Max-Brahm-Platz, Rosenheim, 1924

Max-Brahm-Platz, Rosenheim, 1924

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1924. Die historische Aufnahme zeigt den Max-Brahm-Platz in Rosenheim. 

Der Platz erinnert an den einstigen Oberlehrer Max Bram, der als Gründer der städtischen Gemäldesammlung und Förderer der Kunst im Jahr 1905 zum Ehrenbürger der Stadt Rosenheim ernannt wurde. 
Auf dem alten Foto zu sehen ist neben der Evangelischen Erlöserkirche auch das heutige Finsterwalder-Gymnasium.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv: Herbert Borrmann)

56 neue Polizisten begrüßt

56 neue Polizisten begrüßt

Rosenheim – Über 56 neue Kolleginnen und Kollegen, die zum 1. September 2022 in den Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd versetzt wurden, freuen sich Polizeipräsident Manfred Hauser, der stellvertretende Leiter der Abteilung Einsatz, Leitender Polizeidirektor Robert Anderl, der Leiter der Abteilung Polizeiverwaltung, Leitender Regierungsdirektor Dr. Sebastian Rotter, der Leiter des Präsidialbüros, Polizeioberrat Michael Sitzberger, sowie der Angehörige des örtlichen Personalratsgremiums, Erster Polizeihauptkommissar Jürgen Kettl.

Die neuen Polizistinnen und Polizisten absolvierten erfolgreich ihre Ausbildung bei der Bayerischen Bereitschaftspolizei oder wurden auf eigenen Wunsch von einem anderen Präsidium ins südliche Oberbayern versetzt.
Im Rahmen einer Videoschaltkonferenz hieß Manfred Hauser 56 der zumeist jungen Polizistinnen und Polizisten willkommen. Er wies auf die besonderen geografischen Besonderheiten und die große Spartenvielfalt, die Alpine Einsatzgruppe sei hier beispielsweise genannt, hin.

Ansprechpartner und Helfer
für Bürger in der Region

Polizeipräsident Hauser betonte die großen Herausforderungen, die alle Polizistinnen und Polizisten, gerade auch im südlichen Oberbayern, zu bewältigen haben. Er unterstrich auch die Rolle der Polizei als Garant für die Sicherheit seiner knapp 1,3 Millionen Einwohner in den 246 Kommunen im Dienstbereich. „Seien Sie Ansprechpartner und Helfer für die Bürgerinnen und Bürger. Handeln Sie neutral, aber schreiten Sie konsequent ein, wo dies notwendig ist. Achten Sie aufeinander im täglichen Dienst und passen Sie vor allen Dingen darauf auf, dass Sie gesund aus dem Einsatz zurückkommen. Ich wünsche Ihnen einen guten Start bei Ihren neuen Dienststellen.“
Robert Anderl als stellvertretender Leiter der Abteilung Einsatz schloss sich den Worten seines Vorredners an und wünschte den neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen gelungenen Start, allzeit gute und gesunde Dienstverrichtung sowie ein „glückliches Händchen“ in ihren neuen Funktionen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Copyright PP Oberbayern Süd)

Jetzt für den Vereinstag anmelden

Jetzt für den Vereinstag anmelden

Landkreis Rosenheim – Die Ehrenamtskoordinatorin des Landkreises Rosenheim, Giulia Giardina, lädt zusammen mit dem Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern Verantwortliche aus Vereinen im Landkreis Rosenheim am 15. Oktober, von 9 bis 16:30 Uhr, zu einem Vereinstag ins Landratsamt Rosenheim ein. Die Anmeldefrist läuft bis 30. September 2022.

„Die Hälfte allen Ehrenamts findet in Vereinen statt. Wir möchten die Verantwortlichen unterstützen und bei den besonderen Herausforderungen helfen, vor denen sie stehen“, erklärt Giulia Giardina die Intention des Vereinstages. „Wie können Sie neue Mitglieder gewinnen? Wie organisieren Sie Ihr ehrenamtliches Team? Oder wie finden Sie sich zurecht in dem Gestrüpp der rechtlichen Anforderungen?“ Das und vieles mehr soll der Vereinstag klären.

Zertifizierte Coaches
geben Tipps für die Praxis

Neben dem Austausch und einem Impulsvortrag steht vor allem der praktische Charakter im Vordergrund. Zwei zertifizierte Coaches erarbeiten mit den Teilnehmern in zwei Workshop-Runde viele praktische Tipps für den Vereinsalltag. Die Teilnehmenden können aus vier Workshop-Themen zwei auswählen:
„Öffentlichkeitsarbeit in Vereinen“, oder „Motivierte Mitglieder – das wär’s“ (Runde 1) oder „Führungskräfte suchen und finden“ oder „Fundraising für Vereine“ (Runde 2).
Der Vereinstag wendet sich an Menschen, die in Vereinen Verantwortung tragen oder tragen wollen. An diesem Tag steht der gemeinsame Austausch im Vordergrund.
Interessierte Vereine können sich bis 30. September 2022 per Mail mit Angabe der persönlichen Kontaktdaten, des Vereins und der Funktion sowie der Auswahl der Workshops unter ehrenamtskoordination@lra-rosenheim.de anmelden. Die Teilnehmerplätze sind beschränkt, die Auswahl erfolgt nach Eingang der Anmeldungen. Die Veranstaltung ist kostenfrei.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wahl der Landesbäuerinnen

Wahl der Landesbäuerinnen

Bayern – Bei der Sitzung des Landesvorstands der Landfrauen im Bayerischen Bauernverband hat die 1. Stellvertretende Landesbäuerin Christine Singer ihre Kandidatur für die Wahl zur Landesbäuerin bekanntgegeben. Landesbäuerin Anneliese Göller wird nach zwei Wahlperioden nicht mehr für das Amt kandidieren. Die Wahl zur Landesbäuerin findet am 17. Oktober 2022 im Haus der bayerischen Landwirtschaft Herrsching statt. Gewählt werden dann auch zwei Stellvertreterinnen. Dazu haben heute die aktuell 2. Stellvertretende Landesbäuerin Christine Reitelshöfer und die Bezirksbäuerin des BBV Schwaben, Christiane Ade, ihre Kandidatur erklärt.

Die 57-jährige Christine Singer, 1. Stellvertretende Landesbäuerin, kommt aus Hofheim im Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Die gelernte Hauswirtschaftsmeisterin bewirtschaftet mit ihrer Familie einen Milchviehbetrieb. Seit 25 Jahren engagiert sich Christine Singer im Bayerischen Bauernverband auf Orts-, Kreis-, Bezirks und Landesebene. Vergangene Woche wurde sie zum dritten Mal in ihrem Amt als Bezirksbäuerin des BBV Oberbayern bestätigt.
Zu ihrer Kandidatur für die Wahl zur Landesbäuerin erklärt Christine Singer: „Mir ist es ein großes Anliegen, die Rahmenbedingungen für unsere bäuerlichen Betriebe mitzugestalten und anzusprechen, was uns auf den Betrieben belastet, was uns Sorgen macht. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, unseren Betrieben eine Zukunftsperspektive zu geben, damit sie mit gutem Gewissen ihren Hof an die nächste Generation weitergeben können. Wir leisten in unseren Betrieben enorm viel für diese Gesellschaft, darauf dürfen wir stolz sein. Das Bild der Land- und Forstwirtschaft in der Gesellschaft ist geprägt durch Narrative, die nicht der Realität entsprechen. Es liegt auch an uns, die Menschen mit unseren Werten, Angeboten und Leistungen zu erreichen. Aktuell ist vieles in Bewegung. Wir werden gebraucht und können Lösungen für aktuelle Themen in den Bereichen Umwelt, Klima, Ernährung und Natur anbieten. Dafür möchte ich mich einsetzen.“

Landfrauen als
Motor in den Regionen

Die 55-jährige Christine Reitelshöfer aus Petersaurach im Landkreis Ansbach möchte als 1. Stellvertreterin der Landesbäuerin gewählt werden. Die gelernte Technikerin für Hauswirtschaft und Ernährung bewirtschaftet mit ihrer Familie einen Milchviehbetrieb und ein Lohnunternehmen. Reitelshöfer ist ebenfalls seit 25 Jahren ehrenamtlich im Bayerischen Bauernverband tätig – von der Orts- bis zur Landesebene und vielfältig ehrenamtlich engagiert. Zu ihrer Kandidatur für das Amt als 1. Stellvertretende Landesbäuerin sagt sie: „Die Chance und die Möglichkeiten, meine Heimat und unsere Landwirtschaft mit zu gestalten, treiben mich an. Ich sehe uns Landfrauen als Motor in den Regionen und für intakte ländliche Räume mit funktionierenden Infrastrukturen, Daseinsvorsorge und Entwicklungsmöglichkeiten für die Landwirtschaft, die hier klar eine Schlüsselrolle übernimmt. Unsere Land- und Forstwirtschaft trägt dazu bei, Probleme zu lösen sowohl in Fragen der Ernährungssicherheit, der Energiegewinnung als auch im Klima- und Artenschutz. Ein großes Anliegen ist mir, den Kindern die Landwirtschaft wieder näher zu bringen.“

Christiane Ade, die seit fünf Jahren Bezirksbäuerin des BBV Schwaben ist, möchte die Landfrauen-Spitze ergänzen und kandidiert deshalb als 2. Stellvertretende Landesbäuerin. Die 50-Jährige bewirtschaftet mit ihrer Familie im Landkreis Neu-Ulm einen Milchvieh- und Ackerbaubetrieb mit Direktvermarktung. Seit 2008 ist sie im Bayerischen Bauernverband aktiv und kennt die Arbeit dort von Orts- bis zur Landesebene. Zu ihrer Kandidatur sagt sie: „Ich möchte weiterhin auf Landesebene im Team konstruktiv für den Berufsstand und die vielfältigen Themen der Landfrauen tätig sein und diese vertreten. Neben unserer vielfältigen Arbeit zu Ernährung und Bildung liegen mir besonders unsere Schulprojekte wie ‚Landfrauen machen Schule‘ oder ‚Schule fürs Leben‘ sowie die Kontakte zu Verbraucherinnen und Verbrauchern am Herzen. Mir ist es wichtig, ein positives, motivierendes Bild der Landwirtschaft und des Berufsstands zu präsentieren. Nur so können wir die Gesellschaft und die Verbraucher für uns und unsere Arbeit gewinnen und vielleicht auch sogar begeistern!“
(Quelle: Pressemitteilung BBV / Beitragsbild: Copyright BBV, zeigt von links Christine Reitelshöfer, Christine Singer und Christiane Ade)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 15. September.

Namenstag haben: Dolores, Gotlinde, Gustav, Ludmilla, Melitta, Melissa, Oranna, Roland

3 bekannte Geburtstagskinder:

Ettore Bugatti (1881 – war ein französischer Automobilfabrikant und Konstrukteur italienischer Herkunft.  Er gründete die Firma „Bugatti“.)

Agatha Christie (1890 – war eine britische Schriftstellerin, die mit vier Milliarden verkauften Exemplaren ihrer auch verfilmten Kriminalromane wie „Mord im Orient-Express“ oder „16.50 Uhr ab Paddington“ als erfolgreichste Buchautorin aller Zeiten gilt.)

Harry Mountbatten-Windsor (1984 – ist der jüngste Sohn von Charles III. und Diana Spencer.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1830: Mit Eröffnung der Strecke Liverpool-Manchester beginnt das Zeitalter der Dampfeisenbahn. Der Politiker William Huskisson wird dabei von der Lokomotive „The Rocket“ erfasst und tödlich verletzt“.
  • 1968: Die Hochalpenstraße über das Timmelsjoch wird für den Verkehr freigegeben. Sie verbindet das Ötztal mit dem Passeiertal.
  • 1994: Der Schweizer Astronom Didier Queloz entdeckt den ersten Planeten außerhalb unseres Sonnensystems.
  • (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re, Falkenstein)
Caritas wurde Opfer eines Cyberangriffs

Caritas wurde Opfer eines Cyberangriffs

Muenchen – Der Caritasverband der Erzdiözese München und Freising ist aktuell nicht mehr per E-Mail erreichbar. Hintergrund ist wohl ein Cyberangriff, wie die Caritas auf Ihrer Homepage bekannt gibt.

 

Homepage der Caritas aktuell

Diesen Hinweis sieht man, wenn man aktuell die Homepage der Caritas aufruft. Screenshot.

Der Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e.V. verzeichne seit vergangenem Wochenende eine Großstörung zentraler IT-Systeme und sei nach aktuellem Kenntnisstand Opfer eines weitreichenden Cyberangriffs geworden. Der Betrieb der ca. 350 Dienste und Einrichtungen läufeweiter, die Prozesse seien gesichert worden.
Die Behebung des Schadens führte allerdings zu einer vorübergehenden Umstellung auf analogen Betrieb. „Niemand ist vor Cyberkriminalität gefeit. Nun hat es uns als größten oberbayerischen Sozialverband trotz umfangreicher technischer und organisatorischer Schutzmaßnahmen getroffen“, erklärt Caritasdirektor Prof. Dr. Hermann Sollfrank und unterstreicht: „Es geht weiter. Wir setzen unseren Geschäftsbetrieb und unsere Arbeit für die Menschen, die wir betreuen und die wir beschäftigen, selbstverständlich uneingeschränkt fort.“ Absolute Priorität habe die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs des Caritasverbands. Trotzdem müsse vorübergehend an der einen oder anderen Stelle mit gewissen Einschränkungen in der häufig IT-gestützten Kommunikation gerechnet werden, ergänzt der Vorstandsvorsitzende der Caritas München und Oberbayern und nennt als Beispiele: „Es könnte vielleicht etwas länger dauern, bis jemand ans Telefon geht und wir werden einstweilen nicht per E-Mail erreichbar sein. Dafür bitten wir um Verständnis“, so der Caritasdirektor und versichert, dass die 10.000 Mitarbeitenden der Caritas weiterhin mit vollem Einsatz und Engagement für die Menschen da sein werden. „Wir sind in diesen Krisenzeiten besonders solidarisch.“

Analysephase ist
in vollem Gange

Der Caritas-Vorstand etablierte bereits am Wochenende einen Krisenstab. Auch Anzeige ist erstattet worden. „Selbstverständlich haben wir die Ermittlungsbehörden umgehend informiert und unsere vollumfängliche Unterstützung angeboten“, ergänzt Sollfrank: „Wir befinden uns derzeit noch in der Analysephase. Gleichwohl gibt es konkrete Hinweise darauf, dass es den Cyberkriminellen gelungen ist, trotz aller Schutzvorkehrungen Daten aus unseren Systemen abzugreifen. Um welche Daten es sich handelt, können wir zum jetzigen Stand nicht zweifelsfrei und auch aus ermittlungstaktischen Gründen nicht sagen.“ Sobald weitere Erkenntnisse zur Cyberattacke und zu Art und Umfang der gestohlenen Daten vorliegen, werde der Caritas-Vorstand dies mitteilen. 
(Quelle: Pressemitteilung Caritas München und Oberbayern / Beitragsbild: Symbolfoto re / Foto: Screenshot Caritas)

Plakat- und Raritätenmarkt

Plakat- und Raritätenmarkt

Rosenheim – Großformatige Kunstdrucke, außergewöhnliche Ausstellungs- und Filmplakate vergangener Jahrzehnte, Bilderrahmen oder Geschirr aus Omas Zeiten? Der Plakat- und Raritätenmarkt in der Städtische Galerie Rosenheim (Max-Bram-Platz 2) bietet am Samstag, 17. September,  zwischen 9 Uhr und 15 Uhr für Kunst- und Designliebhaber wieder ein reichhaltiges Schnäppchenangebot.

Darunter außergewöhnliche, teilweise 40 Jahre alte Kunstplakate aber auch Originalgemälde, Lampen, Möbel, Kataloge und Bildbände und sogar ein großformatiger Kelim (gewebter Teppich) stehen zum Verkauf.
Zur Stärkung vor oder nach dem Stöbern bietet das Galeriecafé wieder hauseigene, selbstgebackene Kuchenvariationen und frisch gemahlenen Fair-Trade Kaffee. Der Flohmarkt findet bei jedem Wetter statt. Wie üblich gilt: Der frühe Vogel fängt den Wurm!

Letztmalig ist das Mural
von El Bocho zu bewundern

Hinweis: Letztmalig ist auch das großformatige Mural von El Bocho zu bewundern, welches 2014 im Rahmen der Ausstellung „WAND WAND – Urban Art“ im Galeriecafé entstanden ist.
(Quelle: Pressemitteilung Städtische Galerie Rosenheim / Beiragsbild: Städtische Galerie Rosenheim)

Schulanfang im Wandel der Zeit

Schulanfang im Wandel der Zeit

Prien / Landkreis Rosenheim – Noch bis Freitag, 7. Oktober 2022 zeigt die Bücherei Prien die Fotoausstellung mit dem Titel „Schulanfang im Wandel der Zeit“, zu der zahlreiche Büchereimitglieder der unterschiedlichsten Jahrgänge ein Foto von ihrem ersten Schultag zur Verfügung gestellt haben.

Viel geboten ist bei der Ausstellung auch für die Erstklässler.  Sie sind eingeladen,  im Dachgeschoß des Haus des Gastes zu stöbern und die Welt der Bücher für sich zu entdecken. Auf Wunsch können sich die kleinen Besucher in Anwesenheit ihrer Eltern vor Ort einen Büchereiausweis ausstellen lassen und sofort Bücher ausleihen. Neben einer großen Medienauswahl passend für Leseanfänger und einer kleinen Überraschung für die Erstklässler gibt es in der Schulstartwoche einen Basteltisch und Getränke für Schüler sowie Sekt, Kaffee und Kuchen für die älteren Jahrgänge. 
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Copyright Prien Marketing GmbH)

Max-Josefs-Platz, Rosenheim, 1920er

Max-Josefs-Platz, Rosenheim, 1920er

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die 1920er Jahre. Auf der historischen Aufnahme sehen wir den Max-Josefs-Platz in Rosenheim.

Das Gebäude auf der rechten Seite ist die heutige Bäckerei Bergmeister. Josef Bergmeister hat das Haus 1936 von Jakob Kirmaier Junior abgekauft, der nach München zog. Familie Kirmaier erwarb das Anwesen Nummer 15 auf dem Max-Josefs-Platz im Jahr 1892 und betrieb dort ebenfalls eine Bäckerei. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Info: www.staadtarchiv.de)

3 Milliarden Mehrkosten für Untertunnelung des Inns?

3 Milliarden Mehrkosten für Untertunnelung des Inns?

Rosenheim / Landkreis – Die Deutsche Bahn hat ihre Ergebnisse bezüglich einer möglichen Untertunnelung des Inns beim Brennernordzulauf vorgestellt. Kritik daran kommt sowohl von Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März als auch von Rosenheims Landrat Otto Lederer. Hier ihre Stellungnahmen.

Technisch gesehen ist die Untertunnelung des Inns nach Ansicht der Deutschen Bahn also möglich: nördlich von Rosenheim zwischen Leonhardspfunzen auf der Stephanskirchner Seite und Langenpfunzen auf der Rosenheimer Seite. Dafür notwendig wäre aber auch ein enormer technischer Aufwand, zwei bis drei Jahre längere Bauzeit und damit Mehrkosten in Höhe von rund 3 Milliarden Euro.

Die Stellungnahme von Rosenheims Landrat Otto Lederer dazu:

„Von den heute vorgestellten Untersuchungsergebnissen bezüglich der Unterquerung des Inn´s nördlich von Rosenheim und den Schlüssen, die die Deutsche Bahn daraus zieht, bin ich sehr enttäuscht. Technisch gesehen ist die Untertunnelung des Inns möglich, was nach Angaben der Bahn nur mit deutlich höheren Kosten verbunden wäre. Die Kosten allein sollten allerdings nicht der ausschlaggebende Punkt sein, da von einer oberirdischen Trasse zahlreiche Bürger des Landkreises, sensible Naturräume und landwirtschaftliche Existenzen massiv betroffen wären. Wir werden die Ergebnisse der Bahn noch eingehend prüfen. Ich befürchte aber, dass einige wichtige Punkte nicht in die bisherigen Überlegungen aufgenommen wurden. So endet die Betrachtung der Unterquerung der Planungsvarianten zur Unterquerung an der Landkreisgrenze. Der Brenner-Nordzulauf sollte allerdings als Gesamtes betrachtet werden. Dazu wäre es auch nötig, eine Verlegung der Verknüpfungsstelle bei Ostermünchen in Richtung Nordwesten zu untersuchen. Diese Untersuchung fordere ich seit Jahren und ist Bestandteil der Resolution des Rosenheimer Kreistages sowie der betroffenen Kommunen. Da der Landkreis aufgrund seiner Topografie, Siedlungsdichte, Natur, Landwirtschaft, des Tourismus und der vorhandenen Infrastruktur besonders anspruchsvoll und empfindlich ist, sehe ich keinen Spielraum für eine verträgliche oberirdische Neubautrasse. Auf Tiroler Seite erhöht sich der Tunnelanteil im Laufe der Planungen weiter und zwei der drei Inn-Querungen werden untertunnelt. Ich denke, hier muss die Bahn auf deutscher Seite zwingend nachbessern und eine Optimierung der Querung vornehmen, damit dies technisch und finanziell machbar ist.“

 Die Stellungnahme von Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März:

„Die Untersuchungen der Bahn haben eindeutig gezeigt: Technisch ist eine Untertunnelung des Inns möglich. Möglich, mit einer immensen Kostensteigerung um rund drei Milliarden Euro. Möglich, mit einer Verlängerung der Bauzeit um zwei bis drei Jahre. Ganz erschwerend kommt nach der Planung der Deutschen Bahn hinzu, dass ein Schienentrog mit einer Breite von 40 Metern und einer Tiefe von 30 Metern errichtet werden müsste, was einen enormen Flächenfraß bedeuten würde. Leider geht die Deutsche Bahn nach wie vor von einer Verknüpfungsstelle vor Ostermünchen aus. Ich bin der Meinung, dass durch eine Verknüpfungsstelle weiter nördlich von Ostermünchen die von der DB eingebrachten Tunnellösungen und Schienenvertiefungen nicht erforderlich sind. Eine Verlagerung der Verknüpfungsstelle als Voraussetzung für eine einfachere Trassenführung samt Untertunnelung des Inns wurde aber nicht geprüft, obwohl der Rosenheimer Stadtrat mit seiner Resolution vom 30.06.2021 genau diese Verschiebung fordert. Die Mitglieder des Bundestags werden im Jahr 2025 über das Brennerprojekt und damit verbunden über die Kernforderungen aus der Region entscheiden. Die Untertunnelung des Inns wird eine solche Kernforderung sein.“

In die Planung gehen wird die Bahn aber ohnehin vorerst weiter mit der oberirdischen Variante und damit ohne Inn-Unterquerung bei Rosenheim. Die Region Rosenheim habe aber nach wie vor die Möglichkeit, eine Inn-Unterquerung auf parlamentarischen Weg als Forderung in den Bundestag einzubringen, heißt es in der betreffenden Pressemitteilung.
(Quelle: Pressemitteilung Deutsche Bahn / Stadt Rosenheim / Landkreis Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Corona-Lage in RoMed Kliniken übersichtlich

Corona-Lage in RoMed Kliniken übersichtlich

Rosenheim / Landkreis – Aktuell ist die Corona-Lage in den RoMed Kliniken in Stadt und Landkreis Rosenheim übersichtlich. Personell bleibt die Lage aber weiter angespannt.

„Insgesamt betrachtet ist die Anzahl der Covid-Patienten derzeit übersichtlich. Allerdings setzt die bekannte nun schon sehr lang anhaltende Gesamtsituation dem Personal – unabhängig davon ob Pflegekraft, medizinische Fachkraft oder Arzt – sehr zu. Häufiges und kurzfristiges Einspringen aus dem Frei oder das Aushelfen auf anderen Stationen, das machen die Mitarbeiter alles mit, für ihre Kolleginnen und Kollegen und das gesamte Team. Auf Sicht betrachtet, macht es jedoch auch sehr mürbe. Es ist weiterhin keine einfache Lage in der wir uns befinden. Das Erstellen von Ausfallkonzepten und Umorganisationen sind klinischer Alltag. Leichter wird es auf Sicht erst dann, wenn sich wieder mehr Fachpersonal findet“, berichtet RoMed-Geschäftsführer Dr. Jens Deerberg-Wittram.
Stand gestern, 13. September, sind laut einer aktuellen Pressemitteilung im RoMed Klinikverbund 33 Patienten mit einer Covid-Infektion. Derzeit seien nur vereinzelt Covid-Patienten auf den Intensivstationen, diese seien jedoch sehr stark mit Nicht-Covid-Patienten belegt. Die Kapazitäten seien auf den Covid-Normal-Stationen und allen anderen Normalstationen für die Versorgung der Bevölkerung aktuell zufriedenstellend.

Kliniken verzeichnen
viele Ausfälle beim Personal

Die Situation beim Personal hat sich im RoMed Klinikum Rosenheim von zuletzt fünf (Stand 30. August) covid-infizierten Mitarbeitern um weitere elf Neuinfektionen (Stand 06. September.) gesteigert. Zum Stand vom 13. September haben sich weitere 29 Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter infiziert. Auch die Standorte Prien und Wasserburg verzeichnen viele Ausfälle beim Personal.

Die Krankheitsquote bei Mitarbeitern hat sich von 7,0 Prozent – erste Augustwoche – auf 4,6 Prozent – erste Septemberwoche – reduziert. Die Fehlzeiten aufgrund der Quarantäne-Regelungen lagen in diesem Zeitraum bei 0,1 Prozent. Allerdings zeichne sich aufgrund der aktuellen Infektionen jetzt wieder eine Erhöhung ab. Außerdem seien derzeit noch etliche Mitarbeiter in ihrem wohlverdienten Urlaub. Die Urlaubsquote war Anfang September um 7 Prozent höher als Anfang August.

Notaufnahmen werden
zeitweise abgemeldet

Die Notaufnahmen werden weiterhin zeitweise bei der Rettungsleitstelle abgemeldet, weil Fachpersonal fehlt. Planbare Eingriffe würden seit Mitte August wieder zunehmen. Abhängig von der Hospitalisierungsrate von covid-infizierten Menschen und den vorhandenen Personalressourcen werde auf die jeweilige Entwicklung flexibel reagiert.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

 

Tödlicher Bergunfall an der Zugspitze

Tödlicher Bergunfall an der Zugspitze

Grainau / Landkreis Garmisch-Partenkirchen – Ein tragisches Ende nahm eine Klettertour im Bereich der Zugspitze für einen 62-jährigen. Aus bisher ungeklärter Ursache stürzte er 20 bis 30 Meter tief ab und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu. 

Der Unfall ereignete sich nach den Angaben der Polizei am gestrigen Dienstagnachmittag auf der Kletterroute „Eisenzeit“. Der 62-jährige aus Bergisch Gladbach war zusammen mit seinem 55-jährigen Begleiter aus dem Raum Köln auf dem Weg zum Gipfel der Zugspitze. Dazu stiegen sie in die alpine Route „Eisenzeit“ ein, welche unterhalb der Seilbahn durch die Nordwand der Zugspitze führt.
Im oberen Bereich der Tour rutschte der 62-jährige aus, als er nach dem weiteren Wegverlauf suchte und stürzte in der Folge etwa 20 bis 30 Meter über steiles, felsiges Gelände ab.
Der verunglückte Bergsteiger, welcher nach den Angaben der Polizei ein geübter Kletterer und erfahrener Alpinist war, verstarb noch an der Absturzstelle.
Sein Begleiter konnte unverletzt mit dem Rettungshubschrauber ins Tal gebracht werden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)