US-Car und Biker-Treffen in Kolbermoor

US-Car und Biker-Treffen in Kolbermoor

Kolbermoor / Landkreis Rosenheim – Ein Eldorado für alle US-Cars- und Biker-Fans ist am heutigen Samstag, 25. Juni und morgigen Sonntag, 26. Juni das große US-Car und Biker-Treffen in Kolbermoor. Die Veranstalter rechnen heuer mit mehr als 7000 Teilnehmer.

Das Treffen findet auf dem Firmengelände der Firma Weinkeller & Edelobstbrennerei Stettner in der Stettnerstraße 11 in Kolbermoor statt. Ausgestellt werden Hunderte kultiger Fahrzeuge. Hingucker sind auch die vielen Besucher in Rockabilly-Kleidung. Vor Ort auch eine ganze Reihe Händler.
(Quelle: Beitragsbild: Josefa Staudhammer – Archiv 2021)
Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Einlass ist ab 14 Uhr. Hier gibt es mehr Informationen zu der Veranstaltung:

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 25. Juni.

Namenstag haben: Dorothea, Eleonora, Prosper

3 bekannte Geburtstagskinder:

Heinrich Seidel (1842 –war ein deutscher Ingenieur und Schriftsteller. Auf ihn geht das „Ingenieurlied“ und damit der Ausspruch“ Dem Ingenieur ist nichts zu schwer“ zurück.)

George Orwell  (1903 – war ein bekannter britischer Schriftsteller. Bekannte Werke „Farm der Tiere“ und „1984“. Richtiger Name: Eric Arthur Blair.)

Dner (1994 –  Felix von der Laden – Dner – ist ein bekannter deutscher YouTuber mit über 3 Millionen Abonnenten. )
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1678: Elena Lucrezia Cornara Piscopia erhält als weltweit erste Frau einen Doktortitel in Philosopie. Eigentlich wollte sie Theologie studieren. Dies blieb ihr aber verwehrt. Argument der Universität Padua damals: Eine Frau habe in der Kirche zu schweigen.
  • 1946: Die Weltbank beginnt in Washington, D.C. mi dem Anfangskapital von 12 Milliarden USD ihre operative Tätigkeit.
  • 1993: In der Türkei leitet mit Tansu Ciller erstmals eine Frau die Regierung.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Eduard Staudhammer, zeigt Katze Minousch in ihrer aktuellen Lieblingsschachtel)
Unwetterwarnung für Region Rosenheim

Unwetterwarnung für Region Rosenheim

Rosenheim / Landkreis / Region – Der Deutsche Wetterdienst hat soeben für Stadt und Landkries Rosenheim  (Stand 15.40 Uhr) eine amtliche Unwetterwarnung herausgegeben.

Die Gewitter ziehen von Südwesten her auf. Es kann zu heftigen Starkregen sowie schweren Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 100 km/h und Hagel mit Korngrößen um 3 Zentimeter kommen. 
Die Warnung gilt aktuell bis 17 Uhr. Wir halten Euch auf dem Laufenden. 
(Quelle: dwd.de / Beitragsbild: Symbolfoto re)

E-Bikefahrer tödlich verunglückt

E-Bikefahrer tödlich verunglückt

Lenggries / Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – Auf einem Forstweg in Lenggries kam ein 81-jähriger mit seinem E-Bike vom Weg ab und stürzte rund 30 Meter über felsiges Gelände ab. Dabei zog er sich tödliche Verletzungen zu.

Der tragische Unfall ereignete sich auf dem Forstweg vom Schwarzenbachtal in Richtung Rautalm am vergangenen Mittwoch. An einer verengten Stelle kam der 81-jährige nach den Angaben der Polizei aus unbekannter Ursache nach links vom Weg ab.
Der 80-jährige Begleiter des Opfers war vorausgefahren. Erst durch das laute Aufprallgeräusch des E-Bikes bemerkte er den Absturz. Aufgrund schlechter Netzabdeckung in diesem Gebiet konnte er erst verzögert einen Notruf absetzen.
Mitglieder der Bergwachten aus Lenggries, Bad Tölz und Grün waren an der Bergung des Verunglückten beteiligt, auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Bayerns Spargelbauern enttäuscht

Bayerns Spargelbauern enttäuscht

München / Bayern – Die bayerischen Spargelbauern sind enttäuscht. Denn alles sprach für eine erfolgreiche Spargelsaison 2022: Das Wetter war im Großen und Ganzen gut, die Erträge haben gestimmt, Erntehelfer standen ausreichend zur Verfügung und die Pandemie brachte Lockerungen mit sich. Trotzdem blieben die Spargelbauern auf ihren sonst so beliebten Stangen sitzen.

„Bestens vorbereitet und gut gestimmt sind wir Ende März in die Spargelernte gestartet“, sagt Miriam Adel, Vorsitzende des Spargelerzeugerverbandes Franken. Doch dann kam es irgendwie anders. Das sonst so begehrte weiße Gold blieb diese Saison häufig ein Ladenhüter. Das führte vielerorts dazu, dass das Ende der Spargelsaison bereits früher einsetzte als am sonst üblichen 24. Juni, dem Johannistag.
Durch gestiegene Lebenserhaltungskosten war die Nachfrage nach dem regionalen Gemüse sowohl an den Spargelständen als auch im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) schwächer als in den Vorjahren. „Bei der Vermarktung ab Hof konnten wir noch einigermaßen zufrieden sein. Die Umsatzeinbußen von bis zu 60 Prozent beim Absatz über den LEH spüren wir schon ziemlich deutlich“, so Adel.

Spargelbauern klagen über
hohe Umsatzeinbußen

„Dass die Saison früher endet und dass die Stangen weniger gestochen werden, macht der Spargelpflanze nichts aus“, sagt Lisa-Maria Puschak, Expertin des Bayerischen Bauernverbandes für Obst und Gemüse. Die Spargelpflanze wächst aus dem Boden heraus, bildet Spargelkraut und betreibt Photosynthese. Gleichzeitig bietet das Spargelfeld dann Lebensraum für eine Vielzahl an Lebewesen. „Für die Spargelbauern bedeutet das allerdings noch stärkere Umsatzeinbußen, die die hohen Produktionskosten nicht decken“, sagt Puschak. Spargel sei viel Handarbeit und das mache ihn vergleichsweise teuer in der Produktion. Denn die vielen helfenden Hände wollen anständig bezahlt werden. „Wenn die Verbraucher im Handel den günstigeren ausländischen Spargel vorfinden, dann greifen viele lieber zu diesem Produkt. Das ist äußerst schade, denn importierter Spargel hat eine schlechtere CO2-Bilanz und schadet dem Klima und dem heimischen Spargelanbau langfristig“, erklärt Puschak.
Die deutlich niedrigeren Löhne und Energiepreise im Ausland führen zu einem erheblichen Wettbewerbsnachteil für deutschen Bauern. Denn die Ware muss folglich teurer angeboten werden. „Es bleibt spannend wie viele Spargelbauern in Zukunft im Geschäft bleiben. Denn Jahre wie diese dürfen sich nicht zu häufig wiederholen, sonst stürzen die Betriebe in die Insolvenz. Hoffen wir, dass die Verbraucher nächstes Jahr wieder richtig Lust haben auf das weiße Gold aus ihrer Heimat“, sagt Puschak.
(Quelle: Pressemitteilung BBV / Beitragsbild: Copyright BBV)

Start der Münchner Wissenschaftstage

Start der Münchner Wissenschaftstage

München – Start der „Münchner Wissenschaftstage Forscha – Das Entdecker-Reich“. Ab dem heutigen Freitag bis einschließlich Sonntag, 26. Juni, kann man in der Alten Messe auf der Theresienhöhe in die faszinierende Welt von Wissenschaft, Forschung und Zukunft eintauchen. Auf  dem Programm stehen Vorträge, Diskussionen, Mitmachstationen und vieles mehr für wissbegierige Besucher jeden Alters.

Hier ein Auszug aus dem breitgefächerten Programm:

  • Haie streicheln? Seegras pflanzen? Die Welt retten? Wie vielseitig und spannend es sein kann, in der Welt der Forschung zu arbeiten und davon zu berichten, darüber spricht Meeresbiologe, Forschungstaucher und Terra X-Host Uli Kunz mit der Wissenschaftsjournalistin und ZDF-Moderatorin Jasmina Neudecker auf einer Podiumsdiskussion. Mit im Gepäck Bilder und Filme von spektakulär großen oder berührend kleinen Momenten in oder am Wasser.

  • Im InnoTruck des Bundesministeriums für Bildung und Forschung BMBF, über zwei Etagen prall gefüllt mit fesselnden Experimenten und Exponaten, wird die Bedeutung naturwissenschaftlich-technischer Errungenschaften für unseren Alltag begreifbar. An Virtual- und Augmented-Reality-Stationen lassen sich Innovationen anfassen und ausprobieren.
    Das studentische Team von municHMotorsport (Hochschule München) – schickt auf dem Wissens- und Erlebnisfestival sein E-Fahrzeug PWeX.20 ins Rennen.
  • Süß, sauer, salzig, bitter und umami – Im Wissenschaftsjahr „Nachgefragt“ antwortet das Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München (LSB) auf „Geschmacksfragen“.
  • Um Ausbildungsberufe mit Zukunft geht es bei Knorr-Bremse: Besucher können sich als Lokführer im Fahrsimulator ausprobieren, von Azubis erfahren, was sie lernen und wie sie sich persönlich und fachlich weiterentwickeln können.
  • Städte verwandeln sich in smarte Metropolen, große Veränderungen zeichnen sich in unserem Arbeitsumfeld ab: Was uns hier erwartet, verrät Professor Dominik Bösl, Hochschule der Bayerischen Wirtschaft, HDBW in seinem Vortrag „Zukunft der Arbeit / Städte der Zukunft“.
  • „Energieversorgung in Deutschland zu 100 Prozent  aus erneuerbaren Energien? Professor Otto Kreutzer, THD – Technische Hochschule Deggendorf, gibt Einblicke in Forschungsansätze am Technologie Campus Plattling und lädt zu persönlichen Gesprächen auf die Science Bench. „Wie wir morgen arbeiten werden“ – über Herausforderungen der New Work für Arbeitnehmer:innen und Unternehmen spricht Prof. Dr. Ricarda Merkwitz, International School of Management, München.
  • Kann Wissenschaft witzig? Das Publikum findet es am Samstagabend heraus – bei Kurzvorträgen von PD Dr. Marc-Denis Weitze alias MDW, Leiter Kommunikation | Gesellschaft, acatech, Ecco Meinecke, Kabarettist & Musiker, Prof. Georg Eggers, alias „Grög“, Hochschule München, PD Dr. Jeannine Bachmann, TUM, Dr. Georg Brun, Jurist, Schriftsteller und Naturliebhaber. Moderieren wird Dr. Jaromir Konecny, Slam-Poet & Naturwissenschaftler. Eben erst wurde Konecny mit dem Ernst-Hoferichter-Preis für Münchner Künstler ausgezeichnet. Wer anschließend in lockerer Runde mit den Slammern und weiteren Experten aus Forschung und Wissenschaft über Gott und die Welt diskutieren will, kommt einfach mit in den anschließenden „Wissenschaftsbiergarten“. Der Eintritt ist frei.
  • Mies gelaunte Elektronen im MINT-Universum? Auf dem Stand „MINTmagie“ des BMBF die vielfältigen Facetten des MINT-Universums erleben, Rätsel lösen, ausprobieren, verliebte Sauerstoffmoleküle, mies gelaunte Elektronen und stoffwechselnde Monster entdecken und Antworten auf spannende Fragen finden, wie: Können wir bald mit dem Fahrstuhl ins Weltall fahren? Ist Künstliche Intelligenz schlauer als wir?
  • Wer Roboterameisen das Krabbeln beibringen möchte meldet sich am besten zum Workshop am Stand von VARIOBOT an. Die Code Academy bietet kostenlose Programmierkurse an. (ab 8 Jahren)
  • Beim Schülerlabor PhotonLab des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik gibt es faszinierende Experimente mit Licht (ab 6 Jahren). Geradezu unheimlich wird es beim Hörspiel „Alice im Quantenland“. Welche Abenteuer Alice erlebt und was das Ganze mit einer „halblebendigen“ Katze namens Schrödinger zu tun hat, erfahren Kinder ab 6 Jahren in dieser halbstündigen Lesung.
  • Bei „Baumeister gesucht“, einem Nachwuchsprojekt der Verbände der Bayerischen Bauwirtschaft, legen bereits Vorschulkinder Hand an: ­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­Hämmern, feilen, mörteln, sägen — mit echtem Werkzeug und Bauhelm – Harry Hammer und Nicki Nagel zeigen wie es geht.
    (Quelle: Pressemitteilung Institut für innovative Bildungskonzepte GmbH ( Beitragsbild: Symbolfoto re)Hier geht es zum gesamten Programm:
8er-Kabinenbahn an Kampenwand kommt

8er-Kabinenbahn an Kampenwand kommt

Landkreis Rosenheim – Das Landratsamt Rosenheim erteilt Genehmigung für Bau und Betrieb einer 8er-Kabinenbahn für die Kampenwand. Nach einem umfangreichen Genehmigungsprozess hat das Landratsamt Rosenheim mit Bescheid vom 24. Juni 2022 einem Änderungsantrag der Kampenwandseilbahn GmbH in Aschau zum Bau und Betrieb einer kuppelbaren 8er-Kabinenbahn zugestimmt. Der positive Bescheid wurde unter Auflagen und Nebenbestimmungen erteilt.

Das Landratsamt als sachlich zuständige Genehmigungsbehörde hatte zu prüfen, ob die Änderungen den Voraussetzungen für den Bau und Betrieb der beantragten 8er-Kabinenbahn entsprechen. Dazu gehörte auch eine Umweltverträglichkeitsprüfung, die 2016 durchgeführt und für den Änderungsantrag 2019 und 2021 ergänzt wurde. Zudem beteiligte das Landratsamt alle zuständigen Behörden sowie den Deutschen Alpenverein,  den Verein zum Schutz der Bergwelt, Landesbund für Vogelschutz in Bayern e. V. und den BUND Naturschutz in Bayern e.V.. Auch die Gemeinde Aschau wurde beteiligt und hat ihr Einvernehmen zum Vorhaben erteilt.

Projekt wurde vom Landratsamt Rosenheim
als umweltverträglich eingestuft

Nach umfangreiche und intensiver Prüfung kommt das Landratsamt Rosenheim zu dem Schluss, dass das geplante Projekt unter den Gesichtspunkten der Umweltverträglichkeit allen gesetzlichen Erfordernissen entspreche. Beeinträchtigungen einzelner Schutzgüter könnten im Rahmen der Projektdurchführung durch Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen kompensiert werden. Diese würden in der Umweltverträglichkeitsstudie und im Landschaftspflegerischen Begleitplan aufgezeigt und durch entsprechende Auflagen und Nebenbestimmungen im Bescheid festgelegt.
Die Erteilung der Genehmigung wurde im Amtsblatt veröffentlicht. Sie kann auf der Homepage des Landratsamtes unter https://www.landkreis-rosenheim.de/aktuelles/#amtsblatt-amtsblaetter-2022 nachgelesen werden. Der Genehmigungsbescheid sowie alle dazugehörigen Unterlagen liegen von 29. Juni bis 12. Juli im Rathaus der Gemeinde Aschau zur Einsicht aus.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: re)

Start der Kino-Kultur-Woche am Salzstadel

Start der Kino-Kultur-Woche am Salzstadel

Rosenheim – Das Wochenende rückt in greifbare Nähe. Was wir zum Auftakt am heutigen Abend machen, steht schon fest: Es geht zur Open-Air-Kino-Kultur-Woche am Salzstadel in Rosenheim.

Auf dem Programm steht die Komödie „Mit dem Rückwärtsgang nach vorn“. Der Film spielt in einem kleinen Dorf im Landkreis Rosenheim, dass einen persönlichen „Brexit“ einläutet. Wir freuen uns schon. Hoffentlich spielt das Wetter mit. Wir halten Euch auf dem Laufenden.
Die Kino-Kultur-Woche findet bis einschließlich Samstag, 2. Juli statt. Hier noch mal die Übersicht über das Programm mit kurzer Beschreibung der einzelnen Filme.
(Quelle: Beitragsbild: Symbolfoto re)

Besuch bei Großfamilie Schwan

Besuch bei Großfamilie Schwan

Westerndorf St. Peter / Rosenheim – Besuch bei Großfamilie Schwan: die insgesamt acht Schwanenkinder in einem der Innflutmulden-Teiche am linken Innfahrradweg in Höhe Westerndorf St. Peter sind jetzt schon ganz schön groß. Und sie entfernen sich jetzt auch schon manchmal aus der Blicknähe ihrer Erziehungsberechtigten.
(Quelle: Text / Foto: Hendrik Heuser)

Wärmepumpe Lösung der Energiekrise?

Wärmepumpe Lösung der Energiekrise?

RosenheimDeutschland will unabhängiger werden von Kohle, Öl und Gas. Wärmepumpen sind in der Gebäudeheizung von Neubauten mittlerweile stark vertreten und haben Öl und Gas überholt. Neu ist die Wärmepumpentechnik in industrieller Größe, deren Anwendung in der Energieerzeugung in den Fokus der Versorger rückt. Aber sind sie tatsächlich eine echte Alternative? Mit dieser Frage beschäftigten sich jüngst auch Teilnehmer eine Pressefahrt, organisiert vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP). Dabei wurde auch Station gemacht bei den Stadtwerken Rosenheim. Denn dort ging vor wenigen Wochen die erste von insgesamt drei Groß-Wärmepumpen mit einer Leistung von jeweils 1,5 Megawatt in Betrieb. 

Journalisten in Waermepumpe der Stadtwerke Rosenheim

Die eine Lösung für das Energieproblem gibt es nicht, das zeigte sich beim Pressetermin bei den Stadtwerken Rosenheim schnell. „Die Wärmepumpen sind ein weiterer Baustein von vielen“, brachte es Dr. Götz Brühl, Geschäftsführer der Stadtwerke, auf den Punkt. 
An der Schönfeldstraße wurde im März 2021 mit dem Bau des neuen Wärmepumpengebäudes begonnen. Anfang Juni dieses Jahres ging dann die erste von insgesamt drei sogenannter iKWK-Anlagen offiziell in Betrieb. iKWK steht für innovative Kraft-Wärme-Kopplung. Eine zukunftsweisende Technologie der Energiebereitstellung, die nach Meinung von Dr. Brühl dann interessant ist, wenn Photovoltaik und Windkraft in sonnen- und windarmen Zeiten nicht ausreichend Strom erzeugen können.

Waermepumpe Stadtwerke

Zum Einsatz kommen die Wärmepumpen in Rosenheim immer nur zu Zeiten, in denen der Strom günstig ist, oder anders ausgedrückt, wenn durch Photovoltaik und Windkraft mehr Strom zur Verfügung steht, als Bedarf vorhanden ist.  „Nur dann macht die Nutzung auch Sinn, denn der „Brennstoff“ der Wärmepumpe ist der Strom. Aus einem Teil Strom können drei Teile Wärme gewonnen werden. Und das Tolle daran ist, dass wir die produzierte Wärme, wenn nötig, in unseren Wärmespeichern nochmals zwischenspeichern können. Damit leistet die Wärmepumpe einen wichtigen Beitrag zur Sektorenkopplung zwischen Strom und Wärme.“, erklärt Stadtwerke Projektingenieur Rolf Waller. Innerhalb weniger Minuten lässt sich das System hochfahren.
Und so funktioniert die erste Großwärmepumpe in Rosenheim: Dem Rosenheimer Mühlbach wird Wasser aus dem Bachlauf entnommen. Beim Durchlauf des Bachwassers durch die Wärmepumpe wird das Wasser abgekühlt und so thermische Energie als erneuerbare Umweltwärme entnommen. Danach wird das abgekühlte Wasser wieder in den Mühlbach zurückgeleitet. Die gewonnene Energie in Form von Heißwasser wird dann über das Müllheizkraftwerk dem Fernwärmenetz zugeführt und trägt so zu einer klimaneutralen Energiegewinnung bei.
Als natürliches Kältemittel kommt in der Anlage Ammoniak zum Einsatz.
„Die Inbetriebnahme der zwei weiteren Wärmepumpen ist für Ende 2022 und 2023 vorgesehen.“, so Rolf Waller.  In Summe sollen die drei Großwärmepumpen dann rund 10 Prozent der Rosenheimer Fernwärmeerzeugung mit abdecken.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Josefa Staudhammer)

Dr. Götz Brühl mit Journalisten
Mann geht vor Augen der Ehefrau unter

Mann geht vor Augen der Ehefrau unter

Grassau / Landkreis Traunstein – Am gestrigen Donnerstagabend wurden gegen 20:30 Uhr ein Großaufgebot an Feuerwehr- und Rettungskräften zum Reifinger Weiher nach Grassau alarmiert. Eine Frau hatte einen Notruf abgesetzt, dass ihr Mann beim Baden untergegangen sei. Ersthelfern ist es gelungen, den 78-Jährigen schnell aus dem Wasser zu retten und konnten ihn zunächst erfolgreich zu reanimieren, dennoch ist er später im Krankenhaus verstorben.

Die Kriminalpolizei aus Traunstein hat die Ermittlungen übernommen.
Zwei junge Männer haben zunächst die Notfallsituation erkannt, zögerten nicht lange und sind ins Wasser gesprungen, um nach dem Mann zu suchen. Nach mehreren Anläufen fanden sie die leblose Person einige Meter unter der Wasseroberfläche, es gelang ihnen sie ans Ufer zu bringen und mit den Wiederbelebungsmaßnahmen zu beginnen. Bei den lebensrettenden Sofortmaßnahmen wurden sie von mehreren Badegästen, darunter auch zufällig anwesende Feuerwehrleute aus Grassau die über ihre ausgelösten Funkmeldeempfänger wegen des Einsatzes informiert wurden, unterstützt.
Nur wenige Minuten nach der Alarmierung durch die Integrierte Leitstelle Traunstein traf die Feuerwehr Grassau an der Einsatzstelle ein und hat die Maßnahmen samt Einsatz eines Defibrillators bis zum Eintreffen des Notarztes samt Rettungsdienst fortgesetzt. Es ist ihnen zunächst gelungen, den Mann so weit zu stabilisieren, dass er mit dem Rettungshubschrauber zur weiteren Versorgung ins Krankenhaus geflogen werden konnte.
Die meisten Rettungskräfte konnten bereits auf Anfahrt wieder umdrehen, da durch das beherzte Handeln der beiden Jugendlichen schnell gemeldet werden konnte, dass die Person aus dem Wasser gerettet sei. Anhand des Einsatzstichwortes „Wassernot – eine Person im Wasser“ wurden die Wasserwachten Bergen und Prien, die DLRG aus Traunstein, der Rettungshubschrauber Christoph 14, der Rettungswagen des Bayerischen Roten Kreuzes aus Reit im Winkl sowie der Notarzt aus Grassau, der Einsatzleiter Wasserrettung „Traunstein Süd“ und die Feuerwehr Grassau samt Kreisbrandinspektor Georg König und Kreisbrandmeister Stephan Hellmuth alarmiert.

Trotz schneller Hilfe
verstarb der Mann später im Krankenhaus

„Besser hätte eine Rettungskette nicht funktionieren können“, so das Fazit von Georg König über den Einsatz in Grassau und ergänzt, „ich ziehe den Hut vor diesen beiden Burschen, die alles richtig gemacht haben“. Gleichzeitig stellt er fest, dass die örtliche Feuerwehr mit ihren erweiterten Erste Hilfe Maßnahmen samt entsprechender Ausrüstung die sogenannte therapiefreie Zeit deutlich verkürzen konnten. Trotz der schnellen Hilfe und einer erfolgreichen Wiederbelebung vor Ort, verstarb der Mann leider später im Krankenhaus. Der Kriminaldauerdienst der Polizei Traunstein hat nun die weitere Sachbearbeitung übernommen.
(Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein – hob/ Beitragsbild. Feuerwehr Grassau)