Rosenheim / Bayern / Deutschland – Wenn die Schneeglöckchen blühen, ist der Frühling nicht mehr weit. Mittlerweile ist die kleine, zarte Blume auch hierzulande Kult. Hier 10 kuriose Fakten zum Star unter den Frühlingsblühern.
1. Die Heimat des Schneeglöckchens ist Europa und Südwestasien, von Kleinasien über den Kaukasus bis zur Region um das Kaspische Meer.
2. Mittlerweile gibt es bereits über 2000 verschiedene Sorten
3. Für seltene Sorten kann man auch über 2000 Euro hinblättern.
4. Das Schneeglöckchen hat viele Namen: Weißröckchen, Lichtmess-Glöckchen, Weiße Jungfrau, Schnee-Durchstecher, snödroppe (schwedisch), snowdrop ( englisch)
5. Der Gattungsname Galanthus setzt sich aus den griechischen Wörtern „gala“ für Milch und „anthos“ für Blüte zusammen.
6. Alle Pflanzenteile von Schneeglöckchen sind giftig, insbesondere die Zwiebel. Verzehr kann zu Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall kommen
7. Das in der Zwiebel enthaltene Alkaloid Galantamin hat sich in der Schulmedizin bewährt, beispielsweise bei der Behandlung von Demenz oder neuralgischen Schmerzen.
8. Eine Legende erzählt, dass Gott dem Schnee keine Farbe gab. So wanderte der Schnee zum Schneeglöckchen und bat sie, ihm doch etwas von der Farbe abzugeben.
9. Schneeglöckchen kann den Schnee schmelzen, weil der Zwiebel Kohlenhydrate verbrennt, wodurch Wärme erzeugt wird.
10. In England genießt das Schneeglöckchen Kultstatus. Dort sammeln viele Gärtner leidenschaftlich gern verschiedene Sorten und veranstalten Tauschbörsen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto: re)