Naturbegeisterte Jurymitglieder gesucht

Naturbegeisterte Jurymitglieder gesucht

Rosenheim / Hilpoltstein / Bayern – Die LBV-Aktion „Vogelfreundlicher Garten“ startet im Frühjahr in die zweite Runde. Gesucht werden dafür noch naturbegeisterte Jurymitglieder.

Wer seinen Garten naturnah gestaltet, den belohnen der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) und das Bayerische Artenschutzzentrum des Landesamts für Umwelt (LfU) auch in diesem Jahr wieder mit der Plakette „Vogelfreundlicher Garten“. Im Frühling 2023 startet das gleichnamige Projekt in die zweite Runde. „Gartenbesitzer, die Vögel und anderen Tieren durch beerentragende Gehölze, heimische Blühpflanzen, Totholz und andere Strukturen einen wertvollen Lebensraum bieten, können sich für eine Bewertung anmelden“, erklärt LBV-Projektleiterin Anke Brüchert. Außerdem sucht der LBV in vielen Landkreisen noch dringend naturbegeisterte Menschen, die Lust haben, Teil der ehrenamtlichen Gartenjury zu werden. Für Interessierte findet am 1. März ein bayernweiter Online-Informationsabend statt. Anmeldungen zu der Veranstaltung sowie zur Gartenjury sind möglich unter www.vogelfreundlichergarten.de.

„Der Beitrag von Gärten zum Artenschutz wird oft unterschätzt. Wenn ich in einem Garten viele verschiedene Strukturelemente wie Hecken, Totholzhaufen oder einen Teich entdecke, dann weiß ich, dass das auf jeden Fall einen positiven Einfluss auf die Artenvielfalt hat. Als Gartenbewerter treffe ich Menschen, die diese Gedanken teilen und das macht Mut“, berichtet LBV-Gartenbewerter Tammo Loup aus München. Als Teil der Gartenjury haben er und die anderen Bewerter im ersten Projektjahr bereits über 1.250 von den mehr als 2.600 angemeldeten Gärten in Bayern begutachtet und mit der Plakette „Vogelfreundlicher Garten“ ausgezeichnet.

Auf der Suche nach
weiteren Gartenbewertern

Um möglichst viele weitere Gärten zu prämieren, ist der LBV für das Frühjahr 2023 bayernweit auf der Suche nach weiteren Gartenbewerter. Eine Karte, die zeigt, in welchen Landkreisen noch dringend Jurymitglieder gebraucht werden, findet sich unter lbv.de/gartenjury. „Wer sich für naturnahe Gärten begeistert, sich etwas mit heimischen Vogelarten auskennt und allgemeine Computerkenntnisse besitzt, der ist bei uns in der Gartenjury genau richtig“, so LBV-Projektleiterin Anke Brüchert. In einer verbindlichen Schulung werden interessierte Ehrenamtlichen mit dem nötigen Wissen und den Materialien für die Bewertungen ausgestattet. Wer seinen eigenen Garten auszeichnen lassen will, kann sich bewerben unter www.vogelfreundlichergarten.de.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Archiv Marion Protzek)

Mann springt auf abfahrenden Zug

Mann springt auf abfahrenden Zug

München – Lebensgefährlich: Am gestrigen Sonntag sprang ein 46-jähriger Ghanaer am Münchner Hauptbahnhof von außen auf einen Zug, nachdem er dessen Abfahrt verpasste. Bahnmitarbeiter beobachteten die gefährliche Aktion und stoppten den Zug kurz nach der Ausfahrt.

Gegen 11.15 Uhr wollte der 46-Jährige, nach den Angaben der Bundespolizei, mit dem Railjet 69 nach Budapest reisen. Da der Mann sich verspätete, fuhr der Zug ab, bevor er zusteigen konnte, weshalb er sich entschloss zwischen zwei Zugteilen auf den abfahrenden Zug zu springen.
Ein 22-jähriger Bahnmitarbeiter überwachte vom Bahnsteig aus die Abfahrt des Zuges und beobachtete die gefährliche Aktion des Ghanaers, der in Deutschland über keinen festen Wohnsitz verfügt. Der Bahnmitarbeiter informierte die Betriebsüberwachung und der Fahrdienstleiter, der von seinem Stellwerk aus das Geschehen überblicken konnte, erteilte dem Triebfahrzeugführer des Railjet ein Nothaltesignal. Der Zug kam kurz nach der Ausfahrt aus dem Bahnhof zum Stehen. Ein Bahnmitarbeiter forderte den 46-Jährigen auf den Gleisbereich zu verlassen und wartete mit ihm auf die zwischenzeitlich alarmierte Bundespolizei. Gegen den Mann aus Ghana wird wegen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr ermittelt. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen konnte er seine Reise fortsetzen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto: Bundespolizei)

Fahrzeuge krachen ineinander

Fahrzeuge krachen ineinander

Rosenheim – Vorfahrt übersehen und schon krachten zwei Fahrzeuge am gestrigen Sonntagabend ineinander. Durch die Wucht des Aufpralls, wurde der Pkw des Unfallverursachers gegen ein Verkehrszeichen geschleudert.

Zu dem Unfall kam es gegen 18.15 Uhr in der Notburgastraße. Ein 36-jähriger Rosenheimer sollte von dort in den gegenüberliegenden Mitterweg fahren. Dazu musste er den Römerweg queren. Auf dem Römerweg fuhr ein 25-jähriger Autofahrer aus Rosenheim in nördliche Fahrtrichtung. Nach den Angaben der Polizei hatte er an der Einmündung zur Notburgastraße „Vorfahrt“ aufgrund der Regelung „Rechts vor Links“. 
Der 36-jährige übersah beim Einfahren den Vorfahrtsberechtigten. Die Fahrzeuge kollidierten. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von weit über 18.000 Euro. Der 42-jährige Beifahrer des 25-jährigen wurde durch den Aufprall leicht verletzt und musste ambulant im Klinikum Rosenheim behandelt werden. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten von der Unfallstelle abgeschleppt werden.
Die Feuerwehr Rosenheim war vor Ort und unterstützte bei der Reinigung der Fahrbahn sowie bei kurzfristigen Verkehrsregelungen. Gegen den 36-jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Kein Parteiverkehr an Faschingsdienstag

Kein Parteiverkehr an Faschingsdienstag

Rosenheim / Landkreis – Das Landratsamt Rosenheim bleibt am Faschingsdienstag, 21. Februar. ganztags geschlossen.

Betroffen davon sind auch die Außenstellen des Amtes, das Verkehrszentrum in Rosenheim, die Kfz-Zulassungsstelle in Wasserburg sowie das Gesundheitsamt in Rosenheim und das Veterinäramt in Bad Aibling.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Metzgerei Angerer schließt endgültig

Metzgerei Angerer schließt endgültig

Rosenheim – Wieder verabschiedet sich ein Rosenheimer Traditionsgeschäft: Das Unternehmen Angerer schließt am kommenden Wochenende und damit eine der letzten Metzgereien Rosenheims. Sowohl dem jetzigen Inhaber Eugen Bruckdorfer als auch seinen Vorgängern Eva und Georg Tschiesche, ist die Entscheidung schwer gefallen. Aber sie sehen keine andere Möglichkeit.

Die Metzgerei Angerer von außen

Die Geschichte der Metzgerei Angerer reicht zurück bis in das Jahr 1916. Fotos: Karin Wunsam

Blick in die Metzgerei Angerer in Rosenheim

Nach wie vor hat die Metzgerei Angerer im Herzen der Stadt Rosenheim viele treue Kunden, die das umfangreiche Angebot und hohe Qualität der Waren zu schätzen wissen. 

Schild Metzgerei Angerer über Eingangstür

In den 1960er Jahren gab es im Rosenheimer Stadtgebiet noch 32 Metzgereien. Übrig geblieben sind davon nur noch zwei große und drei kleinere Metzgereibetriebe – eine davon ist die Metzgerei Angerer.
Gegründet wurde sie im Jahr 1916 von Georg Angerer. Als ältestes von sechs Kindern musste sich der junge Traunsteiner auf Drängen seines Vaters eine eigene Existenz aufbauen und erwarb gemeinsam mit seiner Frau Therese einen kleinen, bescheidenen Betrieb in der Nikolaistraße 3 und damit im Herzen der Stadt. 1920 legte Georg seine Meisterprüfung ab und durfte sich, wie aus dem Gewerbekataster hervorgeht, ab 1921 „Viehaufkäufer für den eigenen Betrieb“ nennen.

Gründerjahre der Metzgerei Angerer
müssen sehr schwer gewesen sein

Die Gründerjahre müssen für den jungen Metzgermeister sehr schwer gewesen sein, denn seine Frau verstarb bereits im Alter von 38 Jahren und somit war es an ihm, neben der Arbeit auch noch die fünf Kinder zu erziehen.
Der älteste seiner Söhne, auch er hieß Georg, übernahm den Betrieb 1928 und lenkte ihn mit Geschick und Können zusammen mit seiner Frau Katharina durch die folgenden unsicheren Krisen- und Kriegsjahre.

historisches Foto Josef Tschiesche links mit anderen Metzgern mit einem Ochsen vor der Metzgerei

Ein Foto aus dem Familienalbum: „Josef Tschiesche (links) und andere Metzger mit Schlachtvieh vor dem Betrieb.

Bereits 1938 verfügte Metzgerei Angerer über eine eigene Kühlanlage und galt damit als modernster Betrieb in der Stadt. Mit Tochter Maria Angerer stieg auch die nächste Generation in das Unternehmen mit ein. Maria heiratete 1952 den aus dem Sudetenland geflüchteten Josef Tschiesche. Die beiden erwarben das Nachbarhaus und damit stand der Expansion mit weiteren Kühlanlagen und umfangreichen Modernisierungsmaßnamen nichts mehr im Weg.

Die Erfolgsgeschichte ging weiter als mit Georg Tschiesche der älteste Sohn das Familienunternehmen übernahm. Zusammen mit seiner Ehefrau Eva führte auch er  die Metzgerei 45 Jahre mit enorm viel Fleiß und Leidenschaft. Regionalität war den beiden von Anfang an enorm wichtig. Die Tiere hat Georg Tschieche direkt bei den Bauern in der Region eingekauft und abgeholt. Vor sechs Jahren musste sich Georg Tschiesche dann aufgrund einer Erkrankung aus dem Arbeitsleben zurückziehen.
Das Unternehmen konnte aber weiter am Leben erhalten werden, weil sich mit Eugen Bruckdorfer, einem Metzger, der schon 30 Jahre bei der Metzgerei Angerer gearbeitet hat, jemand fand, der sich bereiterklärte, die Tradition weiterzuführen.
Nun zwingt aber auch ihn eine Erkrankung zur Aufgabe des Geschäfts und damit steht Metzgerei Angerer nun endgültig vor dem Aus. „Das Hauptproblem ist der Fachkräftemangel. Es fehlt einfach an Personal und damit sehen wir leider keine Chance mehr weiterzumachen“, erklärt Eugen Bruckdorfer.

Wie geht es mit dem
Angerer-Würstlstand weiter?

Von dieser Entscheidung betroffen ist auch der beliebte Angerer-Würstlstand auf dem Max-Josefs-Platz, den es seit dem Bau der Fußgängerzone gibt. „In dem Würstlstand haben wir viel Herzblut hineingesteckt und unser Nachfolger auch“, sagt Georg Tschiesche. Georg und Eva Tschiesche suchen derzeit nach einer Möglichkeit, den Würstlstand zu erhalten: „Damit ein Stück der Tradition am Leben bleibt“.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam. Beitragsbild zeigt Georg und Eva Tschiesche.)

„Echtes Glück liegt in der Gemeinschaft“

„Echtes Glück liegt in der Gemeinschaft“

Rosenheim / Landkreis – Rosenheims Landrat Otto Lederer hat drei Verdienstmedaillen um die kommunale Selbstverwaltung verliehen: August Voit aus Amerang, Anton Kammerloher aus Feldkirchen-Westerham und an Konrad Neumayr aus Konrad.

Sie sind oder haben sich über Jahrzehnte in ihren Gemeinden in der Kommunalpolitik und in kommunalen Ehrenämtern engagiert: Landrat Otto Lederer hat zum Dank für dieses Engagement August Voit aus Amerang, Anton Kammerloher aus Feldkirchen-Westerham und Konrad Neumayr aus Frasdorf die „Kommunale Verdienstmedaille in Bronze“ verliehen. Die Medaille und die Anstecknadel übergab er im Landratsamt im Auftrag des Bayerischen Innenministers Joachim Herrmann.
„Sie haben in Ihrem Wirken immer den Menschen in den Mittelpunkt gestellt“, betonte Landrat Otto Lederer. „Mit Ihrem langjährigen Engagement haben Sie gezeigt, dass es für Sie nicht nur irgendeine Tätigkeit ist, sondern eine Herzensangelegenheit.“

Wesentlicher Motor für die
Entwicklung der Gemeinde Amerang

August Voit war als langjähriger Bürgermeister wesentlicher Motor für die Entwicklung der Gemeinde Amerang. In seine Amtszeit als zunächst zweiter und wenige Jahre später erster Bürgermeister bis 2020 fielen mitunter der Bau des neuen Rathauses, die Neugestaltung der Ortsmitte, der strukturelle und personelle Umbau der Verwaltung und vor allem auch die Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der Gemeinde.

Verdienstmedaille für August Voit

Verdienstmedaille für August Voit.

Landrat Otto Lederer hob in seiner Laudatio auch seine besonderen Verdienste um die Vereine und auch das Feuerwehrwesen hervor. So hat August Voit den Grundstein für die enge Abstimmung der Feuerwehren in Amerang gelegt und somit eines der ersten Feuerwehrkonzepte im Landkreis initiiert. Auch nach seiner Zeit als Bürgermeister ist August Voit weiterhin auf vielen Ebenen kommunalpolitisch aktiv. Als langjähriger Vorsitzender der CSU wurde er zum Ehrenvorsitzenden ernannt, als Kreisrat ist er mittlerweile in der vierten Periode tätig. Neben diesen Ämtern hat er zudem den regionalen Zweckverband zur Wasserversorgung der Schonstetter Gruppe zu einem leistungsfähigen Versorgungsunternehmen geführt und ist auch maßgeblich an der Entwicklung des ländlichen Raumes, der Region und darüber hinaus beteiligt – als Leader der LAG Chiemgauer Seenplatte, im Vorstand der Euregio sowie im Regionalen Planungsverband. Als eine „Institution, weit über Amerang hinaus“ bezeichnete ihn Landrat Otto Lederer und dankte ihm ausdrücklich für sein langjähriges und herausragendes Engagement in der Kommunalpolitik.

Seit 40 Jahren als
Gemeinderat aktiv

„Kommunalpolitik ist ganz nah an den Bürgern. Lob und Kritik gehören hier eng zusammen. Deswegen braucht es Rückgrat und Stärke“, betonte Landrat Otto Lederer. Dieses Rückgrat zeigt auch Anton Kammerloher aus Feldkirchen-Westerham. Er engagiert sich seit über 40 Jahren als Gemeinderat für seine Heimat und ist in zahlreichen Ausschüssen eine wichtige Stütze. „Sie bereichern die Ausschuss-Sitzungen mit Ihrem immensen Fachwissen, Ihren sachgerechten Beiträgen und mit Ihrer enormen Einsatzfreude und Leidenschaft“, begann Otto Lederer seine Laudatio.

Verdienstmedaille für Anton Kammerloher

Verdienstmedaille Anton Kammerloher.

Als Wirtschaftsreferent fördert und unterstützt Anton Kammerloher die Region seit knapp zehn Jahren, auch in unzähligen ehrenamtlichen Stunden. Als „vertrauensvolle und wichtige Stütze“ hat sich der ehemalige Wirtschaftsingenieur auch beim Breitband-Ausbau etabliert. Neben dem Wirken in der Gemeinde ist Anton Kammerloher zudem dem Sportverein TV Feldkirchen 1903 verbunden.

32 Jahre Vorstand des
Wasserbeschaffungsverband

Die dritte Verdienstmedaille überreichte der Landrat Konrad Neumayr aus Frasdorf. Er war 32 Jahre Vorstand des Wasserbeschaffungsverbandes in Frasdorf. Sein Engagement für frisches Trinkwasser in der Gemeinde reicht aber noch viele weitere Jahre zurück. „Sie haben so viele ehrenamtliche Stunden für Frasdorf investiert – 24 Stunden waren Sie jeden Tag erreichbar, selbstverständlich und ohne Zögern“, führte Landrat Otto Lederer aus. „Viele halten dieses Engagement für selbstverständlich. Das ist es aber nicht. Was selbstverständlich ist, ist unser Dank dafür.“

Verdienstmedaille Konrad Neumayr

Verdienstmedaille für Konrad Neumayr. Fotos: Landratsamt Rosenheim

Konrad Neumayr hat als Verbandsvorsitzender wichtige Weichen gestellt und den Verband sowie die Mitglieder gelenkt. In seiner Amtszeit wurden diverse Hochbehälter gebaut und eine UV-Anlage zur Wasseraufbereitung installiert. Konrad Neumayr hat den Verband in Frasdorf zu einem gut aufgestellten und professionellen Wasserversorger gemacht und dabei immer „Umsicht, Ruhe und auch den gebotenen Ernst“ walten lassen. „Sie waren sich Ihrer Verantwortung immer bewusst, die sie für die Menschen in Frasdorf haben – und das im Ehrenamt“, bekräftigte Lederer.
Die drei Geehrten bedankten sich für die Auszeichnung und gaben jeweils einen kurzen Rückblick auf die vielen Jahre ihres Wirkens in den jeweiligen Gemeinden. Die Quintessenz der kommunalen Zusammenarbeit brachte Anton Kammerloher in seinen Dankesworten zum Ausdruck: „Wer zusammen an etwas arbeitet, kann viel Gutes erreichen. Es macht Freude und hält auch jung. Echtes Glück liegt in der Gemeinschaft.“
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Samuel König ist Gewinner des Jugendmusikpreis

Samuel König ist Gewinner des Jugendmusikpreis

Rosenheim – Zum ersten Mal wurde in Rosenheim am gestrigen Sonntag der Jugendmusikpreis vergeben – und das in einem öffentlichen Wettbewerb. Die Aufregung bei den jungen Teilnehmern war dementsprechend groß. Gewinner wurde der 19-jährige Kolbermoorer Samuel King. 

Bei der Preisverleihung auf der Bühne des Jugendmusikpreis Rosenheim Gewinner und auch alle anderen Teilnehmer und Jurymitglieder

Die Entscheidung fiel der Jury nicht leicht. Am Schluss standen aber dann die drei ersten Plätze fest. Überreicht wurden die Preise von Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März. Foto: Stadt Rosenheim

Ausgelobt wurde der Peis von der Kultur- und Sozialstiftung Dr. Michael Stöcker in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Rosenheim und Unterstützung durch die Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling. „Ziel dieses Preises ist es, junge Musiktalente aus Rosenheim und der Region zu entdecken und zu fördern, kulturellen Austausch anzuregen und den jungen Künstlern die Chance zu geben, sich auf der Bühne der Öffentlichkeit zu präsentieren“, erklärte dazu Rosenheims Kulturreferent Wolfgang Hauck.
Anmelden für den Wettbewerb konnten sich junge Musiker und Sänger bis einschließlich 22 Jahre, die ihren Wohnsitz in Rosenheim haben oder mit dem Rosenheimer Musikleben eng verknüpft sind. Bereits im Vorfeld wurden aus allen eingereichten Bewerbungen die sieben besten Beiträge ausgewählt. Am gestrigen Sonntag stellten sich nun die betreffenden Sänger, Ensembles und Bands live dem Urteil der Fachjury im Rosenheimer Künstlerhof am Ludwigsplatz. Bewertet wurden dabei neben Qualität von Stimme und Musik auch Ausstrahlung und Interaktion mit dem Publikum.
Die jungen Talente hätten gerade zu Beginn der Veranstaltung mehr Zuschauer verdient, denn sie alle gaben auf der Bühne ihr Bestes, heizten dem Publikum kräftig ein oder zeigten viel Gefühl und präsentierten dabei eine große musikalische Bandbreite.

Zukünftig soll der Rosenheimer Jugendmusikpreis alternierend in drei verschiedenen Kategorien vergeben werden. Zum Auftakt gab es moderne Klänge mit viel Rock und Pop.
Die Band „Checkmate“ besteht aus der 17-jährigen Rosenheimerin Maja, der 18-jährigen Marise aus Neubeuern, der 18-jährigen Verena aus Bernau, dem 17-jährien Raublinger Paul und dem 18-jährigen Aaron aus Bruckmühl. Kennengelernt und als Band zusammengefunden haben sich die fünf jungen Musiker und Sänger über ihren Musiklehrer. Ihre Formation entstand 2022 und für die Zukunft haben sie sich vorgenommen, dem Publikum nicht mehr nur einzelne Stücke sondern auch ein großes Programm bieten zu können zu können. „Wir wollen mit unserer Musik begeistern“, sind sie sich einig.  Das ist ihnen bei ihrem Auftritt im Künstlerhof gelungen. Für ihren Auftritt gab es viel Applaus.
Auf das Siegerpodest ganz nach oben schaffte es aber dann mit dem 19-jährigen Samuel König aus Kolbermoor ein Einzelkünstler. Mit Westerngitarre und ausdrucksstarker, einfühlsamer Stimme konnte er die Jury für sich überzeugen. Die Freude darüber war natürlich bei ihm groß und für ihn steht ebenfalls schon längst fest, dass er der Musik treu bleiben will, auch wenn es für ihn bald zum Psychologie-Studium geht.
Auf Platz 2 landete das höchst professionell auftretende dreiköpfige Ensemble „34u“ mit eher klassisch geprägten Klängen und auf Platz 3 kam die Girls-Band „Nyctophilia“ mit Rock und Pop. Der erste Preis wurde neben dem Titel mit 750 Euro honoriert. Für den zweiten Platz gab es 500 Euro und für den dritten Platz 250 Euro. Überreicht wurden die Preise von Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam / Fotos: Karin Wunsam / Foto Preisverleihung: Stadt Rosenheim)

Hier Bilder der Veranstaltungen mit allen Teilnehmern, Jury und Zuschauern:

Die Jury des Musikwettbewerbs im Künstlerhof Rosenheim
Blick in das Publikum
Band Checkmate auf der Bühne

Die Band Checkmate machte den Auftakt. Fotos: Wunsam

Isabella Dingiria auf der Bühne

Isabella Dingiria präsentierte sich mit viel Gefühl und starker Stimme.

Maja Hartung auf der Bühne in Rosenheim

Die Rosenheimerin Maja Hartung trat nach ihrem Auftritt mit der Band Checkmate auch noch als Einzelinterpretin an.

Konstantin und Nepomuk

Die Rosenheimer Brüder Konstantin und Nepomuk begeisterten das Publikum mit Gitarrenklängen.

Die Band Nyctophilia

Die Girls-Band Nyctophilia konnte sowohl Publikum als auch Jury für sich überzeugen und kam auf Platz 3.

Ensemble 34u

Das Ensemble „34u“ präsentierte sich trotz Kategorie „Modern“ klassisch und schaffte es damit auf Platz 2.

Samuel König, Sieger des Rosenheimer Jugendmusikpreis bei seinem Auftritt

Samuel König wurde der Sieger des ersten Rosenheimer Musikpreis.

Guten Morgen

Guten Morgen

Heute ist der 13. Februar

Namenstag haben: Adolf, Castor, Christina, Gosbert, Irmhild, Jordan, Reinhilde, Wiho
(Quelle: namenstage.katholisch.de)

3 bekannte Geburtstagskinder:

Konrad Koch (1846 –war ein deutscher Lehrer für Deutsch und Alte Sprachen, der an seiner Schule in Braunschweig 1974 das Fußballspiel in Deutschland einführte, mit dem von ihm aufgestellten Regelwerk die Sportart nachhaltig prägte und im Jahr 1875 den ersten deutschen Fußballverein gründete. )

Friedrich Wilhelm Voigt (1849– war ein ostpreußischer Schuhmacher, der durch seinen deutschlandweit aufsehenerregenden Überfall auf das Rathaus von Köpenick im Jahr 1906 als „Hauptmann von „Köpenick“ bekannt wurde.)

Beate Klarsfeld (1939 – ist eine deutsche Journalistin, die sich für die Aufdeckung von NS-Verbrechern einsetzte. Bundesweit bekannt wurde sie durch ihre Ohrfeige für ein ehemaliges NSDAP-Mitglied und damaligen Bundeskanzler Kiesinger.)
(Quelle: geboren.am)

3 Ereignisse der Geschichte:

  • 1857: Nach dem Ablegen in New York verschwindet der Passagierdampfer Tempest der britischen Anchor Line mit 150 Menschen an Bord spurlos auf dem Nordatlantik.
  • 1866: Die James-Younger-Gang um Frank und Jesse James begeht mit dem Überfall auf die Clay County Savings  Association in Liberty (Missouri) den ersten Banküberfall in den Vereinigten Staaten nach dem Bürgerkrieg.
  • 1979: Wenige Wochen nach Beginn der Schneekatastrophe 1978/1979 kommt es in Norddeutschland erneut zu starken Schneefällen, die schwere Behinderungen verursachen und Todesopfer fordern.
    (Quelle: wikipedia.org / Beitragsbild: Marion Protzek)
Ludwigsplatz, Rosenheim 1980er

Ludwigsplatz, Rosenheim 1980er

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die 1980er Jahre. Wir nehmen Euch mit zu Abrissarbeiten am Ludwigsplatz in Rosenheim.

Lange Jahre war das Haus mit dem Unternehmen Bredschneider im Erdgeschoss die erste Adresse in der Stadt für alle, die Instrumente oder Notenhefte kaufen wollten. Auf dieser alten Aufnahme ist das Ende dieses Gebäudes verewigt. Genau datieren lässt sich diese Aufnahme nicht. Wer genaueres weiß, gerne kommentieren oder uns schreiben.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

„Der Fluch der guten Tat“

„Der Fluch der guten Tat“

Rosenheim – „Tafeln in Deutschland: Fluch der guten Tag“ lautet der Titel einer Informations- und Diskussionsveranstaltung am morgigen Montag, 13. Februar, 19 Uhr im DGB-Haus in Rosenheim (Brixstraße 2, 83022 Rosenheim). Veranstalter ist das Bündnis „Rosenheim gegen Armut“. 

Helmut Türk Berkhan berichtet über Historie und die aktuelle Situation von Tafel und Sozialkaufhäusern in Rosenheim. Außerdem berichten Tafelkunden von ihren Erfahrungen bei der Rosenheimer Tafel.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit zu Diskussion und Austausch.
(Quelle: Pressemitteilung „Rosenheim gegen Armut“ / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Klarinettist Patrick Messina im KuKo

Klarinettist Patrick Messina im KuKo

Rosenheim – Am Donnerstag, 16. Februar gibt der Klarinettist Patrick Messina mit dem Schweizer Orchester argovia philharmonic unter der Leitung von Josep Vicent ein Meisterkonzert im Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim (Kufsteiner Straße 4, 83022 Rosenheim). Das Konzert beginnt um 20 Uhr, um 19 Uhr findet ein Einführungsvortrag von Christoph Schlüren statt.

Gespielt wird von Franz Schubert die Sinfonie Nr. 3 in D-Dur, von Wolfgang Amadeus Mozart das Konzert für Klarinette und Orchester, KV 622 sowie von Ludwig van Beethoven die Sinfonie Nr. 7 in A-Dur, op. 92.
Patrick Messina gehört zu den renommiertesten Klarinettisten unserer Zeit. Seit dem Jahre 2003 ist er Solo-Klarinettist im Orchestre National de France unter Daniele Gatti und gastiert gleichzeitig als Solist sowohl mit namhaften Orchestern als auch in unterschiedlichen kammermusikalischen Besetzungen auf den großen Bühnen weltweit.
Das Orchester argovia philharmonic ist der bedeutendste Klangkörper des Kulturkantons Aargau. Mit frischen Konzepten und innovativen Formaten verfolgt es sein ureigenes Ziel, klassische Musik in den ganzen Kanton zu bringen. 1963 als «Aargauer Symphonie Orchester» gegründet, ist es längst zu einem überregional etablierten Berufsorchester herangewachsen.
Der Dirigent des Abends, der Spanier Josep Vicent, kann auf eine außergewöhnliche Karriere blicken und hat bereits viele der renommiertesten Orchester der Welt dirigiert, wie z.B. London Symphony, Slovenian Philharmonic, Rotterdam Philharmonic, New World Symphony Miami.

Ticketvorverkauf beim Kultur+Kongress Zentrum Rosenheim, Kufsteiner Str. 4, 83022 Rosenheim, Telefon 08031-365 9 365, Montag bis Freitag 9 bis 17 Uhr sowie Samstag 10 bis 14 Uhr sowie online unter www.kuko.de.
(Quelle: Pressemitteilung KuKo / Beitragsbild: KuKo-Copyright Gilles Swierc)

 

Erste Stufe zum Rettungssanitäter geschafft

Erste Stufe zum Rettungssanitäter geschafft

Rosenheim – Im Bildungszentrum des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) Kreisverband Rosenheim absolvierten 16 Teilnehmer aus ganz Südbayern, darunter zwölf Rosenheimer, den ersten von vier Ausbildungsabschnitten zum Rettungssanitäter. Der Fachlehrgang erstreckt sich über 160 Stunden Ausbildung.

Ein motivierter Ausbilderpool begleitet die Teilnehmer im Ausbildungsverlauf und bereitete diese gemeinsam mit den Lehrgangsleitungen auf die theoretische und praktische Zwischenprüfung vor. Anschließend werden die Praktika im Krankenhaus und in der Rettungswache absolviert, um mit dem Abschlusslehrgang diese Ausbildung erfolgreich zu beenden.
Die Lehrgangsteilnehmer sind in der Regel ehrenamtliche Mitarbeiter, die ihre Freizeit in diese Weiterbildung investieren und mit den anschließenden Praktika und Abschlusslehrgang befähigt sind, hauptamtlich im Rettungsdienst mitzuwirken.
(Quelle: Pressemitteilung BRK Kreisverband Rosenheim / Beitragsbild: BRK, zeigt Die Kursteilnehmer mit ihren Lehrgangsleitern Heike Widauer und Christoph Rauscher (erste Reihe von links)).