Brand in Maschinenhalle

Brand in Maschinenhalle

Tuntenhausen / Landkreis Rosenheim – Am heutigen Mittwochmorgen brach in einer Maschinenhalle in einem landwirtschaftlichen Anwesen in Tuntenhausen im Landkreis Rosenheim ein Feuer aus. Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere Hunderttausend Euro geschätzt. 

Kurz nach 6 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle Rosenheim der Notruf ein. zahlreiche Feuerwehrler fuhren unmittelbar die Einsatzstelle an. Die Halle stand da schon in Vollbrand. Dank des raschen Eingreifens konnte ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohnhaus verhindert werden. In der Maschinenhalle befanden sich mehrere Fahrzeuge, die, genau wie die Halle selbst, ein Raub der Flammen wurden. Verletzt wurde nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei niemand. Die genaue Brandursache steht derzeit noch nicht fest. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung ergaben sich für die Ermittler bislang nicht.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Mittertor, Rosenheim, 1937

Mittertor, Rosenheim, 1937

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1937. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist der Ludwigsplatz mit Mittertor und Heimat-Museum in Rosenheim.

Das Städtische Museum Rosenheim hieß zu dieser Zeit noch Heimat-Museum und unten am Gebäude gab es einen Laubengang, unter dem Blumen und Gebinde verkauft wurden.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

„Bild des Monats“ von Norbert Helmstreit

„Bild des Monats“ von Norbert Helmstreit

Rosenheim / Raubling  – Unser Bild des Monats Januar – zur Verfügung gestellt von den „Fotofreunden Rosenheim“ – kommt von Norbert Helmstreit und trägt den Titel: „Durchfahrt“. Wir blicken wieder hinter die Kulissen, indem wir den Fotografen erzählen lassen, wie es zu diesem Motiv gekommen ist.

Zuerst kurze Infos zu den Fotofreunden Rosenheim: Sie haben sich aus der ehemaligen BSW-Fotogruppe Rosenheim gebildet. Die fotobegeisterten Amateurfotografen treffen sich regelmäßig zum gemeinsamen Austausch über das Fotografieren im Bürgerhaus Happing. 

Einmal im Monat wird aus allen eingereichten fotografischen Beiträgen das „Bild des Monats“ gewählt. Im Januar 2023 fiel die Wahl auf ein Foto des Raulingers Norbert Helmstreit. Der 65-jährige gehört seit 14 Jahren zu den Fotofreunden Rosenheim. Sein Siegerfoto in Schwarz-Weiß entstand am Züricher Bahnhof mit einer Canon 7 B mit Langzeitbelichtung. „Die Schwarz-Weiß-Fotografie sorgt oft für eine besondere Dynamik“, so der Fotograf. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Foto: Norbert Helmstreit)

Schwarz-Weiss-Foltografie- Zug führt ein im Züricher Bahnhof
Trauer um Christine von Wartburg

Trauer um Christine von Wartburg

Rosenheim – Über 80 Jahre war der Kerzenfachhandel Ruedorffer in der Kaiserstraße 1 ihr Leben. Mit der Schließung des Traditionsgeschäfts im Oktober vergangenen Jahres ging eine Ära zu Ende. Nun ist Inhaberin Christine von Wartburg im Alter von 98 Jahren gestorben. Am gestrigen Dienstag fand der Trauergottesdienst statt. 

Der Todestag von Christine von Wartburg ist der 15. Januar. „Nicht klagen, dass Du gegangen, danken dass Du gewesen. Was uns bleibt, ist die LIebe zu Dir“ steht in der Todesanzeige. Beim Trauergottesdienst in der Pfarrkirche St Nikolaus in Rosenheim kamen viele Rosenheimer, um sich von der bekannten Geschäftsfrau, Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroßmutter zu verabschieden.

Ihr Lieblingsplatz war hinter der Kasse

Innpuls.me hat Christine von Wartburg kurz vor der Schließung des Kerzenfachhandels Ruedorffer noch einmal besucht und über ihr Leben gesprochen (wir berichteten).
Christine von Wartburg gehörte der Familie Ruedorffer an und diese zählte über Jahrhunderte zu den vornehmsten Bürgerfamilien des Marktes. Zahlreiche Räte und Gelehrte gingen aus den Reihen des traditionsreichen Lebzelter- und Wachszieher-Geschlechts hervor.
Das Licht der Welt erblickte die Rosenheimerin am 20. April 1924. Im jungen Alter von 16 Jahren stieg sie selbst in das Unternehmen ihrer Vorfahren ein. Über 80 Jahre war der Kerzenfachhandel Ruedorffer ihr Leben. Ihr Lieblingsplatz war in all den Jahren hinter der Kasse: „Da bin ich mit den Leuten ins Gespräch gekommen“, erzählte sie im vergangenen Jahr Innpuls.me. Der Rückzug fiel ihr nicht leicht. Was ihr den Abschied etwas erleichterte, war die Tatsache, dass nach der Schließung ihres Kerzenfachhandels mit dem Lokal „Lebzelterei“ schnell wieder Leben in die altehrwürdigen Räumlichkeiten einzog.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Archiv Innpuls)

Hier noch einige Impressionen des Kerzenfachgeschäfts Ruedorffer: 

Blick auf das ehemalige Geschäft Kerzenfachhandel Ruedorffer in Rosenheim
Blick in die ehemaligen Geschäftsräume mit Kerzen und anderen Dingen
Blick auf die nostalgischen Bonbondosen bei Ruedorffer
Mitgliederzuwachs bei Jugendfeuerwehren

Mitgliederzuwachs bei Jugendfeuerwehren

Landkreis Rosenheim – Erneutes Mitgliederplus beim Feuerwehrnachwuchs im Landkreis Rosenheim: Derzeit engagieren sich knapp 1.100 Mädchen und Buben ehrenamtlich in den örtlichen Jugendfeuerwehren.

Diese erfreuliche Zahl konnte Kreisjugendwart Manuel Pöhmerer jetzt im Rahmen der Jahresstatistik für 2022 bekanntgeben: „Wir stellen eine weiterhin leicht steigende Tendenz fest. Im vergangenen Jahr konnten dadurch 200 Jugendliche in den aktiven Einsatzdienst ihrer Feuerwehren übernommen werden.“
Von den insgesamt 1.084 Feuerwehranwärter seien 252 weiblich, was mittlerweile einem Anteil von fast einem Viertel entspreche. „Für die Ausbildung in den Jugendgruppen stehen derzeit knapp 300 aktive Feuerwehrdienstleistende zur Verfügung“, so Pöhmerer. Diese organisierten darüber hinaus auch gemeinsame Ausflüge, Sportaktivitäten oder Projekte im Bereich Umwelt- und Naturschutz.

Mehr als 60 Mitglieder bei der Kinderfeuerwehr

Ebenfalls im Landkreis etabliert haben sich vier Kinderfeuerwehr-Gruppen mit mehr als 60 Mitgliedern. Diese werden bereits deutlich vor dem regulären Jugendfeuerwehr-Alter von zwölf Jahren spielerisch an das Thema Feuerwehr herangeführt.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Rosenheim)

Auftritte der Faschingsgilde Rosenheim

Auftritte der Faschingsgilde Rosenheim

Rosenheim – Der Rosenheimer Fasching tritt schön langsam in seine heiße Phase ein. Dementsprechend viel zu tun gibt es in den kommenden Woche für die Faschingsgilde Rosenheim. Hier ein Überblick, wo man sie überall live erleben kann.

28. Januar, 10.30 Uhr: Auftritt beim Autohaus Freilinger & Geisler, Ebersberger Straße 59, Rosenheim

28. Januar, 12.30 Uhr: Auftritt beim Autohaus Vodermayer GmbH, Innstraße 70, Rosenheim

4. Februar, 13 Uhr: Auftritt im OrthoDorn-Zentrum, Isarstraße 1a, Rosenheim. Zu Gast sind dort fünf verschiedene Garden, davon zwei Kindergarden 

5. Februar, 14 Uhr: Kinderball in der Auerbräu-Festhalle Rosenheim (Inntalhalle). Der Ball für alle großen und kleinen Faschingsnarren mit der Faschingsgilde Rosenheim und einem bunten Rahmenprogramm. Einlass 13 Uhr, Beginn 14 Uhr, Ende 18 Uhr)

16. Februar: Unsinniger Donnerstag – Weiberfasching Gasthof Höhensteiger Westerndorf St. Peter. Genaue Uhrzeit steht da noch nicht fest. 

17. Februar: Sozialer Tag mit Besuch in Kindergärten und sozialen Einrichtungen.

18.Februar: Faschingssamstag – Die Faschingsgilde zieht durch die Rosenheimer Innenstadt mit Gardemarsch und Walzer. Start ist beim Wirtshaus zum Johann Auer (ab ca. 10.30 Uhr bis 15 Uhr)

20. Februar: Besuch bei den Medienhäusern und Banken 

21. Februar: Auftritt beim bunten Faschingstreiben auf dem Max-Josefs-Platz, anschließend Kehraus beim Gasthof Höhensteiger in Westerndorf St. Peter.
(Quelle: Presseinformation Faschingsgilde Rosenheim / Beitragsbild: Faschingsgilde Rosenheim)

Ohne Führerschein – zweimal „ertappt“

Ohne Führerschein – zweimal „ertappt“

Rosenheim – Gleich zwei Mal an einem Tag wurde ein 37-jähriger Autofahrer in Rosenheim von der Polizei beim Fahren ohne Führerschein erwischt.

Beamte der Rosenheimer Polizei stoppten den 37-jährigen beim ersten Mal am gestrigen Dienstag in der Wittelsbacherstraße. Im Rahmen der Kontrolle wurde festgestellt, dass der Mann nicht im Besitz eine gültigen Fahrerlaubnis ist, weil ihm der Führerschein aufgrund einer Trunkenheitsfahrt vor geraumer Zeit entzogen worden war. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und der Fahrzeugschlüssel von den Beamten sichergestellt.
Gegen 17 Uhr erschien der Mann dann bei der Rosenheimer Polizei, um seinen Autoschlüssel wieder abzuholen. Er wurde dabei von einem Bekannten begleitet, der einen Führerschein besitzt. Die Polizei kam der Bitte nach, mit der Belehrung, dass der 37-jährige weiter nicht fahren dürfe.
Nur Minuten später kam der selben Streifenbesatzung, die den 37-jährigen bereits gegen 15 Uhr kontrolliert hatten, wieder das betreffende Fahrzeug entgegen – mit dem 37-jährigen am Steuer und seinem Begleiter auf dem Beifahrersitz. Wieder wurde das Auto gestoppt und ein entsprechendes Verfahren eingeleitet. Gegen den 44-jährigen Bekannten ermittelt die Polizei nun wegen Beihilfe zum Fahren ohne Fahrerlaubnis.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Auffällig „dicker“ Bauch

Auffällig „dicker“ Bauch

Rosenheim – Verdächtig kam Beamten der zivilen Einsatzgruppe Rosenheim ein 16-jähriger Tiroler vor, da die große Wölbung seiner Jacke im Bauchbereich so gar nicht zu seiner sonstigen Statur passte. Dass die Polzisten mit ihrer Vermutung richtig lagen, zeigte sich nach dem Öffnen der Jacke.

Der junge Tiroler war in der Rosenheimer Bahnhofstraße unterwegs. Der Grund für die auffällige Wölbung seiner Jacke: Er hatte dort Spielwaren, Kosmetikartikel und mehrere Warengutscheine im Wert von rund 400 Euro versteckt. Die Gegenstände hatte er kurz zuvor in einem Drogeriemarkt in der Rosenheimer Innenstadt gestohlen. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Ladendiebstahls ein.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Sturz aus zweiten Stock

Sturz aus zweiten Stock

Riedering / Landkreis Rosenheim – Schwer verletzt wurde ein 54-jähriger am heutigen sehr frühen Mittwochmorgen in der Gemeinde Riedering (Landkreis Rosenheim), als er beim Rauchen von einem Mauervorsprung im zweiten Obergeschoss eines Wohnhauses abstürzte. 

Der 54-jährige Rohrdorfer, war nach den Angaben der Polizei, zu Besuch bei Bekannten in der Rosenheimer Straße in Riedering. Gegen drei Uhr am Morgen wollte er noch eine Zigarette rauchen und ging über das Treppenhaus auf einen Mauervorsprung des zweiten Obergeschosses. Der Mauervorsprung befindet sich im Freien und ist derzeit noch ohne Brüstung, da dort aktuell Baumaßnahmen durchgeführt werden.
Der Rohrdorfer lehnte sich kurz an einem sogenannten Holzbock an, verlor plötzlich das Gleichgewicht uns stürzte aus dem zweiten Stock vom Mauervorsprung in den Kellerschacht zu Boden. Dort blieb er mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen, liegen. Die Wohnungsinhaber verständigten sofort die Rettungskräfte und leisteten Erste Hilfe. Fremdverschulden ist nach derzeitigem Ermittlungsstand auszuschließen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kultur und Genuss entlang der Kulturmeile

Kultur und Genuss entlang der Kulturmeile

Prien / Landkreis Rosenheim – Am morgigen Donnerstag, 26. Januar, begeben sich Interessierte in Prien auf einen zweieinhalbstündigen Spaziergang unter dem Motto „Kultur & Genuss“.

Die Führung beginnt in der Galerie im Alten Rathaus, Alte Rathausstraße 21, mit einem Rundgang durch die jurierte Jahresausstellung zeitgenössischer Kunst „Künstlerlandschaft Chiemsee `22“. In einer langen Tradition der Kunst am Chiemsee stehend, präsentieren über 80 Künstler aus der Region ihre aktuellen Werke. Gezeigt werden Malerei, Skulptur, Fotografie und Installation. Nach einem kurzen Weg entlang der Priener Kulturmeile gelangen die Teilnehmer:innen zu einer weiteren kulturellen Besonderheit, dem denkmalgeschützten KronastHaus mit der Sammlung Abé. Diese umfasst Werke des Genremalers Hugo Kauffmann und weiterer bedeutender Maler der Region um den Chiemsee, die im sorgfältig sanierten ersten Stock beherbergt sind.
Im Anschluss an den Rundgang durch das kleine, sehr feine Museum werden die Besucher im Erdgeschoss, in der Café-Bar „Scherzl“, mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnt. Treffpunkt ist um 17 Uhr an der Galerie im Alten Rathaus, Alte Rathausstraße 21. Anmeldung im Tourismusbüro Prien erforderlich, die Teilnehmerzahl ist auf acht Personen begrenzt. Preis 20 Euro (inkl. Aperitif und Snack). Vermittler: Prien Marketing GmbH.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Prien Marketing GmbH)

Die Gründerväter der Rosenheimer Faschingsgilde

Die Gründerväter der Rosenheimer Faschingsgilde

Rosenheim – Die Rosenheimer Faschingsgilde feiert heuer ihr 50-jähriges Bestehen. Die drei ältesten im Bunde sind Paul Hohmann, Manfred Kröger und Werner Zimmermann, Gründungspräsident der Faschingsgilde Rosenheim (Unser Beitragsbild von links). Die drei Gründerväter erinnern sich noch gut an die ersten Anfänge der Faschingsgilde.

Der älteste im Bunde ist Paul Hohmann, der sich mit seinen 92 Jahren immer noch gerne an die gute alte Zeit zurückerinnert. „Ja es war immer schon sehr viel Arbeit, der Fasching und die ganze Organisation rund um die Bälle“ sagt Paul, der damals der Leiter des städtischen Bauhofs, beim THW und erster Vizepräsident der Faschingsgilde war.
Erster Präsident der Faschingsgilde war Werner Zimmermann vom BRK, der in den späteren Jahren dann Geschäftsführer des Wirtschaftlichen Verbandes wurde. Seine damalige Aufgabe als Präsident bestand hauptsächlich darin, Sponsoren zu finden, die Auftritte und Bälle in Rosenheim zu organisierten und vor allem das Budget gut zu verwalten, damit der Verein auch wirklich nicht mehr in Schieflage gerät. Ihm ist es auch zu verdanken, dass die Faschingsgilde Rosenheim in den Wirtschaftlichen Verband aufgenommen wurde. Der heute 85-jährige Manfred Kröger, der damals beim THW arbeitete, war fester Bestandteil des Organisationsteams und ebenso für die Durchführungen der Veranstaltungen zuständig.

Koordination der Sitzplätze waren ein Tetris-Spiel

Da wo viel organisiert und gefeiert wird, passieren natürlich auch lustige Dinge, die mir die drei gerne erzählt haben.
„Wir haben damals den Stadt- und Landball in der heutigen Auerbräu Festhalle abgehalten, der Kartenvorverkauf fand immer persönlich in der Geschäftsstelle des Wirtschaftlichen Verbandes statt“, erzählt Werner Zimmermann. „Und da war es dann wirklich schwierig, die Sitzplätze richtig zu koordinieren. Man konnte ja nicht einen Oberbürgermeister in die letzte Reihe setzten, oder einen der Hauptsponsoren falsch plazieren. Da war das dann immer ein richtiges Tetris Spiel, alles richtig zu machen. Ich bin dann am Vormittag in die Halle gegangen und habe bei machen Tischen ein oder zwei Stühle dazu gestellt, bei anderen wiederum einen weggenommen. Zufrieden mit meiner Einteilung bin ich dann kurz heimgefahren, um mich für den Abend herzurichten. Als ich wiederkam, waren alle Stühle wieder zurückgeschoben. Was für ein Dilemma. Da dachten die Bedienungen wohl, wir hätten einen Fehler gemacht. Ab diesem Zeitpunkt haben wir dann eine Chefbedienung für unsere Bälle auserkoren und das mit den Platzreservierungen gut in den Griff bekommen.“

Schneeberge sorgten für eine lange Ballnacht

Eine weitere witzige Geschichte erzählt uns Paul: „Beim Stadt- und Landball in der Inntalhalle hat es einmal richtig viel geschneit, und als wir mit unseren Auftritten fertig waren, mussten wir feststellen, dass wir tatsächlich eingeschneit waren. Bestimmt ein halber Meter Schnee versperrte den Ausgang und wir hatten alle Hände voll zu tun, den Heimweg der Besucher zu sichern. Die Ballgäste haben sich drüber eher gefreut, denn die Ballnacht wurde einfach verlängert, bis der Schneeräumdienst seine Arbeit erledigt hatte.“

Brand auf dem Faschingswagen

Eine weitere witzige Geschichte erzählt uns Manfred. „Beim allerersten stattfindenden Faschingszug durch Rosenheim, der damals in der Kastenau losging und in die Innenstadt zog, gab es einen kuriosen Vorfall. Wir standen auf einem Wagen und machten richtig Krach, indem wir Luftballons aufbliesen und sie explodieren ließen. Auf Höhe der damaligen Stadtgärtnerei in der Innsbrucker Straße passierte es dann: Ein kleines Feuer brach auf dem Wagen aus. Der Traktorfahrer des Wagens geriet so in Panik, dass er kurzerhand den Wagen abhing, das Weite suchte und uns einfach uns selbst überließ. Da standen wir also mit unserem Festwagen ohne Zugmaschine und überlegten, wie wir nun weiterkommen würden. Der Brand war ja inzwischen gelöscht also schoben wir ihn von Hand. Später jedoch, erbarmte sich der Fahrer dann uns koppelte uns glücklicherweise wieder an.“

Faschingsgilde Rosenheim heute

Dank dieser drei äußert engagierten Gründungsväter, steht die Faschingsgilde Rosenheim im Wirtschaftlichen Verband e.V. auch noch nach 50 Jahren top da. Immer das Ziel in Augen, die Faschingskultur in Rosenheim aufrecht zu erhalten und den Rosenheimer Narren und Närrinnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Wir wollten gerne wissen, wie sie heute die Faschingsgilde sehen und was sie sich für die Zukunft wünschen: „Wir sind sehr zufrieden mit den heutigen Akteuren der Faschingsgilde Rosenheim und sind dem Fasching auch weiterhin sehr verbunden. Auch wenn wir aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr auf den Bällen sind, freuen wir uns bei den vielen anderen öffentlichen Veranstaltungen dabei zu sein. Das heutige Präsidium und die komplette Gilde zeigen viel Engagement und lassen sich auch immer wieder Neues einfallen. Für die Zukunft würden wir uns wünschen, daß die Faschingsgilde wieder mehr bei den in Rosenheim ansässigen Firmen mit Auftritten zu sehen ist. Ganz nach dem Motto: Miteinand – Hand in Hand!“
(Quelle: Artikel Evi Gröning / Beitragsbild: Evi Gröning)

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 25. Januar

Namenstag haben: Erhard, Paulus, Wolfram
(Quelle: namenstage.katholisch.de)

3 bekannte Geburtstagskinder:

Virginia Woolf (1882 –  war eine britische Schriftstellerin und Verlegerin, die u. a. zahlreiche Essays und Kurzgeschichten wie „Mrs. Dalloway“ und „Ein eigenes Zimmer“ verfasste.)

Roy Black (1943 – war ein populärer deutscher Schlagersänger, insbesondere in den 1960er- bis 1970er- Jahren. Sein bürgerlicher Name: Gerhard Höllerich.)

Dagmar Berghoff (1943 –las im Jahr 1976 als erste Frau die Nachrichten in der „Tagesschau“. Am 31. Dezember 1999 verlas sie zum letzten Mal die Nachrichten der Tagesschau. Sie bewies bei ihrer Aufgabe äußerte Zuverlässigkeit. Ihr Versprecher, als sie am 2. April 1988 bei der Meldung über Tennisspieler Boris Becker statt vom WTC-Turnier von einem WC-Turnier berichtete, wurde aber ein Fernseh-Pannen-Klassiker.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1774: Der Friseur David Low eröffnet im Covent Garden in London das erste Grand Hotel der Welt.
  • 1915: Im ersten Weltkrieg wird in Deutschland die Versorgung mit Brot rationiert. Die Brotkarte ist die erst von weiteren, folgenden Lebensmittelkarten.
  • 1998: Das UW- Ehepaar Tom und Eileen Lonergan wird bei einem Tauchgang am Great Barrier Reef vor Queensland, Australien von ihrem Tauchboot vergessen und nie mehr gefunden. Die Handlung des US-amerikanischen Spielfilms „Open Water“ basiert grob auf diesem Schicksal.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: re)