Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 25. August.

Namenstag haben: Ebba, Elvira, Gregor, Joseph, Ludwig, Patricia

3 bekannte Geburtstagskinder:

Matthias Steiner (1982 – ist ein deutscher Gewichtheber, der dreimal Österreichischer Meister, zweimal Deutscher Meister sowie Olympiasieger im Gewichtheben wurde.)

Claudia Schiffer (1970 – ist ein deutsches Model, das insbesondere in den 1990er-Jahren zu den weltweit erfolgreichsten ihrer Branche zählte.)

Ludwig II. (1845 – war ein deutscher Fürst und König von Bayern aus dem Fürstenhaus Wittelsbach, der durch seine imposanten im Stil des Historismus errichteten Schlossbauten Neuschwanstein, Linderhof und Herrenchiemsee als bayerischer „Märchenkönig“ unsterblich wurde.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1609: Galileo Galilei präsentiert in Venedig erstmals sein nach holländischem Vorbild konstruiertes Fernrohr.
  • 1891: Mit der Drehstromübertragung Lauffen-Frankfurt gelang erstmals die Fernübertragung von Drehstrom über 176 km.
  • 1810: Der Brite Peter Durand erhält in Großbritannien ein Patent auf die Konservendose.
  • (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Gisela Schreiner – Tatzelwurm-Wasserfall)
26. Europäische Fledermausnacht

26. Europäische Fledermausnacht

Hilpoltstein / BayernAuf mehr als 20 verschiedenen Veranstaltungen in ganz Bayern können bei der 26. Europäischen Fledermausnacht vom 27. bis 28. August die wahren Herrscher der Nacht hautnah erlebt werden. Schon gewusst? Sie sehen mit ihren Ohren, fliegen mit ihren Händen und rasen mit bis zu 880 Herzschlägen pro Minute durch die Dunkelheit: Handflügler, so ihre Übersetzung aus dem Lateinischen, besser bekannt als Fledermäuse. Der bayerische Naturschutzverband LBV lädt am letzten Augustwochenende alle ein, in die Welt der Fledermäuse einzutauchen und mehr über die atemberaubenden, aber leider bedrohten Flugakrobaten zu erfahren.

Ab Ende August sind viele heimische Fledermausarten auf der Suche nach einem geeigneten Winterquartier, das ihnen in den kalten Monaten ausreichend Schutz bietet. An bestimmten Stellen sind die Tiere daher besonders gut zu beobachten. Wer Fledermäuse in der Dämmerung entdecken will, muss jedoch sehr aufmerksam sein, um die schwarzen Silhouetten der wendigen Flugkünstler gegen den dunkler werdenden Nachthimmel zu erkennen. „Einfacher geht es auf geführten Fledermauswanderungen, bei denen Interessierte die Tiere mit Hilfe von Ultraschall-Detektoren aufspüren können“, so LBV-Biologin Dr. Angelika Nelson. Dabei macht der Bat-Detektor die ultrahochfrequenten Rufe der Tiere, mit denen sie jagen und sich orientieren, hörbar.

Im Rahmen der 26. Internationalen Fledermausnacht werden in mittlerweile über 35 Ländern Veranstaltungen zu Fledermäusen angeboten. Bayernweit ermöglicht der LBV bis in den September hinein spannende Einblicke in das Leben der Fledermäuse. Dabei können große und kleine Naturfreunde die Welt der fliegenden Kobolde für sich entdecken und diese mit ein bisschen Glück sogar bei ihrer Jagd nach Insekten beobachten.

Die meisten Fledermausarten
sind vom Aussterben bedroht

In Bayern sind bisher 25 verschiedene Fledermausarten nachgewiesen worden. Von den 23 regelmäßig vorkommenden sind die meisten gefährdet und einige sogar vom Aussterben bedroht. Im LBV-Fledermaushaus im oberpfälzischen Hohenburg leben zum Beispiel die deutschlandweit letzten Großen Hufeisennasen. Durch den Einsatz von Pestiziden herrscht vielerorts akuter Insekten- und somit Nahrungsmangel. Da Fledermäuse als Kulturfolger gerne in der Nähe von Menschen siedeln, kann nahezu jede*r mit einem naturnah gestalteten Balkon oder Garten zum Schutz der Tiere beitragen. „Vor allem nachts blühende Pflanzen sind bei Fledermäusen beliebt, denn sie locken Nachtfalter an. Auch alte Bäume mit Hohlräumen oder Fledermauskästen als Unterschlupf helfen“, so die LBV-Biologin. Die nächtlichen Jäger sind ein wichtiger Teil unseres Ökosystems: Sie vertilgen große Mengen an Insekten, verbreiten Samen und bestäuben Blüten. „In einer Nacht kann eine Zwergfledermaus bis zu 1.000 Stechmücken verspeisen“, weiß Angelika Nelson.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Alle bayernweiten Fledermausveranstaltungen findet Ihr hier:

Und für unsere kleinen Leser noch ein lustiges Musik-Video zur Fledermaus, entdeckt auf YouTube:

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Jetzt für den Umweltpreis 2022 bewerben

Jetzt für den Umweltpreis 2022 bewerben

Rosenheim – Die Stadt Rosenheim vergibt auch in diesem Jahr den Umweltpreis. Alle zwei Jahre werden umweltrelevante Leistungen ausgezeichnet, die jetzt und zukünftig entscheidend und in vorbildhafter Weise zum Schutz und zur Erhaltung der Umwelt beitragen. Jetzt kann man sich dafür bewerben.

Diese Leistungen können zum Beispiel aus den Bereichen Energie und Klimaschutz, Natur und Artenschutz, Gewässerschutz, Waldwirtschaft, ökologische Gestaltung von Haus- und Kleingärten oder Fassaden- und Dachbegrünung stammen. Sofern geeignete Bewerbungen von Schulen, Kindergärten und Horten eingehen, wird zusätzlich ein Kinder-Umweltpreis verliehen. Die Preisträger werden mit einem Preisgeld ausgezeichnet.
Teilnahmeberechtigt sind Personengruppen, Kindergärten und Horte, Schulen, Vereine, Verbände, Behörden sowie Firmen, die ihren Wohn- oder Betriebssitz in Rosenheim haben.

Bewerbungen und Vorschläge können telefonisch, per Email oder per Post an umweltamt@rosenheim.de oder Stadt Rosenheim, Umwelt- und Grünflächenamt, Königstraße 24, 83022 Rosenheim eingereicht werden. Nähere Informationen zum Umweltpreis sind unter der Telefonnummer 365-1692 erhältlich. Bewerbungsschluss ist der 30. September 2022.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bad Aibling, Landkreis Rosenheim, 1950

Bad Aibling, Landkreis Rosenheim, 1950

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1950. Wir präsentieren Euch eine Luftaufnahme der Stadt Bad Aibling im Landkreis Rosenheim. Zu dieser Zeit eine sehr beliebter Kurort.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv: Herbert Borrmann)

Abschlussklasse spendet an RoMed Kinderklinik

Abschlussklasse spendet an RoMed Kinderklinik

Rosenheim – Das Glück ist das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt. Unter diesem Motto verzichteten die Schüler der Abschlussklasse an der Hohenau Grund- und Mittelschule auf ihre Abschiedsgeschenke und spendeten stattdessen 100 Euro an die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des RoMed Klinikums Rosenheim.

„Mit der Spende haben wir die Möglichkeit, den Aufenthalt für die kleinen Patienten angenehmer zu gestalten und unser Spielzimmer noch attraktiver auszustatten“, freute sich Ursula Zagler, Sozialpädagogische Assistentin der Kinderklinik (links) bei der Scheckübergabe durch die Elternbeiratsvorsitzende Maria Bianca Braml mit Tochter Theresa (rechts).
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: RoMed Kliniken)

Soul, Pop und Raggae bei „Kultur im Park“

Soul, Pop und Raggae bei „Kultur im Park“

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Die beliebte Konzertreihe „Kultur im Park“ in Bad Aibling feiert heuer ihre 25. Saison. Deshalb veranstaltet die Aib-Kur gemeinsam mit der MusikInitiative Rosenheim  zum Jubiläum am Freitag, 26. August, um 19.30 Uhr ein besonderes Highlight-Konzert  im Brunnenhof des Kurhauses Bad Aibling.

Die Besucher erwartet ein Abend voller Groove und Soul. Gemeinsam mit seiner Tochter Ami steht Wally Warning nach genau zehn Jahren endlich wieder auf der Open Air Bühne im Kurpark. Neben ihren herausragenden Stimmen und ohrwurmverdächtigen Songs haben sie zur Unterstützung auch ihren Schlagzeuger Ruben mit im Gepäck.
Die eingängige Mischung aus Soul, Pop und Reggae, dazu einem Hauch Gospel, passt perfekt zu einem lauen Sommerabend unter freiem Himmel. Sollte es das Wetter doch nicht so gut meinen, wird im großen Saal des Kurhauses Bad Aibling gespielt.

Karten sind für 10 Euro im Haus des Gastes in Bad Aibling, Telefon 08061/908015, info@aib-kur.de erhältlich. Am Veranstaltungstag sind bei gutem Wetter auch Wiesentickets für 5 Euro verfügbar. Die Abendkasse öffnet um 18 Uhr.
Mehr Infos und das gesamte Sommerprogramm mit allen Terminen und Bands sind auch online unter www.bad-aibling.de/kultur-events zu finden.
(Quelle: Pressemitteilung Aib-Kur / Beitragsbild: Copyright Werner Gruban -Aib-Kur)

Sie steht es um das Symboltier der Alpen?

Sie steht es um das Symboltier der Alpen?

München / Hamburg – Die Alpen sind eines der beliebtesten Reiseziele in Deutschland.
Rund 100 Millionen Touristen besuchen jährlich die Bayerischen Alpen. Eine, die sich dabei nur noch sehr selten zeigt, ist die Gams. Dabei wäre gerade der Sommer eine gute Zeit, um einen Blick auf die wildlebenden Bergziegen zu erhaschen. Zu beobachten ist das Symboltier der Bayerischen Alpen allerdings viel seltener als noch vor 20 Jahren. So richtig weiß auch niemand, wie viele Tiere noch in den Bergen leben. Klar ist nur: Gejagt wird sie trotzdem – und, nach einer Pressemitteilung der Deutschen Wildtier Stiftung zufolge,  in den bayerischen Alpen sogar besonders intensiv.

„Wer nicht weiß, wie viele Gämsen es gibt, darf sie eigentlich gar nicht bejagen“, kritisiert Dr. Andreas Kinser, stellvertretender Leiter Natur- und Artenschutz der Deutschen Wildtier Stiftung. Er fordert: „Wie bei unseren europäischen Nachbarn sollte die Jagdquote erst nach einem Monitoring der lebenden Tiere festgelegt werden.“
Die Pflicht zum Gams-Monitoring ergibt sich aus der sogenannten Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie der
EU. Rupicapra rupicapra unterliegt deren Anhang V und darf nur dann bejagt werden, wenn ihr
Erhaltungszustand als günstig eingestuft wird. Die FFH-Richtlinie schreibt zudem vor, dass der
Erhaltungszustand der Population systematisch und regelmäßig überwacht wird – und zwar
hinsichtlich Quantität sowie Qualität. „Das bedeutet, dass es nicht nur auf die Anzahl der Tiere
ankommt, sondern auch auf die bei der Gams so wichtige Alters- und Sozialstruktur“, so Kinser. Im
Gegensatz zu Reh oder Rothirsch sind diese Kennzahlen bei Gämsen sogar relativ einfach zu
erfassen, da die Tiere in den baumfreien Hochlagen von Experten tagsüber recht gut entdeckt werden
können.
Tatsächlich haben die Bayerischen Staatsforsten, die für 80 Prozent aller Gamslebensräume in den
bayerischen Alpen verantwortlich sind, aber erst im letzten Jahr auf Druck von Wildtierschützern mit
einem Gams-Monitoring begonnen. Die Ergebnisse dieser Erhebungen sind aber bisher nicht
veröffentlicht worden. „Transparenz ist nicht nur bei der eigentlichen Erhebung, sondern vor allem bei
den Ergebnissen wichtig“, sagt Wildbiologe Kinser. Um die für die Gämse so wichtige naturnahe
Alters- und Sozialstruktur und damit ihren Erhaltungszustand abschätzen zu können, müssen die
Zähldaten auf regionaler Ebene vorgelegt werden. „Bleiben die Zahlen im Verborgenen, lässt dies auf
einen eher ungünstigen Erhaltungszustand der Gämse in den bayerischen Alpen schließen.“
Mehr zu Gämsen und dem Konflikt in Bayern sowie zur Studie Gamslebensräume finden Sie hier:
https://www.deutschewildtierstiftung.de/naturschutz/gaemse-der-konflikt-in-bayern.
(Quelle: Pressemitteilung Deutsche Wildtier Stiftung / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 24. August.

Namenstag haben: Amadeus, Bartholomäus, Emilia, Michaela

3 bekannte Geburtstagskinder:

Rupert Grint (1988 – ist ein britischer Schauspielerm, der in der Rolle als „Ron Weasley“ in den Verfilmungen der „Harry Potter“-Romane international bekannt wurde.)

Marlee Matlin (1965 – ist eine US-amerikanische Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin.)

Kenny Baker (1934 – war ein britischer Schauspieler mit einer Körpergröße von rund 1,12 Metern, der in allen sechs „Star Wars“-Filmen in vielen nicht-computergenerierten Szenen den Droiden „R2-D2“ spielte.)(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1569: In Bad Harzburg wird das erste Salz gewonnen
  • 1853: Kartoffelchips werden das erste Mal zubereitet.
  • 2011: Steve Jobs tritt vom Posten des CEO der Firma Apple zurück.
  • (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Josefa Staudhammer, Hibiskus am Max-Josefs-Platz in Rosenheim)
Bombenfund auf BayWa-Wiese

Bombenfund auf BayWa-Wiese

Rosenheim – Bombenfund in Rosenheim. Eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde am heutigen Dienstagabend auf der aktuellen Baustelle für das neue Wohngebiet nahe der Panoramakreuzung gefunden. Im Umkreis von 300 Metern wurden die Gebäude evakuiert. Für Betroffene gibt es eine Notfallunterkunft.

Die Stadt Rosenheim informiert: Im Bereich der Baustelle „BayWa-Wiese“ gegenüber dem Möbelhaus Mömax in Rosenheim wurde eine Bombe gefunden. Der Gefahrenbereich wurde mit einem Umkreis von 300 Meter um den Fundort festgelegt.
Es bestehe keine unmittelbare Gefahr. Das betroffene Gebiet soll gemieden werden
In folgendem Bereich müssen die Bewohner aufgrund der Bombenentschärfung ihre Häuser und Wohnungen verlassen: Tizianstraße, Spitzwegstraße Leitzachweg, Traberhofstraße, Lechstraße, Alpenweg.
Die Bewohner sollen Kleidung sowie wichtige Medikamente und Dokumente mitnehmen. Für Personen, die nicht privat unterkommen, wurde eine Notunterkunft in der Turnhalle der Schule Aising eingerichtet.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

 

Besuch im Stadtmuseum Waldkraiburg

Besuch im Stadtmuseum Waldkraiburg

Waldkraiburg / Landkreis Mühldorf  – Waldkraiburg hat eine interessante Geschichte zu erzählen. Was zunächst als Vertriebenensiedlung auf dem Gelände einer ehemaligen Pulverfabrik begann, entwickelte sich innerhalb von nur 50 Jahren zur einwohnerstärksten Stadt im Landkreis Mühldorf. Das Stadtmuseum Waldkraiburg (Braunauer Straße 10, 84478 Waldkraiburg)  erzählt diese Geschichte mittels Fotografien, Gegenständen, Hörstationen, Filmen und Dokumenten. Ein Besuch lohnt. 

Bunker
Telefon in Betonsäule. Stadtmuseum Waldkraiburg
Stadtmuseum Waldkraiburg

Das Waldkraiburger Stadtmuseum ist hochmodern gestaltet. Es zeigt das Werden einer erst 1950 gegründeten Stadt, die aus einer geheimen, aus 400 Bunkern bestehenden Sprengstoff-Fabrik aus dem Dritten Reich entstand.
Im in der Nähe gelegenen Bunker 29 ist in fünf Räumen ein exemplarischer Blick auf die spezielle Geschichte dieses Ortes und seiner industriellen Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg im Rahmen einer Führung möglich.
Das Museum bietet zudem ein Glasmuseum, das die in alle Welt exportierten Produkte der aus Böhmen geflüchteten Neubürger präsentiert.
(Quelle: Artikel, Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)

Wiedersehen mit Hund und Katz dank Chip

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Werden entlaufene Hunde und Katzen auf der Straße aufgelesen, ist der Halter oft nicht ohne Aufwand zu finden. Anders sieht es aus, wenn das Tier einen Mikrochip unter der Haut trägt und registriert ist: So lassen sich Vierbeiner und Besitzer schnell wieder vereinen. Ein Überblick über die wichtigsten Fragen rund um den Heimtier-Chip.

Auch in Zeiten digitaler Kommunikation hängt sie noch an Ampeln und Laternenpfählen: Die klassische Vermisstenanzeige für entlaufene Katzen und Hunde. Dabei könnte es so einfach sein, ein vermisstes Tier seinem Halter zuzuordnen: Denn gut gechipt und registriert ist halb nach Hause gebracht.

Was ist ein Heimtier-Chip?

Der Chip ist Teil eines Transponders, der Hunden und Katzen unter die Haut gepflanzt wird. „Mit Hilfe einer Injektionsspritze setzt der Tierarzt den Transponder üblicherweise an der linken Halsseite flach unter die Haut“, erläutert Philip McCreight, stellvertretender Leiter des Netzwerks Kennzeichnung und Registrierung. „Der Transponder ist so klein wie ein Reiskorn und wiegt unter einem Gramm.“ Nach der Injektion verwächst das nicht-allergene Material mit dem Gewebe.
Auf dem Chip ist eine 15-stellige Nummer gespeichert, die Tierärzte oder Tierschutzorganisationen mit einem speziellen Lesegerät auslesen können. Ist die Nummer mitsamt den Kontaktdaten des Halters in einem Haustierregister hinterlegt, kann das Tier zugeordnet und nach Hause gebracht werden.

Gibt es eine Chip-Pflicht für Hunde und Katzen?

Das Netzwerk Kennzeichnung und Registrierung setzt sich seit Jahren für eine bundesweite Pflicht der Halter zur Kennzeichnung und Registrierung ihrer Hunde und Katzen ein. „Im Gegensatz zu vielen anderen EU-Mitgliedsstaaten wie Frankreich und Belgien gibt es in Deutschland noch keine bundesweit einheitlich geregelte Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht von Hunden und Katzen“, sagt McCreight. Die Regelungen werden auf Landesebene festgelegt. „Während in einigen deutschen Bundesländern beispielsweise eine Kennzeichnungspflicht für alle Hunderassen herrscht, ist sie in anderen lediglich für sogenannte Listenhunde vorgeschrieben“, bedauert McCreight. In Niedersachsen und Berlin müssen Hundehalter ihre Tiere sogar in einem amtlichen Register eintragen lassen.

Beim Grenzübertritt in einen anderen EU-Mitgliedsstaat ist ein Heimtier-Chip Pflicht. Die Nummer des Chips wird im obligatorischen EU-Heimtierausweis des Vierbeiners eingetragen.

Was kostet das Chippen?

Das Einsetzen des Transponders bei einem Tierarzt kostet zwischen 40 und 60 Euro. Da der Chip ein Leben lang im Körper bleibt, fallen diese Kosten nur einmalig an.

Welche Informationen werden auf dem Chip gespeichert?

Der Mikrochip einhält eine 15-stellige weltweit einzigartige Nummer, die mit dem Herstellercode oder einer Länderkennung beginnt. McCreight zufolge können die Mikrochips ausschließlich mit einem Lesegerät ausgewertet werden, beispielsweise von Tierärzten, Polizei oder Zoll sowie Tierschutzorganisationen oder Tierheimen, die ein solches Gerät besitzen. Informationen über den Besitzer sind nicht auf dem Transponder gespeichert.
Um das Tier im Verlustfall zurück zu seinem Halter vermitteln zu können, ist es entscheidend, dass neben der Implantation eines Transponders auch eine Registrierung in einem der in Deutschland bestehenden Heimtierregister vorgenommen wird. Nur dann sind auch die Kontaktdaten des Halters hinterlegt. Tierärzte und Tierheime mit Lesegerät können das Tier so dem Halter zuordnen und im Falle eines Verlustes diesen kontaktieren.
Wird das Tier vermisst, kann beim jeweiligen Heimtierregister eine Vermisstenmeldung aufgegeben werden. Bei TASSO besteht außerdem die Möglichkeit, auf der Webseite oder in der App des Anbieters eine kostenlose Suchmeldung mit dem Bild der vermissten Katze oder des vermissten Hundes aufzugeben.

Wo kann man die Chipnummer registrieren?

In Deutschland können Tierhalter ihre Hunde und Katzen unter anderem hier registriert werden:

  • TASSO e.V.,
  • FINDEFIX – Das Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes,
  • oder der internationalen Zentrale für die Tierregistrierung (Ifta)

Dabei werden auf der Webseite des jeweiligen Registers die Transpondernummer und die persönlichen Kontaktdaten des Halters hinterlegt. Um den Schutz der personenbezogenen Daten sicherzustellen, erfolgt die Verarbeitung unter den Regularien der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).

Die Registrierung ist freiwillig und bei TASSO und FINDEFIX kostenfrei. Private Register wie die oben aufgeführten bieten mehr Service als öffentliche Register – beispielsweise eine 24-Stunden-Hotline bei TASSO und FINDEFIX. Deshalb empfehlen Experten, eine Doppelregistrierung vorzunehmen. So erhöht sich die Chance, dass Heimtier und Halter schnell wieder zueinander finden.
(Quelle: Presseinformation Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Max-Josefs-Platz, Rosenheim, 1906

Max-Josefs-Platz, Rosenheim, 1906

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1906. Auf der historischen Aufnahme sehen wir den Max-Josefs-Platz in Rosenheim, um genau zu sein den damaligen Schrannenplatz.

Als „Schranne“ hat man in Süddeutschland früher den Kornspeicher oder Getreidemarkt bezeichnet. Das erklärt auch die vielen Säcke, die auf der historischen Aufnahme zu sehen sind.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann)