Ferienworkshop im Holztechnischen Museum

Ferienworkshop im Holztechnischen Museum

Rosenheim – Am Freitag, 05. August 2022 findet im Holztechnischen Museum (HTM) ein Ferienworkshop für Kinder von sechs bis zehn Jahren statt. Im Rahmen der Sonderausstellung „Holz – mit allen Sinnen entdecken“ gestalten die Kinder unter Anleitung von Museumspädagogin und Künstlerin Christa Lüdecke kleine Holz-Dioramen.

Der Workshop beginnt um 14.30 Uhr und ist auf zwei Stunden angesetzt.
Die Kunstwerke werden anschließend für zwei Monate im Museum ausgestellt. werden. Anmeldungen sind telefonisch unter 08031/16900 oder per Mail unter holztechnischesmuseum@rosenheim.de.
(Quelle: Pressemitteilung HTM / Beitragsbild: HTM)

40 Jahre ADAC Stauberater

40 Jahre ADAC Stauberater

München / Bayern –  Vor 40 Jahren wurden die ADAC Stauberater ins Leben gerufen. Längst  sind die „Gelben Engel“ der Urlauber zur festen Institution geworden und stehen mittlerweile sogar im Duden. Hier ein Rückblick.

ADAC. Motorrad-Flotte auf Tour

Die Pioniere von damals: Am 17. Juni 1982 gingen die ADAC Stauberater erstmals auf Patrouille, unter ihnen die Grüner Nikolaus Dezasse (zweiter von links) und Martin Mühlbauer (dritter von links). Foto: Copyright ADAC

Es ist eine Situation, die jeder kennt: Gerät man in einen Stau, interessieren genau zwei Fragen: „Wie lange wird es dauern?“ und „gibt es Umfahrungen?“. Genau diese Situation erlebten Nikolaus Dezasse (74) und Martin Mühlbauer (73) auf einer Dienstreise Anfang der 80-er Jahre. Die beiden Mitarbeiter des ADAC Südbayern waren in einem Mega-Stau auf der Brennerautobahn bei Innsbruck gefangen. Über eine Stunde kein Vor oder Zurück, keine Informationen, nichts. Auch in den Verkehrsnachrichten im Radio hofften die beiden vergebens auf Informationen. Es war die Geburtsstunde der ADAC Stauberater. Zurück in ihren Büros feilten sie die Idee aus und gingen in die Umsetzung. Fünf Stauberater-Motorräder sollten auf den südbayerischen Autobahnen unterwegs sein. Es mussten die Maschinen organisiert werden, Ausrüstung war notwendig – und Ausnahmegenehmigungen, damit die Helfer bei Stau die Autobahn betreten durften. „Wir mussten sogar den damaligen bayerischen Innenminister Edmund Stoiber persönlich von der Idee überzeugen, um an die Befreiung von der StVO zu kommen“, erinnert sich Nikolaus Dezasse.

Der Aufbruch
ins Ungewisse

Am 17. Juni 1982 war es schließlich soweit: Mühlbauer, Dezasse und vier weitere Pioniere gingen erstmals auf Patrouille. Ihre Mission: Staugeplagten Urlaubern zu helfen. Was auf sie zukam: unbekannt. Mit einfachem Werkzeug für Pannen und Erste-Hilfe-Material für Unfälle ausgerüstet schlengelten sie sich durch die oft kilometerlangen Blechlawinen. Über Funk konnte das Team Informationen über Staulänge, Unfallursache oder beispielsweise die Dauer der Aufräumarbeiten austauschen. Der Kontakt zur Autobahnmeisterei und Polizei war nur über die Notrufsäulen möglich. „In Zeiten des aufblühenden Auto-Tourismus und der Gastarbeiter, die zu Beginn der Ferien insbesondere in das frühere Jugoslawien und in die Türkei aufbrachen, gab es nicht selten stehenden Verkehr und die Menschen spielten Federball auf der Autobahn oder holten ihre Campingtische und -hocker aus den Autos“, erinnert sich Mühlbauer. Die tätige Hilfe der Stauberater stieß auf enorm positive Resonanz und die Gelben Engel der Urlauber wurden zur festen Institution. 1988 wurde der Begriff „Stauberater“ sogar in den Duden der deutschen Rechtschreibung aufgenommen und die Popularität nahm zu. Es folgten Fernsehauftritte in den Talkshows von bekannten Moderatoren wie Alfred Biolek, Robert Lemkes oder Dieter-Thomas Heck sowie Auszeichnungen, wie beispielsweise 1988 die Auszeichnung für besondere Verdienste zur Verbesserung der Mobilität im Tourismusverkehr anlässlich der Internationalen Touristikmesse in Berlin.

Stauberater Martin Mühlbauer links mit ADAC-Motorrad bei Dieter-Thomas Heck in der Show.

Stauberater Martin Mühlbauer (links) bei Dieter-Thomas Heck in der Show. Foto: Copyright ADAC

Mit den Jahren änderten sich auch die Aufgaben der Stauhelfer: Handys machten den Gang zur Notrufsäule überflüssig, Navigationsgeräte ersetzten Landkarten und Smartphones zeigten die Auslastung der Straße in Echtzeit. Auch der Charakter des Staus änderte sich. Wie, weiß Tanja Langer (53), langjährige Stauberaterin und eine von zwei Frauen in dem sonst männerdominierten Team. Aus Stillstand wurde zähfließender Verkehr, da auf den Schilderbrücken über der Fahrbahn je nach Auslastung automatisch das Tempo reguliert werden kann. „Früher fuhren die Autofahrer in unübersichtlichen Kurven manchmal nahezu ungebremst ans Stau-Ende. Zum Teil schlimme Auffahrunfälle waren die Folge“, erinnert sich die Münchnerin. Aber auch die Rettungskette wurde optimiert: Polizei, Rettungsdienst, Feuerwehr sowie Abschleppdienst gelangen heute sehr viel schneller an die Unfallstelle. Die A8 Stuttgart – München wurde auf sechs Streifen ausgebaut und auf der A9 München – Nürnberg wird die Pannenspur je nach Auslastung für den Verkehr freigegeben. Geändert haben sich auch die Reisegewohnheiten: „Statt einer mehrwöchigen Sommerreise unternehmen die Menschen mehrere Kurzurlaube oder machen Tagesausflüge“, zieht Tanja Langer den Vergleich zu früheren Jahren. Trotz aller technischer Neuerungen ist die Tätigkeit des Stauberaters durch nichts zu ersetzen. „Die Menschen schätzen den persönlichen Kontakt gerade in Ausnahmesituationen wie einem Unfall oder einer Panne, wenn die Urlaubsträume wie ein Kartenhaus zusammenfallen“, erzählt Langer und sieht in der Hilfe für andere Menschen auch die Motivation, das Wochenende auf der Autobahn zu verbringen, während andere am Badesee liegen.

Nikolaus Dezasse mit Motorrad auf der Straße - Archivbild ADAC

Nikolaus Dezasse war einer der Gründer der ADAC Stauberater. Seit 40 Jahren sind die „Gelben Engel“ der Urlauber Sommer für Sommer im Einsatz und helfen den Autofahrern auf dem Weg in die schönsten Wochen des Jahres. Foto: Copyright ADAC

Bis einschließlich 11. September sind die südbayerischen ADAC Stauberater jeweils an den Wochenenden noch im Einsatz. In ihren Koffern dabei haben sie Getränke, Spielsachen für Kinder, Landkarten für Umfahrungen sowie Verbandsmaterial, um bei Unfällen schnelle Erste-Hilfe leisten zu können.

Unterwegs sind sie auf der A9 München – Nürnberg, im Abschnitt zwischen Ingolstadt und dem Autobahnkreuz München-Nord, auf der A99 Ostumfahrung München, der A8 Ost München – Salzburg bis zum Grenzübergang sowie auf der Inntalautobahn A93 von Rosenheim bis zur Landesgrenze bei Kiefersfelden. Parallel zu den Stauberatern ist das mobile ADAC StauStudio unterwegs. Die rollende Verkehrsredaktion liefert aktuelle Meldungen in die Hörfunkstudios von Bayern 1 und Bayern 3 sowie den lokalen Rundfunksendern Radio Arabella, Radio Top FM, 95,5 Charivari München, Radio Gong 96,3, Radio Charivari Rosenheim sowie Radio Alpenwelle. Im vergangenen Jahr legten die 20 Stauberater insgesamt rund 36.000 Kilometer zurück.
(Quelle: Pressemitteilung ADAC / Beitragsbild, Fotos: ADAC)

Wieder vermehrt betrügerische Anrufe

Wieder vermehrt betrügerische Anrufe

Holzkirchen – In dieser Woche wurden der Polizei Holzkirchen wieder vermehrt betrügerische Anrufe von falschen Polizisten, angeblichen Europol-Mitarbeitern und anderen angeblichen Behörden oder-Versicherungsmitarbeitern gemeldet. Alle angerufenen Bürger im Dienstbereich fielen nicht auf diese Masche herein, drückten bei Bandansagen keine Taste und gaben den Unbekannten Anrufern keinerlei Daten preis. Stattdessen erstatteten sie Anzeige wegen Betrugsversuch bei der Polizei.

Leider fallen dennoch immer noch Personen auf die Telefonbetrüger rein und übergeben oder überweisen den unbekannten Tätern teils hohe Vermögenswerte.
Daher warnt die Polizei nochmals:

– Seien Sie misstrauisch bei Anrufen von automatisierten Bandansagen und drücken Sie keine Tasten.
– Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
– Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen! Bewahren Sie einen kühlen Kopf.
– Kontaktieren Sie auch ihre Angehörigen, die angeblich betroffen bzw. in Not sind.
– Im Zweifel legen Sie auf und rufen Sie die 110 an oder Ihre örtliche Polizeidienststelle an.
– Informieren Sie bitte auch immer Ihre Angehörigen und Bekannten über die Betrugsmaschen.
– Zeigen Sie den Betrug und auch Betrugsversuche zeitnah bei ihrer örtlichen Polizeidienststelle an!
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Motorradfahrer bei Verkehrsunfall getötet

Motorradfahrer bei Verkehrsunfall getötet

Trylaching / Landkreis Altötting – Beim Zusammenstoß mit einem Auto erlitt ein Motorradfahrer am gestrigen Freitagnachmittag in Tyrlaching so schwere Verletzungen, dass er wenig später im Krankenhaus verstarb. 

Eine 39-jährige Autofahrerin  Altöttingerin hatte nach den Angaben der Polizei den entgegenkommenden 59-jährigen Biker, ebenfalls aus Altötting stammend, beim Abbiegen übersehen. Es kam zum Zusammenstoß. Der Motorradfahrer wurde mit schwersten Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber in das Krankenhaus Traunstein geflogen. Dort starb er wenig später. Die 39-jährige Autofahrerin und ihre beiden Kinder – zehn und acht Jahre alt – auf der Rückbank wurden bei dem Unfall leicht verletzt. 
Die Kreisstraße war im Unfallbereich für ca. drei Stunden gesperrt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Schwerer Verkehrsunfall mit dreijährigem Kind

Schwerer Verkehrsunfall mit dreijährigem Kind

Zacking-Rimsting / Landkreis Rosenheim – Schwerer Verkehrsunfall bei Zacking am gestrigen Freitagabend. Eine 31-jährige verlor in einer Rechtskurve auf der RO 30 die Kontrolle über ihr Fahrzeug geriet ins Schleudern und stieß gegen das entgegenkommende Auto einer 57-jährigen. Schwer verletzt wurde dabei auch ein dreijähriges Kind und eine weitere Person. 

Nach den Angaben der  Polizei verlor die Frau wohl wegen überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Mit ihm Fahrzeug waren bei ihr eine weitere Person und das dreijährige Kind. Die 57-jährige war allein unterwegs. 
Durch den Unfall wurden die Insassen beider Fahrzeuge schwer verletzt. Wobei auch der Tod zumindest einer der Beteiligten nach ersten Stand nicht ausgeschlossen werden konnte. Beide Fahrerinnen mussten von der Feuerwehr aus ihren Fahrzeugen befreit werden. Zum Teil mit Rettungshubschrauber wurden die Verletzten danach in die umliegenden Krankenhäuser gebracht. 
Auf Grund der Schwere der Verletzungen wurde durch die Staatsanwaltschaft ein Unfallanalytisches- und technisches Gutachten in Auftrag gegeben. Die Kreisstraße war für ca. 3 Stunden komplett gesperrt.
Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Prien unter 08051 / 90570 zu melden.
(Quelle: Pressebericht der Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 30. Juli.

Namenstag haben: Beatrix, Botho, Ingeborg, Inga, Leopold, Petrus, Peter, Piero

3 bekannte Geburtstagskinder:

–  Chris Howland (1928 – war ein englischer in Deutschland arbeitender Schlagersänger, Schauspieler und Radio- und Fernsehmoderator.)

–  Arnold Schwarzenegger  (1947– ist ein gebürtiger Österreicher, der in den USA seine Karriere als Bodybuilder startete, u. a. siebenfacher Mr. Olympia. Schauspielerisch kennen wir ihn vor allem als „Terminator“. Außerdem war er der 38. Gouverneur von Kalifornien.)

Kate Bush (1958 –  ist eine der erfolgreichsten britischen Sängerinnen und Songwriterinnen. Ihr Titel „Running Up That Hill“ ist aktuell sogar wieder bei der Jugend total angesagt dank der Netflix-Gruselserie „Stranger Things“. )
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1806: Mit königlicher Genehmigung darf im katholischen München die erste protestantische Kirchengemeinde in der bayerischen Hauptstadt errichtet werden.
  • 1927: Als erstem Europäer gelingt Edi Hans Pawlata die Eskimorolle.
  • 2003: Der letzte VW Käfer rollt im Volkswagenwerk in Puebla (Mexiko) vom Band.
  • (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re, fotografiert in Brannenburg)
Gas-Krise: In München werden Saunen geschlossen

Gas-Krise: In München werden Saunen geschlossen

MünchenWie kann man Gas sparen? In München machen jetzt ab Montag, 1. August, die Saunen in allen kommunalen Schwimmbädern dicht. Außerdem wird das Wasser in den Freibädern noch mal etwas kühler. Das geht aus einer aktuellen Pressemeldung der Stadtwerke München (SWM)  hervor.

Konkret bedeutet das: Alle zehn Saunen in dem Bäder der SWM werden bis auf Weiteres geschlossen. Die Mindesttemperaturen in den Schwimmerbecken der Hallenbäder werden auf 26 Grad gesenkt (aktuell mindestens 27 Grad) Die Temperatur der Lehrerschwimmbecken und Warmwasser-Außenbecken beträgt nun ca. 28 Grad (aktuell 30 Grad). Die Temperatur des Dantebad-Attraktionsbeckens wird im Sommerbetrieb sogar von derzeit noch ca. 30 Grad auf 22 gesenkt. 
Diese zusätzlichen Sparmaßnahmen sollen zur weiteren Reduktion der benötigten Gasmenge beitragen.
Gleichzeitig wolle man aber auch Sorge tragen, dass nicht die Wassertemperatur Personen vom Schwimmen lernen abhält oder Kinder abschreckt, die sich gerade ans Nass gewöhnen. Die Temperatur der Lehrschwimmbecken soll deshalb auf 28 Grad (bisher 29 Grad) festgesetzt werden. In den Kinder-Plantschbecken sollen die Temperaturen bei 32 bis 34 Grad in den Hallenbädern und im Freien bei 28 Grad bleiben. 
Ähnliche Meldungen aus Stadt und Landkreis Rosenheim sind uns aktuell noch nicht bekannt. Wir bleiben da natürlich für Euch dran.
(Quelle: Pressemitteilung SWM / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Aktueller Covid-19-Lagebericht

Aktueller Covid-19-Lagebericht

Rosenheim / Landkreis – Aktueller Corona-Lagebericht für Stadt- und Landkreis Rosenheim: Laut Dr. Wolfgang Hierl, Leiter des Rosenheimer Gesundheitsamtes, hat die 7-Tage-Inzidenz weiter stark zugenommen. In den vergangenen zwei Wochen wurden dem Gesundheitsamt täglich zwischen 400 und 800 neue Fälle gemeldet, obwohl saisonal laut Dr. Hierl eine verminderte Übertragungsrate bestehen sollte.

Über zwei Drittel der Fälle hätten sich im Juli bei den 18 bis 60-jährigen ereignet. „Dies ist zum Großteil der Sorglosigkeit der Bürgerinnen und Bürger bei den sozialen Kontakten geschuldet, beispielsweise auf öffentlichen Großveranstaltungen und sozialen Events, aber auch im täglichen Leben“, heißt es dazu im aktuellen Lagebericht. Abstände würden weitgehend nicht mehr eingehalten werden und in stark frequentierten Innenräumen würde man auch keine Masken mehr tragen, kritisiert der Mediziner.
Für den deutlichen Anstieg der Zahlen macht Dr. Hierl aber auch die erhöhte Übertragbarkeit der Omikron-Variante BA.5 verantwortlich. Der Anteil dieser Variante betrage laut Robert-Koch-Institut (RKI) in Deutschland mittlerweile knapp 89 Prozent.
Mittlerweile würde man auch einen deutlichen Anstieg der Fallzahlen in den Heimen und Kliniken der Region sehen. „Durch den hohen krankheitsbedingten Personalausfall im ärztlichen und pflegerischen Bereich stehen die RoMed Kliniken vor einer massiven Belastung des Betriebs, zunehmend müssen elektive Eingriffe abgesagt oder verschoben werden und Betten können nicht betrieben werden. Die Zentrale Notaufnahme ist durch die permanent hohe Zahl an Patienten stark belastet“, so Dr. Hierl.
Aufgrund der Entwicklung bittet er um konsequente Einhaltung und Umsetzung der bekannten Empfehlungen zur Infektionsvermeidung. „Besuche von vulnerablen Personen, wie Senioren, chronisch Kranken und Personen mit eingeschränktem Immunsystem, sollten nur nach vorheriger negativer Testung mit einem Antigen-Schnelltest erfolgen“, erläutert Dr. Hierl. Wer Symptome wie schnupfen, Halsschmerz oder Husten entwickle, sollte dringend Kontakte meiden und sich ebenfalls testen: „Auch der Besuch von sozialen Events sollte mit Personen mit Erkältungssymptomen absolut tabu sein“, appelliert der Leiter des Gesundheitsamtes.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Junge Kultur im Kloster Seeon

Junge Kultur im Kloster Seeon

Seeon / Landkreis Traunstein – Indie, 70er-Rock, Jazz, Heimatsound – live, open air und bei freiem Eintritt: Wer Festival-Feeling mag, ist am morgigen Samstag, 30. Juli, auf der Halbinsel des Kultur- und Bildungszentrums Kloster Seeon (Klosterweg 1, 83370 Seeon) bestens aufgehoben. Hier stellen sich von 16 bis 22 Uhr Newcomer-Musiker aus Bayern vor. Anlass ist das „Project New Generation – Junge Kultur in Kloster Seeon“, das die Auszubildenden des Hauses heuer zum zweiten Mal durchführen.

Mit Unterstützung von Matthias Hendrickx-Fischer, dem Popularmusikbeauftragen des Bezirks Oberbayern, und dem im Chiemgau beheimateten Internetradiosender BUH ist es den Azubis gelungen, ein beachtliches Programm zusammen zu stellen. Ab 16 Uhr und zwischen den Konzertsets sendet Radio BUH live von der Klosterhalbinsel.
Den Auftakt um 16.30 Uhr macht dann die frische Münchner Band Johnny fab Kaufmann um Sängerin Sofia Lainovic. Die Musiker bringen eine abwechslungsreiche Mischung aus 70er-Jahre-Rock und Jazz mit Indie-Einflüssen auf die Bühne. Stimmig ist auch die Besetzung mit Drums, Keys, Bass, Gitarre und der zweiten Stimme von Sebastian Woodman. Johnny fab Kaufmann hat eine gute Musik-Mixtur auf Lager – locker, entspannt und genau richtig zur Festival-Einstimmung.
Ab 18.30 Uhr hört das Publikum coolen, regionalen Insel-Indie und Gute-Laune-Vibes von der Band Color Comic. Die vier Musiker kommen ursprünglich aus der Nähe des Chiemsees, deshalb nennen sie ihren Sound „Island-Indie“ – und der lädt dank dynamisch-rhythmischer Drums, kraftvoller Basslines und träumerisch verspielter Gitarren zum Grooven ein.
Ab 20 Uhr stellt die Band D’Hundskrippln ihr brandneues Album „Schwungscheim“ vor. Bereits 2018 zeigten die Musiker aus dem Altmühltal mit dem erfolgreichen Debutalbum „Lederhosn Amore“ große Vielseitigkeit. Die Texte in Mundart, die Musik rockig, dazu alpenländische Klänge: Der Hundskrippln-Sound, genannt „Rock ’n’ Blow“, ist nur schwer in eine Schublade zu stecken.
Ziel des Projekts ist, jungen Künstlern eine Bühne zu geben und gleichzeitig die angehenden Veranstaltungs- und Hotelfachleute von Kloster Seeon mit den Arbeitsgängen einer Konzertorganisation und -Durchführung vertraut zu machen. Das fetzige Line-Up, die sommerliche Bewirtung vor Ort und die romantische Kulisse des Klostersees – mit diesen Zutaten stellen die Seeoner Azubis ein entspanntes, fröhliches Musikevent unter Sonnenstrahlen und Sternenhimmel auf die Beine. Und falls der Wettergott schon vorab einen Strich durch die Rechnung machen sollte, kann noch immer in den Festsaal des Kultur- und Bildungszentrums ausgewichen werden.
(Quelle: Pressemitteilung Kultur- und Bildungszentrum des Bezirks Oberbayern / Beitragsbild: Copyright Frank Miele, zeigt die Band Color Comic)

Mit dem Ruderboot zum Ende des Sees

Mit dem Ruderboot zum Ende des Sees

Prien / Landkreis Rosenheim –  Flache Buchten, gelbe Teichrosenfelder und weite Röhrichte – am Donnerstag, 4. August,  „stakeln“ die Teilnehmer der abenteuerlichen Bootsführung mit Holzstangen durch das seichte Wasser des Chiemsees. Dabei werden gemeinsam mit einem Naturführer Muscheln, Schnecken und Wasserinsekten entnommen und „blubbernde“ Methangasblasen entzündet.

Bestückt mit Sichtkästen haben Interessierte die Möglichkeit einen ungehinderten Blick auf den Grund des Sees zu werfen und die Unterwasserlandschaft im Trockenen zu erforschen. Zurück an Land, werden die „Funde“ mit Lupe und Mikroskop untersucht und die Zusammenhänge im Lebensraum See werden durch den Experten erklärt.
Die dreistündige Führung „Mit dem Ruderboot ans Ende des Sees“ findet immer donnerstags bis einschließlich 8. September 2022 statt. Treffpunkt ist jeweils um 17 Uhr am Hafen beim Restaurant „Zum Fischer am See“, Harrasser Straße 145. Die Teilnehmer sollen schwimmen können – Nichtschwimmer nur mit Aufsichtsperson. Es sind ausreichend Schwimmwesten vorhanden. Bei Sturm und Starkregen sowie bei einer bestehenden Vorwarnung am See entfällt die Bootsführung.
Eine Anmeldung ist im Tourismusbüro Prien erforderlich (online buchbar). Es sind mindestens sechs Teilnehmer erforderlich, die maximale Gruppengröße beträgt 26 Personen.
Weitere Informationen erhalten Interessierte im Tourismusbüro Prien unter Telefon 08051 6905-0 oder info@tourismus.prien.de sowie im Internet unter www.tourismus.prien.de.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Copyright AUV Grundschule Wildenwart)

Fliegerbombe in Rohrdorf gefunden

Fliegerbombe in Rohrdorf gefunden

Update 16.25 Uhr: Die Entschärfung der Fliegerbombe in Rohrdorf im Landkreis Rosenheim war erfolgreich und wurde laut aktueller Abschlussmeldung problemlos durchgeführt. Es gibt jetzt auch Vermutungen, wann die Fliegerbombe dort abgeworfen wurde. Dazu heißt es in dem Bericht: „Die Fliegerbombe ist vermutlich ein Relikt einer Fliegeraktion am 22. Februar 1945. An diesem Tag wurden mehrere Fliegerbomben über Rohrdorf abgeworfen, da die Kampfflieger Treibstoff sparen mussten. Rohrdorf war dabei ein zufälliges Ziel.“

Update 15.50 Uhr: Die Fliegerbombe in Rohrdorf ist erfolgreich entschärft, meldet das Landratsamt Rosenheim. Die Sperrung des betroffenen Bereichs ist damit aufgehoben. Die Bewohner können ab sofort in ihre Häuser und Wohnungen zurück.

Update 14,29 Uhr: Aus „vermeintlich“ wird „bestätigt“: Bei dem Fund am Turner Hölzl in Rohrdorf handelt es sich um eine 250-Kilo-Fliewgerbombe. Der Kampfmittelräumdienst ist mittlerweile vor Ort und hat die Situation bewertet. Der Absperr-Radius verkleinert. Die Evakuierungsmaßnahmen dauern noch an. Die Anlaufstelle in dem Dorfhaus Lauterbach in der Chiemseestraße 1 ist weiterhin geöffnet. Sobald die Evakuierung abgeschlossen ist, wird nach Mitteilung des Landratsamtes Rosenheim mit der Entschärfung der Fliegerbombe begonnen.

Update: 12.07 Uhr: Die Absperrmaßnahmen nach dem Fund einer vermeintlichen Fliegerbombe in Rohrdorf laufen in einem Radius von 500 Metern. Für die Menschen vor Ort wurde eine Notunterkunft im Dorfhaus Lauterbach an der Chiemseestraße 1 eingerichtet.

Rohrdorf / Landkreis Rosenheim – Bei Bauarbeiten im Bereich des Turner Hölzls in Rohrdorf ist am heutigen Freitag-Vormittag eine vermeintliche Fliegerbombe gefunden worden, informiert das Landratsamt Rosenheim aktuell. Der Kampfmittelräumdienst ist angefordert. Die Polizei und die Feuerwehr sperren derzeit das Gebiet weiträumig um den Bereich des Turner Hölzls.

Momentan sei von keiner Gefahr für die Menschen vor Ort auszugehen. Verkehrsteilnehmer sollen bitte den Anweisungen vor Ort beachten. Aufgrund der Straßensperrungen ist auch von Verkehrsbehinderungen in dem Bereich auszugehen.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Motorradfahrer tödlich verunglückt

Motorradfahrer tödlich verunglückt

Schnaitsee / Landkreis Traunstein – Ein 35-jähriger Motorradfahrer kam im Schnaitsee von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Mauer eines Fahrsilos. Noch am Unfallort erlag er seinen schweren Verletzungen.

Der folgenschwere Verkehrsunfall geschah am gestrigen Donnerstagabend gegen 19.20 Uhr auf der Staatsstraße 2360 bei Waltlham (Gemeinde Schnaitsee). Ein 35-jähriger Motorradfahrer aus dem Landkreis Altötting fuhr, nach den Angaben der Polizei, mit seinem Motorrad Suzuki von dem Kreisverkehr Kreuzstraße in Richtung Waltlham. In der Linkskurve bei Waltlham fuhr er aus bislang ungeklärter Ursache geradeaus und prallte neben der Straße gegen die Mauer eines Fahrsilos. Trotz sofort eingeleiteter Reanimation erlag der 35-Jährige noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.
Die Staatsstraße war während der Dauer der Unfallaufnahme bis 21.45 Uhr gesperrt. Die Freiwillige Feuerwehr Schnaitsee war mit 25 Helfern vor Ort, sicherte die Unfallstelle ab und übernahm die Verkehrslenkung. Desweiteren waren zwei Rettungswägen, ein Notarzt und der Rettungshubschrauber im Einsatz. Die Polizeiinspektion Trostberg nahm den Unfall auf und untersucht nun, wie es dazu kommen konnte.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)