„Weg mit unbeschrankten Bahnübergängen“

„Weg mit unbeschrankten Bahnübergängen“

Soyen / Landkreis Rosenheim –  Nachdem es im November diesen Jahres an einem unbeschrankten Bahnübergang in Soyen zu einem tödlichen Verkehrsunfall gekommen ist (wir berichteten), setzt sich Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig dafür ein, dass die drei unbeschrankten Bahnübergänge in der Gemeinde so schnell wie möglich beseitigt werden. Problem: Ein Anlieger stellt sich quer.

Beim Ortstermin am Bahnübergang Grasweg, von links: Bürgermeister Thomas Weber, CSU-Ortsvorsitzender Michael Schlosser, CSU-Landtagskandidat Sebastian Friesinger, MdB Daniela Ludwig, Gemeinderat Helmut Grundner und CSU-Bezirktstagskandidat Matthias Eggerl.

Beim Ortstermin am Bahnübergang Grasweg, von links: Bürgermeister Thomas Weber, CSU-Ortsvorsitzender Michael Schlosser, CSU-Landtagskandidat Sebastian Friesinger, MdB Daniela Ludwig, Gemeinderat Helmut Grundner und CSU-Bezirktstagskandidat Matthias Eggerl. Foto: Wahlreisbüro Daniela Ludwig

Bei dem tragischen Unfall am 19. November überquerte ein 52-jähriger mit seinem Auto einen unbeschrankten Bahnübergang in Soyen und übersah dabei die nahende Regionalbahn der Südostbayernbahn. Sein Auto wurde vom Zug erfasst und mitgeschleift. Für den Fahrer kam jede Hilfe zu spät.
„Der jüngste schwere Unfall mit einem Todesopfer hat einmal mehr die Brisanz des Themas deutlich vor Augen geführt“, so Daniela Ludwig. Die drei unbeschrankten Bahnübergänge in der Gemeinde Soyen müssten so schnell wie möglich beseitigt werden. „Wir tun gemeinsam alles dafür, dass die Planungen zu einem guten Ende führen. Doch das ist leider nicht so leicht“, sagte die CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig nach einem Ortstermin am Bahnübergang Grasweg in Soyen. „Dass es hier immer noch keine Schranken gibt, ist nicht die Schuld des Bürgermeisters, der Gemeinde und auch nicht die der Deutschen Bahn. Sie haben wirklich alles unternommen, damit das Problem gelöst wird.“

Ein Anlieger stellt sich quer

Soyens Bürgermeister Thomas Weber erläuterte der heimischen Wahlkreisabgeordneten, dem CSU-Ortsvorsitzenden Michael Schlosser, Gemeinderat Helmut Grundner, CSU-Bezirkstagskandidat Matthias Eggerl und CSU-Landtagskandidat Sebastian Friesinger am Bahnübergang Grasweg die Problematik. „Wir haben Anliegerversammlungen durchgeführt, Gespräche mit Grundstückseigentümern geführt, und wir hatten in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn Lösungen erarbeitet. Die Pläne waren fertig.“ Damit sollte ein jahrelanges Problem mit den drei unbeschrankten Bahnübergängen Buchsee, Grasweg und Soyensee gelöst werden.

Am Ende war es, laut aktueller Pressemitteilung, ein Anlieger am Übergang Grasweg, der sein Veto einlegte. An diesem Übergang soll eine so genannte Umlaufsperre entstehen, die nur von Fußgängern oder Radfahrern genutzt werden kann. Eine Gesetzesänderung erforderte dann mehr freie Sicht auf die Gleise. Hier war die Hecke auf dem Grundstück des Anliegers im Weg. Sie müsste beseitigt bzw. verlegt werden. Damit ist er aber nicht einverstanden.
Die fatale Folge: Das Plangenehmigungsverfahren für die Übergänge Buchsee und Grasweg musste abgebrochen werden. Ein Plangenehmigungsbeschluss war nicht möglich, teilte die Deutsche Bahn mit. Sie muss für die beiden Übergänge nun beim Eisenbahnbundesamt ein Planfeststellungsverfahren beantragen. „Das ist aufwändig und zeitraubend“, bedauert Daniela Ludwig. Gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Weber hofft sie, dass dieser Antrag im Frühjahr 2023 eingereicht werden kann.
„Ich verfolge das Thema seit Jahren und unterstütze die Gemeinde nach Kräften. Aus dieser bedauerlichen Endlos-Geschichte nehme ich eines mit: Auf politischer Ebene muss hier etwas passieren. Das Eisenbahngesetz muss geändert werden. Es kann nicht sein, dass für Veränderungen von bestehenden, kleineren Bahnübergängen aufwändige und zeitraubende Planfeststellungsverfahren nötig sind. Es darf nicht Jahre dauern, bis wir aus einem unbeschrankten einen beschrankten Bahnübergang machen. So etwas ist kein Jahrhundert-Bauwerk. Zumal die Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und der Deutschen Bahn sehr konstruktiv ist und vor Ort alles für eine schnellere Lösung unternommen wird.“
(Quelle: Pressemitteilung Wahlkreisbüro Daniela Ludwig / Beitragsbild: re)

Gemeinsam durch Sprung-Parcour

Gemeinsam durch Sprung-Parcour

Rosenheim – Das Jugendzentrum „Schülercafe Fürstätt“ vom Stadtjugendring Rosenheim hat zum Jahresabschluss eine sportliche Überraschung organsiert: die Jugendlichen durften die Trampolinhalle in Rosenheim besuchen.

Drei Schüler von hinten hüpfen auf Trampolin

Seit Jahren gibt es im Schülercafé verschiedene Angebote, insbesondere für die  Schüler der Mittelschule. Dazu gehören zum Beispiel die Mädchengruppe und die Jungsgruppe.
Mädels und Jungs haben zu bestimmten Zeiten das Jugendzentrum für sich und können Aktionen planen, die ihren Interessen entsprechen und dabei unter sich bleiben. Für den Ausflug zur Trampolinhalle haben die beiden Gruppen das erste Mal gemeinsam bei einer Aktion mitgemacht.
Die Pädagogen Snezana und Bernd Wallner begleiteten die Gruppen. Dabei durften sie auf zwei Helfer zählen, die vor vielen Jahren selbst in Jungs- und Mädchengruppen im Schülercafé waren und jetzt weiterhin ehrenamtlich für den Stadtjugendring aktiv sind.
Wie gut es auch zusammen klappt, stellten die Schülerinnen und Schüler sogar sportlich unter Beweis und beeindruckten mit Synchronsprüngen.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtjugendring Rosenheim / Beitragsbild, Foto: Stadtjugendring Rosenheim)

Herausforderung Arbeitskräftemangel

Herausforderung Arbeitskräftemangel

München / Bayern – Weiten Teilen der bayerischen Wirtschaft werden auch 2023 viele Arbeitskräfte fehlen. Laut den Ergebnissen einer Unternehmensbefragung hatten im Herbst 2022 über die Hälfte (56 Prozent) der bayerischen Unternehmen Probleme bei der Besetzung offener Stellen.

Manfred Gößl, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Industrie- und
Handelskammertags (BIHK), fordert: „Wir müssen alle Hebel in Bewegung setzen, um den Arbeitskräftemangel wirksam zu bekämpfen. Dazu gehört neben der Ausschöpfung inländischer Arbeitspotenziale auch die erleichterte Zuwanderung von Arbeitskräften aus Drittstaaten. Die Wirtschaft braucht dringend ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz mit praxistauglichen Regelungen. Die aktuellen Regeln sind viel zu kompliziert, die Verfahren des-
halb viel zu langsam. Bürokratische Hürden müssen endlich abgebaut werden.“

Besonders betroffen sind
Tourismus und Baugewerbe

Branchenbezogen ist der Arbeitskräftemangel verschieden stark ausgeprägt. Besonders betroffen sind Tourismus und Baugewerbe. Laut Befragung können 62 Prozent der bayerischen Tourismusbetriebe offene Stellen schwer besetzen, im Baugewerbe sind es mehr als die Hälfte (59 Prozent). Beide Branchen sehen ihre wirtschaftliche Weiterentwicklung wegen des Arbeitskräftemangels als besonders gefährdet. Die erleichterte Zuwanderung von Arbeitskräften aus dem Ausland schätzen sie daher als äußerst wichtig ein.

Beim Handel Personalnot
noch größer als vor der Pandemie

Aber auch Industrieunternehmen (59 Prozent) fällt es immer schwerer, freie Stellen zügig zu besetzen. In Unternehmen aus dem Dienstleistungssektor (55 Prozent) und dem Handel (49 Prozent) ist die Personalnot sogar größer als vor der Pandemie. Insgesamt bezeichnen 61 Prozent der bayerischen Unternehmen den Fachkräftemangel als akute Bedrohung für ihr Geschäft. „Beim Wettbewerb um jeden einzelnen Mitarbeiter müssen sich Unternehmen vor allem als attraktive Arbeitgeber profilieren. Laut Umfrage ergreifen bereits zwei Drittel Maßnahmen, um ihre Arbeitgeberattraktivität zu verbessern“, so Gößl. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) setzt auf noch mehr Ausbildung und fast jeder zweite Betrieb (48 Prozent) möchte die Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Betrieb weiter erleichtern.
(‚Quelle: Pressemitteilung IHK für München und Oberbayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Mit gefälschtem Führerschein unterwegs

Mit gefälschtem Führerschein unterwegs

Kolbermoor / Landkreis Rosenheim – Bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle am gestrigen Freitagabend stießen Beamte der Polizeiinspektion Bad Aibling auf einen alkoholisierten 37-jährigen. Schnell stellte sich dann auch noch heraus, dass sein Führerschein wohl eine Fälschung ist.

Der 37-jährige, mit Wohnsitz in Deutschland, hatte den Führerschein nicht mit und konnte den Beamten lediglich ein Foto einer italienischen Fahrerlaubnis vorzeigen. Der Führerschein des Mannes konnte aber dann im Nachgang schnell sichergestellt werden. Nach den Angaben der Polizei handelt es sich bei dem Dokument sehr wahrscheinlich um eine Fälschung.
Ein Atemalkoholtest ergab zudem einen Wert von über 1,1 Promille.
Sollte sich der Verdacht verhärten, dass es sich bei dem Führerschein um eine Fälschung handelt, wird sich der 37-jährige sowohl wegen Trunkenheit im Verkehr als auch wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung verantworten müssen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Aibling / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

E-Bike in Raubling gestohlen

E-Bike in Raubling gestohlen

Raubling / Landkreis Rosenheim – En hochwertiges E-Bike wurde an einem Fahrradabstellplatz des Raublinger Bahnhofs gestohlen. Die Polizei Brannenburg bittet um Zeugenhinweise.

Zu dem Diebstahl kam es, nach den Angaben der Polizei, am 29. Dezember, im Zeitraum von 10.15 bis 14.30 Uhr an einem Fahrradabstellplatz des Raublinger Bahnhofs in der Kufsteiner Straße. 
Das schwarze E-Bike kostete bei der Anschaffung über 4000 Euro. Sein Besitzer hatte es mit einem Sicherheitsschloss an einem Fahrradständer angekettet. Das Fahrrad wurde samt Schloss gestohlen.
Die Polizei Brannenburg bittet um Hinweise aus der Bevölkerung unter der Telefonnummer 08034 / 90680.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Faustschlag bei Vorsilvesterparty

Faustschlag bei Vorsilvesterparty

Bad Feilnbach / Landkreis Rosenheim – Mit einem Faustschlag ins Gesicht eines 18-jährigen Rosenheimers endeten in der Nacht auf den heutigen Samstag Streitigkeiten auf einer Vorsilvesterparty in Kematen in Bad Feilnbach. Eine unbeteiligte 22-jährige zog sich ein Schädelhirntrauma zu. Der Rosenheimer erlitt eine Nasenfraktur. Die Polizei sucht Zeugen.

Zu dem Zwischenfall kam es um 1.25 Uhr in einem Veranstaltungszelt in Kematen. Zwischen einem 18-jährigen Rosenheimer und einem bislang Unbekannten kam es, nach den Angaben der Polizei, zuerst zu einer verbalen Streitigkeit. Dann schlug der Unbekannte dem Rosenheimer mit der Faust in das Gesicht. Durch den Schlag stolperte der 18-jährige nach hinten und stieß dabei mit seinem Kopf gegen eine unbeteiligte 22-jährige aus Feldkirchen. Die junge Frau zog sich ein Schädelhirntrauma zu. Der 18-jährige erlitt durch den Schlag eine Nasenfraktur.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Brannenburg unter 08034 / 90680 zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Verkehrsunfall wegen Missachtung der Vorfahrt

Verkehrsunfall wegen Missachtung der Vorfahrt

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Wegen Missachtung der Vorfahrt kam es in Kiefersfelden zu einem Verkehrsunfall. Beteiligt waren eine 83-jährige und eine 74-jährige Frau:

Zu dem Unfall kam es am vergangenen Donnerstag um 14.20 Uhr. Die 83-jährige Kiefersfeldenerin fuhr mit ihrem Auto die Mühlenstraße entlang und wollte von dort nach links auf die Rosenheimer Straße abbiegen. Dabei hätte sie, nach dem Angaben der Polizei, dem Verkehr auf der Rosenheimer Straße Vorfahrt gewähren müssen. Sie übersah eine 74-jährige Oberaudorferin. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Die beiden Frauen wurden glücklicherweise nicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt 12.000 Euro. Sie waren aber noch fahrbereit. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 31. Dezember – der letzte Tag des Jahres 2022

Namenstag haben: Apollonia, Cathèrina, Katharina, Maro, Melanie, Odilo, Silvester

3 bekannte Geburtstagskinder:

Gottfried August Bürger (1747 – war ein deutscher Dichter des Sturm und Drang. Bekanntestes Werk von ihm, erschienen im Jahr 1883: „Wunderbare Reisen zu Wasser und zu Lande – Feldzüge und lustige Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen“.)

Mildred Scheel (1932 – war eine deutsche Ärztin und Ehefrau des ehemaligen Bundespräsidenten Walter Scheel. Sie rief die „Deutsche Krebshilfe“ ins Leben.)

Psy (1977 – ist ein südkoreanischer Rapper. Hierzulande bekannt wurde er mit seinemTitel „Gangnam Style“ Sein bürgerlicher Name: Park Jae-sang.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1879: Thomas Alva Edison führt erstmals in der Stadt Menio Park in New Jersey seine elektrische Beleuchtung vor.
  • 1939: Die Wiener Philharmoniker geben ihr erstes Neujahrskonzert.
  • 1989: Arved Fuchs und Reinhold Messner erreichen auf ihrer Antarktisdurchquerung zu Fuß und auf Skiern den geografischen Südpol.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Gisela Schreiner)
Frühlingsfeeling an Silvester

Frühlingsfeeling an Silvester

Rosenheim / Landkreis / Bayern – Wie wird das Wetter am letzten Tag des Jahres 2022? Laut Meteorologen rekordverdächtig warm. In der Region Rosenheim sollen die Temperaturen am morgigen Samstag bis auf 16 Grad klettern. 

Gute Bedingungen also, um vielleicht zumindest einen Teil der Silvesterparty nach draußen zu verlegen  – und alle Hobby-Pyromanen dürften die Wetteraussichten auch freuen. Einen farbenprächtigen Spektakel am Himmel steht so nichts im Wege.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Beitritt Kroatiens zur Eurozone

Beitritt Kroatiens zur Eurozone

München / Bayern / DeutschlandDie Einführung des Euro zum 1. Januar 2023 sowie Kroatiens Beitritt in den grenzkontrollfreien Schengen-Raum bewertet die bayerische Wirtschaft als wichtigen Impuls für die Weiterentwicklung ihrer Handelsbeziehungen zu dem südosteuropäischen Nachbarn. „Wechselkurse, Geldumtausch, Grenzkontrollen – das alles gehört ab Januar der Vergangenheit an. Nicht nur die bayerischen Touristen, sondern vor allem unsere Wirtschaft wird von diesen Erleichterungen profitieren. Mit Kroatien erweitert sich die Eu- rozone um einen bedeutenden Wirtschaftsmarkt“, sagt Manfred Gößl, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags (BIHK).

Der BIHK-Chef verweist außerdem auf Kroatiens Bedeutung als künftiger möglicher Energiepartner für Bayern und die Pläne der kroatischen Regierung, das Land zu einem Energieknoten zu entwickeln. Laut der im Frühjahr 2022 vorgestellten kroatischen Wasserstoffstrategie will das Land bis 2030 Wasserstoffanlagen mit einer Produktionskapazität von 70 Megawatt und bis 2050 mit einer Kapazität von 2.750 Megawatt errichten.
Durch Slowenien und Österreich sollen in den kommenden Jahren Pipelines verlegt werden, über die grüner Wasserstoff nach Bayern fließen soll. „Werden diese Pläne Realität, wird Kroatien für unsere Wirtschaft zu einem äußerst wichtigen Partner werden, wenn es um die Sicherstellung der Energieversorgung geht“, so Gößl.

Einfuhr kroatischer
Waren ist gewachsen

Kroatien und Bayern würden enge politische, wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen pflegen. Für Kroatien sei Deutschland der wichtigste Handelspartner. Die Einfuhr kroatischer Waren nach Bayern sei zwischen Januar und Oktober 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um über 15 Prozent auf 574 Millionen Euro gewachsen. Importiert werden hauptsächlich Lederwaren, elektronische Bauteile und Metallwaren.
Die bayerischen Ausfuhren nach Kroatien stiegen im selben Zeitraum auf 638 Millionen Euro, ebenfalls ein Plus von über 15 Prozent. Bayern exportiert vor allem Kraftfahrzeuge und Kfz-Teile, Nahrungsmittel sowie elektronische Bauteile.
Knapp 1.000 bayerische Unternehmen unterhalten Geschäftsbeziehungen nach Kroatien. Unter den wichtigsten Handelspartnern Bayerns belegt Kroatien Platz 40.
(Quelle: Pressemitteilung IHK für München und Oberbayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Urlaubsplanung 2023: so holt Ihr das meiste raus

Urlaubsplanung 2023: so holt Ihr das meiste raus

Rosenheim / Landkreis / Bayern – Das neue Jahr steht in den Startlöchern und damit beginnt für viele auch wieder die Urlaubsplanung. Die gute Nachrichte: Die Feiertage fallen 2023 wesentlich günstiger als in diesem Jahr. Mittels Brückentage lässt sich ganz schön viel rausholen. Wir  zeigen Euch wie.

So sieht die perfekte Urlaubsplanung für 2023 aus:

Heilige drei Könige fällt auf den Freitag, 6. Januar. Nimmt man sich 4 Urlaubstage vom 2. bis 5. Januar kommt man auf maximal 9 Tage.

Tag der Arbeit ist 2023 am Montag, 1. Mai. Wer vier Tage Urlaub nimmt -vom 2. bis zum 5. Mai, bringt es auf maximal 9 zusammenhänge freie Tage.

Ostersonntag ist am 9. April. Nimmt man sich vom 3. April bis zum 6. April frei und von 11. April bis zum 14. April (also 8 Tage Urlaub) bringt man es auf unglaubliche 16 Tage und damit das Doppelte.

Christi Himmelfahrt ist am Donnertag, 18. Mai. Geschickt geplant muss man 4 Tage Urlaub nehmen – vom 15. bis zum 17. Mai und dann noch zusätzlich den 19. Mai. Ergebnis: insgesamt 9 freie Tage am Stück.

Pfingstmontag ist am 29. Mai – das bedeutet, mit vier Urlaubstagen vom 30. Mai bis zum 2. Juni gewinnt man 9 Tage frei.

Fronleichnam wird im kommenden Jahr am Donnerstag, 8. Juni, begangen. Wer sich 4 Tage Urlaub genehmigen lässt, nämlich vom 5. Juni bis zum 7. Juni und dann noch zusätzlich den 9. Juni kommt noch mal auf 9 freie Tage.

Mariä Himmelfahrt (nur in Gemeinden mit überwiegend katholischer Bevölkerung) ist  2023 am Dienstag, 15. August. Das bedeutet, man nimmt sich am Montag, 14. August frei und dann noch nach Mariä Himmelfahrt am 16. bis 18. August und bringt es so auf wiederum auf 9 zusammenhängende Urlaubstage.

Tag der Deutschen Einheit ist am Dienstag. 3. Oktober. Wer also am Montag, 2. Oktober frei macht und dann wieder vom 4. Oktober bis 6. Oktober, hat wieder 9 freie Tage.

Allerheiligen fällt im kommenden Jahr auf Mittwoch, 1. November. Wer geschickt planen will, sollte sich am 30. und 31. Oktober frei nehmen und dann auch noch den 2. November und 3. November (macht 4 Urlaubstage) und bringt 9 freie Tage.

Der Heilige Abend fällt 2023 auf einen Sonntag. Für die geschickte Planung hier: Urlaub beantragen vom Mittwoch, 27. Dezember bis Freitag, 29. Dezember – sind schon mal 9 zusammenhängende Tage. Dann kommt ein Samstag, ist der 10. freie Tag. Am Sonntag, 31. Dezember ist dann Silvester und dann kommt am Montag Neujahr. Bedeutet sagenhafte 12 freie Tage.

Insgesamt bedeutet das: mit 42 beantragten Urlaubstagen könne man rein rechnerisch 100 Tage gemütlich daheim oder irgendwo anders auf der Welt verbringen. Natürlich hat nicht jeder so viele Urlaubstage zur Verfügung. In der Regel sind es 30. Also gut überlegen, wann man diese Tage einsetzt.
(Quelle: Artikel: Josefa Staudhammer / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

 

Papinslaube, Rosenheim, 1912

Papinslaube, Rosenheim, 1912

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1912. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist die „Papinslaube“, die einst im heutigen Riedergarten in Rosenheim stand.

Der Name „Papinslaube“ erinnert an den italienischen Maurergesellen Martin Papin, der in der zweien Hälfte des 16. Jahrhunderts in die Stadt kam und sich ein staatliches Vermögen erwirtschaftete und als Wohltäter des Spitals und des neu gegründeten Kapuzinerklosters in die Geschichte einging. 
Hinter seinem Haus, dem späteren Weinhaus „Zum Santa“ befand sich schon damals ein kleiner Garten mit einem Gartenhäuschen. Darin waren 1605 vorübergehend die ersten in Rosenheim angekommenen Kapuziner beherberg. Deswegen wurde dieses Bauwerk später auch als das „erste Kloster von Rosenheim“ bezeichnet. 
Die Gartenlaube war in ihrer Form in Rosenheim einzigartig. 1950 wurde sie abgebrochen. Der heutige Riedergarten war zu dieser Zeit noch ein Feuchtgebiet mit moorigen Untergrund. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam / Info www.stadtarchiv.de)