Der Winter ist zurück am Samerberg

Der Winter ist zurück am Samerberg

Samerberg / Landkreis Rosenheim – Nach Frühlingstagen mit Temperaturen schon um die 15 Grad ging es dann am Wochenende wieder mit Vollgas zurück in den Winter. Der hat aber auch wieder seine schönen Seiten wie dieses Bild von Fotograf Rainer Nitzsche vom Samerberg zeigt. 

Die Temperaturen liegen in der Nacht wieder deutlich im Minusbereich. Kräftiger Schneefall und Wind in den vergangenen Tagen sorgten dann dafür, dass sich die Landschaft wieder in eine weiße Winterwunderwelt verwandelte. 
Daran wird sich erst einmal auch nicht so viel ändern. Laut Wetterbericht wird es zwar in den kommenden Tagen wieder etwas wärmer. aber bereits zum Wochenende hin soll es wieder schneien. 
(Quelle: Beitragsbild: Rainer Nitzsche / Bildtext: Karin Wunsam)

Mahnwache für „Frieden und Abrüstung“

Mahnwache für „Frieden und Abrüstung“

Rosenheim / Landkreis  – Am 24. Februar jährte sich der Angriff Russlands auf die Ukraine zum ersten Mal. Das nahm der Kreisverband Rosenheim der Partei Die Linke als Anlass, am Abend in der Innenstadt von Rosenheim eine Mahnwache für „Frieden und Abrüstung“ abzuhalten.

Rund 20 Menschen nahmen an der Mahnwache auf dem Max-Josefs-Platz teil. Die Teilnehmer führten Plakate mit sich mit Aufschriften wie „Verhandlung statt Panzer“ oder „Rheinmetall entwaffnen“.
„Dieser Krieg ist grausam. Seit einem Jahr sterben in der Ukraine
täglich hunderte Menschen, die Infrastruktur ist großflächig zerstört
und Millionen sind auf der Flucht. Jeder Krieg endet letztendlich nicht
mit Waffen sondern mit Verhandlungen. Es ist unsere Verantwortung dafür
zu sorgen, dass diese Verhandlungen unverzüglich beginnen.“, sagt Sabine
Rechmann, Landtagskandidatin der Linkspartei für die Stadt Rosenheim.
Auf Schildern war „Waffen töten“ oder auch „Verhandlungen statt Panzer“
zu lesen. Die Versammlung war ein stilles Gedenken, dessen Charakter
durch Kerzenschein unterstrichen wurde.

„Der Krieg dauert 
schon viel zu lang“

Julian Schneiderath, Anmelder der Mahnwache, äußert sich zur aktuellen
Situation in der Ukraine: „Der Krieg dauert schon viel zu lang. Die
Lieferung von Waffen wird uns einem Ende der Kampfhandlungen nicht näher
bringen. Die Ukraine braucht Frieden!“. Für Die Linke sei klar, dass Krieg niemals ein Mittel der Politik sein darf. Statt jedoch für eine weitere Militarisierung einzutreten, mache sie klar, ihre Solidarität gelte den Menschen in der Ukraine, deren Leben bedroht sei.
(Quelle: Pressemitteilung Die Linke / Beitragsbild: Copyright Johannes Müller)

Entwarnung nach SEK-Einsatz an Traunsteiner Schule

Entwarnung nach SEK-Einsatz an Traunsteiner Schule

Traunstein – Großeinsatz der Polizei bei der Berufsschule I in Traunstein am heutigen Dienstag. Gegen 10.30 Uhr meldeten Lehrkräfte, dass sie auf dem Gelände der Schule mehrere junge Personen mit waffenähnlichen Gegenständen gesehen haben. Im Laufe des Nachmittags konnte Entwarnung gegeben werden.

Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass es sich möglicherweise um eine Schusswaffe handeln könnte, wurde ein Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften ausgelöst.
Bereits wenige Minuten nach der ersten Mitteilung waren zahlreiche Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Traunstein sowie der umliegenden Dienststellen an der Berufsschule in der der Wasserburger Straße und sicherten das Gebäude ab. Zusätzlich wurden Spezialeinsatzkräfte des Polizeipräsidiums München alarmiert.
Im Schulgebäude wurde über Lautsprecherdurchsagen dazu aufgefordert, dass alle Lehrkräfte mit den Schülerinnen und Schülern in ihren Klassenzimmern bleiben sollen.
Nach und nach wurden diese dann durch Einsatzkräfte der Polizei aus dem Gebäude begleitet und im Anschluss bei Bedarf durch speziell geschulte Polizeibeamte und das Kriseninterventionsteam betreut. Im Laufe des Nachmittags wurde dann auch ein Bürgertelefon eingerichtet, bei dem sich besorgte Eltern über den Stand der Dinge erkundigen konnten.

Polizei fand im Schulgebäude
zwei Soft-Air-Waffen

Bei der Überprüfung des Schulgebäudes fand die Polizei zwei Soft-Air Waffen.
Gegen 14.45 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden. Erste Ermittlungen ergaben, dass es sich bei den männlichen Personen um Schüler der Berufsschule handelt, die mit den Soft-Air Waffen das Schulgebäude betreten hatten. Zum Motiv und den näheren Hintergründen ist derzeit noch nichts bekannt. Laut derzeitigem Ermittlungsstand kam es zu keinerlei Bedrohungen. Verletzt wurde niemand.
Bei dem Großeinsatz der Polizei waren Kräfte der Landes- und Bundespolizei, der Bereitschaftspolizei sowie Hubschrauber im Einsatz. Es wird geprüft, die Kosten für den Polizeieinsatz in Rechnung zu stellen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Viel zu tun für Wasserburger Polizei

Viel zu tun für Wasserburger Polizei

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Viel zu tun gab es am heutigen Dienstagvormittag für die Wasserburger Polizei. In ihrem Zuständigkeitsbereich kam es gleich zu drei Verkehrsunfällen, unter anderem mit einem flüchtigen Lkw. Außerdem gab es zwei Mal Brandalarm.

Die Pressemitteilung im Wortlaut

Um ca. 07:00 Uhr kam es gleichzeitig zu zwei Verkehrsunfällen ohne Personenschaden. Auf Höhe des Zubringers auf die B304 in Neudeck kam ein in Fahrtrichtung Traunstein fahrender LKW auf die Gegenfahrbahn. Dabei musste der entgegenkommende LKW ausweichen und kollidierte dabei mit der Leitplanke. Die Leitplanke wurde durch den LKW in den Boden gedrückt und ist somit nicht mehr funktionstüchtig. Der Schaden erstreckt sich auf ca. 70 Meter. Beim geschädigten LKW platzte durch den Zusammenstoß mit der Leitplanke ein Reifen. Der LKW welcher auf die Gegenfahrbahn kam, fuhr unbekümmert weiter, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern. Falls Zeugen den Unfall gesehen haben und Hinweise zum flüchtigen LKW geben können, wird um Mithilfe gebeten. Die Telefonnummer der Polizeiinspektion Wasserburg am Inn ist 08071/91770.
Der Schaden am LKW beläuft sich auf ca. 2000€ und der an der Leitplanke ca. 10.000€.

Zur selben Uhrzeit wie in Neudeck kamen sich zwei Fahrzeuge auf der Kesselseestraße, RO 42, in Edling, zu nahe. Ein 19-jähriger aus Edling wollte von einer Nebenstraße, auf Höhe Fürholzen, in Richtung Albaching abbiegen. Ein unbekannter Fahrzeugführer wollte aus Albaching kommend, in die Nebenstraße einbiegen, konnte dies jedoch nur, wenn der Edlinger schon links abgebogen ist, da die Straße für zwei Fahrzeuge zu eng war. Der 19-jährige bog dann nach dem unbekannten Fahrzeugführer ab und übersah dabei eine 28-jährige Albachingerin, welche hinter dem anderen Verkehrsteilnehmer fuhr. Diese war just dabei, diesen zu überholen und konnte nur knapp einer Kollision mit dem Abbiegenden ausweichen, indem sie in die angrenzende linke Wiese fuhr. Beide Verkehrsteilnehmer blieben unverletzt. Am PKW der 28-jährigen wurde der Unterboden beschädigt. Beide Fahrzeuge waren weiterhin verkehrsbereit.

Kleinwagen geriet auf
Gegenfahrbahn

Um ca. 09:00 Uhr kam es auf der Kreisstraße, RO 44, kurz vor dem Ortsteil in Nederndorf, zu einem Unfall mit drei Verkehrsteilnehmern. Ein 47-jähriger Edlinger wollte auf die Kreisstraße in Richtung Nederndorf, von Staudham, aus einbiegen. Dabei übersah er eine 56-jährige Frau aus Pfaffing welche von rechts kam und kollidierte mit dieser seitlich. Durch den Zusammenstoß kam die Frau mit ihrem Kleinwagen auf die Gegenfahrbahn und stieß hier, seitlich mit einem entgegenkommenden Kleintransporter eines Speditionsunternehmens zusammen. Die Feuerwehr musste für eine halbe Stunde den Verkehr regeln und die Fahrbahn mithilfe des Straßenbauamts säubern.
Beim BMW des Unfallverursacher wurde die Frontstoßstange beschädigt. Der Sachschaden wird auf ca. 3.000€ geschätzt.
Der VW der Pfaffingerin wurde vorne gänzlich zerstört und musste durch den Abschleppdienst von der Unfallstelle entfernt werden. Der Schaden beläuft sich auf ca. 10.000€
Der Kleintransporter wurde auf der linken hinteren Fahrzeugseite eingedellt und der Reifen platzte. Dieser konnte noch an der Unfallstelle gewechselt werden. Eine verkehrssichere Weiterfahrt war anschließend möglich. Der Schaden beläuft sich hier auf ca. 2.000€
Die 56-jährige Frau aus Pfaffing wurde in das Krankenhaus Wasserburg am Inn gebracht.
Am Spätmorgen kam es zudem noch zu einem Fehlalarm im Altenheim Maria Stern in Wasserburg. Bei Renovierungsarbeiten schlug aufgrund von Staub einer der Rauchmelder an. Die Feuerwehr Wasserburg am Inn konnte diesen zurücksetzten.
Kurze Zeit später kam es zu einem weiteren Feueralarm im Klosterkindergarten in Edling. Eine Isolierung des dortigen Holzofens schmorte durch und es kam zu einer starken Rauchentwicklung. Alle Kinder, sowie Mitarbeiter, wurden schnellstmöglich evakuiert und die Gemeinde kümmerte sich unverzüglich um eine Notunterkunft für die Kinder. Es kam zu keinem offenen Feuer und mithilfe des Kaminkehrers konnte eine schnelle Reparatur erfolgen. Keinerlei Personen kamen zu Schaden. Für die Kinder war hingegen das große Einsatzkräfteaufgebot sicherlich spannend.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd) 

Mit gefälschten Papieren unterwegs

Mit gefälschten Papieren unterwegs

Kiefersfelden / Rosenheim – Die Rosenheimer Bundespolizei hat einem Nigerianer und einem Iraker jeweils die Einreise verweigert. Beide Männer kamen aus Italien und beide waren mit gefälschten Papieren unterwegs. Sie wurden auf Höhe Kiefersfelden kontrolliert.

Die Pressemitteilung der Bundespolizei im Wortlaut:

Den Afrikaner nahmen die Beamten am gestrigen Montag in einem Reisebus auf der A93, den irakischen Staatsangehörigen zuvor in einem Reisezug auf der Strecke Kufstein – Rosenheim fest.

Der nigerianische Businsasse wies sich den Bundespolizisten gegenüber mit einem Reisepass aus. Die Beamten erkannten sofort, dass die Lichtbildseite des nigerianischen Dokuments gefälscht worden war. Der in Italien registrierte 33-Jährige wurde wegen des Verdachts der Urkundenfälschung sowie der versuchten illegalen Einreise angezeigt und anschließend der österreichischen Polizei überstellt.

Auch der Iraker musste unmittelbar nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder nach Österreich zurück. Wie sich bei der Kontrolle im Eurocity herausstellte, verfügte der 31-Jährige weder über ein Visum noch eine Aufenthaltserlaubnis für die Bundesrepublik. Bei der Durchsuchung seines Gepäcks fanden die Bundespolizisten einen gefälschten internationalen Führerschein. Der Mann, der in Italien gemeldet ist, wurde des Verschaffens falscher amtlicher Ausweise und des unerlaubten Einreiseversuchs beschuldigt. Mit einer entsprechenden Strafanzeige im Gepäck musste er die Rückreise antreten.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

Bahnhofsvorplatz, München, 1909

Bahnhofsvorplatz, München, 1909

München – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1909. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist der Bahnhofsvorplatz in München.

Damals wurden die Reisenden noch meist mit den Kutschen zum Münchner Hauptbahnhof gebracht oder abgeholt. Unterwegs war zu dieser Zeit aber auch schon die Straßenbahn, wie im Hintergrund zu sehen. Die erste Münchner Straßenbahn nahm am 21. Oktober 1876 ihren Betrieb auf, wurde aber zu Beginn noch von Pferden gezogen. Zwischen 1895 und 1900 wurde das Netz dann nach und nach elektrifiziert. 
(Quelle. Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam / Info: wikipedia)

Helfende Hände für Amphibien gesucht

Helfende Hände für Amphibien gesucht

Hilpoltstein / Bayern – Mindestens 6 Grad in der Nacht und Regen in Bayern geben den Startschuss für die alljährliche Wanderung der Amphibien zu ihren Laichgewässern. Die Vorbereitungen für die große Amphibienwanderung laufen bei den Aktiven des bayerischen Naturschutzverbands LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) schon auf Hochtouren, damit Teichmolche, Springfrösche und Erdkröten ihre Laichgewässer wieder möglichst gefahrlos erreichen können. Gesucht werden noch weitere helfende Hände.

„In ganz Bayern sind zahlreiche LBV-Ehrenamtliche dabei, Schutzzäune entlang von Straßen aufzustellen oder instand zu setzen“, so LBV-Amphibienexperte Dr. Andreas von Lindeiner. Dennoch werden im Freistaat noch helfende Hände gesucht. Vor allem während der Wanderung bis etwa Mitte April ist tatkräftiges Engagement bei der Kontrolle der Zäune sehr willkommen.

Derzeitige Kälte verhindert noch
jegliche Wanderbewegung in Bayern

Zurzeit verhindern die kühlen und langen Nächte noch jegliche Wanderbewegungen in Bayern. Doch mit zunehmender Tageslänge, hoher Luftfeuchtigkeit und steigenden Temperaturen, vor allem nachts, ist mit den ersten wandernden Amphibien im Tiefland zu rechnen. „Gras- und Springfrösche sowie Teich- und Bergmolche sind dann immer die ersten, die sich auf die Wanderung begeben. Erdkröten bräuchten allerdings noch etwas Zeit“, so der LBV-Amphibienexperte. Sobald die Temperaturen insgesamt noch milder werden, erwachen aber auch sie aus ihrer Winterstarre und machen sich auf den Weg zu ihren Fortpflanzungsgewässern. In guten Lebensräumen können an einem Gewässer durchaus mehr als 1.000 Erdkröten gemeinsam beim Laichgeschäft beobachtet werden.
Viele LBV-Gruppen betreuen mobile Krötenzäune, um Amphibien an besonderen Gefährdungsstellen vor dem Straßentod zu retten. Unter anderem engagieren sich die LBV-Kreisgruppen in Aschaffenburg-Miltenberg, Neustadt bei Coburg, Roth-Schwabach, Weißenburg-Gunzenhausen, Regensburg, Neumarkt, Regen und Dingolfing-Landau.

Mit Transporteimern
geht es über die Straßen

Insgesamt werden einige 100 Krötenzaunanlagen in Bayern von aktiven Krötenschützenden betreut. „Stehen die Zäune, müssen diese jeden Tag kontrolliert werden, am besten am frühen Abend und am frühen Morgen. Befinden sich Amphibien in den Eimern, werden diese in Transporteimern sicher über die Straße getragen. Meist werden dabei Art, Geschlecht und Anzahl dokumentiert“, erklärt Andreas von Lindeiner.

Aktiv werden im
Amphibienschutz

Wer beim Krötenretten mitmachen möchte, kann sich dazu an die örtliche LBV-Gruppe wenden. Vorkenntnisse sind nicht zwingend nötig. Wie die Hilfe funktioniert, wie man die Tiere richtig anfasst, welche Hygienevorschriften zu beachten sind und wie man Grasfrösche von Springfröschen oder Bergmolche von Teichmolchen unterscheidet, ist schnell gelernt.
Die Kontakte zu den LBV-Kreisgruppen finden sich hier.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Nächtlicher Spaziergang durch Rosenheim

Nächtlicher Spaziergang durch Rosenheim

Rosenheim – Bei einem nächtlichen Spaziergang durch Rosenheim am Samstag, 4. März, 19 Uhr, mit Treffpunkt beim Mittertor am Max-Josefs-Platz hören Besucher erstaunliche und heitere Geschichten rund um den mittelalterlichen Markt.

Rosenheim besaß ursprünglich sechs Tore, die den Markt begrenzten. Mit unterhaltsamen Anekdoten erzählt eine „Nachtwächterin“ über die Standorte, Entstehung und Nutzung der ehemaligen Rosenheimer Stadttore, von alten
Gesetzen und vom Leben früherer Rosenheimer Bürger.

Im Anschluss an die Führung gibt es noch einen kleinen wärmenden Imbiss und ein Getränk. Die Tour kostet pro Teilnehmer 18 Euro inklusive Imbiss und Getränk.
Karten sind nur im Webshop unter www.touristinfo-rosenheim.de oder direkt in der Touristinfo Rosenheim im Parkhaus P1, Hammerweg 1, erhältlich. Weitere Informationen auch telefonisch unter: 08031/365-9061. Die Plätze sind auf 25 Personen limitiert.
(Quelle: Pressemitteilung vkr-rosenheim ( Beitragsbild: Copyright VKR, zeigt „Nachtwächterin“ Rosi Fery)

Treffen der bayerischen IHKs mit Grünen

Treffen der bayerischen IHKs mit Grünen

München – Damit die bayerischen Unternehmen auch in Zukunft erfolgreich sowie international wettbewerbsfähig sein können und der Freistaat ein leistungsstarker Wirtschaftsstandort bleibt, braucht es nach Ansicht der IHK eine zuverlässige Energieversorgung und pragmatische Lösungen für den
Arbeitskräftemangel. Über die dazu nötigen politischen Entscheidungen auf allen Ebenen haben sich nun der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) und das Spitzen-Team der Grünen Bayern Katharina Schulze und Ludwig Hartmann ausgetauscht.

Bei dem Treffen in München nahmen neben Vertretern der bayerischen IHKs die Parteivorsitzenden der Grünen Bayern Eva Lettenbauer und Thomas von Sarnowski teil. Vor allem die Energieversorgung und die Energiepolitik standen im Fokus des Austauschs.
Beide Seiten betonten, dass das Tempo beim Ausbau der Erneuerbaren Energien und die Geschwindigkeit bei den Verfahren in den Behörden nicht ausreichend sei. Sowohl der BIHK als auch der Landesvorstand der Grünen kritisierten den Vorschlag für zwei Strompreiszonen in Deutschland. Vielmehr brauche es schnell und flächendeckend Stromleitungen, um den Strom aus dem Norden in den Freistaat zu bekommen.
„Wir brauchen noch viel mehr Tempo, wenn wir die gesteckten Ziele der Energiewende erreichen wollen“, so BIHK-Präsident Lutz. „Mit der Geschwindigkeit, die derzeit geplant ist, sind die Ziele nicht zu schaffen. Das schleichende Tempo schadet dem Wirtschaftsstandort. Die bürokratischen Hürden sind noch immer viel zu hoch, um einen schnellen Ausbau der Infrastruktur und Netze zu erreichen. Die Regulierungen und mehrstufigen Verwaltungsverfahren stehen dem Ausbau im Weg – das muss sich zügig ändern.“

„Energieversorgung der
Zukunft ist erneuerbar“

Für Hartmann ist klar: „Die Energieversorgung der Zukunft ist erneuerbar. Bayerns Unternehmen haben jahrzehntelang bewiesen, dass sie Innovationstreiberinnen sind – und werden das auch beim Ausbau der Erneuerbaren tun. Ich möchte, genauso wie die IHKs, dass die Unternehmen in unserem Land einen planbaren Energiepreis bekommen. Das gelingt durch einen grünen Industriestrompreis, wie wir ihn einführen wollen: günstiger, sicherer, sauberer Strom – daheim erzeugt. Jede neue Windkraftanlage, die gebaut wird, senkt den Strompreis, macht uns unabhängiger und sichert den Wirtschaftsstandort Bayern. Sobald Wind- und PV-Anlagen einmal stehen, haben wir kaum noch Kosten. Wechselkurschwankungen, Rohstoffpreise, teure Absicherungsgeschäfte fallen weg. Gute Energiepolitik ist gute Standortpolitik.“

Außerdem diskutierte die Runde den Arbeitskräftemangel in Bayern, der sich in den kommenden Jahren aufgrund zunehmender Renteneintritte drastisch verschärfen wird. Schon heute leide eine Mehrzahl der Unternehmen über alle Branchen unter Personalnot: Laut der jüngsten BIHK-Konjunkturumfrage sehen zwei Drittel der bayerischen Betriebe den Mangel an Arbeitskräften als das größte Risiko für ihr Geschäft in der kommenden Zeit. Daher plä- dierten der BIHK und die bayerischen Grünen dafür, alle vorhandenen Potenziale im Freistaat zu nutzen und pragmatische Lösungen zu ermöglichen. Konkret waren sich beide Seiten einig, dass die Betreuungsplätze für Kinder in Bayern massiv ausgebaut werden müssen, damit beide Elternteile besser erwerbstätig sein können. Außerdem sollten nach Auffassung der bayerischen IHKs und der Grünen geduldete  Asylbewerber, die hier leben, auch arbeiten dürfen. Die Abschiebung von strafrechtlich unauffälligen Azubis stehe deren Integration in den Arbeitsmarkt entgegen und verschärfe die Verunsicherung bei den Ausbildungsbetrieben, so der BIHK und die Grünen Bayern.
„Bayern muss für Arbeitskräfte so attraktiv zum Arbeiten und Leben sein, dass sie nicht ins Ausland abwandern und unseren Unternehmen verloren gehen“, warnt BIHK-Präsident Lutz. „Es braucht also mehr bezahlbaren Wohnraum, mehr Betreuungsangebote für Kinder und zu pflegende Angehörige. Außerdem muss in beste Schulbildung für Kinder und Weiterbildungsmöglichkeiten für Erwachsene investiert werden.“ Neben der Ausschöpfung inländischer Potenziale braucht es aus Sicht der bayerischen Wirtschaft auch eine erleichterte Zuwanderung von Arbeitskräften aus Drittstaaten. Grundvoraussetzung dafür sei, dass es für Arbeitskräfte wie Unternehmen praxistaugliche Regelungen gibt. Aktuell sei die Regeln so kompliziert, dass sowohl interessierte Bewerber sowie die suchenden Betriebe unter der Bürokratie leiden.
Schulze erklärt, wo die bayerische Politik anpacken muss: „Ich möchte, dass Bayern auch weiterhin attraktiver Standort für unsere starke Wirtschaft bleibt. Aber was nutzt die beste Maschine, wenn es keine Menschen gibt, die sie bedienen? Der Arbeitskräftemangel in Bayern ist enorm. Im gemeinsamen Austausch wurde deutlich, dass die Politik die Weichen richtig stellen muss: Es braucht endlich ein schnelleres Verfahren zur Anerkennung von ausländischen Abschlüssen und alle, die hier ein Jobangebot bekommen, sollen es auch annehmen dürfen. Darüber hinaus wollen wir Grüne die berufliche Bildung stärken und den Übergang von Schule in einen Beruf durch verpflichtende Praktika und Praxistage erleichtern. Frauen sind ein zentraler Bestandteil bei der Lösung des Arbeitskräftemangels – es braucht dazu
dringend einen Ausbau der Kinderbetreuung und verbesserte Bedingungen für pflegende Angehörige. Wir können auf die Kompetenz der Frauen nicht verzichten.“
(Quelle: Pressemitteilung IHK für München und Oberbayern / Beitragsbild: Copyright BIHK, zeigt von links: Marc Lucassen (Hauptgeschäftsführer der IHK Schwaben), Gerti Oswald (BIHK), Manfred Gößl (BIHK-Hauptgeschäftsführer), Katharina Schulze, Klaus Josef Lutz (BIHK-Präsident), Eva Lettenbauer, Gerhard Pfeifer (stellv. Präsident IHK Schwaben) und Thomas von Sarnowski).

Neues Format für neue Impulse

Neues Format für neue Impulse

Rosenheim / Landkreis – Neues Format für neue Impulse: Beim 1. internationalen Wood BioEconomy-Forum standen der Status Quo und die Perspektiven der holzbasierten Bioökonomie im Mittelpunkt. An zwei Tagen tauschten sich etwa 240 Teilnehmer an der Technischen Hochschule Rosenheim dazu aus. Veranstalter war das Forum Holzbau, ein Zusammenschluss von sechs Hochschulen und Universitäten mit Sitz in Biel (Schweiz). Zum Auftakt der Tagung sprach Bayerns Forstministerin Michaela Kaniber.

In ihrem Grußwort verdeutlichte die CSU-Politikerin die Dringlichkeit für nachhaltiges Wirtschaften. „Wir sehen, auch in Bayern, die Auswirkungen des Klimawandels immer deutlicher. Daher ist es dringend notwendig, dass wir gemeinsam gegensteuern und mit unseren natürlichen Ressourcen verantwortungsvoll umgehen“, sagte Kaniber. Ihren Worten nach soll der Freistaat der führende Standort für nachhaltige Produkte und Produktionsweisen und damit zum Vorbild für andere Regionen werden. „Wir wollen ein neues Holzzeitalter einläuten vom klimaempfindlichen Einheitswald hin zum widerstandsfähigen Mischwald. Mit dem Umbau kommen wir gemeinsam mit den Waldbesitzern gut voran. Unser Ziel ist, bis 2032 fertig zu sein“, kündigte die Staatsministerin an.

Bewältigung
globaler Herausforderungen

Das Konzept der Bioökonomie hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen, da es zur Bewältigung globaler Herausforderungen wie Klimaschutz, Ressourcenverknappung und Nahrungsmittelversorgung beitragen kann. Man versteht darunter im Allgemeinen die Transformation von einer auf fossilen Rohstoffen basierenden Wirtschaftsweise hin zu einer biobasierten, nachhaltigen Wirtschaftsweise. Holz als wichtigster nachwachsender Rohstoff bildet hierzu eine unverzichtbare Grundlage.

„Wir haben das Forum Wood BioEconomy als neues Format für neue Impulse entwickelt. Die Entwicklung innovativer Produkte und Prozesse erschließt vollkommen neue Anwendungsbereiche für Holz. Dazu gehören auch Alltagsprodukte wie zum Beispiel Kaffeekapseln, die man inzwischen aus unbehandelten Holzreststoffen herstellen kann“, erläuterte Professor Heinrich Köster, Präsident der TH Rosenheim und Vorstandsmitglied des Forums Holzbau.

Enormes Potenzial
im Bausektor

Auch in traditionellen Verwendungen wie im Bausektor oder Möbel- und Papierindustrie sorgen Produkt- und Verfahrensinnovationen kontinuierlich dafür, neuen Anforderungen gerecht zu werden. Professor Uwe Germerott, Geschäftsführer des Forums Holzbau, sieht alleine im Bauwesen enormes Potenzial mit Blick auf den Kampf gegen den Klimawandel: „Der Bausektor ist für einen erheblichen Anteil an den globalen Emissionen von Kohlendioxid verantwortlich. Holz ist als Baustoff nicht nur CO2-neutral, es entzieht der Atmosphäre sogar Kohlendioxid, das der Baum beim Wachsen in Biomasse umgewandelt hat.“ Vor diesem Hintergrund wertet Germerott das vom Bund eingeführte Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) als positiv. Dieses ist Voraussetzung für Fördergelder aus der Bundesförderung für effiziente Gebäude und soll das Ziel der Bundesregierung unterstützen, den Gebäudebestand bis 2045 klimaneutral zu gestalten.

„Wir brauchen einen
beschleunigten Wissenstransfer“

An der TH Rosenheim hat das Thema holzbasierte Bioökonomie seit Jahren einen hohen Stellenwert in der Forschung und in der Lehre. Mehrere Expertinnen und Experten der Hochschule hielten bei der Tagung einen Vortrag oder nahmen an Diskussionsrunden teil. Eine von ihnen war Dr. Veronika Auer, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Zentrum für Forschung, Entwicklung und Transfer sowie Sprecherin des Sachverständigenrats Bioökonomie Bayern. „Wir brauchen unbedingt einen optimalen Wissenstransfer aus der Forschung in die Industrie, um die Umsetzung der Holz-Bioökonomie zu beschleunigen“, lautete eine ihrer Kernaussagen. Eine möglichst enge Zusammenarbeit sei wichtig, damit Ideen und Technologien aus der Wissenschaft in Gesellschaft und Wirtschaft ankommen.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Julia Hinerseer, zeigt von links: Wolfgang Alversammer, geschäftsführender Leiter des Zentrums für Forschung, Entwicklung und Transfer an der TH Rosenheim; MdL Klaus Stöttner, Vorsitzender des Kuratoriums der Hochschule; TH-Präsident Professor Heinrich Köster; Staatsministerin Michaela Kaniber; Professor Uwe Germerott, Geschäftsführer des Forums Holzbau)

Kieferer Wichtl kurz vor Premiere

Kieferer Wichtl kurz vor Premiere

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Die Kieferer Wichtl, das Kinder- und Jugendtheater aus Kiefersfelden, stehen kurz vor der Premiere ihres neuen Stücks „Ein Engel für Mirabella“ – ein Kindermärchen in sechs Bildern von Antje König.

Die Aufführungen finden in der Schulturnhalle Kiefersfelden (Mesnerweg 11, 83088 Kiefersfelden) statt. Premiere ist am kommenden Sonntag, 5. März. Weitere Termine sind: Samstag, 18. März, Sonntag, 19. März, Samstag, 25. März und Sonntag, 26. März – Beginn jeweils um 15.30 Uhr.
Zum Inhalt: für einen Engel ist es gar nicht so einfach, ein Schutzengel zu werden. Denn Flügel muss man sich erst verdienen, genauso wie einen Namen. So wird der Engel 7499 vom Oberengelrat eines Tages auf die Erde geschickt, um seine Schutzengelprüfung zu bestehen.
Über die Regenbogenrutsche landet der Engel mitten im Königreich Mirabell, und hier gibt es tatsächlich einiges für ihn zu tun! Schlimme Dinge passieren im Königreich, denn die neue Frau des Königs schmiedet einen finsteren Plan, um den König und seine Tochter, die Prinzessin Mirabella, loszuwerden. Mit Hilfe der dunklen Magie eines Waldtrolles versucht die Königin, sich selbst und ihren eigenen Sohn auf den Thron zu setzen.
Zum Glück ist da noch Mirabella‘s guter Freund Mika, der ein offenbar verarmter Bursche ist. Und himmlische Hilfe gibt es jetzt auch noch: den Engel 7499. Werden die beiden es schaffen, Mirabella und ihren Papa zu retten?
Karten und Reservierungen gibt es bei Tabak-Land Zaglacher, Dorfstraße 34, 83088 Kiefersfelden, Telefon 8033/302722. Der Eintritt pro Person:  5,- Euro
(Quelle: Pressemitteilung Kieferer Wichtl / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Erste Aschauer Skiroas am Samstag

Erste Aschauer Skiroas am Samstag

Aschau / Landkreis Rosenheim – Zusammen Skifahren und a Gaudi haben. Heute wie früher. So lautet das Motto der 1. Aschauer Skiroas, die jetzt am Samstag, 4. März fix stattfindet. Die Organisatoren und Ideengeber haben sich zum Ziel gesetzt, die heimische Kampenwand wieder in den Blickpunkt der lokalen Skifreunde zu rücken, weil sie selbst den Großteil ihrer Skizeit dort verbracht und viel Spaß mit Freunden und Bekannten gehabt haben.

Plakat mit Bergdohle auf Skiern

Die Aschauer Michael Stein, Michael Schäffer, Andi Vordermayer, Michael und Matthias Stangl vom WSV Aschau denken gerne an die Zeit zurück und wollen das Gefühl mit der „Skiroas“ wieder aufleben lassen, nachdem in den letzten Jahren nicht optimale Winter und zuletzt auch die Pandemie nicht zu viel Gelegenheit dafür gegeben haben. Mit der Idee sorgten sie auch bei der Kampenwandbahn und der Gemeinde mit Tourist Info für Begeisterung. Ein großes Ziel sei auch die jetzige Jugend wieder zu motivieren, die Zeit im Freien zu verbringen und die Freude über den Wintersport erleben zu können.
„Rückblickend war für uns der Ablauf in der Schulzeit immer der Gleiche.“, meint Michael Stein und ergänzt: „Wir sind heimgefahren, haben den Treffpunkt ausgemacht, gegessen und sind sofort zum Skifahren gestartet.“ Das Beste daran: Es waren so viele Freunde und Bekannte vor Ort, dass jeder Tag ein großes Vergnügen war und die Wochenendplanung war dann sowieso auch klar.
Mit höherem Alter endeten dann viele Nachmittage ausgiebig in den Almen, in denen auch immer eine lustige Gesellschaft zu finden war und bei Gelegenheit noch immer ist. Das Angebot der Skipisten sei zwar im Verhältnis kleiner, aber diese Gemeinschaft vor Ort macht es im Gesamten nicht weniger attraktiv, als wenn man im nahen Österreich Skifahren geht. Dazu kommt der Vorteil der kurzen Anreise.
Zudem sind die Pisten der Kampenwand abwechslungsreich, weshalb sie auch durch große Wettbewerbe bekannt und folgerichtig die Hauptabfahrt 1972 als FIS-Strecke anerkannt wurde. Jugendländervergleichskampf alpin Bayern gegen Tirol im Jahr 1964, Bayerische Alpine Meisterschaften 1966 und 1972 und Deutsche Alpine Skimeisterschaften 1967 und 1974 waren sicherlich neben sehr vielen anderen Rennen die bedeutendsten, die Skibob-Europameisterschaft 1984 mit knapp einer Woche Programm ein absoluter Höhepunkt.

In den vergangenen Jahren
machte Naturschnee Pause

Leider macht nun der Naturschnee in den letzten Jahren immer wieder eine Pause. „Da hatten wir zu unserer Schulzeit einfach riesiges Glück mit den Wintern.“, fügt Matthias Stangl hinzu.
Mit der Aschauer Skiroas sollen nun die beschriebenen Erinnerungen aufgefrischt werden. Neben einem gemeinsamen Skitag, wird auf den Almen eine gemütliche Atmosphäre, teilweise mit Musik, zum Feiern und Verweilen einladen. Snowtubing an der Bergstation und ein Trainingslauf, sowie eine kleine Gaudistrecke, sind etwas für Jung und Alt. Die Bergwacht Wasserburg beteiligt sich einmalig an ihrer Hütte mit einem Glühweinstand, der WSV Aschau am sogenannten „Zielhäusl“ (der früheren Skirennen) mit einer Après-Skibar und im Tal sorgt wenige Meter von der Talstation entfernt am Eiskeller ab 16.00 Uhr ebenfalls Après-Ski für den perfekten Ausklang. Mit Einbruch der Dunkelheit soll eine gemeinsame Fackelabfahrt den Tag auf dem Hausberg auch für die länger Verbliebenen stimmungsvoll beenden.
Weitere Infos gibt es über Social Media unter „aschauer_skiroas“ und die Webseite www.aschau.de.
(Quelle: Pressemitteilung Tourist Information Aschau / Beitragsbild, Foto: Tourist Information Aschau)