Rad-Entdecker Tour rund um Prien

Rad-Entdecker Tour rund um Prien

Prien / Landkreis RosenheimAm Donnerstag, 25. August. geht es auf einer geführten Radl-Tour zu weniger bekannten Ecken in der Seegemeinde Prien am Chiemsee. Unter anderem geht es dorthin, wo einst schon königliche Hoheiten ihr Bad einnahmen. 

Von Prien aus fahren die Teilnehmer gemeinsam mit Reinmund Hobmaier zum E-Werk, das um die Jahrtausendwende gebaut worden ist und somit ein Relikt aus den Anfängen der Stromgewinnung in Bayern darstellt. Nach einer kurzen Führung radelt die Gruppe weiter über Nebenstraßen in den hügeligen Westen von Prien. Mit Blick auf die Alpenkette geht es vorbei an den landwirtschaftlichen Flächen der Direktvermarkter mit einem kurzen Stopp.
Ein nahezu unbekanntes Kulturgut ist das alte Moorbad von Atzing. Darin haben schon königliche Hoheiten gebadet, jetzt dient das Gewässer als Löschweiher für die Feuerwehr. Ebenfalls nur wenigen Leuten bekannt ist der Weinberg von Zacking. Dort gibt es eine kurze Führung und Antworten zu allen Fragen rund um das Thema Weinbau im Chiemgau. Abschließend fahren die Radler zur Chiemseefischerei Stephan – hier werden Fragen beantwortet, die man einem echten Chiemseefischer stellen will.
Eigenes Fahrrad nicht vergessen! Treffpunkt zu der dreistündigen, rund 20 Kilometer langen Tour ist um 10 Uhr am Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11. Durchgeführt wird die Radltour vom ADFC, Anmeldung erforderlich bei Reinmund Hobmaier unter Telefon 08051 / 61917.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 23. August.

Namenstag haben: Isolde, Richilde, Rosita, Zachäus

3 bekannte Geburtstagskinder:

River Phoenix (1970 – war ein US-amerikanischer Schauspieler und Musiker.)

Barbara Eden (1934 – ist eine US-amerikanische Schauspielerin, die als „Jeannie“ in der erfolgreichen TV-Serie „Bezaubernde Jeannie“ international bekannt wurde.)

Gene Kelly (1912 – war ein US-amerikanischer Schauspieler und einer der großen Tanzstars Hollywoods, Regisseur, Sänger und Choreograph.)(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1785: Die erste Dampfmaschine nach Bauart von James Watt wird in Deutschland auf dem König-Friedrich-Schacht bei Hettstedt offiziell in Betrieb genommen.
  • 1910: Die erste offizielle Passagierfahrt eines Luftschiffs in Deutschland findet statt.
  • 1966: Das erste Bild von der Erde, die über dem Mond aufgeht, wird von der Mondsonde Lunar Orbiter 1 zur terrestrischen Bodenstation gefunkt.
  • (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Karin Wunsam, Wolfgangsee von oben.)
Fazit Echelon fällt positiv aus

Fazit Echelon fällt positiv aus

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim –  Mehr als 30.000 Gäste feierten am vergangenen Wochenende vom 19. bis 21. August 2022 auf dem ECHELON, dem größten Elektrofestival im süddeutschen Raum. Die Großveranstaltung verlief aus polizeilicher Sicht friedlich und ohne größere Zwischenfälle, so das Fazit positiv ausfällt.  

Für das Festival, das nach zwei Jahren Corona-Pause bereits zum 12. Mal stattfand,  nahmen mehrere Zehntausend Besucher die Reise ins bayerische Voralpenland auf sich. Als Veranstaltungsörtlichkeit war wieder das ehemalige US-Kasernengelände in Mietraching gewählt worden.

Ein Festival dieser Größenordnung stellt auch die Polizei vor große Herausforderungen. So gilt es für die Besucherinnen und Besucher eine reibungslose und sichere An- und Abreise und einen sicheren Aufenthalt zu gewährleisten. Die Beeinträchtigungen der Anwohner sollen so gering wie möglich gehalten werden und natürlich sind jegliche Verstöße während des Festivals zu unterbinden bzw. zu verfolgen. Das Polizeipräsidium Oberbayern Süd setzte daher für den Großeinsatz als bewährten und erfahrenen Einsatzleiter den Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Bad Aibling, Polizeioberrat Johann Brumbauer, ein. Als dessen Vertreter fungierte Erster Polizeihauptkommissar Markus Jerger von der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim.

Das konsolidierte und bewährte Verkehrs- und Sicherheitskonzept fand auch in diesem Jahr erfolgreich Anwendung. In enger Zusammenarbeit mit der Bundespolizei, der Stadt Bad Aibling, dem Landratsamt Rosenheim, dem Rettungsdienst, der Freiwilligen Feuerwehr, dem Veranstalter und seinem Sicherheitsdienst, gelang es gemeinsam mit der Polizei auch in diesem Jahr für einen störungsfreien Ablauf zu sorgen.

Unter Führung des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd waren zu Spitzenzeiten rund 140 Polizistinnen und Polizisten des Präsidiums, aber auch der Bundespolizei im Einsatz. Die Polizei war dabei nicht nur in Uniform, sondern auch zivil in und um das Gelände der ehemaligen US-Kaserne unterwegs. Auch wenn die friedliche und ausgelassene Party-Atmosphäre das Gesamtbild prägte, so gab es dennoch auch einige weniger erfreuliche Vorfälle. Die Gesamtzahl der erfassten Straftaten und Ordnungswidrigkeiten blieb im Verhältnis zu den letzten Veranstaltungen in den Jahren 2019 und 2018 mit 165 Verstößen nahezu gleich. Den Großteil davon machten erneut die festgestellten Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz mit 147 Drogendelikten aus (Stand: 22.08.2022, 00.00 Uhr)

 Einsatzleiter Johann Brumbauer:

„Dass die intensiven Drogenkontrollen auch in diesem Jahr wieder erforderlich waren, zeigen leider die Zahlen von festgestellten Straftaten in dem Bereich. Die Zahlen bestätigen leider auch unsere Erfahrungswerte, dass illegale Rauschmittel jeglicher Art in der Gesellschaft präsent sind und in bestimmten Szene-Kreisen sogar sehr verbreitet. Das Polizeipräsidium Oberbayern Süd wird keinerlei Toleranz gegenüber diesem Trend walten lassen. Kontrollen und Anzeigen sind hier jedoch nur der letzte, konsequente Schritt in einer Reihe mit Präventions- und Aufklärungsmaßnahmen, der im Bereich der Drogendelikte notwendig und wichtig ist.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Das „Bild des Monats“ von Richard Wöhrl

Das „Bild des Monats“ von Richard Wöhrl

Rosenheim – Das Bild des Monats August – zur Verfügung gestellt von der BWS-Fotogruppe Rosenheim – kommt von Richard Wöhrl. Wir blicken wieder hinter die Kulissen, indem wir den Fotografen erzählen lassen, wie es zu diesem Motiv gekommen ist.

Zuerst kurze Infos zur BSW-Fotogruppe Rosenheim: sie wurde bereits im Jahr 1954 als Freizeitgruppe der Stiftung Bahn-Sozialwerk (BSW) gegründet. Die Stiftung wurde inzwischen zu „Stiftungsfamilie BSW & EWH“ umbenannt. Zur Zeit zählt die BSW-Fotogruppe Rosenheim rund 50 fotobegeisterte Mitglieder, wovon sich etwa 20 bis 25 Mitglieder aktiv am Vereinsleben beteiligen. Zu den Aktivitäten zählen Bildbesprechungen, Teilnahme an Wettbewerben, Schulungen, Workshops, Fotoausflüge, Lichtbildervorträge und natürlich auch in Zeiten außerhalb von Corona geselliges Beisammensein.

Einmal im Monat wird aus allen eingereichten fotografischen Beiträgen der Mitglieder dann das „Bild des Monats“ gewählt. Im August 2022 fiel die Wahl auf ein Werk des Rosenheimer Fotografen Richard Wöhrl.
Das Thema lautete „Blaue Stunde“. Richard Wöhrl hat mit seinem Bild „Am See“ am Chiemsee den kurzen Moment nach dem Sonnenuntergang fotografisch festgehalten, wo der Himmel gerade noch blau erscheint, bevor er dann schwarz wird.
Richard Wöhrl beschäftigt sich schon seit über 40 Jahren mit der Fotografie und gibt sein Wissen auch in Fotokursen an andere weiter. Neben Landschaftsaufnahmen widmet er sich einem ganz besonderem Foto-Motiv – dem menschlichen Auge (wir berichteten).
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Richard Wöhrl.)

Exponate im Rampenlicht: Teil 6

Exponate im Rampenlicht: Teil 6

Rosenheim – Im Städtischen Museum Rosenheim hat jedes der gut 4000 Museumsstücke seine Geschichte. Längst ist noch nicht alles erzählt. Die Serie „Exponate im Rampenlicht“ beleuchtet einzelne Ausstellungsstücke aus einem neuen Blickwinkel.

Bühne frei für den Nierentisch

Das Symbol der 50er Jahre ist der Nierentisch. Als Exponat im Städtischen Museum Rosenheim löst er vor allem bei Besuchern, die diese Zeit noch selbst erlebt haben, besonders viele Reaktionen aus. Zusammen mit den dazu passenden Cocktailsesseln hat Museumsleiter Walter Leicht das Kultobjekt vor vielen Jahren bei einem Antiquitätenhändler im Landkreis für das Museum erstanden.
Wie der Nierentisch zu seiner speziellen Form kam, lässt sich aus dem damaligen Zeitgeist heraus erklären. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs „atmeten“ die Menschen auf und wollten die bedrückende Zeit des Nationalsozialismus hinter sich lassen. Man wollte anders wohnen und sich einrichten als zuvor, als die sogenannte „gute Stube“ nur an Sonntagen genutzt wurde und oftmals düster und überladen wirkte. Hell, freundlich und schwungvoll sollte es sein. Und so stieg der asymmetrisch geformte Tisch mit seinen meist drei Tischbeinen schnell zum „Must-have“ der damaligen Zeit auf.

Roehrenfernseher im Staedtsichen Museum Rosenheim

Mit dem Nierentisch kamen dann auch die Couchgarnituren auf. Typisch für die damalige Zeit auch der Knick im Kissen. Statt vor dem Radio versammelte sich die ersten Familien vor dem Fernsehen und guckten gemeinsam in die Röhre. Damals war diese Anschaffung aber noch eine sehr teure Angelegenheit. Rund 800 D-Mark kostete ein Fernsehapparat – so viel wie drei durchschnittliche Bruttolöhne.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: Josefa Staudhammer)

Schutz von Kiebitzen soll verstärkt werden

München / Bayern – Bayern verstärkt den Schutz des Kiebitz und anderer Feldvogelarten in der Agrarlandschaft. Wie Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber in München mitteilte, widmen sich neue Fördermaßnahmen im Rahmen des Kulturlandschaftsprogramms ab 2023 besonders dem Erhalt dieser heimischen Vogelart. Auch ein gemeinsames Projekt mit dem Landesbund für Vogelschutz (LBV) hat das gleiche Ziel.

„Wir unternehmen wirklich viel, damit sich die Kiebitz-Bestände in Bayern erholen und wieder positiv entwickeln. Der Kiebitz ist nicht nur ein charakteristischer, sondern auch ein charismatischer Vogel in unserer Agrarlandschaft. Mit der gemeinsamen Kompetenz des Landesbunds für Vogelschutz und unserer Landwirtschaftsverwaltung können wir dieser Art wirklich helfen. Außerdem bieten wir ganz gezielt neue Fördermaßnahmen an, um die Mithilfe der Landwirte entsprechend zu honorieren“, sagte die Ministerin.
Der Kiebitz, der früher häufig auf Wiesen, Weiden und im offenen, flachen und feuchten Dauergrünland vorkam, ist massiv im Bestand zurückgegangen und heute vor allem auf Ackerflächen zu finden. Der Bestand in Bayern wird aktuell auf weniger als 3.000 Brutpaare geschätzt. Aus diesem Grund unterstützt das Landwirtschaftsministerium das überregionale Projekt „Vanellus vanellus muss ein Bayer bleiben“ des LBV in den nächsten drei Jahren mit insgesamt 450.000 Euro. Eines der wichtigen Kernelemente besteht darin, die Kommunikation zwischen den Vertretern der Landwirtschaft, den Naturschutz- und der Landschaftspflegeverbänden, den Behörden wie der Wildlebensraumberatung und der Jägerschaft zu verbessern. Das Ziel ist es, die Kiebitz-Schutzmaßnahmen einerseits bekannter zu machen und gleichzeitig alle Beteiligten dafür zu motivieren.

Feldvogel-Inseln und verspätete
Aussaat zum Schutz der Kiebitze

Flankierend werden im neuen bayerischen Kulturlandschaftsprogramm ab dem kommenden Jahr zwei Fördermaßnahmen zum Schutz des Kiebitz angeboten: Zum einen die sogenannten Feldvogelinseln in bestellten Ackerflächen mit einer Größe von 0,5 bis 2 Hektar. Die Feldvogelinseln selbst dürfen vom 15. März bis zum 30. Juni nicht bewirtschaftet werden. Die zweite Maßnahme honoriert eine verspätete Aussaat. Auf diesen Ackerflächen darf vom 15. März bis zum 20.Mai der Boden nicht bearbeitet werden. Auf beiden Flächen können dann nicht nur der Kiebitz, sondern auch das Rebhuhn und die Feldlärche ungestört brüten und ihren Nachwuchs aufziehen.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Podcast mit Simone Buchholz

Podcast mit Simone Buchholz

Rosenheim – Es gibt einen neuen Podcast-Beitrag auf „Hallo Welt- Hier Rosenheim“. Hagen Dessau hat diesmal mit der Schriftstellerin Simone Buchholz gesprochen. 

Simone Buchholz ist Schriftstellerin und schreibt seit 2010 eine Hamburger Kriminalreihe um die Staatsanwältin Chastity Riley. Mit diesen Romanen hat sie viele Preise gewonnen und ihre Bücher sind in mehrere Sprachen übersetzt worden.
Im Podcast mit Hagen Dessau erzählt sie, wie sie ihren Arbeitsalltag an einem Roman und den Roman selbst organisiert, welche Beziehungen sie zu ihren Protagonisten hat und welchen Ansatz ihre Romane verfolgen.
Simone Buchholz schreibt auch für zeitonline und SZ-Magazin. Neben ihrer Arbeit als Autorin setzt sie sich für die Etablierung eines Parlamentspoeten oder einer Parlamentspoetin und für eine Neuausrichtung des P.E.N-Zentrums ein.
(Quelle: Text: Hagen Dessau / Beitragsbild: Copyright Gerald von Foris)

Chieming, Landkreis Traunstein, 1930

Chieming, Landkreis Traunstein, 1930

Chieming / Landkreis Traunstein – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1930. Die historische Aufnahme zeigt Chieming im Landkreis Traunstein.

Chieming ist heute ein beliebter Ferien- und Erholungsort. Die Gemeinde liegt am Ostufer des Chiemsees an der Chieminger Bucht. Der Legende nach ist Gaugraf „Chiemo“ Namensgeber. Dessen Existenz wurde allerdings nie belegt. Im Jahr 1930 ging es auf alle Fälle in Chieming noch recht beschaulich zu, wie dieses alte Foto zeigt.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann)

„Loretoschallplattler“ am Salzstadel

„Loretoschallplattler“ am Salzstadel

Rosenheim – Beim „Loretoschallplattler“ am Samstag, 27. August, dreht sich auf dem Salzstadel in Rosenheim alles um den guten Zweck. von 14 bis 19 Uhr lassen  passionierte „Schallplattler“  eine exklusive Musikauswahl hören.  Der Eintritt ist frei. Spenden erwünscht.

Das Format gibt es seit 2014. Ins Leben gerufen wurde es von Vinko Vrabec und Andreas und Agnes Nick. Zelebriert wird es jedes Jahr mit befreundeten DJs, mit dem Zweck, nicht nur gute Töne  unter die Leute zu bringen, sondern mit dem Erlös der Veranstaltung auch eine wohltätige Einrichtung oder Kulturstädte in der Region Rosenheim zu unterstützten.

Präsentiert wird die Aktion von der Stadtbibliothek Rosenheim, der AStA Rosenheim und dem KulturKlub Rosenheim. Bei Regen entfällt die Veranstaltung. Interessierte DJanes und DJs können sich noch bis zum 24. August direkt bei Vinko unter blockparty@gmx.de anmelden. Aufgelegt wird mit Schallplatten und CDs.
(Quelle: Pressemitteilung KulturKlub Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Renovierungen in Neukirchener Kirche

Renovierungen in Neukirchener Kirche

Riedering/ Landkreis Rosenheim  – Seit vorigem Jahr sind in der Filial- und Wallfahrtskirche „Maria Stern“ in Neukirchen am Simssee umfangreiche Renovierungs- und Verbesserungsarbeiten in vollem Gange. Bis März/April 2023 sollen die Sanierungsmaßnahmen mit einem Kostenvolumen von rund 1,5 Millionen Euro abgeschlossen werden. Bei einem Baustellenbesuch erklärte Kirchenpfleger Heinrich Dhom die wichtigsten Gewerke.

Arbeiten in der Kirche in Riedering

Ein Baustellenplatz ist die Orgelempore. Anstelle der morschen und kontaminierten Holzbalken wurden Stahlträger eingefügt, die noch in Abstimmung mit dem Denkmalschutz verputzt werden müssen. Die beiden beschädigten Seitenaltäre –ebenso wie der Hauptaltar von Professor Rudolf Esterer in den 50er-Jahren neu gestaltet – wurden zum Teil abgenommen, gesichtet, dokumentiert, neu modelliert und Stück für Stück wieder aufgebaut. Mit Kunststoffgittern am Boden und an den Seiten wird verhindert, dass Wasser in das Mauerwerk hochsteigen kann. „Auch wenn das Mauerwerk mit den ursprünglichen Formen neu ist, es werden durch den Stuckateur die vormaligen Formen wieder hergestellt“ – so Heinrich Dhom. Zum Hauptaltar mit seinem mittelalterlichen Kern, dessen Ecken und Kanten in der Barockzeit runder gemacht wurden, macht der Kirchenpfleger einen Vergleich mit dem Fußball als er sagte: „Sepp Herberger verlangte immer, dass das Runde ins Eck muss, bei der Barockisierung war es umgekehrt“. Im Altarraum soll die Kommunionbank bleiben, dazu Herr Dhom: „Sie entspricht zwar nicht dem Zweiten Vatikanischen Konzil, aber sie dient dem Kirchen-Gesamtbild“.

Barockisierung brachte
viele Veränderungen

Die Barockisierung spielte auch für den Dachstuhl eine nachhaltige Rolle. Damals wurde anstatt der Flachdecke eine Kuppel angebracht. Diese drückte mit ihrem Gewicht im Laufe der Zeit immer mehr auf die Außenmauern und es kam zu millimeterstarken Rissen. Inzwischen wurde der Dachstuhl angepasst, mit Spangen kann zukünftig justiert und nachgezogen werden, so dass die Außenmauern entlastet werden. Die gesamte Decke wird gereinigt und ausgebessert und auf Schadstellen untersucht. Eine solche Stelle ist der Heilige Geist beim Chorbogen, er drohte schon herunterzufallen, jetzt liegt er beim Restaurator, dazu der Kirchenpfleger: „Den Heiligen Geist brauchen wir für dieses Vorhaben und für die aktuellen Herausforderungen mehr denn je“.
Auch im Außenbereich gibt es viel zu tun. Dank eines niedrigen Gerüsts können die zum Teil asbesthaltigen Fenster ausgetauscht und neu verkittet werden, wobei das historische Glas erhalten bleibt. Alle Arbeiten erfolgen mit  Fachfirmen, deren Personal auch auf engstem Raum schwere Balken hieven und denkmalpflegerische Herausforderungen meistern muss. Auch der Raum oberhalb der Sakristei wird saniert, ein neuer Schrankwand soll für eine ordentliche Aufbewahrung der Ministrantengewänder sorgen. Eine elektronisch gesteuerte LED-Beleuchtung macht es möglich, dass das 300 Jahre alte Gnadenbild am Altar dezent angeleuchtet wird. Der hierzu dienliche Schaltkasten in der Sakristei ist computergesteuert und ist auch für die Außenbeleuchtung hilfreich.

Hand- und Spanndienste der
Jungbauernschaft Neukirchen

Das anspruchsvolle Vorhaben kann schon auf über 10 Jahre zurückblicken, dazu der Kirchenpfleger: „2011 besichtigte das Ordinariat die Seitenaltäre und 2013 wurde eine Gesamt-Maßnahme in Augenschein genommen. Als dann die Erzbischöfliche Finanzkammer im Vorjahr 1,5 Millionen Euro zusagte, konnte mit den endgültigen Planungen begonnen werden. Ursprünglich waren 2,1 Millionen Euro für alle festgestellten Mängel und Renovierungswünsche errechnet worden, aber dank guter Kompromisse und vielfacher Unterstützung werden wir mit 1,5 Millionen Euro hinkommen“. Ein schöner Teil der Unterstützung durch Hand- und Spanndienste kommt durch Mitglieder der Jungbauernschaft Neukirchen, dazu sagt Dhom: „Zwei Handwerker packen super an und helfen immer mit, sie identifizieren sich mit ihrer Kirche, das lässt hoffen!“. Eine weitere Hoffnung besteht darin, dass nach Fertigstellung zur Altarweihe ein hoher kirchlicher Würdenträger aus dem Erzbistum nach Neukirchen kommt. Aber bis dahin gibt es in der Neukirchner Kirchenbaustelle noch viel zu tun.
(Quelle: Artikel, Beitragsbild und Fotos von Anton Hötzelsperger von den Samerberger Nachrichten)

Renovierung in der Neukirchener Kirche. Blick an die Wand
Renovierung in der Neukirchener Kirche.
Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 22. August.

Namenstag haben: Regina, Siegfried, Symphorian, Tim, Timo

3 bekannte Geburtstagskinder:

Laura Dahlmeier (1993 – ist eine deutsche Biathletin, die siebenfache Weltmeisterin ist.)

Karlheinz Stockhausen (1928 – war ein deutscher Komponist, der mit Werken wie seinem zwischen 1977 und 2003 entstandenen Opernzyklus „Licht, Die sieben Tage der Woche“ zu den bedeutendsten des 20. Jahrhunderts gezählt wird.)

Leni Riefenstahl (1902 – war eine deutsche Filmregisseurin und Fotografin, die nach ersten Erfolgen in den 1920er-Jahren als Tänzerin und Schauspielerin in der NS-Zeit als Filmemacherin in ihren wenigen, heute umstrittenen Propaganda-Filmen wie „Triumph des Willens“ filmisch neue Maßstäbe setzte.)(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1642: Der Englische Bürgerkrieg zwischen Royalisten und Parlamentariern beginnt.
  • 1902: Henry Leland gründet die Cadillac Automobile Company in Detroit.
  • 2000: Im US-Bundesstaat West Virginia erfolgt die Inbetriebnahme des Green-Bank-Observatoriums.  Es gilt als das derzeit größte voll bewegliche Radioteleskop der Welt.
  • (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Julia Dinner)
Storchen-Premiere in Prien-Mitterweg

Storchen-Premiere in Prien-Mitterweg

Prien / Landkreis Rosenheim  – Mitterweg in der Gemeinde Prien mit seinen wenigen Häusern die dies- und jenseits der viel befahrenen und damit auch lauten Staatsstraße liegen hatte dieser Tage eine Premiere: zwei Störche setzen sich auf ihrem bestimmt langen Weg auf dem Dach eines Wohnhauses zur Ruhe ehe sie den Weiterflug begannen.

Gerade von dieser Ruhepause gelangen Anton Hötzelsperger diese Aufnahmen. So mancher Betrachter argwohnte, dass dieser Halt für die dortige Bevölkerung ein positives Signal für die Zukunft sein könnte.
(Quelle: Artikel / Foto: Anton Hötzelsperger von den Samerberger Nachrichten)

Hier noch für unsere kleinen und großen Leser 14 spannende Fakten über Störche auf YouTube:

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