Vorsicht bei Mini-PV-Anlagen

Vorsicht bei Mini-PV-Anlagen

Rosenheim / Landkreis / Bayern – In Zeiten, in denen Energie knapp und teuer ist, suchen viele Verbraucher nach Alternativen, selbst Strom erzeugen zu können. Sogenannte Balkonanlagen boomen – Mini-PV-Anlagen von 300 oder 600 Watt, die einen Teil der Strom-Grundversorgung abdecken sollen. Doch wer glaubt, dass man so eine Anlage im Internet bestellen und einfach an sein Stromnetz daheim anschließen kann, der irrt. Denn dies ist nicht ohne Weiteres erlaubt, warnt Martin Kaffl, Obermeister der Innung für Elektro- und Informationstechnik Rosenheim.

Es hört sich so leicht an: Man bestellt oder kauft sich eine Balkonanlage, steckt sie an, und schon kann der Verbraucher selbst Strom produzieren. „Vorsicht“, sagt Martin Kaffl. „Es sind Probleme zu erwarten, wenn man so handelt. Denn die Stromkreise, an denen man diese Anlagen anschließt, müssen dafür geschaffen sein.“ So eine Balkonanlage an eine herkömmliche Steckdose anzuschließen, ist nach seinen Worten in Deutschland gar nicht zugelassen. Es droht eine Überlastung.

Mini-Anlage muss beim
Netzbetreiber angemeldet werden

Wichtig sei daher, dass der Fachmann – sprich Elektriker – den Anschluss der gekauften Anlage überprüft und bewertet. Eventuell muss ein neuer Stromkreis errichtet werden oder der bestehende Stromkreis ist anzupassen. Eine spezielle Einspeise-Steckdose sei obendrein notwendig. Dann könne eine Anlage auch gefahrlos angesteckt werden. „Es gehört alles geprüft und eingetragen“, weiß der Obermeister. So eine Mini-Anlage muss beim Netzbetreiber angemeldet werden, ebenso beim Marktstammdatenregister.
Wer zur Miete wohnt, sollte auch in seinem Mietvertrag nachsehen, ob er so etwas beim Vermieter vorher genehmigen lassen muss.
„Den technisch und rechtlich einwandfreien Weg zu gehen, ist wichtig“, unterstreicht Martin Kaffl. Falls es irgendwann zu einem Brand kommt, könnte im schlimmsten Falle auch die Versicherung eine Regulierung des Schadens verweigern oder stark reduzieren. Eventuell muss auch der Stromzähler ausgetauscht werden, weil dieser sonst rückwärtsläuft. Der Vorwurf des Umsatzsteuerbetrugs oder Stromdiebstahls könnte dann im Raum stehen.

Bringen diese Balkonanlagen
überhaupt etwas?

Bringen diese Balkonanlagen überhaupt etwas? „Es macht schon Sinn, weil es die Grundlast tagsüber abdeckt und zum Beispiel den Kühlschrank mit Strom versorgen kann“, so die Einschätzung des Obermeisters der Innung Rosenheim. Aber nur dann, wenn alles richtig angeschlossen und angemeldet wird.
(Quelle: Pressemitteilung Innung für Elektro- und Informationstechnik Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Sparkassenhochhaus, Rosenheim, 1973

Sparkassenhochhaus, Rosenheim, 1973

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1973. Auf der historischen Aufnahme sehen wir das Sparkassenhochhaus in Rosenheim.

Sparkassenhochhaus in Rosenheim im Jahr 1973

Das Sparkassenhochhaus Rosenheim ist das höchste Gebäude in der Innenstadt von Rosenheim. Errichtet wurde es von 1969 bis 1970. Es verfügt über 14 oberirdische Etagen. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Wieder erfolgreicher Schockanruf

Wieder erfolgreicher Schockanruf

Landkreis Garmisch-Partenkirchen / Weilheim-Schongau. Trotz wiederholter Warnungen von Polizei und Medien, kommt es immer wieder zu erfolgreichen Schockanrufen. Diesmal übergab eine Seniorin in Garmisch-Partenkirchen den Betrügern Schmuck sowie Gold- und Silbermünzen im Gesamtwert von rund 50.000 Euro.

Gleich mehrere Fälle der betrügerischen Anrufe wurden am gestrigen Montag von Bürgern aus den Landkreisen Garmisch-Partenkirchen und Weilheim-Schongau bei der Polizei zur Anzeige gebracht. In den meisten Fällen benutzten die Betrüger wieder die Masche von angeblichen Verkehrsunfällen verursacht von „Angehörigen“ der Opfer. Wortlaut der Telefonate in etwa: „Hallo, hier ist die Polizei. Ihr Sohn / Tochter sitzt neben mir. Er / Sie hat einen schweren Verkehrsunfall verursacht, bei dem ein Kind gestorben ist. Er / Sie muss dafür nun ins Gefängnis, es sei denn, er / sie kann sofort 50.000 Euro Kaution bezahlen.“ Im Intergrund zu hören Weinen oder Schluchzen der vermeintlichen Verwandten.
In einem Fall in Garmisch-Partenkirchen waren die Betrüger leider wieder erfolgreich.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Nikolaus auch bei der Bahn unterwegs

Nikolaus auch bei der Bahn unterwegs

Holzkirchen / Augsburg – Für den Nikolaus gibt es am heutigen Nikolaustag viel zu tun. Gleich früh am Morgen war er heute auch im BRB-Streckennetz unterwegs.

Zwei Nikoläuse beschenken am Bahnhof Fahrgäste

Es ist schon zur Tradition geworden, dass am Nikolaustag frühmorgens einige Stellvertreter des heiligen Mannes in den fünf BRB-Netzen unterwegs sind und Lebküchlein verteilen. Die morgendliche Überraschung freut die Fahrgäste und viele machen ein Handyfoto mit dem Nikolaus als Beweis für ihre Kinder, dass sie ihn schon getroffen haben.
(Quelle: Bayerische Regiobahn / Beitragsbild, Foto: BRB)

Energieversorgung weiter großes Thema

Energieversorgung weiter großes Thema

Rosenheim  / Landkreis – Die Energieversorgung bleibt in der Wirtschaft das große Thema.  Das zeigte sich bei der aktuellen Sitzung des IHK-Regionalausschusses Rosenheim: die Erwartungen der Unternehmen in der Region Rosenheim sind aufgrund der Versorgungsunsicherheit so schlecht wie schon lange nicht mehr.

Bei der Sitzung der IHK Rosenheim

An der Sitzung im Sparkassen-Hochhaus in Rosenheim nahmen zahlreiche Unternehmer aus Stadt und Landkreis Rosenheim teil. Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK- Ausschusses Rosenheim sprach bei seiner Begrüßung von einer „dynamischen bis chaotischen“ Situation. Die Unternehmen täten sich deutlich schwerer, für die Zukunft zu planen.
Die Energieversorgung bleibt weiter eines der Hauptprobleme, dem sich die Wirtschaft gegenübersieht. Dr. Götz Brühl, Leiter der Stadtwerke Rosenheim gab dazu eine Einschätzung der aktuellen Situation. Mit der Energie verhalte es sich wie mit Arbeitsplätzen: „In unsicheren Zeiten gibt man beides nur ungern her“.

Ob es im Frühjahr tatsächlich zu den befürchteten Engpässen bei der Energieversorgung kommen wird, weiß derzeit noch niemand. Viele Unternehmen bereiten sich aber bereits auf mögliche Versorgungsengpässe vor. Wie das aussehen kann, berichtete Josef Heiß, Geschäftsführer der BTK Befrachtungs- und Transportkontor GmbH mit Sitz in Rosenheim.
Die BTK definiert sich selbst als energieintensives Unternehmen. Maßnahmen zur Energieeinsprung gab es in der Vergangenheit schon einige, wie die Umstellung auf LED-Beleuchtung in den Logistikhallen, die Anbringung von Bewegungsmeldern und die Möglichkeit, im Notfall auf Notstromversorgung zurückzugreifen zu können.
Gespart werde aber nicht nur beim Strom, sondern auch beim Kraftstoff, beispielsweise durch Nutzung aktuellster Motorentechnik, Reduzierung von Leerfahrten und sogenanntem „Ecotraining“ der Lkw-Fahrer. Trotz aller Probleme ist sich Josef Heiß aber sicher, „dass es uns gelingen wird, die Wirtschaft auch weiterhin zu versorgen.“

„Auftragsbücher sind voll,
aber Erwartungen massiv eingebrochen“

Elke Christian von der IHK für München und Oberbayern stellte anschließend die aktuelle Konjunktur in Bayern vor. „Die Auftragsbücher sind voll, aber die Erwartungen massiv eingebrochen“, sagte sie. Sie sprach von einem „Unsicherheitsschock“.
88 Prozent der Betriebe in der bayerischen Tourismusbranche würden die Energiekosten aktuell als Risiko betrachten. Die hohen Energiekosten seien ohnehin ein Problem für die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts. Für die Zukunft prognostizierte Elke Christian keine Entspannung der Lage, ganz im Gegenteil: „In Zukunft wird mehr Strom benötigt, beispielsweise durch die Elektromobilität. Aber durch den Ausstieg aus dem Atom- und Kohlestrom droht bis zum Jahr 2035 eine Versorgungslücke von 44 Gigawatt in der Grundlast.“
Ein weiteres Problem für die Unternehmen bleibt der Fachkräftemangel. Aber zumindest zur dualen Ausbildung gab es zum Schluss der Veranstaltung auch noch gute Nachrichten. Über 46.000 neue Ausbildungsverträge konnten 2022 bei den IHK-Betrieben abgeschlossen werden, das ist ein Plus von 2,3 Prozent im Vergleich zu Vorjahr. Außerdem wird ab 2025 wieder mit steigenden Schülerzahlen gerechnet.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

Unterstützung für soziale Einrichtungen

Unterstützung für soziale Einrichtungen

Landkreis Rosenheim – Mit mehr als 70.000 Euro wird der Landkreis Rosenheim die Arbeit von vier verschiedenen sozialen Einrichtungen unterstützen. Außerdem wird erneut eine Weihnachtsbeihilfe für junge Menschen gezahlt, die außerhalb ihres Elternhauses untergebracht sind. Die finanziellen Hilfen wurden vom Jugendhilfeausschuss gebilligt.

Das Bildungswerk Rosenheim e.V. erhält für die Familienbildungsarbeit einen Zuschuss in Höhe von 10.750 Euro. Mit 8.500 Euro für den Kreisverband Rosenheim e.V. des Deutschen Kinderschutzbundes werden das Kinder- und Jugendtelefon, das Elterntelefon, die Kinder- und Jugendmail, die Internetberatung, die Elternkurse „Starke Eltern – Starke Kinder“ und das Projekt „Abenteuer Trennung“ in Rosenheim und Wasserburg gefördert, sowie mit weiteren 10.000 Euro die offenen Familientreffpunkte in Rosenheim und Wasserburg.

21.000 Euro gibt es für den
Frauen- und Mädchennotruf Rosenheim

21.000 Euro gibt es für den Frauen- und Mädchennotruf Rosenheim e.V. für die geleistete Informations- und Präventionsarbeit zum Thema „sexueller Missbrauch an Mädchen und Jungen“. In dem Zusammenhang wurde ein Antrag der Kreistagsfraktion „Bündnis 90/die Grünen“ zur Erhöhung des Zuschusses abgelehnt. Um das umfassende Beratungs- und Präventionsangebot aber dauerhaft sicherzustellen – unabhängig von Zuschüssen – soll die Verwaltung in Abstimmung mit der Stadt Rosenheim eine gesonderte Leistungsvereinbarung prüfen.
665 Frauen und Männer aus dem Landkreis Rosenheim nahmen im vergangenen Jahr das Beratungsangebot der Ehe, Familien- und Lebensberatungsstelle München in Anspruch. In der Beratungsstelle in Rosenheim wurden mehr als 3.200 Beratungsstunden geleistet. Die Zahlen belegen die hohe Akzeptanz der Eheberatung im Landkreis. Der Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle wurde ein Zuschuss in Höhe von 20.000 Euro gewährt.
Zudem bekommen junge Menschen, die außerhalb ihres Elternhauses untergebracht sind, 60 Euro Weihnachtsbeihilfe, sofern dieser Betrag nicht bereits in einem Entgelt eingerechnet ist.
(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Hatschi: was tun, wenn der Hund Schnupfen hat?

Hatschi: was tun, wenn der Hund Schnupfen hat?

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Nasses Wetter, trockene Heizungsluft und schniefende Mitmenschen: Im Herbst und Winter machen uns häufig Erkältungen zu schaffen. Tatsächlich können auch Hunde darunter leiden: Mit einfachen Mitteln können Tierhalter das Immunsystem ihrer Vierbeiner jetzt unterstützen und ihre Hunde erkältungsfrei durch den Winter bringen. Hier Tipps vom Industrieverband Heimtierbedarf.

Nasses und kaltes Wetter beschert nicht nur uns Menschen, sondern auch Hunden leicht eine Erkältung. „Ist das Fell nass und der Hund liegt auch noch auf kühlen Fliesen oder im Durchzug, dann kann er schnell unterkühlen“, berichtet die Tierärztin PD Dr. Franziska Kuhne. „Wir Menschen sind meist mit einer dicken Regenjacke geschützt und müssen diese in der Wohnung nur ausziehen – beim Hund dauert es aber eine Weile, bis das Fell getrocknet ist.“ Zwar gibt es auch für Hunde wärmende Funktionskleidung, aber Beine und Pfoten werden dennoch nass.

Welpen und Hundesenioren
anfälliger für eine Erkältung

Eine weitere Ursache einer Erkältung: Wird das wärmende Fell zu spät im Jahr geschoren, verfügt der Hund nicht mehr über seinen vollen natürlichen Schutz. Eine ähnliche Gefahr besteht, wenn es nach dem Sommer abrupt abkühlt und die Übergangszeit, in der sich das Winterfell ausbilden kann, zu kurz ist. Besonders Rassen mit kurzem Fell und folglich fehlender Unterwolle, aber auch magere und kranke Tiere sowie kleine Hunde neigen dann zum Frieren. Ebenso sind Welpen und Hundesenioren anfälliger für eine Erkältung als ihre mittelalten Artgenossen.
Daher sollte man bei fallenden Temperaturen genau beobachten, ob das Tier Anzeichen einer Erkältung zeigt – und dieser dann schnellstmöglich entgegenwirken.

Welche Symptome zeigt ein Hund
bei Erkältung oder Unterkühlung?

Erste Anzeichen dafür, dass ein Hund friert, sind verstärktes Zittern und eine Weigerung, weiter spazieren zu gehen. Besonders im Winter empfiehlt es sich daher, eher mehrere kurze Spaziergänge zu machen, anstatt bei Kälte lange Zeit am Stück draußen zu sein. Auch Gesprächspausen mit anderen Fußgängern sollte man eher kurz halten oder zumindest den Hund daran hindern, sich währenddessen auf den gefrorenen Boden zu legen.
Ist dem Hund kalt und er versucht, Wärme zu speichern, ist dies laut der Tierärztin an bestimmten Verhaltensmustern zu erkennen: „Im Liegen wird sich der Hund möglichst klein machen und zusammenrollen, um Wärme zu sparen. Aber auch beim Spaziergang kann man bei Kälte beobachten, wie er immer wieder windgeschützte und trockene Stellen aufsucht.“
Hat sich der Vierbeiner erkältet, dann zeigt sich das meist in Form von Appetitlosigkeit und einer allgemeinen Schlappheit. Es kann vereinzelt zu Niesern bis hin zu Fieber beim Tier kommen. „Beim Streicheln fällt das Fieber besonders an den Ohren und an den Pfoten sofort auf, weil diese Stellen dann deutlich wärmer als üblich sind“, erläutert die Hundeexpertin. „Es kann aber auch vorkommen, dass der Hund plötzlich Berührungen ablehnt, weil es ihm schlecht geht und er einfach in Ruhe gelassen werden möchte. Dann kann man auch mal angeknurrt werden.“ Bei derartigen Symptomen empfiehlt sich der zeitnahe Gang zum Tierarzt, damit es dem Vierbeiner schnell wieder besser geht.

Erkältungen vorbeugen
und den Hund unterstützen

Die wirksamste Behandlung von Erkältungen ist natürlich, diese gar nicht erst entstehen zu lassen. Nach einem Spaziergang bei nasskaltem Winterwetter sollte das Fell daher immer gründlich trockengerubbelt und dem Hund ein warmer Platz zum Liegen angeboten werden. Für Rassen mit dünnem oder kurzem Fell empfiehlt die Expertin zudem einen Hundemantel zum Schutz, welcher sowohl vor Nässe als auch vor Kälte schützt.
„Ist der Hund erkältet, hilft man dem Vierbeiner vor allem, indem man für ausreichend Wärme, Ruhe und Flüssigkeit sorgt. Es gibt sogar spezielle beheizbare Unterlagen oder Wärmelampen, die bei der Erholung helfen können“, beschreibt die Tierärztin die zentralen Aufgaben für Hundehalter.

Regelmäßige Bewegung stärkt das
Immunsystem des Hundes

Neben Hundemänteln und anderen vorbeugenden Maßnahmen kann auch die Gewöhnung des Hundes an das Wetter und die Temperaturen einen Einfluss haben: „Ein langsamer Übergang von sommerlichen Temperaturen zum kühleren Herbst hilft den Hunden automatisch, sich an die Bedingungen zu gewöhnen. Genauso ist ein Hund, der sehr viel Zeit draußen verbringt, natürlich besser auf das Wetter vorbereitet als ein Stubenhocker. Allein die regelmäßige Bewegung hilft dabei enorm,“ erklärt Kuhne. „Bei extremen Temperaturunterschieden, wenn im Haus beispielsweise 20 Grad und draußen minus zehn Grad sind, hilft es letztlich aber nur, den Hund zum Aufwärmen ordentlich in Bewegung zu bringen.“
In der Wohnung sind unsere menschlichen Wohlfühltemperaturen auch für das Tier absolut ausreichend. Ist es dem Hund im Winterfell zu warm, wird er sich auf kühlen Fliesen ausruhen. Bedenken sollte man jedoch, dass viele Menschen im Schlafzimmer deutlich kühlere Temperaturen bevorzugen. Es kann daher hilfreich sein, Hunden mit einem kurzen Fell auch nachts einen Hundemantel anzuziehen oder ein wärmeres Zimmer anzubieten. Denn auch in der Wohnung kann es sonst zu Unterkühlung kommen. 
(Quelle: Pressemitteilung IVH / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Symbolisches Dankeschön für Dr. Peter Miesbeck

Symbolisches Dankeschön für Dr. Peter Miesbeck

Rosenheim – Es ist mehr als nur ein symbolisches Dankeschön: Dr. Peter Miesbeck ist ab sofort Ehrenmitglied im Freundeskreis Lokschuppen. Das beschlossen die Mitglieder auf der Jahreshauptversammlung.

„Als langjähriger Leiter des Ausstellungszentrums Lokschuppen hat sich Dr. Peter Miesbeck sehr um die Kultur in der Region verdient gemacht“, sagte die Vorsitzende des Freundeskreises und ehemalige Rosenheimer Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer. „Ich empfinde tiefen Respekt und große Dankbarkeit. Ich durfte ihn 25 Jahre lang begleiten bei seiner Tätigkeit, und war immer wieder erstaunt über seine profunden Kenntnisse bei allen wissenschaftlich fundierten Erlebnisausstellungen. Mit der Ehrenmitgliedschaft wollen wir ihm eine kleine Freude bereiten.“

Mitgliederzahlen trotz
schwieriger Zeiten stabil

Erfreulich war auch die Jahresbilanz des Freundeskreises. Trotz schwieriger Zeiten mit Lockdowns und zeitweiligen Zugangsbeschränkungen sind die Mitgliederzahlen stabil geblieben und tendieren derzeit leicht nach oben. „Wir haben 836 Mitglieder, das sind sechs mehr als im Vorjahr, darunter sind 12 Firmenmitglieder“, so Bauer. Das Ziel sei weiterhin 1000 Mitglieder. Die finanziellen Leistungen für den Lokschuppen sind beachtlich. Seit der Gründung im Jahr 2008 konnte der Freundeskreis durch Mitgliedsbeiträge und Spenden über 450.000 Euro für die Ausstellungen bereitstellen. Für die derzeitige Ausstellung „Eiszeit“ gab es den Höchstbetrag von 58.000 Euro aus den gesammelten Einnahmen der Jahre 2020 und 2021. Mit rund 28.000 Euro wurde davon das Forschungsprojekt „Der Mann von Neuessing“ finanziert, 30.000 Euro flossen in die Medienstation „Überleben in der Eiszeit“. Für die kommende Ausstellung „Vulkane“ stellt der Verein dem Lokschuppen 45.000 Euro zur Verfügung.

Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März dankte den Mitgliedern für die große Verbundenheit mit dem Lokschuppen. „Dass Sie dem Freundeskreis auch in diesen besonderen Zeiten treu geblieben sind, ist ein großartiger Beweis dafür“, so März. Bis jetzt habe die Familienausstellung „Eiszeit“ etwas mehr als 100.000 Besucher angelockt. „Das klingt für den Lokschuppen wenig, wir sind aber damit in guter Gesellschaft mit anderen großen Museen in Deutschland. Die Pandemie hat uns alle vor große Herausforderungen gestellt, und das tut sie immer noch.“

Die Leiterin des Ausstellungszentrums Lokschuppen Dr. Jennifer Morscheiser präsentierte den Mitgliedern die Highlights der laufenden Ausstellung „Eiszeit“ und gab einen Ausblick auf die nächste Ausstellung „Vulkane“ 2023. Die Mittel des Freundeskreises fließen in die Medienproduktion „Vulkanausbruch“, bei dem die Besucher die Kraft verschiedener Eruptionen auf einer 12 x 4,5 m Leinwand mit einem multivisuellen Erlebnis erfahren können. Die Erlebnisausstellung „VULKANE“ ermöglicht eine Reise zu den Feuerbergen der Welt. „Wir arbeiten dabei mit den großen Forschungszentren zusammen“, so Morscheiser. „Ein zentrales Thema ist der Vulkanausbruch auf La Palma, den wir begleiten. Und wir beschäftigen uns mit der Frage: Was wäre, wenn die größten Vulkane der Erde ausbrechen würden?“
Weitere Ausstellungen sind bereits in Arbeit. 2024 geht es um „Held*Innen“, im Jahr 2025 präsentiert der Lokschuppen „Versunkene Schätze“.
(Quelle: Pressemitteilung Lokschuppen Rosenheim / Beitragsbild: Lokschuppen Rosenheim, zeigt: Neues Ehrenmitglied für den Freundeskreis Lokschuppen. Von links: Oberbürgermeister Andreas März, Dr. Peter Miesbeck und die Vorsitzende des Freundeskreises Gabriele Bauer.)

 

„Völlig meschugge?!“

„Völlig meschugge?!“

Rosenheim – Die Städtische Galerie Rosenheim eröffnet am kommenden Samstag, 11. Dezember, die Ausstellung „Wegschauen verboten!“ und zeigt bewegende Kunst im politischen Bilderbuch.

Zeichnung auf rosa Grund Mädchen als Elfen verkleidet

Nadia Budde, „Und außerdem sind Borsten schön“,  Abb. Elfen. Copyright Peter Hammer Verlag

Unsere Zeiten sind herausfordernd, also „völlig meschugge“. Krieg, Flucht, Vertreibung, Ausgrenzung – diese politischen Themen wirken täglich in unseren Alltag – auch in den Alltag unserer Kinder und Jugendlichen. Oft werden die Themen und Ereignisse verdrängt, weil es belastend ist, darüber zu sprechen. Die Städtische Galerie Rosenheim hat sich dazu entschieden, hinzuschauen: Die Ausstellung „Wegschauen verboten! Das politische Bilderbuch“ präsentiert vom 11. Dezember  bis zum 16. April 2023 Original-Illustrationen aus aktuellen Bilderbüchern zu politischen Themen für kleine und große Menschen.

Skizzenzeichnung auf Papier mit Tuscheglas und Tuschefeder

Stina Wirsèn, Die Geschichte von Bodri. Skizzen: @StinaWirsen

Die Bilder erzählen bewegende Geschichten von den Schieflagen unserer Welt – aber auch vom Mut zum Neuanfang, von Toleranz und gegenseitiger Unterstützung und vor allem von der Hoffnung. Sie machen Veränderbarkeit sichtbar, hin zu mehr Solidarität, Toleranz, Freiheit, hin zu mehr Visionen in allen Farben!

Zeichnung gefaltetes Papier

Agrafika (Romana Romanayschyn und Adreij Lessiw) , Als der Krieg nach Rondo kam. Abb. Karte: Copyright Gerstenberg Verlag

Kuratiert von der Publizistin, Literaturkritikerin und Kunsthistorikerin Christine Knödler zeigt die aktuelle Ausstellung über 180 Originale und digitale Kunstwerke aus Bilderbüchern und Graphic Novels von 30 Illustratoren aus dem In- und Ausland (all artists). Darunter etwa auch das ukrainische Künstlerduo Agrifika, die in ihrer Geschichte „Als der Krieg nach Rondo kam“ in stilistisch abwechslungsreichen Wort-Bild Kombinationen kindgerecht davon erzählen, was es bedeutet, wenn der Krieg plötzlich die eigene Stadt betritt.
„Wegschauen verboten!“ ermöglicht es hinzuschauen, ohne zu überfrachten. Die feinfühlige Kunst verhilft dazu, über das oft Unaussprechliche miteinander ins Gespräch zu kommen. Dabei sind die präsentierten Illustrationen Bestandsaufnahme und Perspektivwechsel zugleich: Sie zeigen die Welt, wie sie ist, und wie sie sein könnte.
(Quelle: Pressemitteilung Städtische Galerie Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Städtische Galerie Rosenheim, Beitragsbild: Copyright Carl Hanser Verlag, zeigt „Flucht“ Issa Watanabe)

Aufmerksame Passanten helfen verirrten Senioren

Aufmerksame Passanten helfen verirrten Senioren

Bad Aibling / Kolbermoor / Feldkirchen-Westerham / Landkreis Rosenheim – Fast zeitgleich gingen bei der Polizeiinspektion Bad Aibling gestern über den Polizeinotruf „110“ zwei Meldungen von Passanten ein, denen orientierungslose und für die Jahreszeit viel zu leicht bekleidete Senioren auffielen. 

In Kolbermoor ist es einem aufmerksamen Passanten zu verdanken, dass ein abgängiger 79-jähriger Altenheimbewohner am gestrigen Montag noch vor Einbruch der Dunkelheit wieder aufgefunden wurde. Der Passant traf den Mann, nach den Angaben der Polizei, leicht bekleidet im nördlichen Teil der Stadt und sprach ihn an. Als dieser keine detaillierten Angaben zu seiner Person machen konnte, verständigte er die Polizei. Diese brachten den 79-jährigen schließlich wohlbehalten ins Altenheim zurück.

Fast zur selben Zeit meldete ein weiterer Passant der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd zwei ebenfalls für die aktuellen Witterungsverhältnisse viel zu leicht bekleidete Senioren in der Ortsmitte von Feldkirchen-Westerham. Die beiden waren in einem angrenzenden Pflegeheim abgängig und konnten ebenfalls durch die schnelle Mitteilung des Passanten unverletzt von Beamten der Polizeiinspektion Bad Aibling den Pflegekräften übergeben werden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Bad Aibling / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Autofahrer übersieht Radfahrer

Autofahrer übersieht Radfahrer

Rosenheim – Beim Linksabbiegen übersah ein 53-jähriger Autofahrer in Rosenheim einen entgegenkommenden Radfahrer und erfasste ihn mit seinem Fahrzeug frontal. Der 17-jährige Radler musste zur ambulanten Behandlung ins Klinikum.

Der Verkehrsunfall ereignete sich, nach den Angaben der Polizei, am gestrigen Montagmorgen gegen 7.45 Uhr. Der Autofahrer war auf der Kufsteiner Straße unterwegs und wollte in den Alpenweg abbiegen. Dabei übersah er den 17-jährigen und erfasste ihn frontal. Der junge Radler stürzte durch den Aufprall zu Boden und erlitt dabei Prellungen im Oberkörperbereich. Die Polizei ermittelt gegen den Rosenheimer Autofahrer wegen fahrlässiger Körperverletzung.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Fußgänger übersehen

Fußgänger übersehen

Rosenheim – Ein 69-jähriger Autofahrer missachtete in der Hubertusstraße in Rosenheim das Rotlicht und erfasste eine Fußgängerin frontal. Sie kam mit Prellungen an Kopf und Oberkörper ins Krankenhaus.

Zu dem Verkehrsunfall kam es, nach den Angaben der Polizei, am gestrigen Montag gegen 17.15 Uhr. Der 69-jährige Rosenheimer fuhr mit seinem Auto die Hubertusstraße in Richtung Wasserburg entlang. Eine 57-jährige Rosenheimerin wollte die Straße auf Höhe der Kreuzung zur Wittelsbacherstraße bei „Grün“ überqueren. Der 69-jährige missachtete nach Aussagen von Zeugen das für ihn geltende Rotlicht.
Gegen ihn wird nun wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)