Vergewaltigung in Obing: Verdacht bestätigt

Vergewaltigung in Obing: Verdacht bestätigt

Obing / Landkreis Traunstein – Ein 54-jährige wurde Anfang April von einem Mann auf offener Straße überfallen und missbraucht . Festgenommen wurde gut eine Woche später ein 31-jähriger Rumäne (wir berichteten). Die Ergebnisse der Spurenauswertung liegen nun vor und sie verfestigen den Tatverdacht. 

Die gesicherten Spuren wurden in den vergangenen Wochen unter anderem beim Institut für Rechtsmedizin in München akribisch ausgewertet, meldet die Polizei aktuell. Nun liegen erste rechtsmedizinische DNA-Gutachten vor. Demnach wurden an verschiedenen Gegenständen und Kleidungsstücken, die von der Geschädigten in der Tatnacht stammen, konnten die Speziallisten der Spurensicherung DNA-Spuren sichern, die mit den DNA-Merkmalen des 31-jährigen Rumänen übereinstimmen. Damit wird der dringende Tatverdacht gegen ihn bestätig. Der Mann befindet sich aktuell in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen sind aber noch nicht abgeschlossen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Verwarnung demonstrativ zerrissen

Verwarnung demonstrativ zerrissen

Rosenheim – Nicht einverstanden war ein 71-jähriger Rosenheimer mit einer Verwarnung, die ihn die Polizei ausstellte. Demonstrativ zerriss er die Verwarnung in mehrere Schnipsel und warf diese den Beamten vor die Füße. 

Das Auto des 71-jährigen stand in der Papinstraße im Halteverbot. Der Rosenheimer zeigte sich nach den Angaben der Polizei sofort aggressiv. Er habe geschrien, dass er die Verwarnung sicherlich nicht zahlen werden. Trotz Hinweis, sich doch etwas zu beruhigen, habe der Mann noch weiter aufgedreht. Sein Kommentar: „Ihr Arschlöcher – Könnt Ihr alles selber zahlen. Ich werde das sicherlich nicht zahlen. Das ist doch alles ein Scheißdreck“. 
Die Beamten leiteten deswegen gegen den Rosenheimer ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung ein. Auch die Führerscheinstelle wird über den Vorfall in Kenntnis gesetzt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Heckenbrand durch Bunsenbrenner

Heckenbrand durch Bunsenbrenner

Grabenstätt-Erlstätt / Landkreis Rosenheim – Ein Mann wollte in Grabenstätt mit einem Bunsenbrenner Unkraut „flämmen“. Keine gute Idee: Er steckte damit die gesamte Hecke in Brand. Dazu hier ein Rat des Kreisfeuerwehrverband Traunstein, gerade für die derzeit heißen Tage: 

Mehrere Anwohner konnten den Brand bis zum Eintreffen der Feuerwehren Erlstätt und Traunstein mit Feuerlöschern in Schachen halten. Rund zehn Meter Hecke wurden aber dennoch ein Raub der Flammen. „Bei unserem Eintreffen stand die Hecke noch in Vollbrand und wir haben sofort mit den Löschmaßnahmen unter Atemschutz begonnen“, erklärt der Erlstätter Kommandant Michael Wimmer und ergänzt, „glücklicherweise haben die Nachbarn blitzschnell reagiert und so die Flammen mit mehreren Feuerlöschern in Schach gehalten. Damit haben sie in jedem Fall Schlimmeres verhindert“, so die Einschätzung des Einsatzleiters.
Nach dem Eintreffen der Feuerwehr wurde der Brand binnen weniger Minuten mit dem Wasser aus den Löschfahrzeugen unter Kontrolle gebracht. Bei den Nachlöscharbeiten achteten die Einsatzkräfte auch darauf, dass der Bereich um die Hecke ausreichend bewässert wurde, damit auch kleine Glutnester abgelöscht wurden. Abschließend kontrollierte man den gesamten Bereich mit einer Wärmebildkamera. .
Kreisbrandinspektor Georg König  appelliert gerade an diesen heißen Tagen zur erhöhten Vorsicht im Umgang mit Feuer. „Die Vegetation ist mitunter schon deutlich abgetrocknet, es reicht daher bereits häufig eine kleine Flamme, um einen Brand zu entfachen.“ Zudem ist es ratsam, bei derartigen Arbeiten stets ein Löschmittel wie einen Eimer Wasser oder einen Feuerlöscher griffbereit zu haben, damit man gegebenenfalls einen Entstehungsbrand löschen kann.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Feuerwehr Erlstätt)

Stadt-Land-Kontrast im Fokus

Stadt-Land-Kontrast im Fokus

Prien / Landkreis Rosenheim  – Noch bis Sonntag, 24. Juli,  zeigen die beiden Berliner Maler Matthias und Sooki Koeppel im Rahmen der „Priener KunstZeit“ 70 Bilder im „Liendlhof“ (Trautersdorf 3, 83209 Prien) Die ausgestellten Werke erzeugen einen Stadt-Land Kontrast – einerseits Szenerien aus Berlin und Umgebung und in kleinerer Anzahl Darstellungen aus Prien und Umgebung.

Aber auch die Gegenüberstellung der Arbeitsweisen der beiden Künstler und die von ihnen verwendeten Stile, nämlich der des Realismus und des Neokubismus, sind faszinierend. Dabei verwenden die Maler Öl auf Leinwand, Tusche auf Koreapapier und Aquarellfarben auf Büttenpapier. Die Ausstellung im „Liendlhof“ hat täglich außer montags, von 12 bis 18 Uhr, geöffnet. Jederzeit zu besuchen sind außerdem die beiden vor Ort aufgestellten Werke des Schwaberinger Künstlers Rudl Endriß, der auch dieses Jahr wieder an der „Priener KunstZeit“ teilnimmt. Die Broschüre „Priener KunstZeit“ ist kostenfrei im Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11 erhältlich.
(Quelle: Presseinformation Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Repro Copyright Dr. Irmingard Weise, zeigt: Die Berlin Bilder spiegeln die aufregende Geschichte der Stadt wieder – so wird auch in verkleinerter Form ein Hauptwerk von Matthias Koeppel „Die Öffnung der Berliner Mauer“ gezeigt, dessen Original im Casino des Abgeordnetenhauses im Preußischen Landtag hängt)

Fäkalien geworfen

Fäkalien geworfen

Rosenheim – Eine Rosenheimerin saß zusammen mit ihren Angehörigen gemütlich  im Wohnzimmer, als sie am gestrigen Sonntagabend draußen auf der Terrasse ein lautes „Platschen“ hörte. Der Grund dafür war ekelig: 

Der Vorfall ereignete sich nach den Angaben der Polizei am Georg-Staber-Ring. Als die 48-jährige Rosenheimerin nachsah, was der Grund für das „Platschen“ war, stellte sie fest, dass Unbekannte auf ihrer Terrasse Urin verschüttet, ausgegossen und verteilt hatten. Es handelte sich um eine größere Menge. Die Flüssigkeit muss also über einen längeren Zeitraum hinweg gesammelt worden sein.
Die Fäkalien trafen mehrere Tomatenpflanzen eine Hecke und sonstigen Bewuchs. Der Sachschaden in Höhe von rund 50 Euro ist noch das geringere Problem. Der stark stechende, amoniakhaltige Geruch dürfte für die Bewohner des Anwesens belastend sein. Die Polizei sicherte Spuren am Tatort und ermittelt wegen Sachbeschädigung. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Starker Auftritt der jungen MTV-Turnerinnen

Starker Auftritt der jungen MTV-Turnerinnen

Rosenheim – Starker Auftritt der Kinder- und Jugendmannschaft der Turnerinnen des MTV 1885 Rosenheim am vergangenen Samstagnachmittag. Die Mädels zeigten zuerst im Salingarten und danach im Luitpoldpark, was sie drauf haben. 

Viele Eltern und Familienangehörige kamen zu dem kleinen Jahresabschluss-Auftritt der sportlichen Mädchen. Aber auch viele Spaziergänger blieben stehen und forderten am Ende des Auftritts auch noch eine Zugabe.
(Quelle: Beitragsbild, Foto: Peggy Galic)

Sportlerinnen des MTV Rosenheim beim Spagat
Viel los beim Wiesn-Endspurt in Bruckmühl

Viel los beim Wiesn-Endspurt in Bruckmühl

Bruckmühl / Landkreis Rosenheim Zu Ende gegangen ist am gestrigen Sonntag das Volksfest des SV Bruckmühl. Bei schönen Sommerwetter war auch da noch einmal auf dem Volksfestplatz und im Zelt bis spät in den Abend hinein viel los.

Höhepunkte waren der Wieseneinzug, das Volleyball-Volksfestturnier und Kesselfleischessen. Gestern klang das Fest dann mit Frühschuppen am Morgen, Kaffeebar am Nachmittag und der Final der besten Torwandschützen am Abend aus.
(Quelle: Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

Volksfestplatz Bruckmühl
Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 18. Juli.

Namenstag haben: Answer, Arnold, Arnulf, Arne, Ulf, Friedrich, Frederik, Radegunde

3 bekannte Geburtstagskinder:

–  Ricarda Huch (1864 – war eine deutsche Schriftstellerin, Dichterin und Historikerin, die u.a. Den Briefroman „Der letzte Sommer“ und die Kriminalgeschichte „Der Fall Deruga“ verfasste)

Nelson Mandela (1918 – war ein südafrikanischer Politiker, Anti-Apartheid-Kämpfer, erster schwarzer Präsident Südafrikas und Träger des Friedensnobelpreises. Zuvor verbrachte er 27 Jahre in politischer Gefangenschaft.)

–  Frank Farian (1941 – ist ein deutscher Musikproduzent, Komponist und Sänger, der u. a. die Band „Boney M“ produzierte. Er verkaufte bereits über 800 Millionen Platten und bekam mehr als Gold- und Platinauszeichnungen. Richtiger Name Franz Reuther.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1877: Thomas Alva Edison gelingt zum erste Mal eine Tonaufzeichnung auf einer mit Stanniol bespannten Stahlwalze (Phonograph).
  • 1942: Der erste einsatzfähige Düsenjäger der Welt – die Messerschmitt ME 262 – absolviert ihren Jungfernflug.
  • 1972: In seinem Numerus-clausus-Urteil, fordert das deutsche Bundesverfassungsgericht eine bundesweite Verteilerstelle für Studienplätze mit einheitlichen Auswahlkriterien.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Karin Wunsam, Wolfgangsee)
Straßensperrung wegen Fernwärme

Straßensperrung wegen Fernwärme

Rosenheim – In der Höttingerstraße in Rosenheim beginnen die Stadtwerke Rosenheim ab morgigen Montag, 18. Juli , mit der Verlegung neuer Fernwärmeleitungen und der Erneuerung der Gasleitung. Im Bereich dieser Arbeiten ist die Straße gesperrt.

Gearbeitet wird im Bereich zwischen Hausnummer 12 und 20. Für die Durchführung der Arbeiten wird die Höttingerstraße in diesem Bereich zwischen Rechenauer- und Erlenaustraße gesperrt. Anlieger können weitestgehend zufahren.
Die Fertigstellung der Baumaßnahme ist für Ende September geplant.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtwerke Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guter blasmusikalischer Nachwuchs

Guter blasmusikalischer Nachwuchs

Eggstätt / Landkreis Rosenheim –  Die Aus- und Fortbildung beim blasmusikalischen Nachwuchs innerhalb des Musikvereins Eggstätt hat nach der langen Corona-Pause wieder Fahrt aufgenommen. So konnte den Kindern bei der Jahresversammlung des Musikvereins gleich mehrere Juniorabzeichen übergeben werden.

Unser Bild zeigt die Kinder nach erfolgreicher Juniorabzeichen-Abnahme mit Musiklehrerin Eva-Maria Gruber (lnks.), Erster Vorsitzenden Annemarie Plank und Bürgermeister Christian Glas (rechts). Die erlernten Kenntnisse sind – so der Bürgermeister – beste Grundlagen für die Teilnahme bei der Zwergerlkapelle und für das spätere Übertreten in die Erwachsenenkapelle. Innpuls.me gratuliert ganz herzlich.
(Quelle: Artikel, Beitragsbild: Anton Hötzelsperger von den Samerberger Nachrichten)

Bauerngolf: Gar nicht so einfach

Bauerngolf: Gar nicht so einfach

Samerberg / Landkreis Rosenheim – Keine Platzreife, keine spezielle Kleidung, keine kleinen Löcher – also ganz easy dieses Bauerngolf, oder? Ferdinand und Julia haben diese Spaßvariante des Golfspiels aus  den Niederlanden mal auf dem Samerberg getestet.

Die Idee zum Bauerngolf hatte ein findiger Bauer in den Niederlanden. Er wollte Golf spielen, aber ohne satten Mitgliedsbeitrag, ohne Mitgliedschaft und ohne Golfschein. 
Bei Bauerngolf ist die Weide die Golfbahn, der Melkeimer wird zur Hole, der Besen oder ein Holzschuh zum Schläger und als Hindernisse dienen ausrangierte Autoreifen ebenso wie Heuballen. 
Das Bauerngolf am Samerberg gibt es jetzt seit 14 Jahren und es erfreut sich nach wie vor bei Einheimischen und Gästen größter Beliebtheit. Der Parcours verläuft am Dorfrand von Grainbach durch einen Obstgarten, hügelige Weiden und landwirtschaftliche „Hindernisse“ hindurch. 
Fazit von Ferdinand und Julia nach gut zwei Stunden Spielspaß: „Gar nicht so einfach wie gedacht, aber sogar noch lustiger und abwechslungsreicher als Minigolf. Vor allem, weil man beim Bauerngolf so viel Strecke in schöner Landschaft zurücklegt.“
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Julia Dinner)

Ferdinand beim Bauerngolf am Samerberg
Julia beim Bauerngolf am Samerberg
Intelligenter Algorithmus ausgezeichnet

Intelligenter Algorithmus ausgezeichnet

Rosenheim Bei einer Konferenz des weltweit führenden Berufsverbands in der Elektrotechnik und Elektronik hat eine an der Technischen Hochschule Rosenheim entwickelte Softwarelösung den Best Paper Award für die beste wissenschaftliche Arbeit erhalten. Der intelligente Algorithmus ermöglicht es, elektromagnetische Störungen auf Platinen deutlich effizienter zu finden als mit herkömmlichen Prüfverfahren. Vergeben wurde die Auszeichnung bei einer internationalen Tagung des Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) in Siegen.

Beim Design von Leiterplatten für elektronische Geräte stehen Entwickler vor der Herausforderung, Störungen auf der Baugruppe so bald wie möglich im Entwicklungsprozess zu finden und die Ursachen dafür zu beseitigen. Dafür sind immer wieder sogenannte Nahfeldmessungen erforderlich, also eine Fehlersuche mit einem Scanner im Abstand weniger Millimeter. Dieser Vorgang zieht sich je nach Größe der Platine über einige Stunden hin. Im Labor für elektromagnetische Verträglichkeit an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften haben Prof. Dr. Norbert Seliger und der Masterstudent Georg Faltlhauser ein Verfahren entwickelt, das diese Zeit erheblich verkürzt.

Leiterplatten werden immer
kompakter und störanfälliger

„Unser intelligenter Algorithmus erlaubt es dem Nahfeld-Scanner, eine Baugruppe schneller zu untersuchen, da er sich auf die kritische Stellen konzentrieren kann. Die unproblematischen Bereiche werden sozusagen im Schnelldurchlauf abgehakt“, erläutert der Laborleiter. So lasse sich die Messzeit für die Detektion von elektromagnetischen Störungen von mehreren Stunden auf 20 Minuten reduzieren. „Das bedeutet für die Entwicklungsarbeit eine ehebliche Erleichterung, da solche Messungen immer wieder durchgeführt werden müssen“, ergänzt Faltlhauser, zumal Leiterplatten immer kompakter würden. „Die Bauelemente rücken immer näher zusammen, da kommt es auch leichter zu Störungen“, so der 27-Jährige, der nach seinem Studium der Elektrotechnik im Master Angewandte Forschung und Entwicklung eingeschrieben ist.
Mit Blick auf eine mögliche industrielle Nutzung gebe es bereits Kontakte in die Wirtschaft, sagt Seliger. Zudem würde man den Algorithmus weiterentwickeln, um zusätzliche Anwendungsmöglichkeiten zu erschließen.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Anton Maier, zeigt: Professor Norbert Seliger (links) und Masterstudent Georg Faltlhauser in der Absorberkammer im Labor für elektromagnetische Verträglichkeit)