts durch einen eigenen Rechtsanwalt.

Klimaschutz durch
Humusaufbau

Was der Humusgehalt unserer Böden mit dem Klimaschutz zu tun hat, erklärte Referent Dr. Martin Wiesmeier vom Lehrstuhl für Bodenkunde der TUM Weihenstephan. Wiesmeier ist darüber hinaus an der Landesanstalt für Landwirtschaft in Freising tätig und somit in Theorie und Praxis zuhause.
Er erläuterte, dass Humus zu mehr als der Hälfte aus Kohlenstoff bestehe. Die Böden seien daher die größten Kohlenstoffspeicher der Erde und entsprechend wichtig für den Klimaschutz. Bei der Pariser Klimakonferenz 2015 wurde die Idee propagiert, durch globale Erhöhung der Humusmenge um 4 Promille pro Jahr sämtliche menschengemachten Treibhausgas-Emissionen zu kompensieren.
Dr. Wiesmeier stellte fest, dass dieses Ziel in Bayern kaum zu erreichen sei, betonte aber: „Geeignete Maßnahmen zur Humusvermehrung sind ein wichtiges Puzzlestück zur Bekämpfung des Klimawandels.“ Neben der Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit hätten sie zum Teil noch weitere positive Wirkungen z. B. auf Mikroklima und Biodiversität. Die vielen Fragen der Zuhörer am Ende seines Vortrags zeigten das große Interesse am Thema Humus als lebensnotwendigen Bestandteil unserer Böden.
(Quelle: Pressemitteilung Bund Naturschutz KG Rosenheim / Beitragsbild: Rainer Auer)

Ausflugsbus in Salzburg, 1928

Ausflugsbus in Salzburg, 1928

Salzburg – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1928. Auf der historischen Aufnahme sehen wir einen voll besetzten Ausflugsbus in Salzburg. Damit geht es hinauf zur Gaisbergspitze.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann)

Ausflugstipp: Urschlachquellen

Ausflugstipp: Urschlachquellen

Halfing / Landkreis Rosenheim – Dieser Ausflugstipp ist eher ein Geheimtipp, da touristisch eher wenig bekannt: die Urschlachquelle in Halfing im Landkreis Rosenheim. Unsere Kollege Hendrik Heuser hat dieses Relikt der Eiszeit für Innpuls.me besucht.

Die landschaftlichen Formen der Gemeinde Halfing wurden vor gut einer Million Jahren in der Eiszeit geprägt. Die Urschlachquelle liegt am Ostrand des ehemaligen Inngletschers. Nachdem dieser vor gut 10.000 Jahren abgeschmolzen ist, blieb ein Moränenwall mit wasserführenden Schichten zurück, aus der heute die Urschlach austritt. Geowissenschaftlich gilt sie als wertvoll, denn vergleichbare Geotope gibt es in der Region Rosenheim kaum. 

Urschlachquelle in Halfing
Fische in der Urschlachquelle in Halfing
Zu finden ist die Urschlachquelle zwischen Söchtenau und Halfing über den zweiten Rechtsabbieger nach der Mühldorfer Kapelle. Vom Weiler Haslach ist es dann nicht mehr weit zur Quelle. Und auch auf den Weg dorthin gibt abseits von Trubel und Hektik viel zu entdecken.
(Quelle: Info/ Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)
Blick ins Grüne mit Bäumen weit hinten
Wanderweg mit einer Wanderin
Open Airs im Klosterhof Traunstein

Open Airs im Klosterhof Traunstein

TraunsteinMamma Mia – was wird das für ein Spaß! Vom 23. Juni bis zum 3. Juli bietet das Kulturforum Klosterkirche Traunstein Open Airs im Klosterhof, mit Musik von Legenden, Kult-Bands und Kabarett. Schon der Auftakt verspricht eine atemberaubende Atmosphäre, mit Glitzer und Schweden-Pop. „Voulez-vous – The Abba Tribute Concert“ bringt Stimmung auf die Bühne, präsentiert von der Band „ABBA forever“. Die Gäste dürfen sich am 23. Juni ab 20 Uhr auf einen Hochgenuss des Glamour-Pop freuen. Die Bühne wird beben – das garantieren die Welthits wie „Waterloo“, „Mamma Mia“ oder „Dancing Queen“. Mitsingen ist ausdrücklich erwünscht!

Das nächste Highlight kommt schon am Samstag, 25. Juni – mit dem Auftritt der Spider Murphy Gang. Unplugged, versteht sich, was das Konzert zu einem besonderen Erlebnis macht. Zu hören und zu erleben sind von Bayerns Rockband Nummer 1 nicht nur die Hits wie „Skandal um Rosi“. Die Spider Murphy Gang erzählt zugleich die Geschichte ihrer Band und des Rock’n Roll. Da wird aus dem Nähkästchen geplaudert, Anekdoten und besondere Erlebnisse tauchen auf und zu den großen Hits der Spider Murphy Gang gesellen sich Klassiker des Rock’n Roll. Im Geiste und in den Tönen sind daher Chuck Berry, Elvis und Hank Williams ebenso mit von der Partie wie Canned Heat oder Rocco Granata. Los geht dieser unvergessliche Abend um 20 Uhr.

„Dreiviertelblut“ mit
„Diskothek Maria Elend“

Am Sonntag, 26. Juni präsentiert „Dreiviertelblut“ das Album „Diskothek Maria Elend“. Fans der Band wissen schon längst: Da darf man sich wieder auf schonungslose Texte und stimmungsvolle Musik freuen. „Folklorefreie Volksmusik“, so bezeichnen Filmkomponist Gerd Baumann und Bananafishbones-Sänger Sebastian Horn ihr Schaffen. Die beiden bringen seit ihrer ersten Begegnung zeitlos schöne Lieder auf die Welt. Und wer sie noch nicht kennt – unbedingt hingehen! Konzertbeginn ist um 20 Uhr.
Mitsingen oder lieber in Erinnerung schwelgen? Diese Frage werden sich die Besucher am Dienstag, 28. Juni ab 20 Uhr stellen. Schließlich gibt es Hits wie „Rock me Amadeus“, „Jeanny“, „Out of the Dark“ oder „Der Kommissar“ – und wer kennt diese großen Hits von Falco nicht? Michael Patrick Simoner präsentiert Falco in einer authentischen Konzertshow. Der Wiener ist weltweit der einzige von Maria Hölzel (Falcos Mutter) autorisierte Falco Darsteller, der seine Auftritte auch in Originalkleidung von Hans Hölzel – in Uniform, Hemd, Mantel, und mit Brillen – zelebriert

Kabarettist Martin Frank richtet
Blick auf Stadt und Land

„Einer für alle – alle für keinen!“ So lautet das Motto am Freitag, 1. Juli. Der junge niederbayerische Kabarettist Martin Frank war einmal ein Geheimtipp, ist aber längst kein Unbekannter mehr. In seinem Programm richtet der Sohn eines Landwirts seinen aufmerksamen Blick gezielt auf Stadt und Land, auf die Gesellschaft und ihre Auswüchse. In seinem dritten Soloprogramm zeichnet er ab 19 Uhr 30 gekonnt und unterhaltsam sein momentanes Bild einer Gesellschaft, in der individuelle Luxusprobleme den gesunden Menschenverstand zu überschatten scheinen.
Am Samstag, 2. Juli gibt es eine italienische Nacht vom Feinsten! Pippo Pollina macht mit dem Palermo Acoustic Quintet auf seiner „Canzoni Segrete Tour“ Station im Klosterhof. Mit über 4000 Konzerten europaweit gehört er zu einem der beliebtesten italienischen Liedermacher. Seine Fans erfreut er mit lyrischen Balladen, poetischen Protestliedern oder rockigen Songs. Sein Album „Canzoni Segrete“ handelt über die Kraft der Musik und die Folgen des Wohlstands, über die seltsame Pandemie und die veränderten Leidenschaften, über Träume, Hoffnungen, Enttäuschungen. Ein Muss-Termin für Italienfans! Los geht der Abend um 20 Uhr.

Zum Abschluss der Open Airs in Traunstein erwartet die Gäste am Sonntag, 3. Juli ab 20 Uhr eine Electric Acoustic Session mit Fools Garden. Den Song »Lemon Tree« von ihrem 1995 erschienen Album »Dish of the Day« kennt fast jeder, schließlich war das ein wahrer Welthit. Doch das allein macht die Band längst nicht aus. Denn sie hat mit ihrem 2018 erschienenen Alben »Rise and Fall« und »Outta Love« bewiesen, dass sie hochwertige Songs schreiben kann.
Tickets für die Open Airs im Klosterhof gibt es beim Traunsteiner Tagblatt oder unter www.muenchenticket.de.
Alle Infos dazu findet man im Internet unter www.openair-im-klosterhof.de
(Quelle: Pressemitteilung Kulturforum Klosterhof Traunstein / Beitragsbild: Kulturforum Klosterhof Traunstein – Copyright Lena Semmelroggen, zeigt Pippo Pollina)

15-jährigen verletzt zurückgelassen

15-jährigen verletzt zurückgelassen

Miesbach – Ein Fahrer eines Kleintransporters überholte einen15-jährigen Kleinkraftfahrer, touchiert ihn. Anstatt sich um den verletzten Jungen zu kümmern, fährt er einfach weiter. Die Polizei sucht Zeugen.

Der Vorfall ereignete sich am gestrigen Mittwoch gegen 16.30 Uhr auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Deining und Bach. Nach den Angaben der Polizei wurde der 15-jährige am Ellbogen verletzt. Zeugen, die nähere Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Miesbach unter Telefon 08025 / 2990 zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Themenführung auf Schloss Hohenaschau

Themenführung auf Schloss Hohenaschau

Aschau / Landkreis Rosenheim – Berge, Täler, Wälder und eine alte Burg – kann es einen besseren Ort als Schloss Hohenaschau für Sagen, Mythen und Legenden geben? Dazu gibt es am morgigen Freitag, 3. Juni eine Sonderführung.

In vielen dieser Erzählungen tummeln sich die seltsamsten Gestalten und Lebewesen wie Hexen, freche Zwerge, wilde Männer und Halunken, grausige Drachen und zauberhafte Feen. Sie erzählen von tiefen Höhlen, verwunschenen Seen und geheimnisvollen Schätzen. Wenn der Bergwind der Kampenwand weht, leichte Nebelschleier um das Aschauer Schloss ziehen oder sonnendurchglühte Silberwölkchen über dem Priental hängen sind sie da, diese Gesellen die in den Bergen allerhand Schabernack treiben sollen. Einige dieser Geschichten sind gruselig, andere zum Schmunzeln – einige wahr und andere erfunden. Zusammen ergeben sie eine bunte Mischung.
Die Teilnehmer erleben einen „Sagenhaften!“-Rundgang durch Schloss Hohenaschau. Dauer ca. 1,5 Stunden. Keine Anmeldung. Treffpunkt um 17 Uhr am Eingangstor zum Schloss Hohenaschau. Weitere Infos zu Schloss Hohenaschau: Tourist Info Aschau im Chiemgau, Telefon 08052-90490.
(Quelle: Presseinformation Tourist Information Aschau im Chiemgau / Beitragsbild: H. Reiter)

Aktionsmonat bei den Jugendtreffs

Aktionsmonat bei den Jugendtreffs

Pandemiebedingt konnte die hauptamtliche Offene Jugendarbeit in den vergangenen gut zwei Jahren nur begrenzt für die jungen Menschen da sein. Diese Zeit ist nun vorbei, denn die Jugendtreffs und Jugendzentren in Stadt und Landkreis Rosenheim melden sich zurück. Mehr als 80 Veranstaltungen wurden für den Juni organisiert, der damit zum Jugendaktionsmonat wird.

Jugendtreffsiegel von Stadt und Landkreis Rosenheim

Das Logo der Jugendtreffs und Jugendzentren in Stadt und Landkreis Rosenheim. Foto: Landratsamt Rosenheim.

„Ganz war die Jugendarbeit nicht weg“, sagt Nici Herger vom Jugendzentrum Bad Aibling, „aber, ich habe das Gefühl, sie ist so ein bisschen unter das Radar geraten.“ „Deshalb“, so Gregor Schumm vom Jugendtreff „Logo“ in Rosenheim, „wollen wir unsere Jugendarbeit vor Ort wieder sichtbar machen.“
Mitorganisator war Moritz Beck von der Kommunalen Jugendarbeit im Landkreis Rosenheim. Er will den vergangenen zwei Jahren nicht nachtrauern, sondern optimistisch in die Zukunft schauen: „Uns ist wichtig, jungen Leuten wieder Möglichkeiten und Chancen zu geben, ihre Freizeit möglichst cool zu gestalten.“
Den ganzen Juni ist viel geboten. „Jeder kann selbst aktiv sein, kann sich kreativ ausleben, neue Leute kennenlernen und selbst mitbestimmen, was gemacht wird.“ Konkret nennt Moritz Beck Sport- und Gaming-Turniere, Koch-Events, Kreativ-Workshops, Grillabende, Lagerfeuer, Partys, Ausflüge und Spieleabende. Darüber hinaus nehmen sich die Hauptamtlichen auch Zeit für jede Einzelne und jeden Einzelnen. „Wenn es nicht so rund läuft, wird zusammen überlegt, wie Lösungen aussehen könnten. Zumindest können wir ein offenes Ohr anbieten“, so Beck.

Tag der offenen Tür bei
allen Jugendtreffs

Los geht der Jugendaktionsmonat gleich mit einem Höhepunkt. Am Freitag,  3. Juni, öffnen alle hauptamtlichen Jugendtreffs und Jugendzentren in Stadt und Landkreis ab 16 Uhr zu einem Abend der offenen Tür. „Wir sagen mit einem großen Feuerwerk wieder Hallo“, sagt Nici Herger vom Jugendzentrum Bad Aibling dazu. Zum Abend der offenen Tür sind auch Eltern, Nachbarn und alle Interessierten eingeladen, die einen Einblick bekommen wollen, was in den Jugendtreffs so passiert. In der Stadt Rosenheim haben die Jugendtreffs und Jugendzentren am 3 Juni extralang bis 22 Uhr geöffnet.

Das komplette Programm gibt es im Online-Jugendmagazin aROund zum Nachlesen unter www.aROund-rosenheim.de. Der Jugendaktionsmonat wurde von den hauptamtlichen Fachkräften in den Jugendtreffs und Jugendzentren in Stadt und Landkreis gemeinsam mit der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises Rosenheim organisiert und aus dem „Bayerischen Aktionsplan Jugend“ des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales durch den Bayerischen Jugendring gefördert.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re / Foto: Landratsamt Rosenheim)

Nachwuchs stellt Können unter Beweis

Nachwuchs stellt Können unter Beweis

Traunstein – 18 Nachwuchskräfte der Feuerwehren Haslach und Hochberg haben gemeinsam das Jugendleistungsabzeichen abgelegt. Nach knapp zwei Stunden Prüfungsstress konnte das Schiedsrichterteam des Kreisfeuerwehrverbandes allen zur bestandenen Prüfung gratulieren. Vorausgegangen war eine wochenlange gemeinsame Vorbereitung. Für die Feuerwehr Hochberg war es das erste Jugendleistungsabzeichen in der Geschichte der Wehr.

„Die Nervosität war schon da, als wir uns das erste Mal darüber unterhalten haben, ob wir ein gemeinsames Abzeichen machen“ erzählt Katrin Geisreiter und ergänzt „die Idee fand ich von Anfang an gut. Die Zusammenarbeit darf an der Türe des eigenen Feuerwehrhauses nicht aufhören.“ Haslachs Jugendwart Stefan Lohwieser ergänzt, „umso wichtiger ist es, dass der Nachwuchs von Anfang an lernt, dass wir zusammengehören. Nicht nur, weil wir alle zusammen die Feuerwehren der Stadt Traunstein sind, sondern weil wir alle Feuerwehrler sind“.
Für Jugendwartin Katrin Geisreiter und die sieben Mitglieder der Hochberger Jugend war es die erste Leistungsprüfung überhaupt. Das Zehnte und letzte Abzeichen war es im Gegensatz dazu für die scheidenden Jugendwarte Stefan Lohwieser und Markus Egger aus Haslach, die ihre Ämter abgeben werden. Neben zahlreichen Übungen gab es einen regelmäßigen Austausch und sogar gemeinsame Übungsvormittage. „Wir kommen im Tagesgeschäft viel zu selten zusammen“ sagt Markus Egger, stellvertretender Jugendwart in Haslach. „Oft sehen wir uns nur bei den Einsätzen und da muss dann plötzlich alles Hand in Hand laufen, da ist so eine gemeinsame Vorbereitung schon eine tolle Sache, um sich besser kennenzulernen“.
Kreisbrandmeister Albert Rieder nahm zusammen mit seinem Schiedsrichterteam die Prüfung ab. Neben einem schriftlichen Test mussten die Nachwuchskräfte neun praktische Aufgaben erfühlen, ehe sie die begehrte Jugendspange in Empfang nehmen konnten. So mussten sie verschiedene Knoten und Stiche richtig anlegen, eine Saugleitung aufbauen und eine 90 meterlange Druckleitung kuppeln, unterschiedliche Armaturen und Geräte nach ihrem Verwendungszweck richtig zuteilen und zielgenau einen Schlauch ausrollen.
Nach fast zwei Stunden Prüfung konnten das Schiedsrichterteam des Kreisfeuerwehrverbandes allen Prüflingen zur bestandenen Prüfung gratulieren. Unter Applaus und Anerkennung der Kommandanten Thomas Hasenöhrl (Hochberg) und Stefan Breitling (Haslach) wurden die Abzeichen an Amanda und Louise Hasenöhl, Miriam Hirschhalmer, Vincent Hofinger, Theresa Wolfgruber und Amalie Steinbacher (alle Hochberg) und an Quirin Eisenreich, Simon Hirschberger, Jonas Hörner, Johanna und Michael Kaiser, David Mehringer, Raphael Osenstätter, Emil und Leo Schubert, Alexandra und Ludwig Wastlhuber sowie Xaver Wendl (alle Haslach) überreicht. 
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Stefan Lohwieser)

Fahrzeug überschlägt sich

Fahrzeug überschlägt sich

Bad Feilnbach / Landkreis Rosenheim  – Auto überschlägt sich nach Verkehrsunfall in Bad Feilnbach – Die 72-jährige Fahrerin musste durch Rettungskräfte auf dem Fahrzeug geborgen werden. 

Die 72-jährige Fahrerin fuhr, nach den Angaben der Polizei, von Bad Feilnbach kommend die Staatsstraße 2089 in Richtung Derndorf. Bei der Ortseinfahrt kam sie, aus bislang unbekannter Ursache, mit ihrem Opel nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte  gegen einen am Straßenrand geparkten Hyndai. Danach überschlug sich der Opel und landete auf der Fahrerseite. Die 72-jährige Bruckmühlerin kam mit leichten Verletzungen davon. Die Staatsstraße war für eine Stunde gesperrt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Fahrschüler verunglückt mit Motorrad

Fahrschüler verunglückt mit Motorrad

Rohrdorf / Landkreis Rosenheim – Ein 45-jähriger Fahrschüler aus Kolbermoor verunglückte mit seinem Motorrad auf der Kreisstraße Ro 5 nahe dem Rohrdorfer Ortsteil Lauterbach. Nach ersten Einschätzungen des Notarztes wurde er aber nur leicht verletzt. 

Der Unfall ereignete sich nach den Angaben der Polizei am gestrigen Mittwoch kurz nach 13 Uhr. Der 45-jähriger Fahrer aus Kolbermoor befand sich gerade auf einer Ausbildungsfahrt mit seinem Fahrschullehrer, als er in einer leichten Linkskurve aus bislang unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abkam und in einem angrenzenden Acker stürzte. Der Ausbilder und weitere couragierte Verkehrsteilnehmer leisteten sofort Erste Hilfe und sicherten die Unfallstelle ab. Der Kolbermoorer wurde vorsorglich in ein Krankenhaus eingeliefert. Am Motorrad der Fahrschule entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Die Fahrbahn musste für einige Zeit halbseitig gesperrt werden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)