Geschenke für kleine Patienten

Geschenke für kleine Patienten

Rosenheim – Diese Aktion sorgte am gestrigen Heiligen Abend für leuchtende Kinderaugen in der Kinderklinik Rosenheim: Firma Tremmel Bau spendete Weihnachtsgeschenke an den Förderverein der Kinderklinik Rosenheim.

Mit großer Freude durfte die 1. Vorsitzende des Fördervereins der Kinderklinik Rosenheim  Mihaela Hammer (1. von rechts ) gemeinsam mit den Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Andrea Riepertinger (2. von links) und Franziska Kapfinger (2. von rechts) gespendete Weihnachtsgeschenke für die kleinen Patienten der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am RoMed Klinikum Rosenheim in Empfang nehmen.
Die Firma Georg Tremmel GmbH & Co. KG, vertreten durch Claudia Tremmel (3. von rechts) und Stadträtin Alexandra Linordner (1. von links), überreichte fünf Überraschungstüten mit Kuscheltieren, Bauklötzen, Büchern, Puzzles und vielem mehr. 
(Quelle: Pressemitteilung RoMed-Kliniken / Beitragsbild: Ro-Med-Kliniken)

Neue geriatrische Reha in Bad Feilnbach

Neue geriatrische Reha in Bad Feilnbach

Amerang / Bad Feilnbach – Medical Park hat die ersten geriatrischen Patienten im komplett neu gestalteten Haus „Bergklee“ im Medical Park Bad Feilnbach Blumenhof aufgenommen und damit den Startschuss für die geriatrische Rehabilitation als neuen Fachbereich der Klinik gegeben.

Vorausgegangen ist der Inbetriebnahme des ersten Bauabschnitts eine mehrmonatige Umbau- und Einrichtungsphase der Gebäude mit Blick auf die speziellen Bedürfnisse dieser Patientengruppe.
CEO Ulf Ludwig sieht in der Eröffnung der Geriatrie einen Meilenstein für das Unternehmen. „Als Premiumanbieter für erstklassige Rehabilitation hat Medical Park in Bad Feilnbach eine zukunftsweisende Fachklinik geschaffen, die baulich, medizinisch und therapeutisch Maßstäbe für fortschrittliche und zugleich menschliche geriatrische Rehabilitation setzt. Unser oberstes Ziel es ist, den Menschen ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen“, so Ludwig. Klinikgeschäftsführer Julian Schwaller ergänzt: „Mit unserem Angebot in Bad Feilnbach helfen wir, eine Versorgungslücke in Oberbayern zu schließen.“ Der fertiggestellte Abschnitt verfügt über 52 Betten, weitere 29 Betten folgen im kommenden Jahr.

Viele geriatrische Patienten
haben mehrere Erkrankungen

Ulf Ludwig betont, dass „neueste wissenschaftliche Erkenntnisse ebenso in die Gestaltung der Patientenzimmer, Therapieflächen und Gemeinschaftsräume eingeflossen sind, wie die jahrzehntelangen Erfahrungen von Ärzten, Therapeuten, Pflegekräften, Servicekräften und des Reinigungspersonals.“ Denn viele geriatrische Patienten hätten mehrere Erkrankungen. Der Umgang damit erfordere besondere bauliche und organisatorische Vorkehrungen. „Dazu zählen neben Barrierefreiheit auch komfortable Patientenzimmer, stimmungsvolle Lichtkonzepte, besonders nutzerfreundliche Bäder, aber auch praktische Lösungen für das medizinische Personal zur Unterstützung der Arbeit am Patienten“, erklärt Ludwig, der selbst eine Pflegefachausbildung abgeschlossen hat. Mit einem „Dorfplatz-Konzept“ wurde eine Raumstruktur zur besonders einfachen Orientierung bei stationsnaher Versorgung geschaffen. Der „Dorfplatz“ ist ein lichtdurchfluteter Treffpunkt, wo sich die Patienten aufhalten und ihre Mahlzeiten einnehmen können – daran schließen sich direkt der offene Pflegstützpunkt und die großzügigen Therapieräumlichkeiten an.
Jede Station ist mit eigens auf geriatrische Patienten zugeschnittenen Therapiegeräten ausgestattet. Dazu gehören in der medizinischen Trainingstherapie auch spezielle Ganzkörpertrainer mit Sitzfunktion, welche den Wechsel in den Rollstuhl erleichtern. Mit einer Therapietreppe wird das Treppensteigen geübt, jeweils auf die individuellen Fähigkeiten des Patienten angepasst. Die moderne Geräteausstattung der Bereiche Medizin, Therapie und Pflege wird durch Arbeitsvereinfachung bei der notwendigen Dokumentation ergänzt – diese ist selbstverständlich digitalisiert.

Wiedererlangung von
Selbständigkeit als Ziel

„Mir ist es eine Herzensangelegenheit, auf die Ressourcen der älteren Patienten zu schauen, statt auf deren Defizite“, erklärt Dr. med. Rainer Ahrens, Chefarzt der geriatrischen Fachklinik. Gemeinsam mit seinem Team verfolgt der renommierte Altersmediziner das Ziel, mittels qualitativ hochwertiger Behandlung und Zuwendung, die Überwindung von akuten Krankheiten und die Wiedererlangung von Selbständigkeit zu ermöglichen.

Als Grundlage dient ein für jeden Patienten individuelles Konzept, basierend auf einer umfassenden Analyse aller medizinischen und sozialen Aspekte. Alle Maßnahmen orientieren sich dabei an der Lebenssituation der einzelnen Patienten. Für die Umsetzung dieses Konzeptes steht ein interdisziplinäres Team – bestehend aus Medizinern, Pflegenden, Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden, Psychologen, Ernährungsberatung und Sozialdienstmitarbeitern – zur Verfügung. Hohes fachliches Niveau und ein Miteinander auf Augenhöhe zeichnen das geriatrische Team in Bad Feilnbach aus.
„Wir sind überzeugt, dass wir mit unserer neu geschaffenen geriatrischen Rehabilitation am Medical Park Bad Feilnbach Blumenhof älteren Menschen eine innovative, ganz auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Behandlung zuteilwerden lassen können“, fasst Ulf Ludwig zusammen und verweist darauf, dass die derzeit verfügbaren Betten bereits sehr gut nachgefragt seien.
(Quelle: Pressemitteilung Medical Park / Beitragsbild: Copyright Urs Golling – Medical Park)

Hundegebell: Was ist wann und wie lange erlaubt?

Hundegebell: Was ist wann und wie lange erlaubt?

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Bellen ist für Hunde ein Kommunikationsmittel und liegt in der Natur der Tiere. Bellt ein Hund aber besonders häufig oder lange, kann dies zu Streitigkeiten mit den Nachbarn führen. Die Frage ist: Wann ist Hundegebell als Ruhestörung einzustufen und was müssen Mitbewohner einfach erdulden? Verschiedene Gerichtsurteile geben Antworten.

Ob vor Freude, weil der geliebte Mensch nach Hause kommt oder vor Aufregung, wenn der Postbote an der Haustür klingelt: Mit ihrem Bellen drücken Hunde Emotionen aus. Vielen Rassen liegt es im Blut, Geräusche lautstark zu melden – manchmal zum Unmut des Nachbarn, der die Lautäußerungen als Lärmbelästigung empfinden kann. Damit haben sich bereits diverse Gerichte beschäftigt. Das  übereinstimmende Urteil: Auch für Hundegebell gelten Richtlinien, Regeln und Ruhezeiten.

Wie viel und wie lange
dürfen Hunde bellen?

„Das Urteil des Oberlandesgericht Köln vom 7. Juni 1993 wird mittlerweile als Standardurteil in Lärmangelegenheiten verwendet“, erklärt der auf Tierrecht spezialisierte Anwalt Andreas Ackenheil. Dieses Urteil mit dem Aktenzeichen 12 U 40/93 verpflichtete einen Hundehalter, sein Tier so zu halten, dass Hundegebell, Winseln oder Jaulen auf dem Grundstück des Nachbarn zu bestimmten Ruhezeiten nicht zu hören ist. Diese Zeiten gelten von 13 bis 15 Uhr sowie von 22 bis 6 Uhr. Darüber hinaus darf Hundegebell nicht länger als zehn Minuten ununterbrochen und insgesamt 30 Minuten täglich zu hören sein. „Natürlich können festgesetzte Bellzeiten einem Hund nicht verständlich gemacht werden, daher sind die Regelungen eher als Orientierung zu verstehen“, erklärt der Tierrechtsexperte. Auch in ländlicher Umgebung muss ein Hundehalter sicherstellen, dass Nachbarn vor 7 Uhr morgens, zwischen 13 und 15 Uhr und nach 22 Uhr keiner Lärmbelästigung durch Hundegebell ausgesetzt sind. Das Recht der Nachbarn auf Ruhe hat hier Vorrang vor dem Interesse des Hundehalters, wie das Landgericht Mainz am 22. Juni 1994 unter dem Aktenzeichen 6 S 87/94 urteilte.

Dürfen Hunde an
Sonn- und Feiertagen bellen?

„Geht von einer Hundehaltung eine erhebliche Lärmbelästigung durch das Hundegebell aus, so kann die Ordnungsbehörde anordnen, dass die Hunde nachts und an Sonn- und Feiertagen in geschlossenen Gebäuden gehalten werden. Diese Maßnahme ist angesichts des ordnungswidrigen Verhaltens des Hundehalters zulässig“, erläutert Anwalt Ackenheil. Dies hat das Oberverwaltungsgericht Lüneburg am 5. Juli 2013 unter dem Aktenzeichen 11 ME 148/13 entschieden. Begründet wurde das Urteil damit, dass häufiges, übermäßig lautes und langanhaltendes Hundegebell, insbesondere zu Ruhezeiten wie der Mittags- und Nachtzeit sowie an Sonn- und Feiertagen, eine erhebliche Belästigung der Nachbarschaft und damit eine Ordnungswidrigkeit darstellt.

Besteht ein Anrecht
auf Mietminderung?

„Andere Mieter können die Miete wegen nachbarlichen Hundegebells allenfalls dann mindern, wenn der Hund regelmäßig und langanhaltend laut bellt. Gelegentliches Bellen stellt keinen Grund für eine Mietminderung dar“, sagt der Anwalt unter Berufung auf ein Urteil des Amtsgerichts Hamburg vom 6. März 2005 mit dem Aktenzeichen 49 C 165/05. Das Gericht führte aus, dass ein gelegentliches Bellen noch nicht als Mietmangel bezeichnet werden könne – ebenso wenig wie andere, mit der Wohnnutzung zwangsläufig verbundene nachbarliche Laute wie Schritte, das Rauschen einer Dusche oder Toilettenspülung. Derartige Geräusche gehören ebenso wie die Lebenszeichen eines Hundes zu dem Geräuschspektrum, das jeden Mieter eines Mehrfamilienhauses erwarte.
Aus einem weiteren Urteil des Amtsgerichts Rheine vom 3. Februar 1998 mit dem Aktenzeichen 14 C 731/97 geht hervor, dass Mieter, die wegen Hundegebells in der Nachbarswohnung die Miete mindern, in einem Prozess konkret darlegen müssen, zu welchen Zeiten der Hund hörbare Geräusche von sich gegeben hat.
Um Konflikte in der Nachbarschaft zu vermeiden, ist es daher nicht nur hilfreich, frühzeitig das Gespräch zu suchen. Der Hundehalter sollte auch Ursachenforschung betreiben und gemeinsam mit dem Vierbeiner daran arbeiten – gegebenenfalls auch mithilfe eines Hundetrainers.
(Quelle: Pressemitteilung Industrieverband Heimtierbedarf / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Haustätter Höhe, Rosenheim, 1950er Jahre

Haustätter Höhe, Rosenheim, 1950er Jahre

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die 1950er Jahre. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist eine Villa auf der Haustätter Höhe in Rosenheim.

Idyllisch wirkt dieses Bild mit dem großen Baum im Vorgarten inmitten winterlicher Landschaft. Im Zuge der Reformarchitektur um 1900 entstanden auf der Haustätter Höhe einige sehr elegante Villen, wie diese auf unserem heutigen Archiv-Bild.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam / Quelle: stadtarchiv.de)

Mehr regionale Schulverpflegung gefordert

Mehr regionale Schulverpflegung gefordert

Bayern – Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Schulalltag verankern – das sind die Ziele der vom bayerischen Umweltministerium und vom Kultusministerium initiierten Aktion. Seit dem Start im Februar dieses Jahres nahmen etwa 90 Schulen an dem Programm teil, bei dem es vor allem um die Ermittlung des CO2-Fußabdrucks geht.

„Eine gute Maßnahme, wie wir finden, um Kinder und Jugendliche für eine verantwortungsbewusste und nachhaltige Lebensgestaltung zu sensibilisieren“, sagte Landesbäuerin Christine Singer. „Als Bäuerinnen liegt uns besonders das Handlungsfeld Ernährung sehr am Herzen. Auf unseren Höfen erzeugen wir hochwertige regionale Lebensmittel, deren Einsatz in der Schulmensa oder beim Pausenverkauf zu einer günstigen Beeinflussung des CO2-Fußabdruckes in den Schulen beitragen kann. Deshalb sind wir sehr daran interessiert zu erfahren, welche Rolle der Einsatz von regionalen Produkten bei der Berechnung des C02-Fußabdruckes spielt.“

„Fleischhaltige Gerichte werden immer
mehr aus Schulverpflegung verdrängt“

Singer betonte, dass die Landfrauen im Bayerischen Bauernverband für eine ressourcenschonende Lebensweise stehen, „die nach unserer Überzeugung von klein auf vermittelt und vorgelebt werden muss“. Singer kritisierte, dass Fleisch und fleischhaltige Gerichte mehr und mehr, angeblich aus Klimaschutzgründen, aus den Speiseplänen der Schulverpflegung verdrängt werden. „Diesem Fleisch-Bashing treten wir entschieden entgegen, da Fleisch einen wertvollen Beitrag zu einer vollwertigen Ernährung liefert. Die Wahlfreiheit zwischen einer Fleischmahlzeit und einem vegetarischen Essen sollte erhalten bleiben.“ Hinzu komme, dass regionale Nutztierhaltung auch für effiziente Nährstoffkreisläufe sorge und zur Artenvielfalt beitragen kann, zum Beispiel durch entsprechende Weidebewirtschaftung.
Deshalb sei es wichtig, dass auch in den Projektwochen „Alltagskompetenzen – Schule fürs Leben“ diese komplexen Zusammenhänge vermittelt werden und die Wichtigkeit und Rolle der Landwirtschaft für Ernährungssicherung, Energieversorgung, Pflege einer vielfältigen Kulturlandschaft erklärt wird. „Ich bitte Sie, dies auch in Gesprächen mit Umweltverbänden deutlich zu machen. Ein Gegeneinander hilft uns bei der Problemlösung nicht weiter“, sagte Singer.„Nachhaltig zu handeln bedeutet für uns Landfrauen, dafür Sorge zu tragen, unsere bäuerlichen Betriebe bestmöglich an die nächste Generation weiterzugeben. Dies funktioniert aber nur, wenn wir den Dreiklang aus Ökonomie, Ökologie und Sozialem im Blick behalten. Deshalb richten wir unsere Landfrauenarbeit an den 17 UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung aus“, sagte die Landesbäuerin und überreichte Umweltminister Thorsten Glauber ein Papier mit Landfrauen-Aktivitäten und Projekten, mit denen die UN-Nachhaltigkeitsziele verfolgt werden.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerischer Bayernverband / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Auszeichnung für Studenten der TH Rosenheim

Auszeichnung für Studenten der TH Rosenheim

Rosenheim – Für ihre Bachelorarbeiten im Studiengang Innenarchitektur der Technischen Hochschule Rosenheim wurden die Absolventen Felix Dieckerhoff, Anna Eisner und Anne Frick ausgezeichnet.

Der Preis „bdia ausgezeichnet!“ vom Bund Deutscher Innenarchitekten (bdia) stellt regelmäßig herausragende Abschlussarbeiten aus dem Fachbereich Innenarchitektur vor. Auch in diesem Jahr sind wieder Absolventen der Technischen Hochschule Rosenheim unter den Preisträgern, wie etwa Felix Dieckerhoff. Er hat ein Konzept für den Neubau einer Berghütte erarbeitet.

„bdia ausgezeichnet!“
für Neubau der Siglhütte

Die vom Deutschen Alpenverein betriebene Selbstversorgerhütte „Siglhütte“ (1334m) befindet sich auf dem Wendelstein im bayerischen Alpenvorland. Aufgrund eines Brandschutzgutachtens ist die Hütte seit 2016 geschlossen und soll nun durch einen Ersatzbau zu neuem Leben erweckt werden. Die Fläche der heutigen Siglhütte muss aus baurechtlichen Gründen auf das Maß der 1936 genehmigten Urhütte reduziert werden.

Entwurf der Siglhütte. Foto: Felix Dieckerhoff

Der  ausgezeichnete Neuentwurf von Felix Dieckerhoff ist inspiriert von der felsigen Umgebung und klassischen Hütten im alpinen Raum. „Durch die kantige Formensprache wirkt die Hütte monolithisch und wie ein Felsfindling. Die konische Gebäudeform passt sich der Hanglage an und erweckt den Eindruck eines Fernrohrs, welcher auch im Innenraum durch den Flur mit Blick durch die Glasfassade spürbar wird. Hohe graue Einbauten mit handgespachtelter Mikrozement Oberfläche verkörpern ein Felsmassiv und bilden einen Kontrast zum mit Lärchenholz gestalteten Ausbau. Durch das Öffnen der Falttüren verschmilzt der Innen- und Außenraum“, sagt Dieckerhoff.

Die Neuinterpretation eines traditionellen Gebäudes, bei dem die alte Fassade proportional in den neuen Baukörper aufgenommen wurde, beeindruckte die Jury. „Ein umfängliches Raumkonzept ist auf kleinsten Raum umgesetzt, wobei durch eine eingeschobene Fassade innen wie außen eine hohe Aufenthaltsqualität entsteht“, so die Jurybegründung. Betreut wurde Felix Dieckerhoff von Prof. Denise Dih und Prof. Ulrike Förschler von der Fakultät für Innenarchitektur, Architektur und Design.

Weitere Auszeichnung für
ein dynamisches Sitzmöbel

„bdia anerkannt!“ geht an “Movere – ein Stuhl der bewegt” von Anna Eisner. Es handelt sich hierbei um ein Sitzmöbel, das in verschiedenen Räumen Nutzen findet. Es eignet sich als Esszimmerstuhl, als Arbeitsstuhl, als Stuhl für Besprechungen, sowie zur Entspannung und ist somit in der Nutzung flexibel. Das Sitzmöbel ist inspiriert vom menschlichen Körper und ermöglicht ein ganz neues Sitzerlebnis.
„Die Konstruktion des Sitzmöbels soll an das Prinzip einer Bandscheibe der menschlichen Wirbelsäule erinnern. Die Bandscheibe wird in diesem Fall von einer abgerundeten massiven Holzfläche dargestellt, welche die Bewegung der Sitzschale in alle Richtungen ermöglicht. Egal ob nach vorne, zurück, nach rechts oder links. Elastische Bänder sind zwischen dem Sitz und dem unteren Teil des Stuhles gespannt. Somit ist für Stabilität und Widerstand gesorgt.“ Erläutert Eisner ihr Konzept. Das aktive Sitzen verbessere den Sitzkomfort, bringe Bewegung ins Sitzen, fördere ergonomisches Sitzen und sorge für eine einzigartige Form der Bewegung, so Eisner weiter. Durch höhenverstellbare Fußbeine wird die optimale Sitzhöhe für eine möglichst große Bandbreite an Nutzerinnen und Nutzern ermöglicht. Dies kann durch einfaches Aufdrehen von unterschiedlich hohen Aufsätzen auf die Stuhlbeine erreicht werden.

Der Entwurf eines Stuhls mit orangen Beinen und orangen Sitzpolster

„Movere – Ein Stuhl beweg“t  – Entwurf eines dynamischen Sitzmöbels. Foto: Anna Eisner

Die Jury ist begeistern von Anna Eisners Sitzmöbel: „Der Stuhl besticht durch die Kombination eines klassischen Holzstuhles mit einer ergonomischen Funktion ohne Verlust der ästhetischen Leichtigkeit. Einfach gut gelöst!“ Ebenso überzeugt von der Idee und dem Prototypen sind Prof. Anette Ponholzer und Prof. Gabriel Weber. Sie haben die Bachelorarbeit betreut.

Entwicklungsförderndes
Raumkonzept für Kinder

Ebenfalls ausgezeichnet wurde Anne Frick. Sie hat ein Entwicklungsförderndes Raumkonzept für Kinder erarbeitet. Die Arbeit behandelt eine Erweiterung des evangelischen Kindergartens „Unterm Regenbogen“ in Mittelfranken und vereint hierbei sowohl pädagogische als auch gestalterische Ansätze. „Das bewegte Erscheinungsbild der Häuser macht das Thema des Bewegungskindergartens nach außen hin sichtbar und schafft somit eine Verbindung von Architektur und Funktion“, erläutert Anne Frick ihr Konzept.
Das Innenraumkonzept zeichnet sich durch eine minimalistische Gestaltung und eine geradlinige Grundrissstruktur aus. Eine Holzverkleidung aus Weißtanne findet sich an allen Oberflächen wieder, wodurch die einfache und kubische Form der Häuser verdeutlicht wird. Den Räumlichkeiten innerhalb des Kindergartens werden aufgrund der Namensgebung unterschiedliche Wetterphänomene zugeordnet, die das Raumkonzept in seiner Gestaltung und Farbauswahl prägen.
Die Jury begründet die Auszeichnung für Anne Fricks Entwurf, wie folgt: „Die in sich durchdachte Arbeit überzeugt mit ausgewogenen Proportionen, schlüssige Aufteilung der Baukörper bis hin zu funktionalen Details. Das praxisnahe Gesamtkonzept mit ansprechendem Design wird gelobt. Auch der Umfang und die Art der Darstellung soll besonders erwähnt werden.“ Betreut wurde die Absolventin der TH Rosenheim von Professor Markus Frank und Professor Hermann Krose von der Fakultät für Innenarchitektur, Architektur und Design.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Felix Dickerhoff / Foto: Felix Dieckerhof und Anna Eisner)

Nach Stichverletzung: Frau festgenommen

Nach Stichverletzung: Frau festgenommen

Ruhpolding / Landkreis Traunstein – Mit einer schweren Stichverletzung wurde am vergangenen Dienstag ein Mann in einer Werkstatt in Ruhpolding gefunden (wir berichteten). Nun wurde eine 61-jährige Frau vorläufig festgenommen.

Der 59-jährige war bewusstlos und durch eine Stichverletzung in den Oberkörper schwer verletzt in seiner Werkstatt gefunden worden und musste notoperiert werden. Nach Auskunft der behandelnden Ärzte besteht bei ihm keine Lebensgefahr mehr.   
Bereits einen Tag nach der Tat konnte die Kripo Traunstein eine dringend tatverdächtige Frau (61) vorläufig festnehmen. Bei ihr handelt es sich um eine deutsche Staatsangehörige aus dem persönlichen Umfeld des Opfers.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Traunstein wurde die 61-Jährige am gestrigen Samstag zur Prüfung der Haftfrage dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Ein Haftbefehl wurde nicht erlassen, weil der Haftgrund der Fluchtgefahr nicht vorliegt. Die 61-Jährige kam auf freien Fuß.
Aus ermittlungstaktischen Gründen können Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei derzeit keine weiteren Einzelheiten in der Sache öffentlich machen. Die Ermittlungen in dem Fall dauern an. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bilanz Christkindlmarkt Rosenheim 2022

Bilanz Christkindlmarkt Rosenheim 2022

Rosenheim  – Mit dem gestrigen Heiligen Abend hat der Rosenheimer Christkindlmarkt seine Pforten geschlossen Der Wirtschaftliche Verband Rosenheim (WV), zeigt sich als verantwortlicher Veranstalter sehr zufrieden. Bei den Betrieben mit den Handelswaren blieb das wirtschaftliche Ergebnis aber hinter 2019 zurück.

Christkindlmarkt bei Schneefall

Diesmal gab es auch wieder den Christkindlmarkt bei Schneefall zu bewundern. Fotos: Copyright Wirtschaftlicher Verband Rosenheim

„Nach der doch recht kurzen Vorlaufzeit und der gegenwärtigen allgemeinen Rahmenbedingungen bestand doch etwas Unsicherheit in Bezug auf das Besucherverhalten, daher sind wir mit dem dann tatsächlichen Besuch des Marktes sehr zufrieden. Trotz des sehr wechselhaften Adventswetters waren Zuspruch und Stimmung großartig“, so WV-Geschäftsführer Klaus Hertreiter. An allen Tagen und insbesondere an den Wochenenden, hätten viele Gäste aus dem Rosenheimer Umland sowie den angrenzenden Regionen und auch aus weiter entfernten Gebieten die Einkaufsmöglichkeiten und kulinarischen Angebote an den Verkaufsständen genutzt .

„Ludwigsplatz bereicherte
das Marktgeschehen“

Wenngleich bei den Betrieben mit Handelswaren das wirtschaftliche Ergebnis hinter 2019 zurückblieb, habe man auch dort zufriedenstellende Ergebnisse erzielen können. Die erstmals auf dem Rosenheimer Christkindlmarkt vertretenen Betreiber seien insbesondere von der Atmosphäre in Rosenheims „guter Stube“ begeistert gewesen. „Der neu integrierte Ludwigsplatz an der Nikolauskirche wertete diesen
Innenstadtbereich enorm auf und bereicherte das Marktgeschehen insgesamt,
speziell auch durch das Riesenrad“, so Sophie Lanzinger, Vorstandsmitglied im WV.
Die jungen Besucher seien besonders an den Familientagen jeden Mittwoch stark
vertreten gewesen. Bei vergünstigten Preisen an allen Ständen sowie jeder Menge
kostenfreiem Programm, von Kutschfahrten über das Kasperltheater bis zur
Eiskönigin auf der Bühne, war für die ganze Familie viel geboten.

Eiskönigin, Schneemann und Rosenheimer Christkindlmarkt-Maskottchen Wiggerl auf der Bühne

Auch die „Schneekönigin“ kam mehrmals zu Besuch auf den Rosenheimer Christkindlmarkt.

Blick auf das beleuchtete Riesenrad

Erstmals gab es ein Riesenrad beim Rosenheimer Christkindlmarkt.

Auch das Christkindlmarkt Maskottchen Wiggerl gab sich an diesen Tagen gerne die Ehre und überraschte die Kinder mit kleinen Naschereien und Fotostopps. Das tägliche, abwechslungsreiche Bühnenprogramm sei ebenfalls wieder sehr gut angenommen worden. Jeden Tag gab es bis zu drei Auftritte von regionalen Musikgruppen und Künstlern. „Ob voralpenländisches Weihnachtssingen, traditionelles Hirtenspiel, Kabarett, irische Lieder oder brasilianische Trommler, es war für jeden Geschmack etwas dabei!“ so Maximilian Werndl, WV- Vorstandsmitglied abschließend. Nach den Feiertagen beginnen die Abbauarbeiten und die Marktstände werden mit Zuversicht für den Christkindlmarkt 2023 wieder eingelagert.
(Quelle: Pressemitteilung Wirtschaftlicher Verband Rosenheim / Beitragsbild, Foto: Wirtschaftlicher Verband Rosenheim)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 25. Dezember – 1. Weihnachtsfeiertag

Namenstag haben: Anastasia, Eugenia, Josefina, Natalis, Therese

3 bekannte Geburtstagskinder:

Annie Lennox (1954 – ist eine schottische Sängerin und Songwriterin, die in den 1980er Jahren als Sängerin der „Eurythmics“ bekannt wurde und eine Solo-Karriere anschloss.)

–  Humphrey Bogart (1899 – war ein zu den großen Filmlegenden zählender US-amerikanischer Schauspieler und Oscar-Preisträger, der u. a. mit seinen Rollen in „Casablanca“ und African „Queen“ in die Kinogeschichte eingegangen ist.)

Helena Rubinstein (1870 – war eine US-amerikanische Unternehmerin polnischer Herkunft, die den nach ihr benannten Kosmetikkonzern aufbaute, Schönheits- und Pflegeprodukte wie die erste Mascara im Jahr 1938 entwickelte und sich als eine der wohlhabendsten Frauen ihrer Zeit auch als Kunstmäzenin einen Namen machte.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1758: Der von Edmond Halley vorhergesagte Halleysche Komet erscheint.
  • 1990: Der Webbrowser WordWideWeb, später umbenannt in „Nexus“ kommuniziert via Internet zum ersten Mal mit einem Webserver.
  • 2021: Das James-Webb-Weltraumteleskop, ein Gemeinschaftsprojekt der NASA, ESA und CSA, wird mit Hilfe einer Ariane-5-Trägerrakete auf eine erdferne Umlaufbahn gebracht.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Gisela Schreiner)
So feiern heute andere Länder

So feiern heute andere Länder

Rosenheim – Andere Länder – andere Sitten. Weihnachten wird auf der ganzen Welt gefeiert, aber vielerorts gibt es andere Bräuche. Wir stellen Euch einige vor:

USA: Die Weihnachtsgurke
Sich eine Christbaumkugel in Form einer Essiggurke in den Baum zu hängen, mutet hierzulande immer noch sehr skurril an – auch wenn es mittlerweile auch bei uns den einen oder anderen gibt, der diesen Brauch übernommen hat. Der Überlieferung nach begann diese Tradition im frühen 20. Jahrhundert. Aufgrund der grünen Farbe sieht man die Gurke im Weihnachtsbaum nur schwer. Wer sie als erster entdeckt, hat Glück. Entweder bekommt er ein extra Geschenk oder darf als Erster mit dem Auspacken beginnen.

Mexiko: Las Posadas
In Mexiko ziehen die Kinder in kleinen Gruppen an den Abenden zwischen dem 16. und 24. Dezember von Haus zu haus und erinnern damit an die Herbergssuche von Maria und Josef. Traditionell werden sie an den ersten Häusern noch abgewiesen. Im letzten Haus werden sie dann aufgenommen und bewirtet. Als Höhepunkt der Posada-Feier gibt es die Pinata – eine mit Süßigkeiten gefüllte, bunte Pappfigur. Um an den Inhalt zu kommen, schlagen die Kinder mit einem Stock und verbundenen Augen auf die Pinata ein – solange bis diese zerbricht.

Norwegen: Besen verstecken
In Norwegen werden an Weihnachten alle Besen versteckt. Laut Überlieferung sollen nämlich in der Weihnachtsnacht Hexen aus ihren Verstecken kommen und ihr Unwesen treiben. Um dies zu verhindern, entzieht man ihnen ihr traditionelles Fortbewegungsmittel.

Italien: Weihnachtshexe Befana
Die Weihnachtshexe Befana  soll laut Legende dem Jesukind Gaben und Geschenke bringen. Aber sie sah den Weihnachtstern zu spät und kam deshalb nicht rechtzeitig an. Deshalb wird auch das Fest der Befana  nicht an Weihnachten, sondern am 5. und 6. Januar gefeiert. Da kommt die Hexe dann von Haus zu Haus und bringt den braven Kindern kleine Gaben und den frechen und ungezogenen Asche und Kohlestücke.

Rumänien: Colindatori
Die Colindatori in Rumänien gleichen den bei uns bekannten Sternsingern. Sie ziehen von Haus zu Haus und tragen Lieder und Gedichte vor. Das soll Glück bringen für das kommende Jahr. Dafür schenkt man ihnen Süßigkeiten und manchmal auch Geld. Begleitet wird die Gruppe stets von einer als Ziege verkleideten Person, der „Capra“. Sie treibt allerlei Unfug.

Spanien: der Caganer
In Spanien sieht man oftmals in den Weihnachtskrippen eine sehr seltsame Figur: den Caganer. In den Händen eine Fahne, sitzt er mit nackten Hinterteil da und verrichtet sein Geschäft. Diesen für uns seltsam anmutenden Brauch gibt es in Spanien schon über 200 Jahren. Ursprünglich wurde die Figur hinter Sträuchern versteckt und die Kinder mussten sie suchen.

Ukraine: die Weihnachtsspinne
In der Ukraine werden Weihnachtsbäume auch gerne mit Deko-Spinnweben umwoben. Das soll Glück bringen. Dahinter verbirgt sich die Legende von einer armen Frau, die sich keinen anderen Schmuck für ihren Weihnachtsbaum leisten konnte. Als sie am nächsten Moren aufwachte, war der Baum mit Spinnweben übersät und diese funkelten und glitzerten dann wunderschön im Sonnenlicht.

Polen: Blick in die Sterne
In Polen steht der richtige Zeitpunkt zum Öffnen der Geschenke in den Sternen geschrieben. Das jüngste Kind in der Familie beobachtet den Himmel und wartet auf den ersten sich zeigenden Stern. Das ist dann das Zeichen zum Auspacken.

Slowakei: Das Pudding-Orakel
In der Slowakei wird mittels Weihnachtspudding die Zukunft vorausgesagt. Das älteste männliche Mitglied einer Familie wirft einen Löffel voll Pudding an die Zimmerdecke. Je mehr Pudding kleben bleibt, desto mehr Glück hat man im kommenden Jahr.

Schweden: Donald-Duck-Special
In Schweden ist das weihnachtliche „Donald Duck Special“ ganz wichtig. Diese gut einstündige Fernsehshow läuft immer pünktlich um 15 Uhr und darum herum planen viele Familien ihre Feierlichkeiten.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

 

Das kommt heute auf den Tisch

Das kommt heute auf den Tisch

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Bei uns gibt es am heutigen Heiligabend wieder Würstel und Kartoffelsalat. Und bei Euch? Tatsächlich gibt es bei vielen deutschen Haushalten jedes Jahr das gleiche Gericht und wir sind mit unserem Festtagsessen bei der Mehrheit mit dabei.

 Statista.com startete eine Umfrage mit rund 1000 Befragten zwischen 18 und 28 Jahren. 36 Prozent der Befragten gaben an Kartoffelsalat mit Würstchen an Weihnachten zu essen. Auf dem zweiten Platz landete der Entenbraten mit 27 Prozent. Das gemütliche Raclette schaffte es auf den dritten Platz mit 23 Prozent. Danach kommen Gänsebraten, Fisch und Fondue.

Nach dem Abendessen wird dann auch gerne genascht. Spitzenreiter mit 52 Prozent sind die Weihnachtsplatzerl, gefolgt von Lebkuchen und Schoko-Nikoläusen. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Info: Statista Global Consumer Survey / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ein historischer Weihnachtsgruss

Ein historischer Weihnachtsgruss

RosenheimAuch in unserer Rubrik „Historisches“ gibt es für Euch am Heiligen Abend natürlich einen Weihnachtsgruss aus vergangenen Zeiten.

Diese Postkarte dürfte aus den 1970er Jahren stammen (lässt sich leider nicht genau datieren) und zeigt die „gute Stube“ Rosenheims – den Max-Josefs-Platz. Und dann haben wir noch ein weihnachtliches Motiv für euch aus dem reichhaltigen Archiv-„Schatz“ von Herbert Borrmann ausgewählt. Darauf zu sehen ist ebenfalls der Max-Josefs-Platz – wir schätzen ebenfalls entstanden in den 1970er Jahren.
(Beitragsbild, Foto: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)