Unkrautvernichtung führt zu Heckenbrand

Unkrautvernichtung führt zu Heckenbrand

Raubling / Landkreis Rosenheim – Ein 46-jähriger Raublinger wollte am gestrigen späten Samstagvormittag dem Unkraut in seiner Einfahrt mittels Gasbrenner ein Ende setzen. Funkenflug sorgte dafür, dass nicht nur da Unkraut, sondern auch die angrenzende Hecke in Rauch aufging. 

Die Feuerwehr Raubling rückte mit 15 Feuerleuten an, um den Brand zu löschen. Gegen den Raublinger wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 4. September.

Namenstag haben: Ida, Irmgard, Iris, Remaklus, Rosa, Rosalie, Suitbert

3 bekannte Geburtstagskinder:

William Lyons (1901 – war ein britischer Ingenieur und Automobilenthusiast, der zusammen mit William Walmsley die Automarke „Jaguar“ gründete)

–  David Garrett (1980 – ist ein deutsch-US-amerikanischer Violinist, der auch außerhalb der Klassik-Welt sehr erfolgreich ist. Richtiger Name: David Christian Bongartz.)

Beyoncè Knowles (1981 – ist eine US-amerikanische R&B-Sängerin. Bekannt wurde sie als Mitglied der Band „Destiny`s Child“. Sie gewann zahlreiche Grammys.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1781: 44 Siedler gründen den Ort Los Angeles, heute die zweitgrößte Stadt in den USA, unter dem Namen El Pueblo de Nuestra Senora la Reina de los Angeles del Rio de Porciuncula.
  • 1885: In New York City wird eine Cafeteria als weltweit erstes Selbstbedienungsrestaurant eröffnet.
  • 1998: Gründung von Google Inc. Heute die bekannteste und mit Abstand am häufigsten verwendete Internet-Suchmaschine.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Gisela Schreiner)
Gewitter zieht auf Rosenheim zu

Gewitter zieht auf Rosenheim zu

Rosenheim – Wer aktuell auf dem Rosenheimer Herbstfest unterwegs ist, sollte sich mal langsam nach einem Dach über dem Kopf umsehen. In Kürze könnte es nass und ungemütlich werden. 

Das Gewitter steht schon quasi vor der Tür. Dunkel wird es draußen. Es grollt auch schon am Himmel und der Hagelflieger zieht aktuell seine Bahnen. Der DWD warnt für Rosenheim aktuell vor starkem Gewitter. Hagel demnach möglich. Ebenso viel Nass in kurzer Zeit. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

Traumhafte Abendstimmung am Happinger See

Traumhafte Abendstimmung am Happinger See

Rosenheim – So traumhaft schön war am gestrigen Abend die Stimmung am Happinger See in Rosenheim. Ab es heute noch mal eine so tolle Stimmung gibt, bleibt abzuwarten. Aktuell brauen sich in einigen Teilen von Bayern Gewitter zusammen.

Für München gibt es aktuell, Stand 16.25 Uhr, sogar eine amtliche Unwetterwarnung des DWD vor schwerem Gewitter mit heftigem Starkregen und Hagel. Rosenheim derzeit noch buchstäblich im grünen Bereich. Sollte sich etwas ändern an der Lage, melden wir es Euch natürlich weiter.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Gisela Schreiner)

Mitten auf der Straße eingeschlafen

Mitten auf der Straße eingeschlafen

RosenheimMitten auf der Burgfriedstraße in Rosenheim schlief am gestrigen späten Freitagabend selig ein 26-jähriger Rotter. Zum Glück bemerkten ihn die Autofahrer rechtzeitig. Der Mann blieb unverletzt und „durfte“ schließlich seinen Rausch in einer Ausnüchterungszelle ausschlafen.

Die Polizei wurde gerufen. Die Beamten wecken den stark betrunkenen Mann aus seinem Tiefschlaf. Schnell merkten sie, dass ein Gespräch mit ihm nicht möglich war.
Der Rotter wurde schließlich in Gewahrsam genommen und musste oder durfte seinen Rausch in der Ausnüchterungszelle der Polizei ausschlafen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Buchtipp: Sommer & Winter im Lande

Buchtipp: Sommer & Winter im Lande

Eglharting / Landkreis Rosenheim – Birgit Hufnagel wird gerne als „Reimkönigin“ bezeichnet. Ihr Art des Reimens ist aber eine ganz besondere, wie sie in ihrem neuesten Werk „Sommer & Winter im Lande“, erschienen im net-Verlag, eindrucksvoll vor Augen führt.

Buchtitel "Sommer und Winter im Lande" - zeigt gezeichnete Figuren in einem Flugzeug

Inspiration zum Reimen fand die Eglhartingerin schon als Kind beim Pumuckl und Wilhelm Busch. „Ich sah da immer wieder rein“, erzählte sie im Frühjahr diesen Jahres im Interview mit Innpuls.me  (wir berichteten).
Hauptakteure in ihrem neuesten Werk sind erneut der Arzt Dr. Sommer und seine Haushaltshilfe Winter. Wer bei Dr. Sommer sofort an die Bravo denkt, liegt nicht falsch. Tatsächlich ließ sich die leidenschaftliche Reimschmiedin von diesem bekannten Jugendratgeber inspirieren.
Die Idee, Reime mit dieser Figur zu machen, kam ihr auf einer langen Radrunde im Wald: „Ich dachte mir, was wäre, wenn der eine Haushaltshilfe hätte, die Winter hieße. Und dachte weiter, dass man die beiden ja so seitenweise kleine Abenteuer erleben lassen könnte.“

Keine Ähnlichkeit mit dem berühmten
Bravo-Ratgeber außer dem Namen

Bei den Abenteuern ist aber dann auch schon Schluss mit Ähnlichkeiten zum berühmten Bravo-Ratgeber, der sich ja fast nur mit Liebe und Sex beschäftigt. Die Reimbände von Birgit Hufnagel drehen sich darum nicht. Viel mehr nehmen sie alltägliche Situationen und Erlebnisse unter die Lupe und erzählen sie den Lesern in Reimform.

Reimform ist
sehr ungewöhnlich

Die Reimform der Autorin ist dabei aber sehr ungewöhnlich: „SOMMER schreibt NETZgiraffenbulle neben WINTERS NETZstrumpfhosen und rezitiert`s vor ihr und roten Rosen: Nena fotografiert NETZpythons und SpinnenNETZ im Zoo. NETZtasche, NETZteil und NETZstecker vergisst sie irgendwo“.
An ein bestimmtes Versmaß hält sich Birgit Hufnagel beim Reimen nicht. Viel mehr kommt es ihr darauf an, bestimmte Schlüsselworte möglichst oft und originell in ihren Zeilen unterzubringen. Wären diese nicht in Versalien gehalten, würde man sie oft einmal leicht überlesen. So aber kommt man gar nicht aus dem Staunen heraus, welche unglaublichen Geschichten sich mittels einiger bestimmter Worte konstruieren lassen. Auf alle Fälle eine Leseempfehlung von uns.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Repro: Karin Wunsam)

„Sommer & Winter im Lande“
Birgit Hufnagel
net-Verlag
ISBN 978 395 720 3526
14,00 EUR

Schulstartwoche in Bücherei Prien

Schulstartwoche in Bücherei Prien

Prien / Landkreis Rosenheim – Mitte September erleben wieder jede Menge wissbegieriger Kinder den ersten Tag ihrer Schulzeit. Das ist auch für die Bücherei Prien ein Grund zum Feiern. Von Montag, 12. bis 16. September 2022 sind die kleinen ABC-Schützen eingeladen, zusammen mit ihrer Schultüte im Dachgeschoß des Haus des Gastes vorbeizuschauen, zu stöbern und die Welt der Bücher für sich zu entdecken.

In dieser Woche wartet nicht nur eine große Medienauswahl passend für Leseanfänger, sondern außerdem eine Fotoausstellung mit dem Titel „Schulanfang im Wandel der Zeit“, ein Basteltisch und eine kleine Überraschung auf die Erstklässler. Auf Wunsch können sich die kleinen Besucher in Anwesenheit ihrer Eltern vor Ort einen Büchereiausweis ausstellen lassen und sofort Bücher ausleihen. Ein besonderes Highlight erwartet die frischgebackenen Schulkinder am offiziellen ersten Schultag, dem Dienstag, 13. September, zu gesonderten Öffnungszeiten von 10 bis 16 Uhr. Erstklässler, die an diesem Tag mit ihrer Schultüte in die Bücherei kommen, können sich vor Ort fotografieren lassen und bekommen anschließend einen Ehrenplatz in der Fotoausstellung.

Kinder können auch an einer
Verlosung in der Bibliothek teilnehmen

Damit nehmen die Kinder gleichzeitig an einer Verlosung teil, bei der es Preise zu gewinnen gibt. Wer seinen ersten Schultag schon hinter sich hat und trotzdem an der Verlosung teilnehmen möchte, kann noch bis Freitag, 2. September unter Angabe von Namen, Anschrift, Telefonnummer und Jahr der Einschulung ein Foto von seinem ersten Schultag bei der Bücherei Prien einreichen.
Ab Montag, 12. September werden die Einsendungen im Rahmen der Fotoausstellung in den Räumen der Bücherei Prien gezeigt.
Weitere Informationen erhält man in der Bücherei Prien, Alte Rathausstraße 11 unter Telefon +49 8051 6905-33 oder buecherei@tourismus.prien.de sowie im Internet auf www.buecherei.prien.de.
(Quelle. Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Copyright Prien Marketing GmbH, zeigt Büchereileiterin Melanie Schieber)

Chiemsee Kasperl spielt auch Herbst und Winter

Chiemsee Kasperl spielt auch Herbst und Winter

Rosenheim / Landkreis – In den vergangenen Wochen und Monaten hat der Chiemsee Kasperl viele Termine absolviert und damit vielerorts in der Region für strahlende Kinderaugen gesorgt. Im Herbst und Winter geht es weiter und der Terminkalender ist schon wieder randvoll.
Seit 2021 ist der frühere Radiomoderator Stephan Mikat mit dem von der Bundesregierung geförderten, neuen Kasperltheater-Bühnenanhänger unterwegs und konnte so trotz Corona viele Vorstellungen spielen.
Jetzt läuft das neue Förderprogramm 2022 von #neustartkultur an und Stephan Mikat erhielt wiederum den Zuschlag für eine finanzielle Unterstützung seiner neuen Herbst-Tour. „Die erneute Förderung durch die Beauftragte der Bundesregierung und den Fond #neustartkultur war für uns schon ein Zeichen der Wertschätzung und eine Auszeichnung auf unserem Weg, ein bairisches Kasperlspiel anzubieten.“

Chiemsee-Kasperl ist ein
immaterielles Kulturerbe

So beschreibt Oberkasperl Stephan Mikat die Freude über die erneute Förderung.
Das unterscheidet sein Kasperltheater von anderen Puppentheater-Produktionen, die vielfach in der Region unterwegs sind: „Zunächst vereint uns die Freude am Puppenspiel und das Ziel, die Kinder wieder vom Fernseher wegzubekommen“ beschreibt Stephan Mikat seine Zielsetzung. Immerhin wurde der Kasperl als Spielform im vergangenen Jahr in das bundesweite Verzeichnis „Immaterielles Kulturerbe“ eingetragen. Der Chiemsee-Kasperl ist dabei das einzige Kasperltheater in Bayern, das das Siegel „Immaterielles Kulturerbe – Regionale Vielfalt der Mundarttheater in Deutschland“ führen darf.
In Folge wurde Mikat diesem Jahr wieder von vielen Kindergärten und Grundschulen gebucht. Gerade den Kleinsten soll mit den Stücken des Bayerischen Kasperls die Mundart in pädagogisch leichter Form erhalten bleiben.

Besonderer Wert wird auf
den Dialog mit den Kindern gelegt

Außerdem wird besonderer Wert auf den Dialog mit den Kindern gelegt. Dazu gehört auch ein Händeschütteln mit dem Kasperl nach den Vorstellungen und natürlich dürfen die Eltern auch kostenlose Selfies mit dem Hauptdarsteller machen. Die Seifenblasenmaschine ist für die Kinder ein weiterer Höhepunkt. Außerdem gibt’s nach den Vorstellungen vom Kasperl noch eine süße Überraschung für die Kinder.
Aktuell spielt Stephan Mikat, der immer mal wieder mit Unterstützung seiner elfjährigen Tochter Denise auftreten kann, in ca. 40 Ferienprogrammen zwischen München und Salzburg und ist dabei bis zu 3 x täglich mit seiner mobilen Bühne an unterschiedlichen Spielorten unterwegs.
Tickets gibt es zum Preis von 7 Euro  pro Person (ab 2 Jahren) im Vorverkauf unter www.chiemsee-kasperl.de bzw. an der Tageskasse.
(Quelle: Presseinformation Chiemsee Kasperltheater / Beitragsbild: Chiemsee Kasperltheater) 

Ausbildungsstart in der Tourist Info Aschau

Ausbildungsstart in der Tourist Info Aschau

Aschau im Chiemgau / Landkreis Rosenheim – Für unzählige junge Leute war es Anfang September soweit: Der erste Ausbildungstag im Lehrberuf hat begonnen. So hat auch in diesem Jahr die Gemeinde Aschau im Chiemgau erneut ein positives Signal in der Jugendbildung gesetzt, und stellt unter anderem eine Ausbildungsstelle in der Tourist Info Aschau im Chiemgau zu Verfügung.

Nach abgeschlossenem Schulabschluss ist so für Anna Lampersberger ein neuer Lebensabschnitt mit dem Ausbildungsbeginn in der Aschauer Infostelle angebrochen. In ihrer dreijährigen Ausbildung zur Kauffrau für Tourismus und Freizeit, werden viele interessante und abwechslungsreiche Aufgaben auf die junge Dame warten. Marketing, Personal- und Volkswirtschaft, bis hin zum perfekten Umgang mit Gästen und Leistungsträgern, werden im Mittelpunkt des Lehrberufes stehen. Erster Bürgermeister Simon Frank (rechts) begrüßte zusammen mit dem Team der Tourist Info Aschau die neue Kollegin und freut sich auf viele interessante Begegnungen. Den Aschauer Touristiker entsprechend gab es natürlich gleich eine besondere und ausgefallene Begrüßungs-Geste an die neue Auszubildende. Ausbilder Herbert Reiter (links) überreichte Anna Lampersberger (Mitte) eine Torte im satten Aschau-Rot, verbunden mit den besten Wünschen für eine ideenreiche und konstruktive Zusammenarbeit.
(Quelle: Pressemitteilung Tourist Information Aschau im Chiemgau / Beitragsbild: re)

Romet Pajur präsentierte sich in Italien in Topform

Romet Pajur präsentierte sich in Italien in Topform

Raubling / Italien – Radrennsportler Romet Pajur gewinnt das Eintagesrennen „Trofeo Comune di Vertova“ und wird zudem Zweiter beim „Trofeo Emilio Paganessi“. Der Ex-Teamfahrer Cian Uijtdebroeks triumphiert außerdem bei der Tour de l’Avenir, dem wichtigsten Etappenrennen in der Kategorie U23.

Zwei schnelle Rennen zum Ende der Radrennsport-Sommerpause – beim „Trofeo Comune di Vertova“ und beim „Trofeo Emilio Paganessi“ meldeten sich die Fahrer des Team Auto Eder wieder im Renngeschehen zurück – und das direkt mit großem Erfolg: Insbesondere der Este Romet Pajur präsentierte sich bei den beiden Eintagesrennen in der italienischen Gemeinde Vertova, rund 20 Kilometer nördlich von Bergamo, in Topform.

Auch Mathieu Kockelmann und
Martin Bàrta gut in Form

Beim „Trofeo Comune di Vertova“ setzte sich der 18-Jährige im Sprint einer kleinen Spitzengruppe vor dem Slowenen Natan Gregorcic und dem Lokalmatadoren Simone Gualdi durch. Am folgenden Tag hatte Pajur dann erneut die schnellsten Beine im Sprint: 54 Sekunden hinter dem Dänen Tobias Svarre, der dem Feld als Solist enteilt war, gewann er beim 134 Kilometer langen „Trofeo Emilio Paganessi“ den Spurt des Hauptfeldes und sicherte sich so Platz zwei. Ebenfalls gut in Form präsentierten sich die Teamfahrer Mathieu Kockelmann (Luxemburg) und Martin Bárta (Tschechien): Kockelmann wurde beim „Trofeo Comune di Vertova“ Zehnter, Bárta schaffte selbiges beim „Trofeo Emilio Paganessi“.
Die Fahrer des Team Auto Eder bewiesen damit, dass sie nach einer dreiwöchigen Sommerauszeit bereit sind für den Radsportherbst. Zur Vorbereitung auf die nächsten Ziele, zu denen unter anderem die U19-Weltmeisterschaft Ende September in Australien zählt, hatte Teammanager Christian Schrot seine Equipe in der vergangenen im Ötztal zu einem einwöchigen Trainingslager zusammengerufen. Bei besten Trainingsbedingungen spulten die Nachwuchsrennfahrer des WorldTeams BORA – hansgrohe nicht nur zahlreiche Kilometer, sondern auch viele Höhenmeter ab. Das nächste Rennen wird nun das renommierte Etappenrennen „Grand Prix Rüebliland“ ab 2. September in der Schweiz sein.

Erfolgreich auch abseits
der gewohnten Rennstrecken

Erfolgreich verlief die vergangene Woche für das Team Auto Eder unterdessen auch abseits der gewohnten Rennstrecken: Der Deutsche Emil Herzog zeigte bei den Mountainbike-Weltmeisterschaften im französischen Les Gets, dass er auch im Gelände zu den besten Nachwuchsfahrern der Welt zählt und belegte im WM-Rennen Platz sechs. Nur ein unglücklicher Reifendefekt verhinderte dabei eine WM-Medaille für den Allgäuer. In der Kategorie U23 bewiesen wiederum die Ex-Teamfahrer Cian Uijtdebroeks (Belgien) und Luis-Joe Lührs (Deutschland) ihr Talent: Uijtdebroeks gewann die Gesamtwertung der als Tour de France der U23-Kategorie bekannten Tour de l’Avenir, einem neuntägigen Etappenrennen in den französischen Alpen. Lührs trug zudem für einen Tag das weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers.
(Quelle: Pressemitteilung Team Auto Eder / Beitragsbild: Copyright Team Auto Eder, zeigt: Romet Pajur präsentierte sich in Italien in Topform)

Herbstfest, Rosenheim, 1909

Herbstfest, Rosenheim, 1909

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1909. Auch mit dieser historischen Aufnahme widmen wir uns wieder aus aktuellem Anlass dem Rosenheimer Herbstfest.

Das alte Foto zeigt den Seiteneingang zur damaligen Wiesn mit der prachtvollen und schattenspendenden Loretto-Allee. Die wurde für dieses besondere Ereignisse festlich geschmückt und beleuchtet.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann)

Wer wird zum Vogel des Jahres 2023 gewählt?

Wer wird zum Vogel des Jahres 2023 gewählt?

Hilpoltstein / Bayern Ab sofort lassen der bayerische Naturschutzverband LBV und sein bundesweiter Partner NABU den Vogel des Jahres wieder öffentlich wählen. Im Vorjahr haben in Bayern 21.700 und deutschlandweit knapp 143.000 Menschen abgestimmt und den Wiedehopf mit einem Drittel der Stimmen zum Vogel des Jahres 2022 gekürt. „Wir freuen uns sehr, dass das Interesse an der Vogelwahl so groß ist. Das zeigt uns, dass sich immer mehr Menschen mit den aktuellen Naturschutzthemen beschäftigen und sich über die heimische Vogelwelt austauschen“, sagt der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer. Mit der Wahl zum Vogel des Jahres wird gezielt auf Bedrohungen für die Vogelwelt aufmerksam gemacht, damit die Vielfalt der Vogelarten auch in Zukunft erhalten bleibt und sie weiterhin ihre bedeutende Rolle in unserem Ökosystem erfüllen können. Welcher Vogel überzeugt mit seinem Naturschutzthema und hat 2023 den Schabel vorne? Jetzt kann wieder jeder und jede mitbestimmen unter www.vogeldesjahres.de.

Wiedehopf im flug

Der Wiedehopf wurde mit einem Drittel der Stimmen zum Vogel des Jahres 2022 gekürt.

Knapp die Hälfte der in Deutschland lebenden mehr als 300 Vogelarten sind in ihrem Bestand bedroht und stehen auf der Roten Liste der Brutvögel Deutschlands. Im Freistaat sieht es ähnlich aus: 240 Vogelarten stehen auf der Roten Liste Bayerns, von denen über 50 Prozent mit ungünstigen Bedingungen zu kämpfen haben. Viele Vögel wären daher geeignete Kandidaten für die Wahl zum Jahresvogel. Da es aber nur einen Vogel des Jahres geben kann, haben die Vogelexperten von NABU und LBV nach Naturschutzaspekten wieder fünf Arten ausgesucht, unter denen abgestimmt werden kann. Für den Jahresvogel 2023 gehen ins Rennen: Braunkehlchen, Feldsperling, Neuntöter, Teichhuhn und Trauerschnäpper. „Jeder der fünf Vögel steht für ein Naturschutzthema, das dringend mehr Aufmerksamkeit braucht. Klimakrise, Insektenschwund, intensive Landwirtschaft und Verlust von naturnahem Grün an Ufern und in unseren Gärten bedrohen die Bestände unserer Vogelarten“, so Dr. Angelika Nelson, LBV-Biologin.

Das Braunkehlchen

baut als Wiesenbrüter sein Nest am Boden. Damit hat es schlechte Karten, wenn in der intensiven Landwirtschaft Wiesen häufig gemäht werden und Ackerflächen selten brach liegen. Ungemähte Blühstreifen könnten dieser Art sehr helfen. Es tritt mit dem Slogan an: „Wiesen wieder wilder machen!“

Braunkehlchen

Kandidat Nr. 1: Das Braunkehlchen

Der Feldsperling

war bei der vergangenen Wahl auf Platz vier gelandet und geht nun ein zweites Mal ins Rennen. Er hat sich wie auch der Haussperling den Menschen angepasst und lebt häufig in unseren Siedlungen, in Gärten und Parks. Der Feldsperling braucht bunte Grünflächen mit alten Bäumen und entspannte Gärtner*innen, die es ein bisschen natürlicher im Garten mögen. Darum fordert er: „Wilder Garten für mehr Arten!“

Feldsperlinge an Wasserschuessel

Kandidat Nr. 2: Der Feldsperling

Der Neuntöter

hat im Volksmund das Image eines Serienkillers. Das liegt am speziellen Umgang mit seiner Beute. Er spießt Käfer, Heuschrecken und Hummeln an Dornen und Stacheln von Sträuchern und Hecken auf, um sie später zu verzehren. Trotz dieser klugen Vorratshaltung hat der Neuntöter immer weniger zu picken. Das liegt am immer noch erheblichen Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft, der eine der Hauptursachen für den Insektenschwund ist. Sein Wahlslogan: „Schnabel auf für mehr Insekten!“

Vogel Neuntoeter sitzt auf Eisenrohr

Kandidat Nr. 3: der Neuntöter

Das Teichhuhn

hält sich am liebsten im geschützten Uferdickicht stiller Gewässer auf. Aber leider gibt es immer weniger grüne Ufer. Schilf, Büsche und Bäume müssen oft zubetonierten oder kahlen Flächen weichen, Flüsse werden begradigt. Das Teichhuhn fordert darum: „Lasst es wuchern an Ufern!“

Teichhuhn beim Abflug aus einem Gewaesser

Kandidat Nr. 4: Das Teichhuhn

Der Trauerschnäpper

zum Beispiel ist, anders als sein Name vermuten lässt, ein fröhlicher Luftakrobat. Er fängt sein Insekten-Futter im Flug. Doch Insekten gibt es immer weniger. Außerdem hat er ein Zeitproblem: Weil der Frühling durch die Klimakrise immer früher beginnt, geht der Trauerschnäpper oft leer aus bei der Suche nach Bruthöhlen. Wenn er aus seinem Winterquartier südlich der Sahara zurückkommt, sind viele Baumhöhlen und Nistkästen schon von Vögeln, die das ganze Jahr hier verbringen, besetzt. Sein Slogan: „Schnappt zu für Klimaschutz!“

Vogel Trauerschnaepper sitzt auf einem Ast im Fruehling mit gruenen Blaettern und kleinen Blueten

Kandidat Nr.5: Der Trauerschnäpper

Abstimmen über den „Vogel des Jahres“ kann man bis zum 27. Oktober 2022. Noch am selben Tag wird der Sieger bekanntgegeben. Wir berichten darüber natürlich aktuell. Gekürt wird der „Vogel des Jahres“ in Deutschland übrigens seit 1971. Seit 2021 wird er durch eine öffentliche Wahl bestimmt.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild, Fotos: re)

 

Hier noch der Link zu einem  Basteltipp für unsere kleinen Leser für einen „schrägen Vogel“: